DE2703001A1 - Muenzpruefer mit einarmiger waage - Google Patents
Muenzpruefer mit einarmiger waageInfo
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Description
270200
P 139 DT
COINACCEPTORS, INC., ST. LOUIS, MISSOURI 6311ο (V.St.A.)
Münzprüfer mit einarmiger Waage
Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzprüfer mit einer zum Wiegen von Münzen ausgelegten Waage, die nur einen zu
der Waage gehörenden Arm aufweist.
24.1.1977 809821/0516
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Bei bisher bekannten Geräten dieser Art wird die Münzgröße abgetastet, Münzen vorgeschriebener Größe werden als echte
Münzen akzeptiert und an eine Ausgabe weitergegeben. Münzen geringerer Größe oder Übergröße werden einer Rückgabe zugeführt.
Diejenigen Münzen, die richtige Größe, jedoch falsches Gewicht aufweisen, also Falschmünzen, können mit solchen Geräten
nicht ausgesondert oder festgestellt werden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Münzprüfer
zu schaffen, der in der Lage ist, Münzen nach ihrer Größe und ihrem Gewicht zu beurteilen. Ferner gehört es zur
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Münzprüfer möglichst einfach im Aufbau und robust zu gestalten, um ihn umfassend
einsetzen zu können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Kombination der
Merkmale gelöst, daß
(a) ein Rahmen eine Führung für den Münzdurchlauf bildet,
(b) eine an dem Rahmen vorgesehene Waage um einen Stift verschwenkbar
gelagert ist, wobei die Waage einen sich von dem Stift weg erstreckenden Arm aufweist,
(c) an dem Rahmen eine Kante im Abstand von dem zur Waage gehörenden Arm vorgesehen ist, die zusammen mit dem Arm
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bei Ruhestellung der Waage eine Münze trägt und sie
nach Erreichen einer Freigabestellung der Waage an eine Ausgabe weltergibt, und
(d) an der Waage ein einstellbares Gegengewicht vorgesehen ist, das auf der - von dem Stift aus gesehen - dem Arm
gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, so daß mit dem Gegengewicht das Gewicht einer echten Münze exakt einstellbar ist, damit die echte Münze die Waage in ihre Freigabestellung bringen und freigegeben werden kann, wobei ein
voreingestelltes Moment nötig ist.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß durch die Verwendung eines einzigen, zur Waage gehörenden
Armes, dessen Drehmoment durch ein einstellbares Gegengewicht leicht justierbar ist und dadurch auf jede Münze angepaßt
werden kann; diese Anpassung kann jederzeit auf einfache Weise geändert werden. Bei jedem PrüfVorgang wird die betreffende
Münze nach Gewicht und Abmessung getestet und nur dann akzeptiert, wenn diese beiden Parameter den vorbestimmten
Werten entsprechen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungebeispieles mittels einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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Figur 1 eine Ansicht des zur Waage gehörenden Armes
in seiner Ausgangsstellung,
in seiner Ausgangsstellung,
Figur 2 eine Ansicht ähnlich derjenigen in Figur 1,
jedoch mit leicht ausgelenktem Arm,
jedoch mit leicht ausgelenktem Arm,
Figur 3 eine Ansicht ähnlich der in den Figuren 1 und 2, aber mit dem Arm in Freigabestellung,
Figur 4 einen Schnitt gemäß einer Linie 4-4 in Figur 1,
Figur 5 eine Draufsicht auf den zur Waage gehörenden Arm,
Figur 5 eine Draufsicht auf den zur Waage gehörenden Arm,
Figur 6 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung der wichtigen Größenverhältnisse zwischen dem
zur Waage gehörenden Arm und einer gehäusefesten Kante, jeweils bei Ausgangsstellung und Freigabestellung des Armes.
zur Waage gehörenden Arm und einer gehäusefesten Kante, jeweils bei Ausgangsstellung und Freigabestellung des Armes.
Der Milnzprüfer umfaßt einen Rahmen mit einer Grundplatte 1o,
an der eine Schiene 11 befestigt ist, und an dem ferner eine
Eingabe 12, eine Ausgabe 13 und eine Rückgabe 14 vorhanden
sind.
sind.
