DE2701819A1 - Hf-signalverteilanordnung fuer eine fernseh-gemeinschaftsantennenanlage - Google Patents
Hf-signalverteilanordnung fuer eine fernseh-gemeinschaftsantennenanlageInfo
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Description
PHN.8?82 VIJN/AVDV
28.12.76
"HF-SignalVerteilanordnung für eine Fernsch-Genieinschaftsantennenanlage"
.
Die Erfindung bezieht sich auf eine HF-Signalverteilanordnung für ein Verteilsystem für
VHF- und UHF-Signale, welche Anordnung eine Eingangsklemnjo,
eine Abschlussklemme und eine zwischen der Eingangskiemine under Abschlussklemme geschaltete
.Signalübertragungsleitung enthält, die mit einer Anzahl für das HF-Signal in der Signa!übertragungsleitung
reinengoschaltoter Richtkoppelanordnurigen
versehen ist, von denen jede Richtkoppolanordnung
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eine Koppelschleife enthält, sowie eine mit dieser
verbundenen Abzweigklemme, wobei die Koppelschleife
eine elektrische Länge entsprechend nahezu einem Viertel der Wellenlänge einer im UHF-Beroich liegenden Frequenz
aufweist.
Eine derartige Anordnung ist aus der Abzweigeinrichtung LIIC 0101 von Philips bekannt.
In Fernseh-Gemeinschaftsantennenanlagen ist
es erwünscht, die Signalabzweigungen auf dem niedrigsten Verteilungsniveau zu gliedern. Dazu werden die Teilnehmer
geographisch möglichst günstig in Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe kann etwa zwölf bis 2k Teilnehmer
umfassen, die aus einer Kontrollstelle, nachstehend als Gruppenzentrum bezeichnet, über direkte Verbindungsleitungen
mit Signalen versorgt werden. Ein derartiges sogenanntes "Mini-Sternsystem" bietet bestimmte
Möglichkeit an, die in den Gruppenzentren auf einfache Weise verwirklichbar sind, wie beispielsweise das
Sperren nicht zahlender Teilnehmer, das Regeln des
Kanälepaketes mit Hilfe von Bandfiltern pro Teilnehmer 20
und das auf wirtschaftliche Weise Isolieren und Beheben
von Störungen.
Die bekannte Abzweigeinrichtung ist mit zwei nahezu identischen Richtkoppelanordnungen versehen,
die je das Signal in der Signalübertragungsleitung,
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nachstehend als Hauptsignal bezeichnet, teilweise auskoppeln und einer Abzweigung zuführen. Damit 12
bis 2'l Teilnehmer mit Signalen versehen werden können,
würde es naheliegen, sechs bis zwölf dieser Abzweigte einrichtungen im Gruppenzentrum über die jeweiligen
Abschlussklemmen in Reihe zu schalten. Es stellt sich in der· Praxis heraus, dass die auf diese Weise erhaltenen
und für die Teilnehmer bestimmten Signale jedoch nicht brauchbar sind, denn bekanntlich tritt die stärkste
Signalauskopplung für Signalfrequenzen auf, deren Wellenlänge dem Vierfachen der elektrischen Länge der Koppclschleife
der Richtkoppelanordnung entspricht bzw. nahezu entspricht. Beim Durchgans durch eine Richtkoppelanordnung
wird die Energieverringerung des Hauptsignals für diese Frequenzen daher grosser sein als für die übrigen
Frequenzen des Hciuptsignals. Die Amplitude-Frequenzkennlinie
des Hauptsignals ändert sich dadurch, so dass eine nachfolgende Richtkoppelanordnung ein Signal auskoppelt,
dessen Ainplitude-Frequenzkennlinie von der 2n des von der vorhergehenden Richtkoppelariordnung ausgekoppelten
Signals abweicht.
