DE2241060A1 - Verstaerkerschaltung fuer ein kabel-fernsehsystem - Google Patents
Verstaerkerschaltung fuer ein kabel-fernsehsystemInfo
- Publication number
- DE2241060A1 DE2241060A1 DE19722241060 DE2241060A DE2241060A1 DE 2241060 A1 DE2241060 A1 DE 2241060A1 DE 19722241060 DE19722241060 DE 19722241060 DE 2241060 A DE2241060 A DE 2241060A DE 2241060 A1 DE2241060 A1 DE 2241060A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- amplifier
- output
- input
- transistor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
- H03F1/347—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback using transformers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/26—Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/12—Arrangements for reducing cross-talk between channels
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/10—Adaptations for transmission by electrical cable
- H04N7/102—Circuits therefor, e.g. noise reducers, equalisers, amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Networks Using Active Elements (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Picture Signal Circuits (AREA)
Description
Hewlett-Packard Comp.
1501 Page Mill Road
Palo Alto
California 94304
USA
1501 Page Mill Road
Palo Alto
California 94304
USA
Case 673
16. August 1972
VERSTÄRKERSCHALTUNG FÜR EIN KABEL-FERNSEHSYSTEM
Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung für ein ·
Kabelfernsehsystem, in welchem eine Vielzahl von Signalen
getrennter Kanäle gleichzeitig über ein Fernsehkabel übertragen wird.
Bei Kabelfernsehsystemen, bei denen die Signale vieler
Fernsehkanäle über eine Kabel-Hauptstation an· eine Vielzahl von entlang dem Kabel angeschlossenen Teilnehmern
übertragen werden, sind zahlreiche Verstärker in Kaskade geschaltet und im Abstand voneinander längs des Kabels
angeordnet, um der Signalschwächung im Kabel entgegenzuwirken. Die Anzahl der TeilnehmerStationen, die an einem
Kabel angeschlossen sein kann, hängt von der Länge des Kabels ab, welche verwendet werden kann, und dies hängt
wiederum von gewissen begrenzenden Faktoren einschließlich der Anzahl der getrennten Verstärker ab, welche in
Kaskade geschaltet werden können, bevor das Signal/Rauschverhältnis auf einen unannehmbaren Wert abfällt. Eine
Lösung für das Rauschproblem besteht darin, daß die Verstärker bei höheren Ausgangspegeln betrieben werden?.damit
nimmt aber auch die Verzerrung der Verstärker zu, wodurch
wiederum ein Grenzwert gegeben ist. Somit sind derartige Systeme einerseits durch Verzerrung und andererseits
durch Tauscheinflüsse beeinträchtigt, und diese beiden Faktoren begrenzen die Länge des Kabelabschnittes, die
benutzt werden kann.
Ein wesentlicher Faktor bei der Verzerrung entlang der Verstärkerkette ist die Kreuzmodulation aufgrund der
Nichtlinearität der Verstärker in der Kette, d.h. die Modulation eines der Trägersignale durch die bezüglich der
Amplitude modulierten Signale des anderen Trägers. Beispielsweise werden die Horizontal-Synchronisierimpulse
auf dem Kanal 2 durch Amplitudenmodulation des Trägersignales dieses Kanales erzeugt. Die Kreuzmodulation in
dem System führt dazu, daß diese Amplitudenmodulation auch in einem oder mehreren der anderen Kanäle, beispielsweise
dem Kanal 5 auftritt und das Fernsehbild dieses Kanales unbrauchbar macht.
Um diese Wirkungen der Kreuzmodulation zu unterdrücken, hat man versucht, möglichst lineare Verstärker zu bauen,
indem man bessere Transistoren verwendete und diese bei hohen Strom- und Spannungspegeln betrieb. Indessen muß
man nicht nur die Verzerrungen herabsetzen sondern auch über die gesamte Bandbreite des Verstärkers eine flache
Verstärkungscharakteristik erreichen. Die Fernsehbandbreite erstreckt sich von 40 bis 300 MHz und bezüglich
309809/108 8
22A1060 '
des Stromes wird gefordert, daß die Verstärkung sich über der gesamten Bandbreite um weniger als 1/4 dB ändert.
