DE729742C - Brennkraftmaschine mit Aufladung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Aufladung

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DE729742C
DE729742C DES140078D DES0140078D DE729742C DE 729742 C DE729742 C DE 729742C DE S140078 D DES140078 D DE S140078D DE S0140078 D DES0140078 D DE S0140078D DE 729742 C DE729742 C DE 729742C
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linkage
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    • F02D29/00Controlling engines, such controlling being peculiar to the devices driven thereby, the devices being other than parts or accessories essential to engine operation, e.g. controlling of engines by signals external thereto
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Description

  • Brennkraftmaschine mit Aufladung Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit Aufladung und mit einer in Abhängigkeit vom- Aufladedruck arbeitenden Vorrichtung zur Begrenzung der höchstens vom Geschwindigkeitsregler eingestellten einzuspritzenden Brennstoffmnenge sowie mit mittelbarer Leistungsübertragung, welche eine drehzahlabhängige Regelung der Belastung der Brennkraftmaschine aufweist.
  • Bei bekannten Brennkraftmaschinen mit Aufladung und mittelbarer Leistungsübertragung, bei welchen die Brennstoffmenge außer durch den auf gleichbleibender Drehzahl regelnden Drehzahlregler noch in Abhängigkeit vom Druck der Aufladeluft bestimmt wird und der Drehzahlregler die Einrichtung zur Leistungsübertragung derart beeinflußt, daß die Belastung beim Steigen der Drehzahl vergrößert, beim Fallen verkleinert wird, hat sich gezeigt, daß Pendelungen einer solchen Regelung mit einfachen Mitteln verhindert ;werden können, trotzdem jeder Stellung des Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsreglers beliebige Stellungen dies Servomotors entsprechen, solange der Geschwindigkeitsregler seine Aufgabe der Regelung der Brennstoffzufuhr erfüllt. Solche Pendelungen werden vorteilhaft durch eine Verzögerung des Arbeitens des Servomotors, beispielsweise durch die Drosselung seiner Kraftmittelzufuhr, verhindert.
  • Tritt eine Überlastung der Brennkraftm.aschine auf, so wird sich infolge dieser Dros-. selung die Einwirkung des Geschwindigkeitsreglers auf den die Belastung regelnden Servomotor viel langsamer als auf die Regelung der Brennstoffmenge auswirken. Während der Zeit, die verstreicht, bis die Belastung der Brennkraftmaschine so geregelt ist, daß der ursprüngliche Gleichgewichtszustand wieder erreicht ist, erhöht der Geschwindigkeitsregler vorübergehend die Brennstoffmenge und verhindert dadurch einen allzugroßen Drehzahlabfall.
  • Sobald aber die Vorrichtung, welche die höchste vom Geschwindigkeitsregler eingestellte einzuspritzende Brennstoffmenge begrenzt, anspricht, kann der Geschwindigkeitsregler unter Umständen einen großen Drehzahlabfall der Brennkraftmaschine nicht mehr verhindern. Es kann in der Zeit, bis die Belastungsregelung die Belastung entsprechend verringert hat, die Drehzahl weit unter den Sollwert gesunken sein. Ist die Belastung durch die vom Geschwindigkeitsregler veranlaßte Belastungsregelung genügend verkleinert worden, so sinkt die Drehzahl nicht mehr. Trotzdem die Drehzahl wieder langsam zu steigen beginnt, verringert die Belastungsregelvorrichtung die Belastung -,veirer, bis d,c,r Sollwert .der Drehzahl wiedererreicht ist.
  • Infolgedessen ist nunmehr beim Erreichen dieses Sollwertes der Drehzahl die Last zu niedrig und erst jetzt fängt die Belastungsregelvorrichtung wieder an, die Belastung zu erhöhen. Gleichzeitig beschleunigt sich die Brennkraftmaschine, um bei einer bestimmten Drehzahl das Gleichgewicht zwischen Belastung und Leistung der Brennkraftmaschine zu erreichen. Nun -müßte von diesem Augenblick an die Last konstant gehalten werden. Sie wird es aber nicht, vielmehr erhöht die Belastungsregelvorrichtung dieBelastung weiterhin, bis die Drehzahl wieder auf den Sollwert gesunken ist.
