DE2703199B1 - Federleiste fuer Bettrahmen mit querverlaufender Profilierung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Federleiste für Bettrahmen mit querverlaufender Profilierung.

Bei einer bekannten, aus Holz bestehenden Federleiste dieser Art (DT-GM 75 21 557) ist diese im Zuge ihrer Preßherstellung mit wellenförmig verlaufender bzw. längsgerillter Ober- und Unterseite ausgebildet, wobei die Höhe dieser Profilierungen zwischen den beiden Enden der Leiste gleich bleibt bzw. das Querschnittsprofil der Federleiste im Bereich ihrer gesamten Längserstreckung gleich ist Eine derart profilierte Federleiste bringt gegenüber völlig ebenen Federleisten bei gleichem Materialaufwand bereits eine beträchtliche Erhöhung der Tragfestigkeit der Federleiste mit sich.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Federleiste der betreffenden Art, deren Festigkeit bzw. Belastbarkeit noch beträchtlich größer ist.

Bei einer Federleiste der betreffenden Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Höhe der Profilierung von einem Maximalwert in der Mitte der Längserstreckung der Leiste zu den beiden Enden der Leiste hin abnimmt

Aufgrund dieser Ausbildung erhält die statisch als Träger auf zwei Stützen beanspruchte Federleiste in ihrem das größte Biegemoment aufnehmenden mittleren Bereich ein entsprechend hohes Widerstandsmoment, während dieses Widerstandsmoment in Übereinstimmung mit den zu den Enden der Federleiste abnehmenden Biegemomenten entsprechend abnimmt Es hat sich gezeigt, daß aufgrund dieser Ausbildung die Tragfähigkeit bzw. Belastbarkeit ohne weiteres um mehr als das Doppelte gegenüber einer normalen Federleiste bei gleichem Materialverbrauch erhöht werden kann.

Als sehr zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Profilierung der Federleiste im wesentlichen muldenförmig auszubilden, d. h. mit seitlich ebenen Bereichen und einem in der Mitte vertieften Bereich.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, die Seitenberetehe der Profilierung kegelstumpfförmig verlaufen zu lassen, weil sich dadurch erstens eine gute Torsionsstabilität für die Federleiste ergibt und diese zudem keine scharfen Kanten aufweist, so daß die auf der Federleiste auf ruhende Matratze nicht beschädigt werden kann.

ι s Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert Diese zeigt in

F i g. 1 die beiden Endbereiche und einen mittleren Bereich einer Federleiste gemäß der Erfindung in Seitenansicht in vergrößerter Darstellung,

F i g. 2 eine insgesamt in Seitenansicht wiedergegebene Federleiste gemäß der Erfindung in kleinerem Maßstab,

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1.
F i g. 4 einen Schnitt längs der linie C-D der F i g. 1 und in

F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie E-Fder F i g. 1.
Die in der Zeichnung wiedergegebene insgesamt mit 1 bezeichnete Federleiste ist vorzugsweise im Preßverfahren aus glasfaserverstärktem Polyester gebildet bzw.

hergestellt und ist im Bereich ihrer beiden Enden wie die bisher üblichen, meistens aus Holz bestehenden Federleisten völlig eben, verläuft jedoch zu ihrer Mitte hin kontinuierlich zunehmend stärker muldenförmig, wie insbesondere die drei Schnitte gemäß den F i g. 3—5 verdeutlichen, derart, daß die Mulde 2 zunehmend in Tiefe gewinnt wobei die Seitenbereiche 3 des Querschnittprofils im wesentlichen eben verbleiben und auch der mittlere Bereich an seiner Unterseite 4 eben verläuft und sich zwischen diesen beiden Bereichen kegelstumpfförmige Seitenbereiche 5 ergeben.

Es können auch Federleisten mit über ihre ganze Breite wellenförmigen Profilierungen im Querschnitt gesehen gleicher Höhe verwendet werden, die ebenfalls bezüglich der Höhe ihrer Profilierung von einem

maximalen Mittelwert gegen Null zu den Enden der Leiste auslaufen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ORIGINAL INSPECTED

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Federleiste für Bettrahmen mit querverlaufender Profilierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Profilierung von einem Maximalwert in der Mitte der Längserstreckung der Leiste (1) zu den beiden Enden der Leiste hin abnimmt.

2. Federleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung der Federleiste (1) im wesentlichen muldenförmig ausgebildet ist.

3. Federleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbereiche (5) der Profilierung kegelstumpfförmig verlaufen.