Bei einer für das Hauptsignal reihenmässigcn
Auskopplung durch eine Anzahl Richtkoppelanordnungen wird die Amplitude-Frequenzlinie des Auskoppelsignals
„_ der in der Richtung dos Hauptsignals ersten Richtkoppel-
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anordnung von der dor letzten Richtkoppelanordnung stark abweichen. Diese Abweichung betrifft nicht nur
den Gesamtenergieinhalt des Auskoppelsignals, sondern
auch die Energieverteilung über die Frequenzen des Auskoppelsignals. Weil die Auskoppel signale im Energieinhalt
von der ersten zu der letzten Richtkoppelanordnung abnehmen, werden die Teilnehmer im allgemeinen in
Reihenfolge des Abstandes mit den Richtkoppelanordnungen in dem Sinne verbunden, dass mit der ersten Richtkoppelanordnung
derjenige Teilnehmer verbunden wird, der am weitesten von dem Gruppenzentruni entfernt ist und mit der
letzten Richtkoppelanordnung derjenige Teilnehmer, der sich dem Gruppenzentrum am nächsten befindet.
In der Praxis sind frequenzabhängige minimale
■je und maximale Grenzen an die Stärke des Signals gestellt,
über das der Teilnehmer verfügen kann. Ausserdem sind
Anforderungen in bezug auf den Signalpegelunterschied,
der innerhalb gewisser Frequenzbänder auftreten kann, gestellt worden, mit anderen Worten, in bezug auf die
Steilheit der Amplitude-Frequenzkennlinie des vom Teilnehmer empfangenen Signals innerhalb dieser Frequenzbänder.
Insbesondere durch diese letztgenannten Anforderungen wird die Anzahl Abzweigungen, die mit
einer Reihenschaltung aus einer Anzahl der bekannten
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Abzweigeinrichtungen verwirklichbar ist, sehr stark
eingeschränkt. Ausserdeni wird das Gebiet, in dem die
Kabellänge pro Abzweigung varrieren kann, infolge dieser Anforderungen derart verringert, dass eine
derartige Reihenschaltung der bekannten Abzweigeinrichtungen zum Gebrauch in einem Gruppenzentrum
eines Mini-Sternsystems unbrauchbar ist.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine HP-Signalverteilanordiiung einer eingangs erwähnten Art
zu schaffen, die mit einigen zehn Abzweigungen versehen ist und in einem Gruppenzentrum eines Mini-Sternsystems
verwendet werden kann, um von diesem Gruppenzentrum aus einige zehn Teilnehmer, die sich im allgemeinen
innerhalb eines gewissen Radius von beispielsweise 80 bis 100 m um das Gruppenzentrum befinden, mit einem
HF-Signal zu versorgen, dessen Pegel den obenstehend erwähnten Anforderungen entspricht.
Die HF-Signalverteilungsanordnung nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, dass die
elektrische Länge der Käppelschleifen in Richtung von der Eingangsklemme zur Ausgangsklemme zunimmt
und dass in die Signalübertragungsleitung zwischen der Eingangsklemme und den Richtkoppe!anordnungen
ein Dämpfungsfilter aufgenommen ist, das für die
Frequenzen zwischen dem genormten Fernseh-VHF- und dem
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genormten Fernseh-UIIF-Boreich eine Dämpfung aufweist,
die grosser ist als für die Frequenzen in diesen genormten Fernseh-Frequenzbereichen.
Durch eine Zunahme der elektrischen Länge der Koppelschleifen in Richtung abnehmender Energie
des Hauptsignals wird eine gleichmässigere Energieauskopplung erhalten als in dem Fall, in dem diese Länge
für jede Richtkoppelanordnung gleich ist. Dadurch nimmt jedoch auch die Frequenz, bei der die maximale Signalauskopplung
auftritt, von der ersten Richtkoppelanordnung zur letzten ab. Dadurch, dass die elektrische Länge der
Koppelschleifen derart gewählt wird, das für jede Richtkoppelanordnung
diese Frequenz in dem (beispielsweise entsprechend der CCIR-Norm) genormten Fernseh-UHF-Bereich
liegt, wird vermieden, dass die verschiedenen Dämpfungen, die die ausgekoppelten Signale über die verschiedenen
Leitungen zu den jeweiligen Teilnehmern erfahren, pro Einheit der Leitungslänge zu gross wird.
Obschon mit diesen Massnahmen die Abnahme „o von Energieauskopplung von der ersten zur letzten
Abzweigung verringert wird, kann für jede Abzweigung
einzeln ein Signalpegelverlauf innerhalb gewisser j
ι Frequenzbänder in dem entsprechend der CCIR-Norm genormten Fernseh-VHF- und dom genormten Fernseh-UHF-Bereich
auftreten, welcher Verlauf die betreffenden !
