DE270243C - - Google Patents

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DE270243C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/023Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270243 KLASSE 14c. GRUPPE
Sicherung von Anzapf-Dampf- oder Gasturbinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1912 ab.
Es ist üblich, in die zu Heiz- oder Kochapparaten führende Anzapfleitung von Dampfoder Gasturbinen Rückschlagventile zwischen der Turbine und der in die Anzapfleitung mündenden Fri'schdampfzuführungsleitung einzubauen, um ein Eindringen des nicht der Steuerung durch den Fliehkraftregler unterliegenden Frischdampfzusatzes in die Turbine und damit ein Durchgehen derselben zu verhindern.
Letzteres kann aber trotzdem noch eintreten, falls aus irgendwelchen Gründen (Klemmen usw.) das Rückschlagventil nicht von dem im Bedarfsfalle unmittelbar in die Anzapfleitung strömenden Frischdampf geschlossen werden kann.
Zur Beseitigung dieses Nachteils hat man schon vorgeschlagen, das Rückschlagventil von einem von der Turbine angetriebenen Sicherheitsregler bei Überschreitung einer bestimmten Tourenzahl schließen zu lassen. Es kann z. B. derselbe Sicherheitsregler sein, der das Hauptabschluß ventil schließt, um die Turbine am Durchgehen zu verhindern.
Vorliegende Erfindung will denselben Zweck der mehrfachen Sicherheit gegen das Durchgehen der Turbine erreichen, ohne daß an den bekannten Sicherheitsregler noch Vorrichtungen angehängt werden, die seine Wirkung beeinträchtigen könnten bzw. ohne daß die Turbine noch besondere Regler antreiben muß. Gemäß der Erfindung wird das Rückschlagventil in Abhängigkeit gebracht von dem Druck hinter dem Hauptabschlußorgän, d. h.
vor dem Hauptregulierventil, in der Weise, daß durch Verschwinden dieses Druckes das Rückschlagventil geschlossen wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. In der Figur geht von der Turbine T hinter dem Hochdruckteil derselben die Anzapf leitung α aus. In letztere mündet eine Frischdampfleitung b, um im Bedarfsfalle Frischdampf in die Anzapf leitung strömen zu lassen. Zwischen Anzapfstelle der Turbine und Einmündungsstelle der Leitung b ist ein Rückschlagventil c mit aus zwei Teilen bestehender Spindel in die Anzapfleitung a eingebaut. Auf dem oberen Teil der Spindel sitzt ein Kolben d, der in einem Zylinder β gleitet. Die Trennung der Spindel in zwei Teile bezweckt, dem Ventil c die Eigenschaft als einfaches Rückschlagventil unabhängig von der Vorrichtung gemäß der Erfindung zu erhalten. Eine Feder f über dem Kolben d ist bestrebt, das Ventil c zu schließen. Unter dem Kolben ist der Zylinder e durch eine Leitung g mit der Stelle h hinter dem Hauptabschlußorgan i, d. h. vor dem Hauptregulierventil k, verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Sinkt aus irgendwelchen Gründen der Druck bei h, sei es durch langsames Schließen (Zudrehen) des Ventils i von Hand oder durch schnelles Schließen infolge Auslösung der Sperrvorrichtung dieses Ventils, z. B. von Hand, vom Sicherheitsregler oder von der Schalttafel aus mittels der bekannten elektrischen Fernauslösung (Zugmagnet), so überwindet die Kraft der Feder f
den auf der unteren Seite des Kolbens d gesunkenen Druck und schließt das Ventil c. Ein Abstellen der Dampf zuführung zur Turbine, ganz gleich von wo und durch welche Maßnahmen es erfolgt, hat also stets auch ein Schließen des Ventils c zur Folge. Außerdem wirkt es noch als einfaches Rückschlagventil gegen das Einströmen von Frischdampf aus der Leitung b in die Turbine,
ίο Statt der Feder f kann auch Drucköl oder Dampf usw. auf den Kolben wirken, auch kann dieser als Differentialkolben ausgebildet sein.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:.
    i. Sicherung von Anzapf-Dampf- oder Gasturbinen mit in die Anzapfleitung mündender Frischdampfzuleitung und einem Rückschlagventil bzw. Sicherheitsabschlußorgan zwischen letzterer und der Anzapfstelle der Turbine, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Rückschlagventil abhängig ist von dem Druck nach dem Hauptabschlußorgan der Turbine, in der Weise, daß das Rückschlagventil bei Verschwinden bzw. Sinken dieses Druckes unter ein gewisses Maß selbsttätig die Anzapfleitung abschließt.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle nach dem Hauptabschlußorgan mit dem einen Ende eines Zylinders in Verbindung steht, in dem ein unter dem Druck . einer Feder, einer Flüssigkeit oder eines Gases, stehender Kolben verschiebbar angeordnet ist, dessen Kolbenstange bei einer entsprechenden Bewegung das Ventil in der Anzapfleitung schließen kann.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser KoI-ben als Differentialkolben ausgebildet ist.
  4. 4. Sicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel des Ventils (c) in der Anzapfleitung nicht starr mit der Stange des Kolbens (d) verbunden ist, so daß es auch von dem in die Anzapfleitung strömenden Frischdampf geschlossen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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