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An der Grundplatte 1o ist eine Waage 16 um einen Stift 15,
der gleichzeitig die Schwenkachse definiert, verschwenkbar gelagert. Ein zu der Waage gehörender Hebel 17 ist von
dem Stift aus gesehen - auf einer Seite angebracht und trägt einen Lappen 18, der durch einen Schlitz 19 in der
Grundplatte 1o hindurchgreift. Wie weiter unten noch erklärt werden wird, ist der Lappen 18 dazu da, eine Münze abzutasten
und das Hindurchgleiten der Münze durch die Anordnung zu unterstützen.
Von dem Stift 15 aus gesehen auf der anderen Seite ist ein weiterer, zu der Waage gehörender Arm 2o vorgesehen, in dem
eine Längsausnehmung 21 sich radial von der Schwenkachse weg erstreckt. Die Längsausnehmung 21 ist durch längliche,
seitliche Ränder auf dem Arm 2o (Figur 5) markiert.
Auf der Vorderseite der Grundplatte 1o ist eine Kante 23 vorhanden, die dem Lappen 18 gegenüberliegt und mit ihm
zusammen die Münze hält und prüft.
Aus der schematischen Darstellung der Figur 6 wird klar, daß der Rotationsradius des Lappens 18 um die Schwenkachse,
die mit dem Stift 15 zusammenfällt, durch R dargestellt ist.
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Der Abstand zwischen dem Lappen 18 und der Kante 23 ist durch D1 definiert, sofern sich die Waage 16 in ihrer
Ausgangslage befindet. Der Abstand D1 beträgt etwas weniger als der Durchmesser einer echten Münze A, wie
sie in Figur 1 zu sehen ist, so daß eine solche Münze A anstößt und zwischen dem Lappen 18 und der Kante 23 gehalten
wird.
Die Kante 23 ist jedoch so dimensioniert, daß der Abstand zwischen dem Lappen 18 und der Kante 23 durch D2 definiert
ist, sofern sich die Waage 16 in ihrer Ausgabeposition befindet. Der Abstand D2 ist geringfügig kleiner als der
Durchmesser einer echten Münze A, so daß diese zwischen dem zur Waage gehörenden Lappen 18 und der Kante 23 hindurchgleiten
kann und in die Ausgabe 13 (Figur 3) gelangt.
An dem Arm 2o ist ein einstellbares Gegengewicht 24 angebracht. Dieses umfaßt ein verjüngtes Teil 25, so daß es
verschiebbar in der Längsausnehmung 21 gelagert ist und von den Rändern 22 der Längsausnehmung 21 durch Reibschluß
gehalten wird und dadurch in jeder eingestellten Lage fixiert ist. Ferner umfaßt das Gegengewicht 24 auch ein
größeres Teil 26, welches außerhalb der Längsausnehmung
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angeordnet ist und der Verschiebung des Gegengewichtes in der Längsausnehmung 21 dient.
Das Gegengewicht 24 ist auf der Waage 16 einstellbar montiert, damit die Lage des Gegengewichtes 24 gegenüber
der Schwenkachse veränderbar ist und damit ein Gleichgewicht der echten Münze hergestellt werden kann, damit
die echte Münze die Waage 16 von deren ursprünglicher Lage in Figur 1 in die Freigabestellung nach Figur 3 mit einem
vorbestimmten Drehmoment bringen kann, daß aber eine Münze mit unterschiedlichem Gewicht, die auf der Waage liegt,
also zwischen dem Lappen 18 und der Kante 23, ein unterschiedliches Drehmoment auslösen kann. Durch die Justierung
des Gegengewichtes ist es tatsächlich möglich, daß eine Münze mit niedrigerem Gewicht die Waage 16 nicht in ihre
Freigabestellung bringt, sondern daß die Münze zwischen dem Lappen und der Kante 23 - wie in Figur 2 dargestellt - festgehalten
wird, bis sie durch ein geeignetes Werkzeug entfernt wird.
