DE2701855A1 - Schalungsbauverfahren und -vorrichtung, insbesondere zum betongiessen - Google Patents

Schalungsbauverfahren und -vorrichtung, insbesondere zum betongiessen

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DE2701855A1
DE2701855A1 DE19772701855 DE2701855A DE2701855A1 DE 2701855 A1 DE2701855 A1 DE 2701855A1 DE 19772701855 DE19772701855 DE 19772701855 DE 2701855 A DE2701855 A DE 2701855A DE 2701855 A1 DE2701855 A1 DE 2701855A1
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shuttering
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concrete
reinforcement
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DE19772701855
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English (en)
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Lars Harryson
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HARRYSON
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HARRYSON
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/04Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for structures of spherical, spheroid or similar shape, or for cupola structures of circular or polygonal horizontal or vertical section; Inflatable forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04G11/045Inflatable forms

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Description

  • Lars Harryson
  • Granbrinken 27, S-615 OO Valdemarsvik Bengt Asklöf Granbrinken 9, S-615 OO Valdemarsvik Schalungsbauverfahren und -vorrichtung, insbesondere zum Betongießen Seit vielen Jahren wendet man Betonspritzen u.a. zur Verstärkung von Tunnelfirsten u.dgl. an. Man bediente sich dieses Verfahrens auch, um beim Gießen von Gewölben o.dgl., vor allem beim Firstenbau für Schutzräume, Verwahrungsräume für bl und ähnliche unterirdische Räume, Beton von unten her aufzubringen.
  • Die Methode des Aufbringens von Beton von unten mittels Betonspritzen weist jedoch beträchtliche Nachteile auf, von denen der größte die dabei entstehende Materialvergeudung (bis zu 508 der Betonmenge) ist. Oft ist auch das Fortschaffen des überschüssigen Betons mit Schwierigkeiten verbunden. Außerdem ist die Arbeitssituation für das Personal, das den Beton von unten her aufspritzen soll, unbequem und oft gefährlich, vor allem wenn das Gewölbe niedrig und der Raum begrenzt ist.
  • In vielen Fällen ist es jedoch unbequem, teuer oder sogar unmöglich, eine Schalung auf übliche Weise so anzuordnen, daß der Beton von oben zugeführt und über die Fläche verteilt werden kann. Wenn das Schalungsholz 0.. dgl. auf seinem Platz verbleiben kann, pflegot das kein besonderes Problem zu sein.
  • Wenn es aber fortgeschafft werden muS, weil der Betonfirst oer das Gewölbe mit einer zusätzlichen Isolierung o.dgl. versehen werden soll, wie es bei Räumen zur Lagerung von öl oder Gas der Fall ist, ist dies eine kostenträchtige Maßnahme. Man war deshalb auf das Betonspritzen von unten angewiesen, trotz aller damit verbundenen IJngelepenheiten.
  • Die vorliegende erfindung hetrifft- ein Verfahren zur Ausführung von Schalungsbau, insbesondere für Betongießen, das erfindüngsgemäß im wesentlichen durch folgende Maßnahmen gekennzeichnet ist: 1. Es wird eine Grundplatte oder IJnterlage, z.B. ein vorhandener Boden, ein vorhandener Felsgrund oder eine gegossene Grundplatte, hergerichtet.
  • 2. Es werden ggf. erforderliche wunde oder andere schalungsführende mittel, z.B. in Form von tragenden Balken, Bewehrungseisen o.dgl. hergerichtet.
  • 3. Flach Erledigung von Maßnahme 1 und 2 wird an der Stelle, wo der kilnftive Raum ausgebildet werden soll, ein Schalungssack ançjehracht.
  • 4. Der in seinen Einzelheiten ausgebildete und formdichte Schalungssack wird mit einem Druck-medium in Form von Wasser Luft o.d efüllt und auf sein gewünschtes inneres Volumen ausgedehnt.