Dadurch wird sichergestellt, daß einzelne Fernsehkanäle nicht mehr verstärkt werden als andere, damit die Verstärker
nicht in die Sättigung getrieben werden.
Bei der Auslegung dieser Verstärker ist es auch sehr wichtig, daß eine annehmbare Widerstandsanpassung zwischen
dem Kabel und dem Verstärker am Einlaß und am Auslaß jedes Verstärkers erreicht wird und daß die Widerstandsanpassung
über die gesamte Frequenzbandbreite aufrechterhalten wird. Es sind strenge Richtlinien bezüglich der Impedanzanpassung
längs der Verstärkerkette erforderlich um sicherzustellen, daß keine Signalreflexionen an den Eingangs- und/oder Ausgangsverstärkerklemmen
auftreten, welche zu unannehmbaren Schattenbildern in den empfangenen Fernsehbildern führen
würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstärkerschaltung
zu schaffen, die beispielsweise in jedem der in Reihe geschalteten Verstärker längs eines Fernsehkabels
verwendet werden kann, um die Amplitudenmodulation eines Fernsehkanalsignales durch die Amplitudenmodulation wesentlich
herabzusetzen, die in einem anderen Kanalsignal auftritt, das gleichzeitig auf dem Kabel übertragen wird.
Eine derartige Verminderung der Kreuzmodulation gestattet es, daß die Verstärker mit höheren Ausgangspegeln betrieben
309809/1086
werden können und dadurch die nutzbare Länge des Kabels
und die Anzahl der anschließbaren Teilnehmerstellen wesentlich erhöht werden. Auch soll eine optimale Impedanzanpassung
des Kabels an beiden Eingangs- und Ausgangsklemmen des Verstärkers erreicht werden, so daß Signalreflexionen
längs des Kabels im wesentlichen vermieden werden. Schließlich soll die Flachheit der Verstärkungscharakteristik über
die gesamte Fernsehbandbreite aufrechterhalten werden.
Die erfindungsgemäße Verstärkerschaltung zur Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingangstransistorschaltung
vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Eingang des Verstärkers zur Aufnahme von Fernsehsignalen des
Fernsehkabels verbunden ist, eine Ausgangstransistorschaltung vorgesehen ist, der Ausgang der Ausgangstransistorschaltung
mit dem Verstärkerausgang zur Abgabe der verstärkten Fernseh-Ausgangssignale an das Fernsehkabel verbunden
ist, der Ausgang der Eingangstransistorschaltung mit dem Eingang der Ausgangstransistorschaltung verbunden ist, die
erste Rückkopplungsschaltung zwischen der Ausgangstransistorschaltung und der Eingangstransistorschaltung verbunden ist
und eine Spannung von der Ausgangstransistorschaltung an die Eingangstransistorschaltung rückkoppelt, und eine zweite
Rückkopplungsschaltung zwischen der Ausgangstransistorschaltung und der Eingangstransistorschaltung verbunden ist
und einen Strom von der Ausgangstransistorschaltung an die
Eingangstransistorschaltung liefert und die Phasenverschie-
309809/1085
bung der Verstärkerschleife bei im wesentlichen 90 über
die gesamte Bandbreite der Fernsehsignale gehalten wird. Es wird also ein Eingangstransistor vorgesehen, der einen
mit dem Ausgang des Verstärkers verbundenen Ausgangstransistor speist. Eine erste Spannungsrückkopplungsschaltung
ist zwischen dem Ausgang des Ausgangstransistors und der
Eingangstransistorschaltung und eine zweite Stromrückkopplungsschaltung ist vom Ausgangstransistor zurück zur.
