DE714618C - Nebenauslassvorrichtung fuer Pumpenfoerderleitungen - Google Patents

Nebenauslassvorrichtung fuer Pumpenfoerderleitungen

Info

Publication number
DE714618C
DE714618C DEP77641D DEP0077641D DE714618C DE 714618 C DE714618 C DE 714618C DE P77641 D DEP77641 D DE P77641D DE P0077641 D DEP0077641 D DE P0077641D DE 714618 C DE714618 C DE 714618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pump
pressure
pressure medium
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP77641D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfons Geromiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POLTE FA
Original Assignee
POLTE FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POLTE FA filed Critical POLTE FA
Priority to DEP77641D priority Critical patent/DE714618C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714618C publication Critical patent/DE714618C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0077Safety measures
    • F04D15/0083Protection against sudden pressure change, e.g. check valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Nebenauslaßvorrichtung für Pumpenförderleitnngen Die Erfindung bezieht sich auf eine Nebenauslaßvorrichtung für Pumperiförderleitungen mit einem in einen Leitungsabzweig eingeschalteten und vorzugsweise als Ringkolbenschieber ausgebildeten Auslaßorgan, das durch einen druckmittelbetriebenen Servomotor mit Differentialkolben gesteuert wird, dessen kleinere Kolbenseite dauernd belastet ist und dessen größere Kolbenseite abwechselnd durch Ausblasen entlastet und durch Absperren wieder belastet wird.
  • In Pumpendruckleitungen können beispielsweise beim plötzlichen Abschalten der Pumpe, wie es auch unbeabsichtigter w` etwa infolge plötzlichen Ausbleibens der Antriebskraft (z. B. Unterbrechung der Stromzufuhr elektrisch betriebener Pumpen) eintreten kann, oder aus anderen Gründen beträchtliche Druckstöße entstehen, die Schäden an der Leitung oder an der Anlage herbeiführen. Überdruck- oder Sicherheitsventile schützen dagegen nicht befriedigend. Sie können erst dann arbeiten, wenn die Reaktion in der Förderflüssigkeit schon eingesetzt hat, und ihr Öffnen kann durch Hemmungen (zu große Reibung, Verschmutzung usw.) beeinträchtigt oder verhindert werden. Man sucht daher' die Aufgabe neuerdings durch mit gesteuerten Auslaßorganen ausgerüstete Nebenauslässe zu lösen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung der oben erläuterten Art bilden der Ringkolbenschieber und sein Gehäuse eine Einheil, die infolge Zusammenwirkens des Schiebers mit dem Ringraum zwischen dem inneren und äußeren Gehäuse als Auslaßorgan sowie infolge Zusammenwirkens des als Differentialkolben ausgebildeten Schiebers mit dem Innenraum des inneren Gehäuses als Servomotor wirkt. Die Einheit wird mittels der aus der Pumpendruckleitung in deren Abzweig übertretenden Förderflüssigkeit betrieben, und zwar derart, daß der Ringkolbenschieber sich selbsttätig öffnet, sobald seine größere Kolbenseite durch Ausblasen entlastet wird.
  • Bei der bekännten Vorrichtung wird die Förderflüssigkeit auch zum Schließen des Auslaßorgans benutzt. Dabei muß der auf die Schieberstirnseite wirkende Druck der Förderflüssigkeit als Gegendruck überwunden «erden, so daß das Schließen gro13eKräft erfordert. Die Gesamtarbeitsweise ist wegen ihrer @,bhängigkeit von den Druckverhältnissen des Betriebsmittels (der Pumpenförderflüssigkeit) ungleichmäßig und unsicher.