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Anforderungen überschreitet. Die Auskoppelsignale rait einer derartigen unzulässigen Steilheit in der
j Amplitude-Frequenzkennlinie lassen sich dadurch
korrigieren, dass das Hauptsignal vor den Richtkoppelanordnungen mit Hilfe eines Dämpfungsfilters gedämpft
wird, das für die Frequenzen zwischen dem genormten Fernseh-VHF-Bereich und dem genormten Fernseh-UHF-Bereich
nach der CCIR-Norm eine Dämpfung aufweist, die grosser als für die Frequenzen in diesen genormten
Fernseh-Bcreichen ist.
Eine günstige Ausführungsform einer erfindungsgemässen HF-Signalverteilanordnung weist das Kennzeichen auf, dass das Dämpfungsfilter mit einem Signallängszweig und einem Signalquerzweig versehen ist, welcher Signallängszweig eine Reihenschaltung aus zwei nahezu gleichen Widerständen überbrückt und eine Parallelschaltung eines ersten Widerstandes, eines ersten Kondensators und einer ersten Induktivität aufweist, welcher Signalquorzweig mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden nahezu gleichen Widerstände verbunden ist, und eine Reihenschaltung aus einem
Eine günstige Ausführungsform einer erfindungsgemässen HF-Signalverteilanordnung weist das Kennzeichen auf, dass das Dämpfungsfilter mit einem Signallängszweig und einem Signalquerzweig versehen ist, welcher Signallängszweig eine Reihenschaltung aus zwei nahezu gleichen Widerständen überbrückt und eine Parallelschaltung eines ersten Widerstandes, eines ersten Kondensators und einer ersten Induktivität aufweist, welcher Signalquorzweig mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden nahezu gleichen Widerstände verbunden ist, und eine Reihenschaltung aus einem
zweiten Widerstand, einem zweiten Kondensator und einer
zweiten Induktivität aufweist.
Wird der Wert der beiden reihengeschalteten Widerstände der charakteristischen Impedanz der Signal-
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übertragungsleitung entsprechend gewählt, so wird ein derartiges Dämpfungsfilter das Hauptsignal, das
meistens eine nahezu flache Amplitude-Trequenzkennlinie aufweist, bei bestimmten Werten des ersten Widerstandes
und des zweiten Widerstandes über einen breiten Frequenzbereich in dem genormten Fernseh-VHF- und dem
genormten Fernseh-UHF-Bereich (CCIR-Norm), ohne Signalreflexionen
zu verursachen, dämpfen können.
Eine weitere günstige Ausführungsform einer
._ derartigen HF-Signalverteilanordnung Aireist das Kennzeichen
auf, dass der erste Widerstand einen Wert aufweist, der bis zum Sechsfachen des Wertes des
zweiten Widerstandes sein kann.
Eei derartigen Verhältnissen des Widerstandswertes des ersten gegenüber dem des zweiten Widerstandes,
weist das Dämpfungsfilter auch für die Frequenzen in
dem CCIR-normgemäss genormten Fernseh-VHF- und dem
genormten Fernseh-UHF-Bereich eine sprürbare Dämpfung auf. Infolge dieser Dämpfung wird das Hauptsignal derart
korrigiert, dass nach Auskopplung ein Auskoppelsignal mit einer flacheren Amplitude-Frequenzkennlinie in den
genannten genormten Fernseh-Frequenzbereichen entsteht, als dies bei einem nicht korrigierten Hauptsignal
der Fall wäre.
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Die Steilheit in der Amplitude-Frequenzkennlinie
des Auskoppelsignals wird nämlich dadurch verursacht, dass die Auskopplung frequenzabhängig ist, wie obenstehend
bereits erwähnt, und für Frequenzen, deren Wellenlänge das Vierfache der elektrischen Länge der
Koppelschleife der Richtkoppelanordnung ist, am stärksten
ist. Dadurch, dass die Amplitude des Hauptsignals für die Frequenzen, bei denen die Signalamplitude unzulässig
schnell mit der Frequenz sich ändert, gedämpft wird, .-. kann die betreffende Steilheit auf einen gewünschten
Wert gebracht werden.
Vorzugsweise wird von einem derartigen Dämpfungsfilter der erste Widerstand nahezu zweimal
gr.össer gewählt als der zweite Widerstand.