Basis des Eingangstransistors gekoppelt. Diese beiden Rückkopplungsschaltungen
stellen sicher, daß die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife nahe bei 90- über die gesamte
Betriebsbandbreite gehalten wird, wobei die Phasenverschiebung in einem Bereich von ungefähr 90 — 15 gehalten
wird. Auf diese Weise wird die Kreuzmodulation im Verstärker wesentlich herabgesetzt und dadurch die Quelle
für Verzerrungen in der Verstärkerkette im wesentlichen unschädlich
gemacht.
Zusätzlich zur Verminderung der Kreuzmodulation führt diese Schaltung mit zwei Rückkopplungsschleifen zu einem
Wirkwiderstand an beiden Ausgangs- und Eingangsanschlüssen
des Verstärkers. Die Widerstandselemente der Verstärkerschaltung können derart gewählt werden, daß am Ausgang
eine genaue Impedanzanpassung erreicht wird und diese
Anpassung wird über die gesamte Bandbreite aufrechterhalten, Die Impedanzanpassung kann durch Verwendung eines einfachen
seriell geschalteten Trimmwiderstandes erreicht werden.
309809/1035
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert; es stellen dar
Fig. 1 ein Spektrum eines Paares von Fernsehträgerfrequenzen der Kanäle 2 und 5, wobei mit der Trägerfrequenz
5 bezüglich der Amplitude modulierte Seitenbandsignale übertragen werden und diese Seitenbandsignale
durch Kreuzmodulation auch auf den Kanal 2 übertragen werden;
Fig. 2A, B ein Zeigerdiagramm der Trägersignale und der
oberen und unteren Seitenbandsignale;
Fig. 3 ein Diagramm der Phasenverschiebung einer Verstärkerschleife
über der Frequenz bei einem herkömmlichen Verstärker und bei einem Verstärker nach der Erfindung;
Fig. 4 ein Diagramm einer einfachen Form einer Verstärkerschaltung
nach der Erfindung;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Verstärkers nach der Erfindung mit einem Ausgangskanal;
Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines Verstärkers nach der Erfindung, bei welchem ein Paar Verstärkerschaltungen
in Gegentaktschaltung verbunden sind.
In Fig. 1 ist eine Spektralcharakteristik der Signale zweier Fernsehkanäle dargestellt, die gleichzeitig über
ein Fernsehkabel übertragen werden können, wobei sich versteht, daß derzeit die Signale von bis zu 50 Kanälen übertragen
werden können. Es sind zwei in Prüfgeräten verwendete
309809/1085
22A1060
Seitenbandsignale dargestellt, wogegen beim tatsächlichen
Betrieb ein Seitenband unterdrückt ist, um mit weniger Bandbreite auszukommen. Einer dieser Kanäle 11, beispielsweise
der Kanal 5, ist mit einem Synchronisierimpuls belegt, der durch die durch Amplitudenmodulation entstandenen
Seitenbandfrequenzen 12 und 131 dargestellt ist. Wegen
der Nichtlinearität der Verstärker in der Kabelkette führt die Kreuzmodulation dazu, daß dieser Synchronisierimpuls
des Kanales 5 als Amplitudenmodulation in einem Nachbarkanal 14, beispielsweise dem Kanal 2 auftritt. Die Verstärker
entlang der Kette müssen mit einem hinreichend niedrigen Ausgangspegel betrieben werden, so daß dieses
kreuzmodulierte Signal im Kanal 2, welches durch Seitenbänder 15, 16 dargestellt ist, nicht das Bild des Kanales 2 beeinträchtigt,
das für den Teilnehmer entsteht, welcher den Kanal 2 längs des Kabels betrachtet. Diese Herabsetzung
des Signalpegels begrenzt die Länge des Fernsehkabels, welches in dem System verwendet werden kann. Verstärker
mit verbesserter Linearität tragen dazu bei, dieses Problem zu lösen, obgleich zusätzliche Probleme einschließlich
der Impedanzfehlanpassung an den Eingangs- und Ausgangs-.anschlüssen
des Verstärkers sowie der Flachheit der Verstärkerkurve auftreten.