  • Die Erhöhung bzw. die Verminderung der Belastung kommt somit zu spät, und zwar um eine Viertelperiode, wenn der ganze Vorgang des Absinkens der Drehzahl vorn Sollwert bis auf ein Minimum mit darauffolgendem Ansteigen auf ein Maximum und Zurückfallen auf den Sollwert als eine Periode bezeichnet wird. Infolgedessen kann unter ungünstigen -Umständen die Regelung überhaupt nicht oder erst nach sehr langer "Zeit zur Ruhe kommen. Es kann sogar vorkoniinen, daß die Pendelungen immer größer statt kleiner werden.
  • Bei Isodromreglern für Kraftmaschinen ist es an sich bekannt, die Rückführung zwischen Steuerorgan und Regler vorübergehend aufzuheben.
  • Die Erfindung besteht aber in einer Vorrichtung, die in Abhängigkeit vom Inkrafttreten der Begrenzungsvorrichtung den Servomotor für die Belastungsregelung und ein die Kraftmittelzufuhr zum Servomotor steuerndes Organ in der Weise kuppelt, daß bei Bewegung des Servomotors eine Rückführung dieses Organs zur Neutralst.ellung hin bewirkt wird.
  • Diese Rückführung kann so eingestellt werden, daß das Steuerorgan der Belastungsregelvorrichtung in die neutrale Stellung, z. B. bei einem hydraulischen bzw. pneutnatischen Servomotor in die Abschlußstellung kommt, sobald die genannte Vorrichtung die Brennkraftmaschine genügend entlastet hat. Somit wird diese Drehzahl ohne Pendelung eingehalten. Ist die Entlastung schon zti groß, so bewirkt der Geschwindigkeitsregler eine Verstellung des Steuerorgans aus der Neutralstellung im Sinne einer Belastung, und zwar unmittelbar nachdem die Drehzahl wieder zu steigen beginnt. Eine Phasenverschiebung von einer Viertelperiode tritt daher nicht mehr auf.
    _\uf der Zeichnung sind vier Ausführungs-
    beispiele des Erfindungsgegenstandes schema-
    tisch dargestellt.
    Fig. i stellt eine durch eine Brennkraft-
    tnaschine angetriebene Generatorgruppe für
    ein Fahrzeug dar, bei welcher das Feld des
    Generators und damit die Belastung der
    Brennkraftinaschine mittels eines h_vdrau-
    lischeti Servomotors mit mechanischer Rück-
    führung geregelt wird.
    Fig.2 veranschaulicht eine weitere Aus-
    führung des mechanischen Rückführgestän-
    ges nach Fig. i.
    Fig.3 zeigt bei einer weiteren Ausfiilt-
    rungsform eine Kupplung zwischen dem Ge-
    stänge des Servomotors und (lern Gestänge
    .,eines Schiebers.
    Fig..i ist eine Ausführungsform, bei wel-
    cher der Servomotor durch Verschiebung der
    Steuerkanten seines Schiebers die Rückfüh-
    rung bewirkt.
    In Fig. i treibt- eine Brennkraftinaschine i einen Generator 2 und den Hilfsgenerator 3. Der Generator 2, der zwei Triebmotoren speist, wird vom Hilfsgenerator 3 über den Regelwiderstand 5 mit Hilfe der Feld-,vicklung b erregt. Der Geschwindigkeitsregler 7 ist über die Muffe 8, den Hebel 9 und das als nachgiebiger Gestängeteil ausgebildete Federglied i i mit der Regelstange 12 der Brennstoffpumpen 13 verbunden. Von der Muffe 8 aus wirkt der Regler 7 über das Gestänge 9, io und 14. auf den Steuerschieber 15 des Servomotors 18, der seinerseits den Regelschalter i9 des Feldwiderstandes 5 zur RegelungderBelastung der Brennkraftmaschine i verstellt.