Bei einer richtigen Anschlussreihenfolge
der Teilnehmer an die Abzweigklemmen der HF-Signalverteilanordnung nach der Erfindung stellt es sich
heraus, dass die von dem durch die bevorzugte Ausführungsform des Dämpfungsfilters gedämpften Hauptsignal erhaltenen
Auskoppelsignale nach Transport über die Leitungen unterschiedlicher Länge je eine Amplitude-Frequenzkennlinie
aufweisen, die den in der Praxis daran gestellten Steilheitsanforderungen entspricht.
Obschoji dieser korrigierende Effekt des
Dämpfungsfilters in der Praxis bei Auskoppelsignalen
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erhalten worden ist, die mit Hilfe von Richtkoppelanordnungen mit einer in der Richtung des Hauptsignals
zunehmenden Länge der Koppclschleife ausgekoppelt worden sind, dürfte es einleuchten, dass Auskoppelsignale,
die mit Richtkoppelanordnungen mit einer beispielsweise gleichen Länge dor Koppelschleife erhalten werden,
mit einem derartigen gegebenenfalls angepassten Dampfiingsfilter
auch korrigiert werden können.
Eine andere günstige Ausführungsform einer
erfindungsgemässen IIF-Signalverteilanordnung weist
das Kennzeichen auf, dass die elektrische Länge der Koppelschleifen von der Eingangskiemine zur Abschlussklemme
um etwa zwei bis drei Prozent zunimmt.
Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere eine Kombination derartiger Koppelschleifen mit dem
Dämpfungsfilter entsprechend der obenstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform in der Praxis, ausgehend von einem dem Eingang der Anordnung angebotenen Hauptsignal
mit Amplitudenpegeln, die für alle darin vorhandenen Signalfrequenzen nahezu gleich sind, zu Auskoppelsignalen
führt, die nach dem Transport zu den
Teilnehmern eine möglichst gleichmässige Amplitude-Frequenzkonnlinie
aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
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Die Figure zeigt eine HF-SignalVorteilanordnung
nacli der Erfindung. Darin enthält die HF-Signalverteilanordnung
1 eine Eingangsklennne 3» eine Abschlussklemme h,
eine zwischen dieson Klemmen liegende Signalübertragungsleitung
9, in die ein mit der Klemme 3 verbundenes Dämpfungsfilter 2 und zwölf damit für die HF-Signale
reihengeschaltete Richtkoppe!anordnungen 5a bis einschliesslich
51 aufgenommen sind.
Das Dämpfungsfilter 2 enthält eine in die Signalübertragungsleitung 9 aufgenommene, mit dor
Klemme 3 verbundene Reihenschaltung aus zwei gleichen Widerständen 13 und 14. Diese Reihenschaltung ist
durch einen Signallängszweig überbrückt, der aus der Parallelschaltung eines Widerstandes 10, eines Kondensators
■je 11 und einer Induktivität 12 besteht. Der gemeinsame
Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 13 und 14
ist über einen Signalquerzweig, der aus der Reihenschaltung aus einer Induktivität 15, einem Kondensator
und einem Widerstand 17 besteht, mit Masse verbunden.
Der gemeinsame Verbindungspunkt des Widerstandes 1^ und der Parallelschaltung des Widerstandes 10, des
Kondensators 11 und der Induktivität 12 ist über die Signalübertragungsloitung 9 mit den Richtkoppelanordnungen
5a bis einschlicsslich 51 verbunden.
Diese Richtkoppelanordnungen 5a bis einschliesslich
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sind mit den jeweiligen Koppelschleifen 8a bis einschliesslich 8l versehen, die einerseits mit den
betreffenden Abzweigklemmen 6a bis einschliesslich 6l
und andererseits über die betreffenden Abschlusswiderstände 7a bis einschliesslich 71 mit Masse
verbunden sind.
Mit der Abschlussklemme h kann ein Abschlusswiderstand
nach Masse verbunden werden.
Die zu verteilenden HF-Signale werden über die Klemme 3 dem Dämpfungsfilter 2 zugeführt. Dieses
Dämpfungsfilter weist für Signale mit einer Frequenz
von 300 MHz eine maximale Dämpfung auf. Das Dämpfungsfilter
ist dabei derart bemessen, dass auch Signale in einem breiton Frequenzbereich um 300 MHz herum wirksam
gedämpft werden. Dadurch wird die meistens flache Ainplitude-Frequenzkennlinie der HF-Signale derart
korrigiert, dass mit Hilfe der Richtkoppelanordnungen 5a bis einschliesslich 51 akzeptierbaro Auskoppelsignale
erhalten werden können.