  • Die Betriebsunsicherheit erhöht sich weiterhin dadurch, daß die bekannte Nebenauslaßvorrichtung, ebenso wie Überdruck- oder Sicherheitsventile, nur dann zu arbeiten vermögen, wenn sie frei von Hemmungen sind. An Einrichtungen, die verhältnismäßig selten, oft nur im Gefahrfalle, in Wirkung zu treten haben, kommen Hemmunen (erhöhte Reibungswiderstände infolge' von Temperaturänderungen, im Laufe der Jahre eintretende Verschmutzung der, Steuerteile oder des Auslallorgans selbst usw.) häufig vor. Versabt aber die Schutzeinrichtung, so steigt der Druck in der Pumpenförderleitung, und die Stöße, die verhindert werden sollen, entstehen, bevor das Auslaßorgan sich öffnet.
  • Gemäß der Erfindung werden die Mängel dadurch beseitigt, daß beide Kolbenseiten bzw. Kolben des Servomotors mit einer von den Druckschwankungen der Förderflüssigkeit unabhängigen Druckmittelquelle verbänden sind, in deren Zuflußleitung zu der Entlastungsvorrichtung für den größeren Servomotorkolben ein hydraulisches Relais eingebaut ist, das von dem Pumpenantrieb eingeschaltet und von dem N ebenauslaßorgan ausgeschaltet wird.
  • Das von den Druckschwankungen der Förderflüssigkeit unabhängige Druckmittel kann irgendwelches Wasser sein, das gesondert auf die gewü*schte Pressung gebracht wird, oder es kann Drucköl sein, das zwar der Kosten wegen für die Regelfälle nicht in Betracht kommen mag, sich aber in Sonderfällen mit Vorteil benutzen läßt. Wählt man Druckwasser, so harn dieses auch der Pumpenförderleitung entnommen werden, jedoch nur an einer Stelle, an der die zu bekämpfenden Druckschwankungen nicht oder nur in geringem Maße auftreten.
  • Mit dem unabhängigen Druckmittel zum Steuern des Auslaßorgans wird zunächst der Vorteil erreicht, daß man einmal durch die Wahl einer entsprechenden Druckhöhe und zweitens infolge der Sicherheit, daß die gezählte Pressung stets vorhanden ist, alle störenden Hemmungen zuverlässig überwindet. Weiterhin bietet das unabhängige Druckmittel die Möglichkeit, seinen Durchfluß durch die Steuerräume (insbesondere die Leitungen) mittels Drosselung u. dgl. so zu regeln, daß :ich die zweckmäßigsten Arbeitszeiten, namentlich die Öffnungs- und Schlielzeiten rles Auslaßorgans, innerhalb Zweiter Grenzen einstellen lassen.
  • Mit dem Einbau eines die Entlastungsvorrichtung für den größeren Servomotorkolben steuernden hydraulischen Relais, das von dem Pumpenantrieb eingeschaltet und von dem Nebenauslaßorgan ausgeschaltet wird, in die finit konstantem Druck arbeitende Stz#ttere,nrichtung erzielt man die erreichbar vollkommenste Begrenzung jedes Auslal;iorganspiels derart, daß, es schon in dem Augenblick eingegleitet wird, in dem die Ursache für den Gefahrzustand eintritt, und erst in dem Augenblick beendet wird, in dein die Gefahr durch die Ableitung einer genügend großen Förderflüssigkeitsmenge bzw. durch Beeinflussung der reflektierten Überdruckwelle an einem beliebigen Punkt der Förderleitung beseitigt ist.
  • Die Einschaltung des hydraulischen Relais durch den Pumpenantrieb ist besonders wertvoll, weil damit der Öffnungszeitpunkt dein Bekannten gegenüber so weit vorverlegt ist, daß mit einer bisher nicht erreichbar ge«-esenen Sicherheit Druckstöße in der Förderleitung verhindert bzw. Überdrucl"c-ellen schon am Entstehungsort beeinflußt oder vernichtet werden. Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich hiernach bei weit überlegener Betriebssicherheit durch eine- erheblich größere Schutzwirkung aus. Dr neue Nebenauslaß bildet ein hemmungsunabhä ngiges Organ, das nach der Einleitung der Öffnungsbewegung sich unbeeinflußt von den Vorgängen in der Förderleitung in einer im "Leitverlauf vorausbestimmten Weise voll öfnet und wieder schließt.