  • Das Gelenk 16 am Hebel 14. wird normalerweise festgehalten, und zwar durch die Blockierung mit den Kolben 21 und 22, welche auf den Teller 2o drücken und durch das elektropneumatische Ventil 23 mit Luft beaufschlagt «-erden. Dieses Ventil 23 wird durch einen Kontakt 24 am Federglied i i gesteuert.
  • Der Kolben -25, dessen linke Seite an die Aufladeluftleitung der Brennkraftmaschine i angeschlossen ist, wirkt über den Schieber 26 und die Schieberbüchse 2; der Begrenzungs-@-orrichtung und den Hebel 28 auf die Brennstoffregelstange 12. Die Öffnungen 29 und 30 in der Schieberbüchse 27 steuern die in den Leitungen 3, und 32 umlaufende Flüssigkeit und beeinflussen auf diese Weise die Bewegung des Blockierkolbens 3 3 und des Gelenkes 34 des Hebels 17.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. i elargesstellten Einrichtung ist folgende: In der gezeichneten Stellung des Reglers ; läuft die Brennkraftmaschine i mit der Normaldrehzahl, d. h. mit der Drehzahl, bei weleher der Schieber 1 5 bei festgehaltenem Gelenk 16 und freiverschieblichem Gelenk 34 in seiner gezeichneten Neutral- bzw. Abschlußstellung ist. Der Servomotor 18 ist dann in Ruhe. Die Begrenzungsvorrichtung 26, 27 gibt die Brennstoffregelstange 12 frei und läßt die Flüssigkeit in den Leitungen 31 und 3a frei umlaufen, so daß sich der Blockierkolben 33 frei verschieben kann, sobald ein Anlaß dazu auftritt. Auch der Regler 7 kann über das Federglied ii kraftschlüssig auf die Brennstoffpumpenregelstange 12 wirken. Infolgedessen ist auch der Kontakt 24 geschlossen und das Ventil 23 erregt, so daß Druckluft auf beide Seiten zu den Blockierkolben 21 und 22 zutreten kann und diese auf die Anschläge 35 drückt. Infolgedessen wird der Teller 20 in der gezeichneten Lage I und ebenso das Gelenk 16 festgehalten.
  • Tritt nun eine Überlast auf, die jedoch nicht so groß ist, daß die Büchse 27 an den Schieber 26 zum Anschlag kommt, so ist die Wirkungsweise des Servomotors 18 gleich derjenigen, ,die im Patent 727 677 der Patentinhaberin beschrieben ist. Dadas Gelenk 34 freiverschieblich und ider Gelenkpunkt 16 fest ist, bewegt :sich der 37, ohne den Sch.ielber 15 zu beeinflussen.
  • Sinkt jetzt der Aufladedruck sehr stark oder nimmt die Belastung sehr stark zu, so bewegen sich die Organe 26 und 27 aufeinander zu. Sobald diese Teile aufeinander aufsitzen, d. h. die Begrenzungsvorrichtung in Wirkung tritt, löst sich im Federglied i i der Teller 36 vom Gehäuse 37 ab und der Kontakt 24 wird geöffnet, so daß das Ventil 23 entregt wird und das Gelenk 16 sich frei verschieben kann, weil die Kolben 2 1 und z2 nicht mehr mit Druckluft beaufschlagt sind, sondern durch das nach links verschobene Ventil 23 mit der Umgebungsluft in Verbindung stehen.
  • Es entsteht nun eine mehr oder weniger große Differenz zwischen der durch die eingespritzte Brennstoffmenge bedingten Leistung und der durch die Erregung des Generators 2 gegebenen Belastung der Brennkraftmaschine i. Die Drehzahl sinkt somit stark und die Gewichte des Reglers 7 gehen nach innen. Die Muffe 8 geht somit nach rechts, was die erwähnte Ablösung des Tellers 36 vom Gehäuse 37 des Federgliedes i i zur Folge hat und andererseits über das Gestänge 9, io den unteren Drehpunkt des Hebels 14 nach rechts bewegt.