Wenn eine echte Münze A in die Eingabe 12 gelangt, dann
wird sie zwischen dem Lappen 18 und der Kante 23 (Figur 1) festgehalten werden. Das Gewicht dieser echten Münze A
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j* m 2/JjOLi
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wird dann die Waage 16 auslenken, also um die Schwenkachse
VtU schwenken, bis sie die in Figur 3 dargestellte
Freigaboposition erlangt. In dieser Lage der Waage 16
kann die ochto Münze zwischen dem Lappen 18 und der 'j Kante1 23 hi ndurehg] ei t en und in die Ausgabe 13 gelangen,
wie? in Figur 3 mit un((?rbrochener Linie dargestellt.
Kino Falschmünzo jedoch, die nahezu den gleichen Durchmesser der echt on Münze aufweist, jedoch ein geringeres
Gewicht hat , wird ebenfalls über die Eingabe 12 eingegeben wenden und zwischen dem Lappen 18 und der Kante
(Figur 1) festgehalten werden. Das Gegengewicht 24 kann
jedoch sein· fein innerhalb der Lüngsausnehmung 21 eingestellt
werden, so daß eine solche Falschmünze die Waage1 1 6 mit einem anderen Drehmoment auslenkt, als dies
b ben (1(1I echten Münze de?r Fall ist . Wenn die1 Waaeje 16 auf
dicise W(M-Se in ihre1 Frei gabeposi t ion (Figur 3) gebracht
wird, die Fa]sehmünze hat also nahezu don gleichen Durchmesser
wie die1 cclilc Münze3, dann wird sie? zwischen dem
Lappe1!) 1M und der Kante 23 hi ndur chgl ei t cm) und in die
Freigabe ejelanejen, jedoch mit: einem unterschiedlichen Drohmoment
. Π im din rh kann der Weg dor FaIschmünzo dann nachträglich
dm eh den Finsatz eines magnet isehen Feldes, boi-
:;pi (1J sweM se hei voi ge?ruf on durch einen an sich bekannt en
M Π 9 fl ? 1 / 0 5 1 Π
ORIGJHALiNOPECTiD- λ
., 273LO0
V 1 3'} I)T
Permanentmaqneten, qeündert werden. Das von einer
sich durch ein magnetisches Feld bewegenden Münze hervorgerufene
Moment wird den Weq host inimen, dein die Münze nimmt,
das heißt, eine echte Münze, die durch ein inaqnet i sches r) Feld hindurchläuft und ein vorbost inimtos Moment aufweist,
wird an eine Ausqabe qelanqen, während eine FaIschmünze,
die durch ein niaqnet i sches Feld hindurchläuft und ein
anderes Moment aufweist, wird unmittelbar ein eine Rückqahe
qeqeben.
Das Geqenqe'/i cht 21 ktinn ferner in der I.'inqsausnehimjnq 21
exakt so einqestellt werden, da/i die Falschiiuinze U, die
zwischen dem Lappen IB und der Kante 2 5 qehalten wird, ein
zu qerinqes Gewicht aufweist, als daß sie die Waaqe 1 f>
vol Istiindiq in die Freiqabepos it ion (Fiqur )) brinqen kann,
15) sondern sie wird die Waaqe 16 nur ein weniq aiislenken
können 'Fiqur 2). Hierbei wird die Falschmiinze H zwischen
dem Lappen 18 und der Kante 2] festqehnLten, bis; durch qeeiqnete
Mittel ein üntfernen der Münze stattfindet.
Sollte eine FaLschmiinze eine Uberqröße aufwcüsen, dann wird
sie nach Passii^ren der Hinqabe 12 zwischen dem Lappen 1Ö
und der Kante 2 3 festqehalten werden. Wenn die Falsehmünze
η 9 π ? ι / η Γ>
1 β
2r'i ί ί η π ■'
1' 15') I)T
ein au.1; π; iahendes (!(!wicht aufweist, dann wird sie die
Waaqe 16 in die in I'iqur 5 darqes te 11 te Ausqabelaqe hrinqen.