  • Versuche an einer 6,8 km langen Punipendruckleitung mit 350 mm Durchmesser und einem statischen Druck von ungefähr 81/2 atii hatten folgendes Ergebnis. Beim Abschalten der Pumpe ohne Zuhilfenahme der N ebenauslaßvorrichtung ergaben sich bei einer sekundlichen Durchflußmenge von 5o Litern: eine erste Druckspitze von .13 atü, eine zweite von etwa io,:2 atü, eine dritte von 9,5 atü usw., bis sich nach ungefähr 7 Minuten der statische Druck allmählich eingependelt hatte. Bei der gleichen Durchflußmenge und unter Abschalten der Pumpe mit Benutzung der Nebenauslaßvorrichtung zeigte sich überhaupt keine Druckspitze, sondern zunächst ein Druckabfall auf 5 atü, dann ein Anstieg auf 8 atü und ein Abfall auf 61/2 atü mit anschließendem kurzem Einpendeln 111 den statischen Druck. Versuche finit anderen Durchflußmengen führten zu entsprechenden Ergebnissen.
  • Bei elektrisch angetriebenen Pumpen wird man die Nebenauslaßvorrichtung unter den Einfluß des Betriebsstromes des Pumpenmotors setzen, d. h. mit diesem Strom das hydraulische Relais für die Entlastungsvorrichtung für den größeren Kolben des Servomotors einschalten. Bei in anderer Weise z. B. durch eine Dampfturbine angetrieben 'n Pumpen kann man zur Einschaltung des Relais einen Hilfsströmkreis benutzen, der sich mit dem Abschalten der Pumpe selbsttätig öffnet. jedenfalls wird die Anordnung so getroffen, daß die Vorrichtung bei dem Ausbleiben des Stromes unverzüglich voll in Wirkung tritt und völlig selbsttätig arbeitet.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen Abb. i eine den allgemeinen Aufbau der Einrichtung veranschaulichende Darstellung, Abb. 2 und 3 je ein schematisches Bild der beiden Hauptstellungen.
  • Der im Gehäuse i steckende Ringkolben-.schieber 5 ist als bloße Absperrvorrichtung ausgebildet, unter der die bei 2 starr verbundenen Zylinder 3' und :a.' des Servomotors mit den gleichfalls starr gekuppelten Kolben 3 (größerer) und d. (kleinerer), in deren Kuppelstange ein Kurbelgestänge6 für den Schieber 5 eingreift, angedeutet sind.
  • Der kleinere Zylinder 4' ist durch eine Leitung 32' mit Drosselventil 32 und durch einen Umgang mit Drosselventil 26 nebst einem nur zum Zylinder q.' öffnenden Rückschlagventil 27 an die das unabhängige Druckmittel zuführende Rohrleitung 25 angeschlossen. Der Zu- und Abfluß des Zylinders d' können also je für sich geregelt werden. Der größere Zylinder 3' empfängt das Druckmittel durch eine Zweigleitung 2q. mit Drosselventil 33 und steht in offener Verbindung mit der Entlastungsvorrichtung 8-8', die ein AblaBrohr 8" öffnet oder schließt. Das Ablaßv entil 8 ist mit einer Balgmembran 1g verbunden, die das Ventil hebt, wenn sie mit dem Druckmittel gefüllt ist, während sonst eine auf die Membran drückende Feder 23 das Ventil 8 auf seinen Sitz drückt. Das Druckmittel tritt durch eine Leitung 2o mit Drosselventil 2ö in die Membran 1g ein und wird aus dieser durch ein nahe der Membrandecke beginnendes Rohr 21 mit Drosselventil 22 abgeleitet. Die Balgmembran ig_wird also dauernd annähernd -gefüllt gehalten und läßt sich daher durch eine ungefähr gleichbleibende geringe Druckmittelmenge sehr rasch spannen.