Es wurde indessen nunmehr herausgefunden, daß die Kreuzmodulation wesentlich herabgesetzt und damit dieser Anteil
der Verstärkungsverzerrung unter Kontrolle gebracht werden
309809/1085
kann, wenn man die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife nahe bei 90 über die gesamte Betriebsbandbreite
hält. Die Wirkung der konstanten Phasenverschiebung von 90 wird am besten aus Fig. 2A verstanden, wo die beiden
bezüglich der Amplitude modulierten Seitenbandfrequenzen 15 und 16, welche dem benachbarten Trägersignal 14 aufmoduliert
wurden, als zwei Zeiger dargestellt sind, die dem Zeiger des Trägersignales hinzugefügt sind. Diese
beiden Seitenbandfrequenzen 15 und 16 drehen sich in entgegengesetzten Richtungen entsprechend dem Verlauf der
Modulationssignale und wenn sie nach oben gerichtet sind, verstärken sie die Amplitude des Trägersignales während
sie diese Amplitude verringern, wenn sie nach unten gerichtet sind, so daß sich eine Amplitudenmodulation des
Trägersignales ergibt. Da die Fernsehempfänger der Teilnehmer diese Amplitudenmodulation wahrnehmen, ist diese
Signalveränderung in dem dargestellten Bild ersichtlich.
Wenn die Ausrichtung dieser beiden Zeiger der Seitenbänder 15 und 16 gemäß Fig. 2B um 90° gedreht wird, so ergibt
sich, daß die Amplituden der beiden Zeiger sich in entgegengesetzt gleichen Richtungen erstrecken und die Amplituden
eich auslöschen und zu keiner Amplitudenveränderung im Hauptträgerzeiger führen. Wenn beispielsweise der eine
Zeiger der Seitenbandmodulation nach oben gerichtet und der andere nach unten gerichtet ist und die beiden Zeiger
sich auslöschen, so führt dies insgesamt zu keiner Änderung
309809/1085
der Amplitude des Trägers 14. Obwohl die Kreuzmodulation
noch auftritt, manifestiert sje sich jedoch durch die.. 9Q
Phasenverschiebung nicht mehr als Amplitudenmodulation des Trägers. Da der Fernsehempfänger lediglich auf die
Amplitudenmodulation und nicht die Phasenmodulation der Signale anspricht, wird diese Art der Modulation entgegen
der in Fig. 2A erläuterten Modulation nicht auf der Bildfläche dargestellt. Es sei angemerkt, daß das ursprüngliche
modulierte Signal,.welches die Bildinformation des.Kanales
trägt, durch diese Phasenverschiebung nicht beeinträchtigt wird. .
Die neue Verstärkerschaltung stellt sicher, daß.die Phasenverschiebung
der Verstärkerschleife nahe bei 90 über dem gesamten Betriebsfrequenzband des Systemes bleibt» Dies
ist in Fig. 3 durch die Kurve A dargestellt; die. Kurve B
erläutert die Art der Phasenverschiebung·>. die in-herköiraiilichen
rückgekoppelten Verstärkerschaltungen für Kab^ifernsehsysterne
benutzt wurde. .'."**.
Für einen zufriedenstellenden Betrieb ist es nicht erforderlich, .daß die .Phasenverschiebung exakt bei 90° gehalten
wird,.da auchaußerhalb dieses optimalen Wertes bei Phasenr
verschiebungen zwischen 90 — 15 gute Ergebnisse .erhalten,
werden. In Fig.. 4 ist schematisch ein Schaltungsdiagramm=
einer einfachen Verstärkerschaltung dargestellt. Die . ■
Schaltung weist ein Paar Traneistoren 21 und 22 auf, wobei ?
