DE9107896U1 - Vorrichtung zur Anordnung von Gebührenmarken an Müllbehältern - Google Patents
Vorrichtung zur Anordnung von Gebührenmarken an MüllbehälternInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/1484—Other constructional features; Accessories relating to the adaptation of receptacles to carry identification means
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Description
Vorrichtung zur Anordnung von Gebührenmarken an Müllbehältern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung von Gebührenmarken an Müllbehältern für Hausmüll und
dergleichen.
Bisher ist es üblich, daß die kommunale Verwaltungsbehörde Gebührenmarken für die Müllbehälter, insbesondere
für die Haushalte, zur Verfügung stellt, die auf die außenliegende Stirnfläche des Deckels des Müllbehälters
aufgeklebt werden.
Hierdurch ist für den Müllwerker, der die Entleerung der Mülleimer vornimmt, festzustellen, ob der entsprechende
Müllbehälter bei der Ordnungsbehörde angemeldet und die Gebühren dafür entrichtet sind.
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In jüngerer Zeit sind die kommunalen Ordnungsbehörden dazu übergegangen, zur Vermeidung eines übermäßigen
Müllanfalles Gebührenmarken einzusetzen, die der Benutzer lediglich dann an dem Mülleimer befestigt, wenn
dieser entleert werden soll. Diese Gebührenmarken weisen dazu Kennzeichnungen, wie beispielsweise Kalenderwoche
und Jahreszahl auf, wobei jede Müllmarke nur in der angegebenen Kalenderwoche Gültigkeit hat. Der Benutzer
kann nicht benutzte Gebührenmarken später gegen neue
Gebührenmarken umtauschen.
In der Handhabung haben sich solche Gebührenmarkenanordnungen
nicht bewährt, da der Ableseaufwand für den Müllwerker erheblich ist. Diese Anordnung ist insbesondere
dann nicht brauchbar, wenn die Entleerung der Mülleimer mittels eines Fahrzeuges erfolgt, bei dem
der Fahrer vom Fahrersitz aus die Mülleimer mit maschinellen Einrichtungen ergreift und in die Aufnahmeöffnung
des Fahrzeuges entleert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
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Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die hinsichtlich ihrer
Bedienung vereinfacht und hinsichtlich der Entwertung der Gebührenmarken automatisiert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß an
dem Müllbehälter eine Tasche ausgebildet ist, in welche eine Gebührenmarke einschiebbar ist, daß die Tasche
eine Einschiebe- und Entleeröffnung für die Gebührenmarke
aufweist, die mindestens etwa gleichgerichtet zur Befüll- und Entleeröffnung des Müllbehälters offen
ausmündet.
Zur Benutzung wird in die entsprechende Tasche eine Gebührenmarke eingeschoben, wobei die Einschuböffnung
für die Gebührenmarke im Regelfall gleichgerichtet zur Mündung des Müllbehälters offen ist. Die Gebührenmarke
ist auf diese Weise in der Tasche gehaltert, so daß sie bei der normalen Benutzung des Müllbehälters nicht
verlorengehen kann. Sofern der Müllbehälter von einem Müllfahrzeug aufgenommen und entleert wird, so wird
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dieser mittels einer Mechanik umgestülpt, so daß dessen Mündung zumindest im wesentlichen nach unten gerichtet
ist. Der Müll wird damit in die entsprechende Aufnahmeöffnung
des Mül1 fahrzeuges entleert. Gleichzeitig rutscht
dabei die in der Tasche befindliche Gebührenmarke aufgrund der Schwerkraft aus der Mündung der Einschiebund
Entleeröffnung der Tasche und fällt in den
entsprechenden Müllaufnahmeraum des Entleerungsfahrzeuges.
Da dieser Vorgang selbständig abläuft, ist keine zusätzlich Manipulation des Müllwerkers zum Zwecke der
Entwertung der Gebührenmarke erforderlich.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß außen an der Seitenwandung des tonnenförmigen Müllbehälters die Tasche befestigt
ist.
Die Anordnung einer solchen Tasche ist leicht auch nachträglich an bestehenden Müllbehältern möglich.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Tasche aus formstabilem, vorzugsweise klarsichtigem Kunststoff
gebildet ist.
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Insbesondere die Ausbildung aus klarsichtigem Kunststoff ist bevorzugt, da bei klarsichtigem Kunststoff
insbesondere die Gebührenmarke für den Müllwerker gut ersichtlich ist, so daß insbesondere bei einer entsprechenden
Einfärbung der Gebührenmarke die visuelle Feststellung, ob eine Gebührenmarke vorhanden ist oder
nicht, sehr leicht erfolgen kann.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die großflächigen
Seitenwandungen der Tasche zueinander gerichtete Vorsprünge, insbesondere Noppen, aufweisen, deren lichter
Abstand mindestens gering größer ist als die Dicke der Gebührenmarke entspricht.