  • 5. Die Bewehrung wird, evtl. mit Hilfe von mit dem Sack verbundenen Distanzgliedern, an den Sack angeschlossen. Der Schalungssack wird außen so justiert, daß am Sack vorhandene Entlqftungsanordnungen und andere bereits fertiggestellte Aus-oder Einlässe an die Stelle komnen, wo sie durch die Betonlage hindurchgehen sollen.
  • 6. Danach wird Beton in gewünschter Menge aufgebracht und zum Härten gebracht.
  • 7. Wenn der Beton die erforderliche Festigkeit erhalten hat, wird der Schalungssack. geöffnet und das Druckmedium entfernt.
  • 8. wenn der Schalungssack wiederholte Male angewendet werden soll, wird er entfernt.
  • Zur Durchführung der vorgenannten Methode nach der Erfindung muß ein Schalungssacke verfügbar sein. Ein solcher Schalungssack ist in wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem aufhlasharen Sack aus wenig dehnbarer Material, z.B. gewebeverstärktem Neopren oder Kunststoff, z.B. weichgemachtem Epoxyharz, weichem Polyurethan o.dol.,mit der ricJtigen inneren Form besteht, der in entleertem umstand an der Stelle angebracht wird, wo ein Hohltaum entsprechend dem durch ein Druckredium ausr,efüllten Schalungssack@ angeordnet werden soll. Dieser dehnbare Schalungssacke ist vorzugsweise mit aufgeschweiß@en, vulkanisierten oder auf andere leise hefesiigten Distanzgliedern versehen, um Bewehrungseisen zu halten, die gern. einer zweckmäßigen Ausführung im Anschluß an den gefüllten Schalungssack und in einem von den Distanzgliedern bestimmten Abstand zu ihm montiert werden.
  • Nach Fertigstellung der Bewehrungskonstruktion wird Beton auf eine an und fr sich bekannte Weise entsprechend den örtlichen Verhältnissen aufgebracht. Eine Möglichkeit ist Spritzgießen, aber in vielen anderen Fällen können gewöhnliche bekannte Methoden angewendet werden.
  • Der füllbare Schalungssack gem. der Erfindung besteht somit aus einen in der Fabrik vorgefertigten Behälter aus einem nicht besonders dehnbaren Material, den bei der Herstellung die äußere Form gegeben wird, die der Form des künftigen inneren Hohlraumes entspricht. Der Schalungssack nach der Erfindung ist außerdem mit Distanzgliedern versehen, um Bewehrungseisen u.dgl. zu halten. Es ist vorteilhaft,wenn die Ein- und Auslaßleitungen, En@lüftungskanäle u.dgl., die durch den gegossenen Beton hindurchführen sollen, in Verbindung mit der erstellung in den Schalungssack eingeschweißt oder einvulkanisiert werden. Diese Nffunten werden bei der Druckaufweitung des Sackes mit dichtenden Deckeln o.dgl. abgedeckt.
  • Genuß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist der Schalungssack ferner in einen solchen isolierenden Material ausgeführt, daß er nach abgeschlossenen Gießvorgang auf seinem Platz verbleibt und in dem Hohlraum eine Innenisolierung bildet. nies ist eine Methode, die besonders geeignet und kostensparend ist, wenn Lagerungsräume filr al, Gas o.dgl. geschaffen werden sollen. In diesem Fall ist es wichtig, daß das Material des Schalunpssackes auch so beschaffen ist, daß es gegen eventuelle Risse in darüberliegenden Beton dichtet und mechanischen Beanspruchungen dieser Art widersteht. Der die Isolierung des Hohlraumes bildende Schalunassack wird an Beton u.a. dadurch fest-ehalt-en, daß vorkommende Distanzglieder eingegossen sind und an der Bewehrungskonstruktion oder ggf. Baueisen festgehalten werden. Das Material soll solche Eigenschaften haben, daß es nach außen Wasser und nach innen Öl bzw. Gas abweist. Der Schalungssack kann in den meisten Fällen auch eine weitere Behandlung von l'and- oder Gewölbeflächen ersetzen und dadurch gewöhnlich Oberflächenbehandlung sparen.