die Basis 23 des Eingangsverstärkers 21 mit der Eingangsklemme
24 des Verstärkers verbunden ist, welcher die eintreffenden Fernsehsignale von dem Fernsehkabel 25 zugeführt
werden. Der Kollektor 26 des Ausgangstransistors 22 ist mit der Ausgangsklemme 27 des Verstärkers verbunden, um die
verstärkten Ausgangsfernsehsignale an den anschließenden Fernsehkabelabschnitt 25* zu übertragen. Die Emitter 28 und
29 der beiden Transistoren sind über die zugeordneten Emitterwiderstände
IC. und R„ mit Masse verbunden. Der Kollektor 31
des Eingangstransistors 21 ist mit der Basis des Ausgangstransistors 22 verbunden. Eine Spannungsrückkopplungsschaltung
33 mit dem Widerstand R^, ist vom Kollektorausgang 26
des Ausgangstransistors 22 zurück zum Emitter 28 des Eingangstransistors 21 verbunden. Eine Stromrückkopplungsschaltung 34
mit einem Widerstand R^2 ist mit dem Emitter 29 des Ausgangstransistors
22 und der Basis 23 des Eingangstransistors 21 verbunden. Auf diese Weise wird ein Teil der Ausgangsspannung
an die Eingangstransistorschaltung zurückgeführt und ein Teil des Ausgangsstromes des Emitterwiderstandes 29 des Ausgangstransistors
22 wird auf die Eingangsschaltung zurückgekoppelt. Diese neuartige doppelte Verstärkerrückkopplung ergibt verschiedene
günstige Eigenschaften.
■ ■ ■. ■ ■ ■ ■ * -
Die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife wird im wesentlichen
durch die Phasenverschiebung 3 des Ausgangstransistors gebildet. Dies« Phasenverschiebung ist in wesentlichen 90
309809/1085
ORIGINAL INSPECTED
über die gesamte Frequenzbandbreite. Daher wird die Phasenverschiebung
der Verstärkerschleife nahe bei 90° über das gesamte Frequenzband gehalten und die Kreuzmodulation wirksam
unterdrückt oder zumindest wesentlich bis auf den Punkt vermindert, wo sie nur eine untergeordnete. Rolle bei der
Verstärkerverzerrung bildet.
Zusätzlich wird die Impedanz an den Eingangs- und Ausgangsklemmen
des Verstärkers zu einem Wirkwiderstand, und durch
einfacheAuswahl des Widerstandswertes kann die Verstärker-Ausgangsimpedanz
R_ exakt auf die Impedanz R des Ausgangsfernsehkabels
25* abgestimmt werden, die beispielsweise
beträqt
75 Ω/Τ Durch die Auswahl des geeigneten Wertes der Widerstandselemente
für eine Anpassung von 75 Ω am Ausgang ist die Impedanz R. des Verstärkers etwas geringer als 75 Ω,
bildet aber immer noch einen Wirkwiderstand und die geeignete Impedanzanpassung für das Eingangsfernsehkabel kann durch
einen einfachen Trimm-Widerstand Rß erreicht werden, der
in den Eingangskreis eingefügt wird, um die Widerstandsanpassung auf den gewünschten Wert von 75 Ω für den Widerstand
R„ zu bringen· Die »neue Verstärkerschaltung ergibt also
eine gute WirkwiderStandsanpassung an beiden Eingangs- und
Ausgangsklemmen und diese Anpassung wird über das gesamte
Betriebsfrequenzband des Systemes aufrechterhalten.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Verstärkerschaltung
dargestellt, bei welcher Eingangs- und Ausgangstransformatoren 41 und 42 verwendet werden, um den Ver- -
3ÖS8Q9/1
stärker mit den Eingangs- und Ausgangsfernsehkabeln zu
verbinden. Dies ergibt eine höhere Flexibilität bei der Impedanzanpassung an den Klemmen und erlaubt den Betrieb
mit einem Ausgangskabel von 50 Ω sowie mit einem solchen von 75 Ω. Der Emitter des Ausgangswiderstandes 22 ist
kapazitiv mit dem Emitterwiderstand R_o gekoppelt, der in
diesem Fall im Kollektorkreis 31 des Eingangswiderstandes 21 liegt, um die effektive Belastung herabzusetzen. Der
Kondensator bildet bei der Betriebsfrequenz des Verstärkers einen Kurzschlußkreis. R, und R ., sind Vorspannungswiderstände
für die Schaltung.
