DE270361C

DE270361C -

Info

Publication number: DE270361C
Application number: DENDAT270361D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein verstellbarer Fräser, der sowohl für Holz- als auch Metallbearbeitung verwendbar ist. Durch die Neuerung soll erreicht werden, daß die Schneiden des zweiteilig ausgebildeten Werkzeuges nach dem infolge Abnutzung vorgenommenen Nachschleifen leicht wieder in die anfängliche Lage eingestellt und gegen selbsttätiges Lösen gesichert werden können. Dies

ίο wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden auf der Werkzeugspindel zu befestigenden Werkzeugenden keilförmig auseinanderstehen und einige gewindeartige Ansätze besitzen, die in ein kegelförmiges Gewinde der Fräserspindel eingreifen und durch eine mit Führungsnuten versehene Hülse zusammengehalten werden, die mittels einer auf der Fräserspindel verschraubbaren Überwurfmutter verstellbar ist.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

Fig. ι ist ein teilweiser senkrechter Längsschnitt,

Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i, und

Fig. 3 eine Draufsicht.
Nach der Neuerung ist das zweischneidige Werkzeug α zweiteilig und an seinem oberen Ende durch den Bolzen b und den Schlitz c ver- und feststellbar ausgeführt, während die freien Schenkel d _N keilförmig auseinanderstehen. Diese Schenkel d sind mit einigen Gewindeansätzen β versehen, welche in ein Gewinde eines kegelförmigen Endes f der Fräserspindel g eingreifen. Zur Führung und zum Zusammenhalten der Schenkel d dient eine mit Nuten h versehene kegelförmige Hülse i, deren unterer Flansch k von einer Mutter I übergriffen wird, welche auf einem Gewindeansatz m der Spindel g verschraubbar ist. Ein auf der Hülse i angeordneter Anlaufring η dient als Anschlag für Frässchablonen. Nach der Zeichnung ist das Werkzeug α normal eingestellt. Sind seine Schneiden abgenutzt, ,so daß sie nachgeschliffen werden müssen, so können sie nach dem Schleifen wieder in die Anfangsstellung gebracht werden, indem man die Schraube b und die Mutter I löst und durch Verdrehen die Schenkel d so weit auseinandertreibt, bis die Schneiden wieder die* gewünschte Lage eingenommen haben. Alsdann wird die Schraube b und Mutter I wieder fest angezogen. Dies kann so lange wiederholt werden, wie der Schlitz c eine Verstellung der Werkzeugschenkel d zuläßt.

Claims

Patent- Anspruch :

Verstellbarer Fräser, dessen Schneidwerkzeug aus zwei ver- und feststellbar verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Schneidwerkzeuges (a) mit ihren unteren Enden (d) keilförmig auseinanderstehen und Gewinde-■ ansätze (e) besitzen, mit denen sie in ein kegelförmiges Gewinde (f) der Fräserspindel (g) eingreifen, wobei zum Zusammenhalten und zur Führung der Schenkel (d) eine kegelförmige, durch eine Überwurfmutter (I) auf der Spindel (g) feststellbare Hülse (i) dient, wodurch eine vollkommene Sicherung gegen selbsttätiges Lösen der Werkzeugteile erreicht wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.