Wenn die I-'a Ischinünze aber ein'; Überqröße aufweist, dann
kann sie zwischen dein Lappen IB und der Kante 2) nicht hilldurchlaufen. Im Cieqensatz hierzu wird die Kante 2]
weqen der überqrülie der Ι·'.ι 1 schmünze die;;«? einfach von dein
Lappen H weqbeweqen und in die· Rückqabe t ran;;port i eren.
Cs k um auch sein, dall die einariniqe Waaqe eine unterd
i niens i < in i ert e Fa 1 schinün/.e zv/i sahen dem fi<ippen IH und der
Kante 2 1 h i ndurchq Ie i t eri IaMt, wenn die; Wa<i<je 1G in ihrt^r
Λιΐί;ιμιΐ'):ί 1 aqe (l'i<jur I) i;;t . Dier.e fa I schiuünze wird dann
iinin i t t e ll),i t in die lUickqabe 11 hineinfallen, ohne daß die
Waaqe 1 f> bet -it i qt wird.
8098? 1/0 516 ORIGINAL INSPECTED
Claims (6)
- 270300P 139 DTPatentansprüche(1 Λ Münzprüfer mit einarmiger Waage, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß(a) ein Rahmen eine Führung für den Münzdurchlauf bildet,(b) eine an dem Rahmen vorgesehene Waage (16) um einen Stift (15) verschwenkbar gelagert ist, wobei die Waage (16) einen sich von dem Stift (15) weg erstreckenden Arm (2o) aufweist,(c) an dem Rahmen eine Kante (23) im Abstand von dem zur Waage (16) gehörenden Arm (2o) vorgesehen ist, die zusammen mit dem Arm (2o) bei Ruhestellung der Waage (16) eine Münze trägt und sie nach Erreichen einer Freigabestellung der Waage (16) an eine Ausgabe (13) weitergibt, und(d) an der Waage (16) ein einstellbares Gegengewicht (24) vorgesehen ist, das auf der - von dem Stift (15) aus gesehen - dem Arm gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, so daß mit dem Gegengewicht das Gewicht einer echten Münze exakt einstellbar ist,24>1 1977 809821 / 0 ß 1 βORIGINAL INSPECTED270300'iP 139 DTdamit die echte Münze die Waage (16) in ihre Freigabestellung bringen und freigegeben werden kann, wobei ein voreingestelltes Moment nötig ist.
- 2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gegengewicht (24) an der Waage (16) jenseits der durch den Stift (15) gegebenen Schwenkachse einstellbar angebracht ist, womit das Gewicht einer echten Münze (A) eingestellt werden kann, so daß die Münze (A) die Waage von ihrer Ausgangslage in ihre Freigabestellung verschwenken kann, daß hingegen eine Falschmünze (B) die Waage (16) nicht in deren Freigabestellung bringen kann, sondern zwischen einem Lappen (18) und einer Kante (23) blockiert wird.
- 3. Münzprüfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der Waage (16) Befestigungsmittel für das Gegengewicht (24) zu dessen Befestigung an verschiedenen Stellen von der durch den Stift (15) definierten Schwenkachse aus vorgesehen sind.
- 4. Münzprüfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Befestigung809821 /0518P 139 DTdes Gegengewichts (24) aus(a) einer Längsausnehmung (21) in der Waage (16) außerhalb der durch den Stift definierten Schwenkachse, und(b) dem gleitend gelagerten Gegengewicht (24), das in der Längsausnehmung (21) an jeder beliebigen Stelle fixiert werden kann, bestehen.
- 5. Münzprüfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsausnehmung (21) sich radial von der durch den Stift (15) gegebenen Schwenkachse weg erstreckt.
- 6. Münzprüfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsmittel für das Gegengewicht (24)(a) die Längsausnehmung (21) in der Waage (16) radial von der durch den Stift (15) gegebenen Schwenkachse nach außen, und(b) in dem Gegengewicht (24) ein verjüngtes Teil (25), das in der Längsausnehmung (21) läuft und reibschlüssig in dieser gehalten wird, und ein ver-809821/0516P 139 DTgrößertes Teil (26), das über den Rand der Längsausnehmung (21) hinausragt und dem Verschieben des Gegengewichtes (24) dient, umfaßt.809821/0618
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8141 | Disposal/no request for examination |