DE2703063C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von Zellstoff und Kunststoff aus Zellstoff Hygieneartikeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von Zellstoff und Kunststoff aus Zellstoff HygieneartikelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst tin Verfahren zur
Rückgewinnung von Zellstoff und Kunststoff aus Zellstoff-Hygieneartikeln mit einer Hülie aus Kunststoff,
wie Höschenwindeln, Damenbinden, Krankenbettunterlagen o. dgl., welche als Ausschuß bei der
Herstellung derartiger Hygieneartikel angefallen sin J. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Auf zahlreichen Gebieten der Technik ist eine Verknappung oder zumindest Verteuerung der benötigten
Grundstoffe zu beobachten. Dazu gehört auch die Bereitstellung von Zellstoff und Kunststoff zur Herstellung
von Zellstoff-Hygieneartikeln mit einer Hülle aus Kunststoff, wie Höschenwindeln, Damenbinden, Krankenbettunterlagen
o. dgl_ Dieser Umstand macht eine Rückgewinnung von Zellstoff und Kunststoff immer
dringlicher, um keine übermaßigen Verluste hinnehmen zu müssen.
Für eine Rückgewinnung kommen dabei unbenutzte Hygieneartikel in Betracht, welche als teils unvermeidbarer
Ausschuß bei der Herstellung angefallen sind. Der Zellstoff kommt be/ derartigen Hygieneartikeln im
wesentlichen als Flocke (ungeordnet und kaum mehr faserig, vorwiegend staubartig), als Tissue (gekrepptes
Papier) oder Vliesstoff (faserig, jedoch »non-woven«) vor. Der Kunststolf hat dagegen die Form einer Folie.
Während dem Vliesstoff die Aufgabe zufällt, Feuchtigkeit durchzulassen, soll das Tissue die Feuchtigkeit
verteilen und die Flocke die Feuchtigkeit aufnehmen. Der Kunststoff bildet die äußere Umhüllung und dient
als Wäscheschutz.
In der Praxis bestehen Schwierigkeilen, die in
unterschiedlicher Form und zu unterschiedlicher Wirkung zusammengefügten Grundstoffe, Zellstoff und
Kunststoff, zurückzugewinnen. So ist bislang noch keine wirtschaftliche, also maschinelle Trennung dieser
Bestandteile gelungen. Eine Weiterverwendung ist nur in Form einer Zerfaserung derartiger Hygieneartikel
bekannt, wobei das Endprodukt ein Gemisch aus überwiegend Zellstoff-Flocken und Kunststoff-Partikeln
ist und keine weitere Trennung mehr zuläßt. Eine Weiterverwertung jenes Produktes bleibt deshalb auf
wenige Anwendungsfälle beschränkt und kommt nicht mehr unbedingt für v-'ine Herstellung neuer Hygieneartikel
in Betracht. Hierfür werden nämlich Zellstoff-Flokken
ohne Kunststoff-Folienrückstände gefordert.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit dem sich Zellstoff und Kunststoff in
technisch brauchbarem Maße und wirtschaftlicher Weise voneinander trennen lassen. Des weiteren soll die
Erfindung eine leicht zu verwirklichende Vorrichtung angeben, mit der das Verfahren durchzuführen ist.
Gelöst wird die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens dadurch, daß die Hygieneartikel zuerst teilweise
zerschnitten werden, daß die llygiencartikel sodann
diskontinuierlich in den Einzugsbereich mit hoher Umfangsgeschwindigkeit rotierender Mitnehmer gefördert
werden, wobei die (lullen aus Kunststoff aufgewik
kelt sowie der eingeschlossene Zellstoff freigesetzt und
abgesaugt weiden, und daß anschließend die Hüllen unter Zerstückelung von den Miinehmern gelöst und
abgesaugt werden.
Bei diesem Verfahren fällt der Zellstoff überwiegend als Flocke an, da auch Tissue und Vliesstoff infolge der
erforderlichen hohen Umfangsgeschwindigkeit der Mitnehmer und der zwangsläufigen Berührung damit
zerrissen und zerschlagen werden. Der Kunststoff wird ebenfalls zerkleinert und in Form kleiner Schnitzel
zurückgewonnen.
Die besonderen Vorteilt des Verfahrens sind vor allem darin zu sehen, daß es eine technisch brauchbare
Trennung der gewünschten Grundstoffe, Zellstoff und Kunststoff, bei wirtschaftlicher Arbeitsweise gestattet.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung soll vor der Zerstückelung der Hüllen die Drehrichtung der
Mitnehmer umgekehrt und gegebenenfalls weiterer freigesetzter Zellstoff noch abgesaugt werden. —
Dadurch läßt sich Zellstoff, welcher von den Hüllen möglicherweise lose eingewickcli wurde, auf besonders
einfache Weise wieder freisetzen.