Die Impedanz der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse und die Verstärkung des Verstärkers werden durch die Auswahl der
Werte von Rp2' R B' 1Vi' Rpi unc* rf2 ^ere^elt· Somit sind
eine Vielzahl von Parametern zur Einstellung der Eingangsund Ausgangsimpedanz sowie eines Verstärkungsbereichs von
10 bis 20 dB vorgesehen.
Durch die wirksame Verbesserung der Kreuzmodulation durch
die neu« Verstärkerschaltung erhalten auch Verzerrungen zweiter Ordnung eine größere Bedeutung im Verstärker. Diese
Verserrungen zweiter Ordnung können im wesentlichen unterdrückt werden, indem ein Paar Verstärker im Gegentaktbetrieb
gemäß Fig. 6 angeordnet wird. Ein Eingangsübertrager 51 wird dazu benutzt, um das Eingangssignal in zwei bezüglich
der Phase um 180° versetzte Signale zur übertragung an die beiden Verstärkerschaltungen aufzuspalten. EineAusgangs-
309800/1086
verstärkerschaltung 52 verbindet die beiden Verstärkerausgänge zur übertragung durch das Fernsehkabel. Die- Verzerrungsspannungen
zweiter Ordnung in einem Verstärker sind um 180 phasenversetzt gegenüber denjenigen in dem
anderen Verstärker und diese beiden Signalverzerrungen löschen sich am Ausgang aus. Dieser Gegentaktverstärker
unterdrückt daher im wesentlichen die Kreuzmodulation und Verzerrungen zweiter Ordnung in den Verstärkern des JCabelfernsehsystemes.
Claims (1)
- Hewlett-Packard Comp.
Case 67316. August 1972PatentansprücheIy Verstärkerschaltung für ein Kabelfernsehsystem in welchem eine Vielzahl von Signalen getrennter Kanäle gleichzeitig über ein Fernsehkabel übertragen wird, dadurch g e k e η η ζ e 1 c h η e t , daß eine Eingangstransistorschaltung (21) vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Eingang (24) des Verstärkers zur Aufnahme von Farnsehsignalen des Fernsehkabels verbunden ist, eine Ausgangstransistorschaltung (22) vorgesehen ist, der Ausgang der Ausgangstranais tor schaltung mit dem Verstärkerausgang (27) zur Abgabe der verstärkten Fernsehausgangssignale an das Fernsehkabel verbunden ist, der Ausgang (31) der Eingangstransistor schaltung mit dem Eingang (32) der Ausgangstransistorschaltung verbunden ist, eine erste Rückkopplungsschaltung (33,IL31.) zwischen der Ausgangstransistorschaltung und der Eingangstransistorschaltung verbunden ist und eine Spannung von der Ausgangstransistorschaltung an die Eingangstransistor schaltung rückkoppelt, und eine zweite Rückkopplungs-Bchaltung (34, R_2) zwischen der Ausgangstransistorschaltung und der Eingangstransistorschaltung verbunden ist und •inen Str·* von der AusfangstransIstorschaltung an dl« Eingang«transistorschaltung liefert und die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife bei im wesentlichen 90° Ober dieIQtSgesamte Bandbreite der Fernsehsignale gehalten ist.2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze "lehnet , daß die Phasenverschiebung der Schleife in einem Bereich von 90° i 15° über die gesamte Bandbreite des Fernsehkanales gehalten ist.3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung über eine Bandbreite von ungefähr 260 MHz in dem angegebenen Bereich gehalten ist.4. Verstärkerschaltung nach Anspruch:-"1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannungsrückkopplungsschaltung (33) zwischen dem Kollektor (26) des Ausgangstransistors (22) und dem Emitter (28) des Eingangstransistors (21) und die Stromrückkopplungsschaltung (34) zwischen dem Emitter (29) des Äusgangstransistors und der Basis (23) des Eingangstransistor» angeschlossen ist.5. Verstärkerschaltung nach