  • Ein ein Drosselventil 7" enthaltender Abzweig 7' der Hauptleitung 25 leitet das unabhängige Druckmittel zu dem hydraulischen Relais, das ein durch eine Feder 1o o. dgl. auf Schließen belastetes, die Entlastungsvorrichtung 8-8'-8" für den größeren Kolben 3 des Servomotors 3'-d.' steuerndes Ventil 7 aufweist, von dem aus die Leitung 2o zur Balgmembran i g führt. Die Spindel 16 des Veniils 7 ist bei 15 mit Spielraum an einem bei :3' drehbaren zweiarmigen Hebel 13 aufgehängt, der durch eine Feder 14 o. dgl. auf Offnen des Ventils 7 belastet ist. Während des Regelbetriebes der Pumpe ruht auf dem Relaishebel 13 (beispielsweise sein Ende übergreifend) eine durch eine Feder29 0. dgl. gehaltene Klinke g.
  • In einen bei laufender Pumpe geschlossenen, und bei zum Stillstand kommender Pumpe offenen Stromkreis (siehe auch Abb. 2 und 3) ist ein Elektromagnet i i o. dgl. eingeschaltet, dem als Anker ein auf die Relaisklinke 9 wirkendes Gesperre oder ein Teil eines solchen zugeordnet ist. Gemäß dem Beispiel hängt an einem Solenoid i i ein Gewichtshebel 12, der um einen Festpunkt drehbar ist und im Bereich der Klinke 9 einen nur nach einer Seite knickbaren Auslösearm 28 aufweist.
  • Der zweite Arm des Relaishebels 13 greift mit einer Rolle 30 o. dgl. in die Schleife 17' eines mit dem Kurbeltrieb 6 für den Ringkolbenschieber 5 verbundenen Freilaufgestänges 17, 17', 18. Die Stange 17 enthält außer der Schleife 17' ein Spannschloß 31 oder ein gleichwertiges Hilfsmittel zum genauen Einstellen der Stangenlänge.
  • Die Wirkungsweise, der Vorrichtung ist folgende.
  • Während des Regelbetriebes der Pumpe stehen beide Kolben 3 und .4 des Servomotors 3', 4.' gemäß Abb. i und 2 dauernd unter der Wirkung des über 25 und 2.4 bzw. 32' zugeleiteten unabhängigen Druckmittels, und der größere Kolben 3 hält das Auslaßorgan 5 geschlossen. Wird jetzt die Pumpe abgeschaltet, so läßt der stromlos werdende Elektromagnet i i den Gewichtshebel 12 fallen, und dessen beim Sinken des Gewichtes 12 nicht einknickender Auslösearm 28 streift die Klinke g von dem Relaishebel 13 ab. Dieser wird frei und öffnet unter dem Einfluß der Feder 14. das Ventil 7.
  • Das über 25-7'-7" .ankommende Druckmittel fließt durch das Ventil 7 und die Leitung 2o in die Balgmembran 1g, streckt sie entgegen. der Wirkung der Feder 23 und öffnet das Ventil 8. Aus dem größeren Zylinder 3' strömt das Druckmittel durch die Leitung 8" ab. Der kleinere Kolben .4 kann den geringen Gegendruck des Kolbens 3 überwinden, und beide Kolben wandern aus der Stellung nach Abb. i und 2 in die nach Abb. 3 und öffnen das Auslaßorgan 5. Die Zeit vom Stromloswerden des Elektromagneten i i bis zum Öffnungsbeginn wird den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechend gewählt und mittels des Drosselventils 2o' eingestellt. Demselben Zweck dient ein Spiel des Ventilspindelkopfes gegen die Membrandecke, die die Spindel des Ventils 8 nicht sofort anliebt.
  • Bei offenem Auslaßorgan 5 entweicht eine ausreichende Menge Förderflüssigkeit aus der Pumpendruckleitung, bevor die rückkehrende Druckwelle einen Stoß ausüben kann.