  • In rollen, in denen der Schalungssack die Innenauskleidung bilden soll, muß das material eine Reihe von Forderungen an seine Beschaffenheit erfüllen. Es muß z.B. eine mechanische Festigkeit haben, die das Material an PeiPen hindert, wenn z.B. im Gewölbe Schrumpfrisse entstehen. Es nuß schweißbar, vulkanisierbar oder auf andere Weise geeignete sein, dichte Verbindungen durch Leimung herzustellen, so daß erforderliche Anschlüsse an Lüftungsrohre, Einfüllrohre.o.dgl. auf eine zuverlässige Weise erfolgen können.
  • wenn der Schalungssack nach dem FestgieRen Öl oder Benzin einschlieren soll, soll seine chemische Natur eine Beeinflussung durch die eingeschlossene Flüssigkeit oder das Gas nicht zulassen.
  • Auf der Außenseite, d.h. der der Beton zugewandten Seite, soll das Material nach Möglichkeit so beschaffen sein, daß es an dem gegossenen Beton haftet.
  • Ein Material zu finden, das bei dem gegenwärtigen Stand der Technik alle diese Pedingungen erfüllt, hat sich als unmöglich verwiesen. Erfindungsgemäß besteht jedoch ein solches Isolierungsmaterial aus einem Körper aus gestrichenem. Gewebe von genügender mechanischer Festigkeit, das auf der Innenseite mit z.B. chemisch beständigem Kunststoff oder Neoprengummi beschichtet ist, der an @erbindungsrohren o.dgl. nach bekannten Methoden festvulkanisiert werden kann. Die Außenseite kann auch in Neoprengummi ausgeführt sein, ein weichgemachter Duroplast hat sich jedoch als geeigneter erwiesen. Es ist also nicht notwendig, daß beide Seiten des tragenden Gewebes identisch sind, sofern nur deren Beschaffenheit dichtende Verbindungen gegenüber eingeführten Rohren o.dgl.
  • zuläßt.
  • Mit Rücksicht auf möglichen Blitzeinschlag sollen alle Metallteile in der Konstruktion geerdet sein, z.B. die Bewehrung, was auch flir ein Metallnetz gilt. das evtl. den tragenden Teil im Schalungssack bildet. Nylongewebe hat sich als eine geeignete Bewehrung erwiesen.
  • Da in den meisten Fällen die Bewehrung gebaut und an den aufgeblasenen oder aufgeweiteten Schalungssack angeschlossen werden soll,ist dessen Formgebung, von vornherein wichtig. In den meisten praktischen Fällen führt dies dazu, daß in jedem Fall der Gewölbe-und Wandteil in mehreren Kreissektoren ausgeführt ist, bei Anbringung in Schacht also aus nehreren Elementen zusammenvulkanisiert oder zusammengeschweißt wird.Es kann zweckmaßig sein, dabei Verbindungsstreifen zu verwenden, die auch dort angeordnet werden können, wo Leitungen u.dgl. angeschlossen werden sollen.
  • Für Schutzraumgewölbe u.dgl. kann es zweckmäßig sein, die Innenseite mit einer schallschluckenden Oberfläche zu versehen, um Echoeffekte weitestgehend zu vermindern. Der Schalungssack ist auch in gewissem Umfang ein Splitterschutz.
  • Es kann in gewissen Fällen zweckmäßig sein, den Schalungssack nach seiner Anbringung auf seinem Platz und Aufweitung zu gewünschter Form mit Asphalt zu isolieren, bevor die Bewehrungseisen angebracht werden, und das Gießen erfolgt. In diese Fall ist es natürlich zweckmäßig, auf bekannte Weise auch den Unterteil der Betonkonstruktion zu asphaltieren.
  • Es ist, wie bereits erwähnt, zweckmäßig, den Schalungssack mit allem Zubehör in Form von Entlüftungskanälen, Einfüllrohren usw.