Vorteilhaft beträgt die Umfangsgeschwindigkeit der Mitnehmer an ihren äußeren Enden mindestens
2000 m/min.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen
aufrecht stehenden zylinder- oder trichterförmigen Hohlkörper mit einer Einfüllöffnung für die Hygieneartikel
an seinem oberen Ende und einem Absaugstutzen für den Zellstoff nahe seinem oberen Ende, wobei im
Bereich der Einfüllöffnung eine Schneidvorrichtung zum Aufschließen und Zerkleinern der Hygieneartikcl
angeordnet ist, einem mit einem Antrieb versehenen Rotor mit senkrechter Drehachse im Bereich des
unteren Endes des Hohlkörpers und verstellbaren Schermessern zum zeitweiligen Zusammenwirken mit
den Mitnehmern sowie einem Absaugstutzen für den Kunststoff nahe dem unteren Ende des Hohlkörpers.
Demgegenüber ist durch die GB-PS 2 70 255 eine Vorrichtung anderer Art bekannt, mit der sich
Gewebeabfälle wieder aufschließen lassen, insbesondere um daraus Einzelfäden zurückzugewinnen. Der
Aufschluß erfolgt im wesentlichen durch ein Paar von gegenläufigen Rotoren mit waagerechter Drehachse
und dazu radialen Mitnehmern, wobei die Mitnehmer schonend in das Gewebe eingreifen und davon soweit
wie möglich Einzelfäden abziehen. — Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung sollen also nicht unterschiedliche
Stoffe getrennt und zurückgewonnen werden. sondern es soll bei einem einzigen Stoff ein mechanisches
Bearbeitungsergebnis wieder rückgängig gemacht werden. Mit einer solchen Vorrichtung kann das der
Erfindung zugrundeliegende Problem in keiner Weise gelöst werden.
Die besonderen Vorte'le der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vor allem in ihrem einfachen Aufbau
/u sehen. Damit bleiben die Herstellungs- und Betriebskosten verhältnismäßig niedrig und besteht
wenig Gefahr für Betriebsstörungen.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind die Mitnehmer radial an dem Rotor angebrachte
Stifte o. dgl. und sind die Schermesser von außen radial in den Bereich der Stifte einrückbar und daraus wieder
Zurückziehbar.
Nach einem anderen Vorschlag ist der Rotor als Hohlwelle ausgebildet und trägt an seinem oberen Ende
eine Platte, an deren Rand die Mitnehmer angebracht sind, wobei die Mitnehmer aus Profilstücken mit nach
oben gerichteten fruien Enden und einer nach innen gerichteten Scherkan'.c bestehen, und ist in der
1 lohlwellc eine Welle drehbar gelagert, welche aufrecht
stehende Schermesser trägt und mit der Hohlwelle verbindbar ist. — In weiterer Ausgestaltung weisen die
Hohlwelle jnd Welle eine Magnetkupplung auf.
Zweckmäßigerweise ist der Antrieb des Rotors in seiner Drehrichtung umkehrbar.
Vorteilhaft ist der Antrieb des Rotors ein Druckluftmotor.
Ebenso vorteilhaft kann der Antrieb des Rotors ein Hochfrequenz-Elektromotor sein.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielhaft
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung in ihrem grundsätzlichen Aufbau mit radialen Mitnehmern und radial einrückbaren
Schermessern in Seitenansicht geschnitten,
F i g. 2 eine etwas vergrößerte Detaildarstellung eines Rotors samt Mitnehmern und Schermessern, entsprechend
Fig- I,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Rotor mit Mitnehmern
nach F i g. 2,
Fig. 4 einen anderen Rotor mu Mitnehmern und Schermessern anderer Ausgestaltung in Seitenansicht
geschnitten und
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Oberteil des Gegenstandes nach Fig. 4.
Nach fig. 1 besteht eine erfindungsgemäße Vorrichtung
aus einem aufrecht stehenden und sich nach unten trichterförmig erweiternden Hohlkörper 1. Dieser weist
an seinem oberen Ende eine Einfüllöffnung 2 für die Aufgabe von Hygieneartikeln auf. Noch im Bereich der
Einfüllöffnung 2 ist eine Schneidvorrichtung 3 in Form eines bekannten Messerwerkes angeordnet. Nahe
seinem oberen Ende wird der Hohlkörper 1 von einem schräg nach oben abgehenden Absaugstutzen 4 für den
Zellstoff, welcher den Hohlkörper 1 überwiegend als Flocke verläßt, durchdrungen.
Im Bereich seines unteren Endes ist in dem Hohlkörper 1 ein Rotor in einem mit 5 bezeichneten
Ausführungsform mit senkrechter Drehachse i> angeordnet.