  • Trotzdem der Teller 2o nicht mehr festgehalten wird, bleibt das Gelenk 16 vorerst, d. h. solange der -Servomotor 18 noch nicht beaufschlagt ist, noch der Bewegungsdrehpunkt des Hebels 14. Der Kolben 33 ist nämlich festgehalten, weil der Schieber 26 die -öffnungen 29 und 30 geschlossen hat, so daß keine Flüssigkeit mehr von der Leitung 31 zu der Leitung 32 fließen kann. Mit dem Hebel 14 geht der Schieber 15 somit nach rechts und läßt Druckmittel zur rechten Seite des Servomotors 18 zutreten, so daß derselbe nach links geht itnd das Gelenk 16 mitnimmt. Die Bewegung des Drehpunktes 16 nach links führt den Schieber 15 nach einem bestimmten Weg in die Neutral- bzw. Abschlußstellung zurück.
  • Genügt die Entlastung der Brennkraftmaschine i dann noch nicht, so geht die Muffe 8 noch «-eiter nach rechts. Der Schieber 15 geht abermals nach rechts, so daß eine weitere Entlastung auftritt. Bei einer bestimmten Stellung des Servomotors 18 und einer bestimmten Drehzahl 'herrscht dann Gleichgewicht zwischen Belastung und Leistung der Brennkraftmaschine i, so daß keine Drehzahländerung mehr auftritt. Es ist möglich, daß diese Drehzahl nicht sofort erreicht wird. Es kann. vorkommen, daß im Moment, wo der Schieber 15 in die Abschlußstellung kommt, die Belastung schon zu stark vermindert wurde. Die Brennkraftmaschine i beschleunigt sich dann und der Schieber 15 wird vom Regler 7 aus der Abschlußlage nach links verschoben. Dadurch geht der Servomotor 18 nach rechts und bewirkt eine Belastungserhöhung. Auf diese Weise wird in, kürzester Zeit das Gleichgewicht zwischen Leistung und Belastung wieder hürgestellt.
  • Hört die Begrenzung der Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Aufladung wieder auf, d. h. hebt sich das Organ -26 von der Büchse 27 ab, so kann sich der Kolben 33 wieder frei verschieben und das Gelenk 16 1 wird infolge der erneuten Erregung des Ventilei 23 wieder festgehalten. Der Schieber 15 kommt erst in Abschlußlage, wenn die ursprüngliche bzw. die Solldrehzahl wieder erreicht ist.
  • In Fig. 2 wird der Teller 38 nicht starr festgehalten oder vollständig freigelassen, sondern mit Hilfe der Feder 39 elastisch nachgiebig in seiner rechten Endstellung gehalten. Solange also der Rückführungshebel 17 keine Kraft ausübt, d. h. solange der Kolben 33 sich frei verschieben kann, ist das Gelenk 16 festgehalten. Sobald aber der Kolben 33 in der bei Fig. i beschriebenen Weise festgehalten -ist und der Schieber 15 aus der Abschlußlage herausgebracht wird, übersteigt die Kraft des Servomotors 18 diejenige der Rückstellfeder 39 - und das Gelenk 16 kann sich nach links verschieben. Diese Nachgiebigkeit des Tellers 38 könnte auch dadurch erreicht werden, daß wie in Fig. i mit Luft beaufschlagte Kolben 21 und 22 vorgesehen sind, deren Kraft aber geringer ist als die vom Gestänge 17 ausgeübte Kraft.