Die Auskoppelsignale müssen nach Transport zu den Teilnehmern also nach Abzug der jeweiligen Kabeldämpfungen einer Anzahl in der Praxis gestellter Anforderungen entsprechen. Diese Anforderungen können beispielsweise sein,dass für Frequenzen zwischen Ao und 230 MHz (VHF-Boreich) die Signalpege.l zwischen
Die Auskoppelsignale müssen nach Transport zu den Teilnehmern also nach Abzug der jeweiligen Kabeldämpfungen einer Anzahl in der Praxis gestellter Anforderungen entsprechen. Diese Anforderungen können beispielsweise sein,dass für Frequenzen zwischen Ao und 230 MHz (VHF-Boreich) die Signalpege.l zwischen
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5715 dB /UV und 80 dB /uV liegen müssen, mit Ausnahme
der Frequenzen zwischen 87,5 und 10'l MHz (UKV-Bereich),
wobei die Signalpegel zwischen ^k dB /UV und "Jk dB ,uV
liegen müssen. Für Frequenzen zwischen 470 MHz und 830 MHz (UHF-Bereich) können die Signalpegelgrenzen
beispielsweise 65 und 78 dB /uV sein. Weiter kann pro
Ausgangskoppelsignal beim Teilnehmer gelten, dass der Signalpegelunterschied der Fernsehsignale innerhalb
des VHF-Frequenzbereiches nicht grosser sein darf als 8 dB und innerhalb des UHF-Frequenzbereiches nicht
grosser als 6 dB.
Die Korrektur des Dämpfungsfilters auf die
zu verteilenden HF-Signale, obenstehend als Hauptsignal bezeichnet, ermöglicht es, mit Hilfe der Richtkoppelanordnungen
5a bis einschliesslich 51 Auskoppelsignale
zu erhalten, die bei den Teilnehmern derartigen Anforderungen entsprechen. Das korrigierte Hauptsignal
wird danach über die Übertragungsleitiing 9 den für das
Hauptsignal reihengeschalteten Richtkoppelanordnungen
2Ö 5a bis einschliesslich 51 zugeführt.
Damit für die jeweiligen Teilnehmer eine
oinigermassen gleichmässige Signalonergie erhalten wird,
werden nicht nur die Teilnehmer in der Reihenfolge des Abstandes mit den Abzwoigklemmen verbunden, und
zwar der am weitesten entfernte Teilnehmer mit der ersten
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Abzweigkleinmc 6a und mit abnehmendein Abstand der
nächste Teilnehmer mit der letzten Abzweigklemme 6l,
sondern die Länge der Koppelschleifen 5a bis einschliesslich
51 nimmt mit einem nahezu gleichen Wert zu.
Weiter werden die Längen der Koppelschleifen 8a bis einschliesslich 8l derart gewählt, dass pro Richtkoppelanordnung
die Frequenz, bei der das Hauptsignal am stärksten ausgekoppelt wird, höher ist als etwa h"}0 MHz,
zum Ausgleich der grösseren Dämpfung, die bei derart hohen Frequenzen beim Transport zu den Teilnehmern
gegenüber den niedrigeren Frequenzen auftritt. Dadurch wird pro Teilnehmer das empfangene HF-Signal
möglichst frequenzunabhängig gehalten.
Im Grunde ist es möglich, mit der elektrischen Länge der Koppelschleifen die Signalenergie bei den
Teilnehmern zu regeln. Ausgehend von einer etwa gleichen Signalenergie pro Teilnehmer müssen bei geographisch
verteilt liegenden Teilnehmern die Auskoppelsignale an den Abzweigklemmen der HF-Signalverteilanordnung
eine ungleiche Energie haben.
Wenn die Abstände zu den Teilnehmern zuvor
genau bekannt sind, ist es möglich, mat einem bestimmten
berechneten Verlauf der elektrischen Länge der Koppelschleifen
die Signalcnergie innerhalb gewisser Genauigkeitsgronzen
auf einem gleichen Wert den Teilnehmern zuzuführen.