Der Rotor ist mit einem Antrieb versehen, welcher hier ein Hochfrequenz-Elektromotor 7 ist und
den Rotor abwechselnd in Richtung des Pfeiles C bzw. des Pfeiles Ddrehen kann.
Der Rotor trägt Mitnehmer, welche die Form von Stiften 8 haben und an dem Rotor radial angebracht
sind. Dabei sind jeweils zwei Stifte 8 diametral zueinander und versetzt zu den nächsthöheren bzw.
nächsttieferen Stiften 8 angeordnet (vergl. auch F i g. 2 und 3). Am unteren Ende des Hohlkörpers 1 sind
Schermesser 9 angeordnet, welche von außen radial in den Bereich der Stifte 8, d. h. in Richtung der Pfeile X
einrückbar und wieder daraus herausziehbar, d. h. in Richtung der Pfeile Zbev/egbar sind. Der Schermesser 9
b^sit^n spitz, zulaufende Enden 10 und wirken beim
Einrücken mit den Stiften 8 derart zusammen, daß auf den Stiften 8 aulgewickelte Hüllen aus Kunststoff
zerstückelt und von den Stiften 8 gelöst werden. Im Bereich seines unteren Endes weist der Hohlkörper 1
noch einen schräg nach unten abgehenden Absaugstutzen Il für den zerstückelten Kunststoff auf.
Nach Fig.4 ist ein anderer Rotor als Hohlwelle 5a
ausgebildet. An der Hohlwelle 5a ist konzentrisch eine
Keilriemenscheibe 12 angebracht, welche über einen Keilriemen 13 in Umlauf zu setzen ist. An ihrem oberen
Ende trägt die Hoh'wclle 5a eine Platte 14. an deren
Rand Mitnehmer angebracht sind, welche die Form von Profüstücken 8a haben. Diese besitzen nach oben
gerichtete freie Enden 15 und eine nach innen gerichtete
Scherkantc I6(vergl. auch F ι g. 5).
Drehbar in der Hohlwelle 5,7 ist eine weitere Welle 5/>
gelagert, welche aufrecht sichende Schermesser 9,7
trägt. Die Schermesser 9;/ besitzen spit/ zulaufende Kanten 17. welche mit den Scherkanten 16 <.kr
l'rofilstücke Sn zusammenwirken, sobald sich die
Hohlwelle 5,7 und die Welle 56 relativ zueinander
bewegen. Um eine derartige Relativbewegung zu vermeiden, weisen die Hohlwelle 5,7 und die Welle 5/'
eine Magnetkupplung 18 auf. Sobald nämlich die
Magnetkupplung 18 eingeschaltet ist und anzieht,
kommt cmc Verbindung /wischen der I lohlw eile 5,/ und
der Welle 5/' zustande, so daß die Welle 5/' ohne Schlupf
von der Hohlwelle 5;) /u einer Drehbewegung mitgenommen wird.
Die Arbeits- und Wirkungsweise der beschriebenen
Vorrichtung, aus der auch das Wesen des crimdungsge
.....it..., Verfahrens ;!e;:'.!ich v.:r;! :'.! !;■·■ ■'.·■"
'·!:!·■■!■·
nen Ausführungsformen im einzelnen wie folgt.
Zunächst müssen bei tier Vorrichtung mit einem
Rotor in der mit 5 bezeichneten Ausfuhningsform und
Mitnehmern in tier Form von Stiften 8 sowie
Schermesser!! 9 gcmäU den IΊ g. 1. 2 '-ud ! clic
Schermesser 9 außer l.ingriff mit den Süllen 8 scm. Die
Stifle 8 laufen dabei mit hoher (leschwindigkcit um.
Nun kann über die Finfüllöffnung 2 eine bestimmte
Menge an I I vgieneartikeln aufgegeben werden, welciic
-.on der Schneidvorrichtung 5 erfaßt und teilweise
zerschnitten werden. Dadurch wird bereits ein Teil des
Zellstoffes freigesetzt. Die I lygieneartikel fallen sodann
'ti dem Hohlkörper I nach unten in Richtung auf den
Rotor mn seinen Stiften 8. welche the I hgieneartikel
weiter aufreißen und deren Hüllen aus Kunststoff infolge der hohen Umfangsgeschwindigkeit aufwickeln.
Dabei wird der größte Teil des Zellstoffes freigesetzt
und entweicht nach oben, wo er über den Ansaugstutzen
4 ilen Hohlkörper I verläßt. Hei einer U:nkehr der Drehriclr.ung des Rotors I mit seinen Stiften 8 kann
auch noch weiterer in die Hüllen eingewickelter
Zellstoff freigesetzt und abgesaugt werden.