  • Diese Rückstellwirkung der Feder 39 ist insbesondere auch im Zusammenhang mit der Öffnung 40 im Kolben 33 von Bedeutung. Wenn zu einem Zeitpunkt, in dem die Begrenzungsvorrichtung 26, 27 in Wirkung getreten ist (d. h. in dem die Öffnungen 29, 30 geschlossen: sind), der Schieber 15- sich in der Neutrallage befindet, während das Gelenk 16 und der Teller 38 aus der rechten. Endstellung nach links verschoben sind, wirkt die rückstellende Kraft der Feder 39 auf den Kolben 33- Auf die Flüssigkeit links vom Kolben 33 wird ein Druck ausgeübt,- so daß Flüssigkeit durch die Öffnung 40 vom linken in den rechten Raum übertritt. Der Kolben 33 bewegt sich somit ganz langsam nach links. Das Gelenk 16 geht dann nach rechts und verschiebt den Schieber 15 aus der Abschlußstellung. Es folgt dann eine Entlastung und eine entsprechende Rückführung des Gelenkes 16 nach links. Gleichzeitig geht auch die Stange io etwas nach links, weil infolge der Entlastung die Drehzahl etwas gestiegen ist.
  • Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis die Rückstellkraft der Feder 39 ganz aufgehört hat, d. h. bis der Teller 38 wieder' in die Endlage zurückgekehrt ist. Das ist erst der Fall, wenn die Solldrehzahl wieder erreicht ist. Die Undichtheit 4o im Kolben 33 in Zusammenarbeit mit der Rückstellfeder 39 hat daher den Effekt, daß nach einiger Zeit immer wieder die Solldrehzahl erreicht ist, so daß die höchstmögliche, der verminderten Brennstoffmenge entsprechende Leistung auftritt.
  • Anstatt im Kolben 33 eine Undichtheit 4o vorzusehen, können auch die Öffnungen 29, 30 so ausgebildet sein, daß sie noch nicht ganz geschlossen sind, wenn die Büchse 27 auf dem Schieber 26 aufsitzt. Auch sonst ist es zweckmäßig, die Öffnungen 29, 30 so auszubilden, daß der Durchtrittsquerschnitt für die Flüssigkeit nicht plötzlich von dem Maximum auf Null bzw. das Minimum verändert wird, sondern daß der Übergang allmählich erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß die Regelung etwas gedämpft wird, sobald die Belastung in die Nähe des durch den Rufladedruck gegebenen Wertes kommt.
  • Während bei Fig. i der Übergang von astatischen zum statischen Betrieb des Belastungsreglers dadurch erfolgt, daß ein Gelenk 16 freigegeben, ein anderes Gelenk 34 des Gestänges 9, 14, 17 festgehalten wird, ist bei Fig. 3 dieser Übergang so vorgesehen, daß bei astatischetn Betrieb ein Drehpunkt 42 des Gestänges 9, 14 festgehalten, bei statischem Betrieb jedoch mit dem Servomotor 18 gekuppelt und verschoben wird. Das Gestell 43 mit der Kupplung 44, 45 ist mit dem Gelenk 42 starr verbunden.
  • Solange der Aufladedruck genügend hoch ist, d. h. solange die Anschläge 46 und 47 der Begrenzungsvorrichtung nicht aufeinander aufliegen und somit die Leitungen 48 und 49 nicht verbunden sind, wird das Gestell 43 durch die Federn So und 51 in der mittleren Lage gehalten. Sobald aber die Leitungen 48 und 49 verbunden sind, d. h. wenn die Begrenzungsvorrichtung 46, 47 in Wirkung tritt, zieht der Kupplungsmagnet 44 den Kupplungshebel 45 entgegen der Wirkung der Feder 52 an, so daß die Verzahnung am Kupplungshebel 45 mit der Verzahnung an der Stange 53 in Eingriff kommt. Das Gelenk 42 wird somit von nun an durch den Servomotor i8 mitgenommen und der Hebel i4 dient als Rückführung des Schiebers 15 genau wie in Fig. i.
  • Bei der Bewegung des Servomotors i8 wird dann die Feder So oder 51 je nach der Bewegungsrichtung zusammengedrückt. Sobald die Kontakte 46, 47 der Begrenzungsvorrichtungen wieder öffnen, wird der Hebel 45 wieder von der Stange 53 gelöst und der Drehpunkt 42 infolge der Rückstellkraft der Federn So und 51 wieder in die der Normaldrehzahl entsprechende Lage kommen.