Anspruch 4r dadurch g e k e η η 2 eic h η e t , daß die Spannüngsrückkopplungsschaltung (33) einen mit den Emitter (28) des ersten Transistor« (21) verbundenen Emitterwiderstand (R-,■■) und einen zwischen dem Kollektor (26) des Ausgangstransistors (22) und dem Emitter (28) des Eingangstransistors {21) angeschlossenen.Parallelwiderstand (Rpι) aufweist und die Stromrückkopplungsschal-309809/1085tung (-34) einen mit dem Emitter (29) des Ausgangstransistors verbundenen Emitterwiderstand (Rp2* und einen zwischen dem Emitter des Ausgangstransistors und der Basis des Eingangstransistors angeschlossenen Parallelwiderstand (R-) aufweist.6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Rückkopplungsschaltungen (33, 34) ein Widerstandselement (Rp. Rp_) aufweist.7. Verstärkerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannungsrückkopplungsschaltung einen in Reihe geschalteten Kondensator aufweist.8. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet , daß ein Trimm-Widerstand (R_) an einer der Verstärkereingangs/ausgangsklemmen zur Abstimmung der Impedanz an dieser Klemme vorgesehen ist.9. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein erster übertrager (51) die Basis des Eingangstransistors (21) mit dem Eingangskreis eines zweiten Übertragers (52) verbindet und den Ausgang des Ausgangsverstärkers (22) mit einer Ausgangsschaltung verbindet.10. Verstärkerschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Trimm-Widerstand (R_) zwischenJD309309/1085dem Eingangsübertrager (51) und der Basis des Eingangstransistors (21) vorgesehen ist«11.Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich ein ähnlicher Verstärker mit Eingangs- und Ausgangstransistoren (21', 22') und einer Spanhungsrückkopplungsschaltung und einer Stromrückkopplungsschaltung zwischen den transistoren vorgesehen ist und die beiden Verstärker in Gegentaktschaltung geschaltet sind.12. Verfahren zum Herabsetzen der Amplitudenmodulation des Fernsehsignales eines Fernsehkanales durch das Signal eines zweiten Fernsehkanales aufgrund der Kreuzmodulation zwischen den beiden gleichzeitig über ein Fernsehkabel übertragenen Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Kabel übertragenen Fernsehsignale mit einem Transistorverstärker mit zwei Stufen verstärkt und eine Spannungsrückkopplung und eine Stromrückkopplung von der Ausgangsstufe des Verstärkers zur Eingangsstufe des Verstärkers vorgesehen und dadurch die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife bei im wesentlichen 90 über die gesamte Bandbreite der Fernsehsignale gehalten wird.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch 'gekennzeichnet , daß die Phasenverschiebung der Ver-308809/1086stärkerschleife in einem Bereich von 90° - 15° innerhalb der gesamten Fernsehbandbreite gehalten wird.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung innerhalb einer Bandbreite von ungefähr 260 MHz im Bereich von 90° — 15 gehalten wird.3098G9/1Q8543 -Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17389871A | 1971-08-23 | 1971-08-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2241060A1 true DE2241060A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2241060B2 DE2241060B2 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=22633982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722241060 Pending DE2241060B2 (de) | 1971-08-23 | 1972-08-21 | Zweistufiger Transistorverstärker und Übertragungsverfahren für ein Kabel-Fernsehsystem |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4830811A (de) |