Danach wird die Absaugung iibci dem Absaugstiitzen
4 eingestellt und werden die Schermesser 9 in den Bereich der Stifte 8 eingedrückt, wodurch ein
Abscheren der Hüllen von den Stiften 8 erfolgi und kleine kunststoffschnit/cl entstehen, welche von den
Stiften 8 abfallen und über den Ahsaugsiui/en Il
getrennt von dem Zellstoff ausgeschieden werden Danach beginnt der Trennvorgang mit neuen Hygiene
artikeln w leder von ν orne.
Λ in Ii bi'i rler Λ iisfiihrnnfsform nach den F i ι.'. Λ und ")
erfolgt zunächst ein Aufwickeln der Hüllen .ins
Kunststoff und Absaugen des Zellstoffes. His dahin bleiben die Welle 5/>
und die den Rotor bildende Hohlwelle 5,7 über die Magnetkupplung 18 miteinander
verbunden. Sobald die Absaugung des Zellstoffes abgeschlossen ist. wird die Magnetkupplung 18 gelost
und kann die angetriebene Hohlwelle 5,7 eine Relativbewegung zu der Welle 5/i ausführen, wobei die Kanten lh
und 17 !'!'!einander scheren und ftir eine Zerstückelung
und cm Ahlösen der Hüllen aus Kunststoff sorgen,
welche daraufhin in der bereits beschriebenen Weise bei
sonst gleichem Aufbau der Vorrichtung daraus entfernt vv erden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichmineen
Claims (10)
1. Verfahren zur Rückgewinnung von Zellstoff und Kunststoff aus Zellstoff-Hygieneartikeln mit
einer Hülle aus Kunststoff, wie Höschenwindeln, Damenbinden, Krankenbettenunterlagen o. dgl.,
welche als Ausschuß bei der Herstellung derartiger Hygieneartikel angefallen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hygieneartikel zuerst teilweise zerschnitten werden, daß die Hygieneartikel
sodann diskontinuierlich in den Einzugsbereich mit hoher Umfangsgeschwindigkeit rotierender
Mitnehmer gefördert werden, wobei die Hüllen aus Kunststoff aufgewickelt sowie der eingeschlossene
Zellstoff freigesetzt und abgesaugt werden, und daß anschließend die Hüllen unter Zerstückelung von
den Mitnehmern gelöst und abgesaugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
dctl vor der Zerstückelung der Hüllen die
Drehrichtung der Mitnehmer umgekehrt und ggf.
weiterer freigesetzter Zellstoff noch abgesaugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Mitnehmer an ihren äußeren Enden mindestens 2000 m/min beträgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
aufrecht stehenden zylinder- oder trichterförmigen Hohlkörper (1) mit einer Einfüllöffnung (2) für die
Hygieneartik.'l an seinem oberen Ende und einem Absaugstutzen (4) für den Zellstoff nahe seinem
oberen Ende, wobei im BereLn der Einfüllöffnung (2) eine Schneidvorrichtung (3) zum Aufschließen
und Zerkleinern der Hygieneari.kel angeordnet ist, einem mit einem Antrieb versehenen Rotor mit
senkrechter Drehachse (6) und Mitnehmern im Bereich des unteren Endes des Hohlkörpers (I) und
verstellbaren Schermessern zum zeitweiligen Zusammenwirken mit den Mitnehmern sowie einem
Absaugstutzen (11) für den Kunststoff nahe dem unteren Ende des Hohlkörpers (1).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer radial an dem Rotor
angebrachte Stifte (8) o. dgl. sind, und Schermesser (9) von außen radial in den Bereich der Stifte (8)
einrückbar und daraus wieder zurückziehbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor als Hohlwelle (5a)
ausgebildet ist und an seinem oberen Ende eine Platte (14) trägt, an deren Rand die Mitnehmer
angebracht sind, wobei Hie Mitnehmer aus Profilstücken (Sa^mit nach oben gerichteten freien Enden
(15) und einer nach innen gerichteten Scherkante
(16) bestehen, und in der Hohlwelle (5a,) eine Welle
(5b) drehbar gelagert ist, welche aufrecht stehende Schermesser (9a) trägt und mit der Hohlwelle (5a)
verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (5a^und die Welle (5b)
eine Magnetkupplung (18) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadun. h gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rotors
in seiner Drehrichtung umkehrbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4. 5, b
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rotors ein Druckluftmotor ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4. r). b
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rotorsein Hochfrequenz-Elektromotor(7)ist.
Priority Applications (1)
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DE2703063A DE2703063C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von Zellstoff und Kunststoff aus Zellstoff Hygieneartikeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2703063A DE2703063C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von Zellstoff und Kunststoff aus Zellstoff Hygieneartikeln |
Publications (3)
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DE2703063A1 DE2703063A1 (de) | 1978-07-27 |
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DE2703063C3 true DE2703063C3 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=5999545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2703063A Expired DE2703063C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von Zellstoff und Kunststoff aus Zellstoff Hygieneartikeln |
Country Status (1)
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Also Published As
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