DE270266C - - Google Patents

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DE270266C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 270266 KLASSE 25«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückspulmaschine, mittels welcher die Fäden von abgesprengten Wirkwarenstücken selbsttätig wieder aufgespult werden können.
Solche Maschinen bestehen vorzugsweise aus einer Mehrspuleneinrichtung, der die einzelnen Fäden des Warenstückes zugeführt werden, wobei Kupplungen o. dgl., welche unter dem Einflüsse der Fadenspannung stehen, ein zu
ίο straffes Anziehen der Spulfäden verhindern. Das Neue nach der Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß an ,dem Spulfaden unmittelbar der lange Arm des die Kupplung des Spulantriebs beeinflussenden Hebels hängt, nachdem der Faden vorher eine Gewichtsbelastung passiert hat, welche Spannungsschwankungen ausgleicht, ohne daß die Kupplung beeinflußt wird. ■ Die Spulen selbst lassen sich durch bekannte, einstellbare Friktionsgetriebe der Geschwindigkeit jedes Fadens anpassen.
Durch diese Einrichtung wird der Maschine eine überaus hohe Empfindlichkeit verliehen, so daß Fadenbrüche nicht mehr vorkommen.
In den Fig. 1 bis 7 ist die Maschine dargestellt.
Die Spulenträger 11 laufen mit ihren Zapfen in der feststehenden Welle 14, auf welcher die Friktions- (Schnuren-) Scheiben 13 laufen, welche durch die Hebelanordnung 17, 18, i8a verschoben werden können. Angetrieben werden die Scheiben 13 und mit ihnen die Spindeln 11 mittels Schnurriemen von den Scheiben 21, welche auf Welle 22 laufen und durch die festen Scheiben mitgenommen werden, sobald der Kupplungshebel 25, 26, 30 die Scheibe 21 an 23 andrückt (Fig. 2). Dieser Kupplungshebel 25 wird von den Hebeln 24, die sich um 24a drehen, beeinflußt durch den Faden, welcher durch die Drähte 35 läuft. Durch das Getriebe 40 wird mit Hilfe der Exzenter 38 ein Wagen bekannter Konstruktion auf und nieder bewegt, welcher die ebenfalls bekannten Fadenführer 36 trägt. Die Haupt- und Triebwelle 22 erhält ihren Antrieb von Hand oder Motor.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Das abgesprengte Warenstück 32 wird vor der Maschine aufgehängt, und die Fäden werden voneinander gelöst, durch die ösen 42, welche sich auf den Stäben 41 leicht auf und nieder bewegen, geführt, dann über den Halter 34 noch durch die ösen der Drähte 35 nach der Spule 43. Wird jetzt die Maschine in Bewegung gesetzt, so wird der eine Faden zu schnell und der andere zu langsam laufen. Nun reguliert man erst die Spulengeschwin- ' digkeit, indem man mit den Hebeln 17 die Friktionsscheiben 13 auf der Welle 14 verr schiebt. Von jetzt ab reguliert der Fadenzug die Spulen selbst. Die kleinen Gewichtsösen 42 nehmen die größeren Spannungsschwankungen auf, da das Abziehen der Fäden vom Warenstück am Rande einen größeren Zug erfordert als in der Mitte. Wird nun irgendein Faden durch irgendein Hemmnis besonders straff angezogen, so reißt derselbe nicht, sondern der gespannte Faden hebt mit dem Draht 35 die Hebel 24. Dadurch kann sich der Kupplungshebel 25 um seinen Drehpunkt 26 mit seinem Ende 30 nach unten bewegen, wodurch er, in die Rille 27 des Ra-
des 2i eingreifend, dieses von der Friktionsfläche des Rades 23 abzieht (Fig. 5), so daß die Spindel augenblicklich stillgelegt wird.
Es laufen also beispielsweise die drei Spindein weiter, und die eine, deren Faden gehemmt wird, bleibt stillstehen. Sind die übrigen drei Fäden nachgekommen, oder ist das Hemmnis für den einen Faden beseitigt, so verringert sich die Spannung des Fadens, der Draht 35 und mit ihm der Hebel senkt sich, hebt das Ende 30 des Hebels 25 hoch, die Scheibe 21 wird an 23 angedrückt, und die Spindel läuft wieder mit.
Genau so ist der Vorgang beim Aufspulen von Ringelware. In den Abbildungen sind vier Spindeln dargestellt; jedoch kann die Maschine natürlich in jeder beliebigen Spiridelzahl hergestellt werden. Diese empfindliehe Beeinflussung der Spindeln kann auch Verwendung finden zum Aufspulen eines weniger widerstandsfähigen Garnes. Zu diesem Zwecke ist der Windenständer 46, 47, 48 vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rückspulmaschine für die Fäden von abgesprengten Wirkwarenstücken, bei der die einzelnen Fäden umlaufenden Spulen zugeführt werden, deren Antrieb durch die Spannung der Spulfäden geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fäden die langen Arme (24) der Kupplungshebel unmittelbar hängen, wobei jeder Faden vorher noch einer Gewichtsbelastung (42) unterliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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