  • in dem Ausmaß, in dem diese durch die Detonkonstruktion hindurchführen sollen, auszuftlhren. Diese Elemente können dann mit den Dewehrungseisen oder Paueisen gesichert werden und werden festgegossen. Bei der Druckaufweitung mUssen diese Nanäle selbstverständlich z.B. durch flanschgekuppelte Deckel o.dgl. abgedeckt werden.
  • Ein em. der Erfindung ausgeführtes Gießen eines Ölbehälters ist in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht und wird nachstehend näher beschrieben.
  • Fia 1 jJ ein Schnitt durch n fertigen Behälter, Fig. 2 zeigt denselben Behälter von oben gesehen, Fig. 3 zeigt ein Moment beim Gießen des Behälters, wo der Sockel oder Boden auf herkömmliche Weise fertiggegossen, und der Schalungssack eingelegt und mit Druck aufgeweitet wurde, Fig. 4 zeigt denselben Schnitt wie Fig. 3, wenn Bewehrungs-oder Baueisen mit zweckmäßigen Distanzgliedern auf der Oberseite des nun tragenden Schalungssackes angeordnet wurden, Fig. 5 zeigt, wie der Schnitt nach vollendetem Gießen aussieht, Fig. 6 Mnd 7 bzw. 7 und 8 zeigen zwei Ausführungen von Distanzgliedern, Fig. 10 ist ein Schnitt durch einen anderen Typ eines OIbehälters nach der Erfindung, und Fig. 11 zeigt denselben Behälter von oben gesehen.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen sind also für Lagerung von Mineralöl, Benzin, brennbarem Gas o.dgl. vorgesehen. Ein solcher Behälter kann einen Innendurchmesser von ungefähr 8 m und eine Innenhöhe von ungefähr 3 m haben. Der Kubik-3 inhalt beträgt folglich etwa 100 m Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wird zuerst ein Sockel 1 auf herkömmliche Weise gegossen. Danach wird der vorzugsweise in der Fabrik vorgefertigte Schalungssack 2 angebracht, der also in diesem Fall vorgesehen ist, als Innenverkleidung im Behälter zu verbleiben. Der Schalungssack ist in der Zeichnung mit Wasser oder einem anderen geeigneten Druckmedium gefüllt gezeigt.
  • Der Schalungssack hat nun eine solche Festigkeit, daß man auf ihm gehen kann, und er wird ggf. außen asphaltiert. Danach werden Bewehrungseisen 3 auf den Distanzgliedern 4 bzw. 5 o.dgl. auf geeignete Weise montiert. Das Distanzglied 4 ist selbstklemmend, während das Distanzglied 5 mit Zurrlöchern 6 versehen ist. Die Bewehrung im Gewölbe wird auf geeignete Weise mit der rundumgehonden gekuppelt. Anschließend wird auf geeignete Weise Beton aufgebracht. Spritzgießen kann z.B. Anwendung finden, wenn überhãngendes Gestein o.dgl. das Gießen auf herkömmliche Weise erschwert.
  • Wenn der Beton die erforderliche Festigkeit erhalten hat, werden die Deckel 7 für die Anschlußstutzen in Verbindung mit der Freigabe oder Fortschaffung des Druckmediums entfernt. Die fertige Konstruktion ist aus Fig. 1 ersichtlich.
  • Es hat sich also als zweckmäßig erwiesen, den Schalungssack 2 bereits bei der Herstellung mit den erforderlichen Ein- und Auslaßrohren 8, Lüftungsrohr 9 und ggf. Mannloch 10 zu versehen, 10 daß diese in den Beton eingegossen werden. Dies erleichtert auch das richtige Verlegen der Bewehrungseisen in Beziehung zu diesen dffnungen.