Durch diese Anordnung ist vermieden, daß durch Feuchteinfluß oder sonstige Bedingungen die Gebührenmarke
an den Seitenwandungen der Tasche haften bleibt, wenn der Müllbehälter umgestülpt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
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- 6 Es zeigt:
Fig. 1 einen Müllbehälter mit Tasche und Gebührenmarke in Seitenansicht;
Fig. 2 desgleichen in Vorderansicht;
Fig. 3 desgleichen beim Umstülpen des nur teilweise dargestellten Müllbehälter;
Fig. 4 eine Tasche in Ansicht; Fig. 5 desgleichen in Seitenansicht;
Fig. 6 desgleichen von oben gesehen;
Fig. 7 einen Ausschnitt der Figur 6 in vergrößerter Darstellung.
An dem Müllbehälter 1 ist eine Tasche 2 befestigt, in welcher eine Gebührenmarke 3 einschiebbar ist. Die
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Tasche 2 weist eine Einschiebe- und Entleeröffnung 4
auf, die gleichgerichtet zur Befüll- und Entleeröffnung
5 des Müllbehälters 1 offen ausmündet. Im Ausführungsbeispiel Figur 1 und 2 ist der Müllbehälter 1 mittels
eines Deckels 6 verschlossen, welcher Deckel beim Überführen in die Ent leerposition gemäß Figur 3 von der
Mündung des Müllbehälters 1 weggeschwenkt wird.
Die Tasche 2 ist außen an der Seitenwandung des Müllbehälters
1 befestigt, beispielsweise angeklebt, angeschweißt oder angenietet. Sie besteht vorzugsweise aus
formstabilem klarsichtigem Kunststoff. Die großflächigen
Seitenwandungen 7 der im Querschnitt flach rechteckig ausgebildeten Tasche 2 weisen zueinander gerichtete
Vorsprünge 8 in Form von Noppen oder dergleichen auf, deren lichter Abstand voneinander gering größer ist,
als der Dicke der Gebührenmarke 3 entspricht. Die Tasche 2 weist im Ausführungsbeispiel an ihrem in Normallage
des Müllbehälters 1 oberen und unteren Ende Flanschbereiche 9 auf, mittels derer sie an der Wandung des
Müllbehälters 1 befestigbar ist. Sofern der Benutzer
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die Entleerung des Müllbehälters 1 wünscht, so schiebt
er die entsprechende Gebührenmarke 3 in die Mündung
4 der Tasche 2 ein, so daß die Gebührenmarke die Position erreicht, wie sie in Figur 2 beispielsweise gezeigt
ist .
Für den Müllwerker, der die entsprechenden Müllbehälter
1 entleeren soll, ist leicht visuell erkennbar, daß eine entsprechende Gebührenmarke 3 am Behälter angeordnet
ist. Bei der Entleerung des Behälters 1 wird dieser umgestülpt, wie das beispielsweise aus Figur
3 verdeutlicht ist. In dieser Position rutscht die Gebührenmarke 3 selbständig aufgrund der Schwerkraft aus
der Mündung 4 der Tasche 2 heraus und fällt in die Müllaufnahmeöffnung
des Müllfahrzeuges, wodurch die Marke praktisch entwertet ist. Zusätzliche Manipulationen
zum Zwecke der Entwertung oder Entfernung der Marke 3 vom Müllbehälter 1 sind nicht erforderlich.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt , sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Anordnung von Gebührenmarken an Müllbehältern für Hausmüll und dergleichen, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Müllbehälter (1) eine Tasche (2) ausgebildet ist, in welche
eine Gebührenmarke (3) einschiebbar ist, daß die Tasche (2) eine Einschiebe- und Entleeröffnung
(4) für die Gebührenmarke (3) aufweist, die mindestens etwa gleichgerichtet zur Befüll- und
Entleeröffnung des Müllbehälters (1) offen ausmündet
.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß außen an der Seitenwandung des tonnenförmigen
Müllbehälters (1) die Tasche (2) befestigt ist .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Tasche (2) aus formstabilem, vorzugsweise
klarsichtigem Kunststoff gebildet ist.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die großflächigen
Seitenwandungen (7) der Tasche (2) zueinander gerichtete Vorsprünge (8), insbesondere Noppen, aufweisen,
deren lichter Abstand mindestens gering größer ist als der Dicke der Gebührenmarke (3)
entspricht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9107896U DE9107896U1 (de) | 1991-06-27 | 1991-06-27 | Vorrichtung zur Anordnung von Gebührenmarken an Müllbehältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9107896U DE9107896U1 (de) | 1991-06-27 | 1991-06-27 | Vorrichtung zur Anordnung von Gebührenmarken an Müllbehältern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9107896U1 true DE9107896U1 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6868705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9107896U Expired - Lifetime DE9107896U1 (de) | 1991-06-27 | 1991-06-27 | Vorrichtung zur Anordnung von Gebührenmarken an Müllbehältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9107896U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1275596A1 (de) * | 2001-07-11 | 2003-01-15 | MEWA Textil-Service AG & Co Management oHG | Transportbehälter |
-
1991
- 1991-06-27 DE DE9107896U patent/DE9107896U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1275596A1 (de) * | 2001-07-11 | 2003-01-15 | MEWA Textil-Service AG & Co Management oHG | Transportbehälter |
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