  • Während des (Öffnungshubes der Servomotorkolben 3 und q. hebt der Kurbelarm 18 die Stange 17, deren Länge mit dem Spannschloß 31 so eingestellt ist, daß kurz vor der vollen Offenstellung des Auslaßorgans 5 die Schleife 17' den Zapfen oder die Rolle 30 mitnimmt und das Relaisventil ? durch Heraufschwenken des Hebels 13 schließt. Der zweite Arm des Hebels 13 senkt sich dabei unter Verdrängung der Klinke 9, die aber dann von ihrer Feder 29 zurückgeholt wird, um die Schließstellung des Ventils 7 wieder zu sichern.
  • Bei geschlossenem Ventil ? fließt aus der Membran i9 der Druckmittelüberschuß durch das Rohr 21 gemäß der Einstellung des Drosselventils 22 ab, und in entsprechender Zeit schließt die Feder 23 das Ventil 8; der größere Zylinder 3' des Servomotors 3'--' ist wieder abgesperrt. Der größere Kolben 3 überwindet den Gegendruck des kleineren Kolbens d, bringt also das Auslaßorgan 5 und die Steuerteile in die Ausgangsstellung nach Abb. i und 2 zurück, wobei das aus dem Zylinder d. kommende Druckmittel seinen Weg über 32' und 32 nehmen muß.
  • Der für den Pumpenregelbetrieb erforderlicheZustand istwiederhergestellt, doch h.atdas Gesperre 9, 12, 28 noch die in Abb. 3 angegebene Stellung. Sobald aber die Pumpe wieder angelassen und damit der Elektromagnet i i erregt wird, zieht dieser den Hebel i2-28 an, wobei der einseitig knickbare Arm 28 tvirkungslos über die Klinke 9 hinweggeht, »um in die Stellung nach Abb. i oder 2 zurückzukehren. Jedes Spiel des Auslaßorgans 5 wird selbsttätig eingeleitet und selbsttätig wieder bis zur vollen Betriebsbereitschaft abgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nebenauslaßvorrichtung für Pumpenförderleitungen mit einem in einen Leitungsabzweig eingeschalteten und vorzugsweise als Ringkolbenschieber ausgebildeten Auslaßorgan, das durch einen druckmittelbetriebenen Servomotor mit Differentialkolben gesteuert wird, dessen kleinere Kolbenseite dauernd belastet ist und dessen größere Kolbenseite abwechselnd durch Ausblasen entlastet und durch Absperren wieder belastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kolbenseiten bzw. Kolben (3, q.) des Servomotors mit einer von den Druckschwankungen der Förderflüssigkeit unabhängigen Druckmittelquelle verbunden sind, in deren Zuflußleitung (2o) zur Entlastungsvorrichtung (8, 8') für den größeren Servomotorkolben (3) ein hydraulisches Relais (7, 9, 11, 13) eingebaut ist, das von dem Pumpenantrieb eingeschaltet und von dem Nebenauslaßorgan ausgeschaltet wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Relais ein durch eine Feder (io) o. dgl. auf Schließen belastetes, die Entlastungsvorrichtung (8-8'-8") für den größeren Kolben (3) des Servomotors (3'-4') steuerndes Ventil (7) aufweist, das mit Spielraum mit einem zweiarmigen Hebel (13) verbunden ist, der durch eine Feder (1d.) o. dgl. auf Öffnen des Ventils (7) belastet ist und unter dem Einfluß einer das Hebelende übergreifenden, durch eine Feder (29) o. dgl. belasteten Klinke (9) steht, die während des Regelbetriebes der Pumpe auf dem Relaishebel (13) ruht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einen bei laufender Pumpe geschlossenen und bei zum Stillstand kommender Pumpe offenen Stromkreis ein Elektromagnet (i i) o. dgl. eingeschaltet ist, dem als Anker ein auf die Relaisklinke (9) wirkendes Gesperre oder ein Teil eines solchen, beispielsweise ein Gewichtshebel (12) mit einseitig knickbarern Auslösearm (28), zugeordnet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch .2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm des Relaishebels (13) mit einer Rolle (30) o. dgl. in die Schleife (17') eines zuln Antrieb (6) des Nebenauslaßorgans (5) führenden Freilaufgestänge (17, 17', 1N) eingreift, dessen die Schleife (17') enthaltende Stange (17) mit einem Spannschlot (31) o. dgl. zur genauen Längeneintel- , lung versehen ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß'das Ablaßventil (8) der Entlastungsvorrichtung für den größeren Kolben (3) des Servomotors (3'-q.') unter dem Einfluß einer mit Gegendruckfeder (a3) ausgerüsteten Balgmembran (ici) :teilt. die einen unteren Druckmittelzulaui (2o) Und einen oberen Druckmittelablauf (2i) finit Drosselorgan (22) besitzt.