DE (1) | DE2241060B2 (de) |
GB (1) | GB1328940A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2381415A1 (fr) * | 1977-02-16 | 1978-09-15 | Sony Corp | Amplificateur a reaction |
EP0264631A1 (de) * | 1986-09-19 | 1988-04-27 | Tektronix, Inc. | Schaltungsanordnung eines gegengekoppelten Verstärkers |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4220931A (en) * | 1978-05-12 | 1980-09-02 | Northern Telecom Systems Corporation | Composite video automatic gain control amplifier |
US4179314A (en) * | 1978-12-11 | 1979-12-18 | Kawecki Berylco Industries, Inc. | Treatment of beryllium-copper alloy and articles made therefrom |
US4394185A (en) * | 1982-03-30 | 1983-07-19 | Cabot Berylco, Inc. | Processing for copper beryllium alloys |
-
1972
- 1972-08-14 GB GB3779772A patent/GB1328940A/en not_active Expired
- 1972-08-21 DE DE19722241060 patent/DE2241060B2/de active Pending
- 1972-08-23 JP JP47084232A patent/JPS4830811A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2381415A1 (fr) * | 1977-02-16 | 1978-09-15 | Sony Corp | Amplificateur a reaction |
EP0264631A1 (de) * | 1986-09-19 | 1988-04-27 | Tektronix, Inc. | Schaltungsanordnung eines gegengekoppelten Verstärkers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2241060B2 (de) | 1975-11-06 |
JPS4830811A (de) | 1973-04-23 |
GB1328940A (en) | 1973-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2211798B2 (de) | Störbegrenzerschaltung für Videosignale | |
DE2529967A1 (de) | Einrichtung zur behandlung von fernsehsignalen | |
DE2645018A1 (de) | Adaptiver amplitudenentzerrer | |
DE19813510A1 (de) | Tuner für den Fernsehsignalempfang | |
DE2649933A1 (de) | Gesteuerter oszillator | |
DE2622954C2 (de) | Schaltungsanordnung, die bei der Korrektur von durch Nichtlinearitäten entstandenen Verzerrungen in einem Übertragungssystem anwendbar ist | |
DE2334650C3 (de) | Trägerfrequenzmultiplexsystem | |
DE2658311C3 (de) | Steuerbarer Phasenschieber | |
DE2322337C3 (de) | Übertragungssystem für winkelmodulierte Signale | |
DE2241060A1 (de) | Verstaerkerschaltung fuer ein kabel-fernsehsystem | |
DE2238246A1 (de) | Fernsehempfaenger mit synchrondetektor | |
DE1512222C2 (de) | Fernseh-Übertragungssystem | |
DE1039561B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsehgeraete zur Kompensation des Detailverlustes in Rasterrichtung | |
DE2547289C2 (de) | Anordnung zur Entzerrung differentieller Phasenfehler | |
DE4038405A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum aussieben des unteren einen oder des oberen anderen seitenbands einer auszuwertenden zweiseitenbandschwingung aus einem gemisch mehrerer sich gegenseitig stoerender zweiseitenbandschwingungen in fernmeldeanlagen, insbesondere in kurzwellen-vielkanal-funkfernsprechanlagen und in kurzwellen-rundfunkanlagen | |
DE2852120B2 (de) | Korrekturschaltung für Laufzeitröhren | |
EP0740434B1 (de) | System zur Verteilung von Fernsehsatellitensignalen in einer Gemeinschaftsantennenanlage | |
DE2335763C2 (de) | Aperturkorrekturschaltung | |
DE3202953A1 (de) | Fernsehtonempfaenger | |
DE910782C (de) | Mehrfach-Nachrichten-UEbertragungssystem | |
DE3223904C2 (de) | ||
DE2460227C3 (de) | Empfangsanlage in der Nähe von Störquellen | |
DE10219847A1 (de) | Verfahren sowie Vorrichtung zur Erzeugung zumindest eines Transponders in der Satelliten-Zwischenfrequenz-Ebene | |
DE3401863C2 (de) | Bandabhängig schaltbare VHF-Mischerschaltungsanordnung | |
DE1079702B (de) | Schaltung zur automatischen Entzerrung eines FM-UEbertragungssystems |