  • Während bei den Fig. i bis 3 eine unmittelbare mechanische Rückführung des Servomotorschiebers 15 durch den Servomotor i8 vorgesehen ist, sobald die Begrenzungsvorrichtung 26, 27 bzw. 46, 47 in Funktion tritt, fehlt in Fig. 4 eine solche mechanische Rückführung. Es wird dort die Abschlußstellung des Schiebers 15 mittels eines mit Steuerkanten 61 für den, Schieber 15 versehenen Organs 62 verschoben.
  • In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung der Begrenzungsvorrichtung 46, 47 ist der Rufladedruck noch so groß, daß eine Begrenzung der Brennstoffmenge nicht erfolgt. Die Kontakte 46, 47 sind noch offen, der Kupplungsmagnet 56 entregt. Der Kupplungshebel 57 wird von der Feder 58 angezogen, und die Verzahnung 59 am Hebel 6o ist außer Eingriff mit der Verzahnung 63 an dem Kupplungshebel 57. Der Steuerkantenschieber 62 wird mittels der Feder 64 in der Mittelstellung gehalten. Das Arbeiten des Schiebers 15, des Servomotors i8, des Regelschalters i9 usw. ist daher genau gleich wie in Fig. i.
  • Sinkt der Rufladedruck unter den Wert, welcher der vom Geschwindigkeitsregler 7 eingestellten Brennstoffmenge entspricht, so wird durch den Kolben 25 mittels der Anschläge 46, 47 die Brennstoffmenge entsprechend herabgesetzt. Dabei werden die Leitungen 48, 49 verbunden und der Kupplungsmagnet 56 erregt. Durch den Magnet 56 wird der Kupplungshebel 57 heruntergezogen und die Verzahnung 63 mit der Verzahnung 59 in Eingriff gebracht.
  • Gleichzeitig ist die Drehzahl gesunken, so daß der Hebel 9 und der Schieber 15 sich nach rechts bewegen. Der Schieber 15 läßt Druckmittel auf der rechten Seite des Servomotors 18 eintreten. Der Servomotor 18 geht nach links, bewirkt eine Entlastung und nimmt den Hebel 6o mit. Letzterer dreht den Hebel 65 entgegen dem Uhrzeigersinn und zieht somit den Steuerkantenschieber 62 nach rechts. Wenn sich der Servomotor 18 genügend weit bewegt hat, ist der Schieber 62 dem Schieber 15 so: weit nachgekommen, daß die Druckmittelzufuhr zum Servomotor 18 wieder abgeschlossen ist. Der weitere Verlauf der Entlastung bzw. der Wiederbelastung, wenn die Drehzahl wieder steigt; ist grundsätzlich gleich wie in Fig. i.
  • An Stelle der Vorrichtungen 56 bis 59 der Fig.4 können natürlich auch ohne weiteres die Vorrichtungen 31 bis 33 der Fig. i treten und an Stelle der Teile 46 bis 49 die Teile 26 bis 3o der Fig. i. Auch die Öffnung 4o der Fig.2 würde hier die gleiche Wirkung erzielen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Brennkraftmaschine mit Aufladung und mit einer in Abhängigkeit vom Rufladedruck arbeitenden Vorrichtung .zur Begrenzung der höchsten vom Geschwindigkeitsregler eingestellten einzuspritzenden Brennstoffmenge sowie mit mittelbarer Leistungsübertragung, welche eine drehzahlabhängige Regelung der Belastung der Brennkraftmaschine aufweist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die in Abhängigkeit vom Inwirkungtreten der Begrenzungsvorrichtung den Servomotor für die Belastungsregelung und ein die Kraftmittelzufuhr zum Servomotor steuerndes Organ in der Weise kuppelt, daß bei Bewegung des Servomotors eine Rückführung dieses Organs zur Neutralstellung hin bewirkt wird. z.