  • Die Vorteile des Gießens nach der Erfindung liegen darin,,daß der Hauptteil der "GieBform", d.h. des Schalungssackes, in der Fabrik fertiggestellt und in mehr oder weniger zusammengerolltem Zustand zur Baustelle transportiert werden kann. Das Verfahren sacht alle Innenarbeiten im Behälter unnötig, die mit den früher bekannten Methoden dort ausgeführt werden mußten, wo während des Endgießens- des Firstgewölbes mindestens zwei Personen auf einem oft sehr beengten Raum beschäftigt waren, und wobei auBerdem gleichzeitig Beton zugeführt und weggeschafft werden sollte, was schwierige Arbeitsverhältnisse schuf und große Kosten verursachte.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Ausführung von Schalungsbau, insbesondere zum Betongießen von )iohlräumen, z.B. Schutzräumen, Ulbehältern o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungsbau auf einer hergerichteten Unterlage erfolgt und ggf. extra schalungsführende Mittel angeordnet sind, wonach ein vorgefertigter und hermetisch verschlossener Schalungssack (2) an der Stelle angebracht wird, wo der künftige Innenraum ausgebildet werden soll, wonach der Schalungssack (2) mit einem Druckmedium in Form von Wasser, Luft o.dgl. gefüllt und zu dem vorgesehenen inneren Volumen durch Druck aufgeweitet wird, wonach ggf. eine äußere Bewehrung an den Schalungssack (2) angeschlossen wird, wonach Beton in gewünschtem AusmaB aufgebracht wird und härtet, wonach der Schalungssack (2) geöffnet und das Druckmedium fortgeschafft wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungssack vor Aufhringen des Betons außen justiert wird, so daß auf dem Sack vorhandene Lüftungsanordnungen und andere vorgefertigte Aus- und Einlässe an der Stelle fixiert werden, wo sie durch die Betonlage hindurchgehen sollen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungssack (2), wenn er für mehrmalige Anwendung vorgesehen ist, als abschließende Maßnahme des Gießvorganges entfernt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack im Raum belassen wird, um eine Innenisolierung zu bilden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprechen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem aufblasbaren Schalungssack (2) aus einem wenig dehnbaren Material, z.B.
    gewebeverstärktem Neopren oder Kunststoff, z.B. weichgemachtem Epoxyharz, weichem Polyurethan o.dgl., mit angepaßter innerer Form besteht, der in entleertem Zustand an der Stelle angebracht wird, wo ein Hohlraum entsprechend dem mittels eines Drucknediums gefüllten Schalungssack ausgebildet werden soll.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungssack (2) mit aufgeschweiRten, vulkanisierten oder auf andere Weise befestigten Distanzgliedern (4,5) zum Halten von Bewehrungseisen (3) versehen ist, die im Anschluß an den gefüllten Schalungssack auf ihrem Platz in einem von den Distanzgliedern (4,5) bestimmten Ahstand vom Sack montiert werden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungssack (2) angeordnet ist, mittels z.B. Wasser aufgeweitet zu werden.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Auslaßleitungen (8), Lüftungskanäle (9) u.dgl., die durch den gegossenen Beton hindurchführen sollen, in den Schalungssack (2) in Verbindung mit der Herstellung eingeschweißt oder vulkanisiert sind, und diese Kanäle u.dgl. bei Druckaufweitung mittels Deckeln, Stöpseln o.dgl. abgedichtet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Schalungssackes, die die Innenfläche des Hohlraumes bilden soll, in einer ölbeständigen, lichtabsorbierendem oder im übrigen für den Anwendungsbereich des Hohlraumes angepaßten innenschicht ausgeführt ist.
DE19772701855 1976-01-22 1977-01-18 Schalungsbauverfahren und -vorrichtung, insbesondere zum betongiessen Pending DE2701855A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4678157A (en) * 1984-08-30 1987-07-07 Robert Fondiller Apparatus for the construction of a low cost structure
US4746471A (en) * 1984-11-14 1988-05-24 Hale Loren E Method of constructing a reinforced concrete structure

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4678157A (en) * 1984-08-30 1987-07-07 Robert Fondiller Apparatus for the construction of a low cost structure
US4746471A (en) * 1984-11-14 1988-05-24 Hale Loren E Method of constructing a reinforced concrete structure

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SE7600635L (sv) 1977-07-23
IT1079553B (it) 1985-05-13
NO770215L (no) 1977-07-25
SE397559B (sv) 1977-11-07

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