DEP77641D 1938-07-21 1938-07-21 Nebenauslassvorrichtung fuer Pumpenfoerderleitungen Expired DE714618C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP77641D DE714618C (de) 1938-07-21 1938-07-21 Nebenauslassvorrichtung fuer Pumpenfoerderleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP77641D DE714618C (de) 1938-07-21 1938-07-21 Nebenauslassvorrichtung fuer Pumpenfoerderleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714618C true DE714618C (de) 1941-12-03

Family

ID=7393219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP77641D Expired DE714618C (de) 1938-07-21 1938-07-21 Nebenauslassvorrichtung fuer Pumpenfoerderleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE714618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3254663A (en) * 1963-05-08 1966-06-07 Sterling Extruder Corp Pressure control valve for extrusion apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3254663A (en) * 1963-05-08 1966-06-07 Sterling Extruder Corp Pressure control valve for extrusion apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2906166A1 (de) Einrichtung zur regelung des foerderstroms und zur begrenzung des foerderdrucks einer verstellbaren pumpe
DE1528782A1 (de) Mindestmengensteuerung fuer Kesselspeise-Kreiselpumpen
DE714618C (de) Nebenauslassvorrichtung fuer Pumpenfoerderleitungen
DE2737677A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung der foerdermenge von ein- und mehrstufigen schraubenverdichtern und kombination von einstufigen turboverdichtern mit ein- oder mehrstufigen schraubenverdichtern
DE2303974C3 (de) Brennstoffversorgungsanordnung für ein Gasturbinen-Triebwerk
DE648910C (de) Kreiselpumpenanlage
DE478701C (de) Einrichtung zur Regelung der Foerdermenge bei Pumpen
DE908657C (de) Regeleinrichtung fuer Kreiselverdichter
DE684314C (de) Steuervorrichtung fuer Kolben- und schwimmerlose druckluftbelastete Fluessigkeitsakkumulatoren
DE726509C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer das Schnellschlussventil einer Kreiselmaschine, insbesondere Dampf- oder Gasturbine
DE243461C (de)
CH332958A (de) Sicherheitseinrichtung an einer Kaplanturbine
DE729742C (de) Brennkraftmaschine mit Aufladung
DE566813C (de) Vorrichtung zur Vermeidung gefaehrlicher Drucksteigerungen in Rohrleitungen
DE723127C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Einschalten einer Hilfsturbine bei elektromotorisch betriebenen Pumpen oder aehnlichen Anlagen
DE570912C (de) Regler fuer Kraftmaschinen mit Pumpwerk, Mengenschieber und Druckschieber
AT210444B (de) Einrichtung zum automatischen Anlassen von Reservespeisewasserpumpen mit Dampfturbinenantrieb
DE103831C (de)
DE609148C (de) Sicherheitsregler fuer Wasserturbinen
DE272163C (de)
AT212917B (de) Elektrohydraulisches Kraftelement zur Betätigung von elektrischen Kontakten
DE941165C (de) Brennstoffregeleinrichtung fuer Heissstrahltriebwerke, insbesondere zum Vortrieb vonLuftfahrzeugen
DE1476830C (de) Brennstoff steuervorrichtung zur Beschleunigung von Gasturbinen
DE1653503A1 (de) Pumpen-Steuervorrichtung
DE806401C (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der Geschwindigkeit von Verstellluftschrauben fuer Luftfahrzeuge mit Brennkraftturbinenantrieb