  2. Brennkraftmaschine nachAnspruch i, gekennzeichnet durch eine Kupplung (44, 45), die beim Inwirkungtreten der Begrenzungsvorrichtung einen bis dahin festen Drehpunkt (42) im Gestänge zwischen Geschwindigkeitsregler (7) und dem Steuerorgan (i5) für die Kraftrnittelzufuhr zum Servomotor (i8) mit einem mit dem Servomotor (i8) sich bewegenden Gestängeteil (53) kuppelt (Fig.3).
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Geschwindigkeitsregler (7) und dem Regelorgan (i2) der Brennstoffpumpe eingeschaltete nachgiebige Gestängeglied (i i) mit einer Steuerung (23, 24) einer oder mehrerer Kupplungen bzw. Blockierungen verbunden ist (Fig.i).
  4. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung als ein in Abhängigkeit vom Ladedruck einstellbarer Schieber (a6) ausgebildet ist, der in einer mit dem Regelorgan (i2) der Brennstoffpumpe verbundenen Schieberbüchse (27) arbeitet, die gemeinsam zum Steuern einer oder mehrerer Kupplungen bzw. Blockierungen dienen (Fig. i).
  5. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Blockierung (2o bis 22) beim Inwirkungtreten der Begrenzungsvorrichtung einen bis dahin festgehaltenen Drehpunkt (i6) des Gestänges zwischen Geschwindigkeitsregler (7) und Steuerorgan (i5) zur Verschiebung freigibt, daß ferner ein Gestänge (i7), welches den erstgenannten Drehpunkt mit dem Servomotorkolben (i8) verbindet, einen freiverschieblichen, weiteren Drehpunkt (34) aufweist, der beim Freigeben des ersteren Drehpunktes (i6) von einer zweiten Blockierung (33) festgehalten wird (Fig. i).
  6. 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Servomotor (i8) verstellte Organ (62) mit Steuerkanten (6i) versehen ist, die mit dem vom Geschwindigkeitsregler (7) eingestellten Steuerschieber (i5) die Kraftmittelzufuhr zum Servomotor (i8) steuern (Fig.4).
  7. 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierung eines Drehpunktes (i6) durch nachgiebige' Organe (38, 39) erfolgt, so daß dieser Prehpunkt (i6) sich verschiebt, sobald die Gestängekräfte die Rückstellkraft der nachgiebigen Organe überschreiten (Fig. 2,). B. Brennkraftmäschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung (29 bis 33), welche einen . Drehpunkt (34) während der Zeit festhält, in der die Begrenzungsvorrichtung (a5, 27) wirksam ist, einen eine Undichtheit (4o) aufweisenden, mit Druckmittel beaufschlagten Kolben (33) aufweist (Fig. i und 2).
DES140078D 1940-01-22 1940-02-10 Brennkraftmaschine mit Aufladung Expired DE729742C (de)

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DES140078D Expired DE729742C (de) 1940-01-22 1940-02-10 Brennkraftmaschine mit Aufladung

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DE (1) DE729742C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956727C (de) * 1952-05-16 1957-01-24 Porsche Diesel Motorenbau G M Brennkraftmaschine, insbesondere fuer den Antrieb von Schleppern, mit einem Fliehgewichtregler
DE966709C (de) * 1951-04-24 1957-09-05 Daimler Benz Ag Fliehkraftregler, insbesondere fuer die Verstellung des Einspritz- oder Zuendzeitpunktes an Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966709C (de) * 1951-04-24 1957-09-05 Daimler Benz Ag Fliehkraftregler, insbesondere fuer die Verstellung des Einspritz- oder Zuendzeitpunktes an Brennkraftmaschinen
DE956727C (de) * 1952-05-16 1957-01-24 Porsche Diesel Motorenbau G M Brennkraftmaschine, insbesondere fuer den Antrieb von Schleppern, mit einem Fliehgewichtregler

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