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Sind die Abstände zuvor nicht oder nur schätzungsweise bekannt, wie es in der Praxis oft
der Fall sein wird, so kann man den Verlauf der elektrischen Länge der Koppelschleifen an eine mittlere
Teilnehmerstreuung anpassen, die von den meisten Teilnehmerstreuungen wenigstens angenähert erreicht
wird.
An die Klemme h wird im allgemeinen ein
Abschlusswiderstand derselben Grosse wie die Abschluss—
widerstände 7a bis einschliesslich 71 nach Masse angeschaltet werden, damit das Hauptsignal nach
Durchgang durch die Richtkoppelanordnungen reflexionsfrei zu Masse geführt werden kann.
In einer praktischen Ausführungsform einer
derartigen HF-Signalverteilanordnung nimmt die Länge der Koppelschleifen pro Koppelschleife von Koppelschleife
8a mit einer Länge von 61 mm bis zur Koppelschleife 8l mit einer Länge von 85 mm um 2 mm zu.
Die Abschlusswiderstände 7a bis einschliesslich
71 werden entsprechend der charakteristischen Impedanz der Leitungen, die mit den Klemmen verbunden werden,
gleich gewählt, welche Impedanz meistens 75 Ohm beträgt.
Dabei können die Elemente des Dämpfungsfilters 2 die nachfolgenden Wert aufweisen:
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Widerstände Wert Kondensatoren Wert 10 110 -Λ- 11 3,9 pF
13 75 -Π- 16 10 pF
14 75 SL
> 15 51 IL
> 15 51 IL
Die Induktivität 12 wird durch eine Wicklung von 5,5 Windungen Kupferdraht von 0,5 mm Querschnitt
um einen Dorn mit einem Querschnitt von 3 nun gebildet
und die Induktivität 15 wird durch eine Wicklung von 2,5 Windungen Kupferdraht von ebenfalls 0,5 mm Querschnitt
um einen Dorn von 3 mm Querschnitt gebildet.
Das Dämpfungsfilter weist bei einer derartigen Bemessung eine Maximaldämpfung von 8 dB für Signale
mit einer Frequenz von 300 MHz auf.
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Claims (3)
- -1$*- PUN. 828228.12.70PATENTANSPRÜCHE:HF-Signalverteilanordnung für ein Verteilsystem für VHF- und UHF-Signale, welche Anordnung eine Eingangsklemme, eine Abschlussklemme und eine zwischen der· Eingangsklemme und der Abschlussklemme liegende Signalübertragungsleitung enthält die mit einer Anzahl für das HF-Signal in dor Signalübertragungsleitung reihengeschalteter Richtkoppelanordnung versehen ist, von denen jede Richtkoppelanordnung eine Koppelschleife enthält, sowie eine mit dieser verbundenen Abzweigklemme, wobei die Koppelschleife eine elektrische Länge entsprechend nahezu einem Vierteil der Wellenlänge einer im UHF-Bereich liegenden Frequenz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Länge der Koppelschleifen in Richtung von der Eingangsklemme zur Abschlussklemme zunimmt und dass in die Signalübertragungsleitung zwischen der Eingangskiennne und den Richtkoppelanordnungen ein Dämpfungsfilter aufgenommen ist, das für die Frequenzen zwischen dem genormten Fernseh-VHF- und dem genormten Fernseh-UHF-Bereich eine Dämpfung aufweist, die grosser als für die Frequenzen in diesen genormten Fernseh-Frequonzbereichen ist.
- 2. HF-Sigiialvcrteilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsfilter709831 /0650
ORIGINAL INSPECTEDPUN. 828? 28.12.76mit einem Sigrmllängszweig und einem Signalquerzucig versehen ist, welcher Signallängszweig eine Reihenschaltung aus zwei nahezu gleichen Widerständen überbrückt und eine Parallelschaltung eines ersten Widerstandes, eines ersten Kondensators und einer ersten Induktivität enthält, welcher Signalquorzveig mit den: gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden nahezu gleichen Widerstände verbunden ist und eine Reihenschaltung aus einem zweiten Widerstand, einem zweiten Kondensator und einer zweiten Induktivität enthält. - 3. HF-Signalverteilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Widerstand einen Wert aufweist, der bis zum Sechsfachen des Wertes des zweiten Widerstandes sein kann.h. HF-Signalverteilanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Länge der Koppelschleifen von der Eingangsklemme zur Abschlussklemme um etwa zwei bis drei Prozent zunimmt.709831/0650
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