DE2241060A1 - Verstaerkerschaltung fuer ein kabel-fernsehsystem - Google Patents

Verstaerkerschaltung fuer ein kabel-fernsehsystem

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Description

Hewlett-Packard Comp.
1501 Page Mill Road
Palo Alto
California 94304
USA
Case 673
16. August 1972
VERSTÄRKERSCHALTUNG FÜR EIN KABEL-FERNSEHSYSTEM
Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung für ein · Kabelfernsehsystem, in welchem eine Vielzahl von Signalen getrennter Kanäle gleichzeitig über ein Fernsehkabel übertragen wird.
Bei Kabelfernsehsystemen, bei denen die Signale vieler Fernsehkanäle über eine Kabel-Hauptstation an· eine Vielzahl von entlang dem Kabel angeschlossenen Teilnehmern übertragen werden, sind zahlreiche Verstärker in Kaskade geschaltet und im Abstand voneinander längs des Kabels angeordnet, um der Signalschwächung im Kabel entgegenzuwirken. Die Anzahl der TeilnehmerStationen, die an einem Kabel angeschlossen sein kann, hängt von der Länge des Kabels ab, welche verwendet werden kann, und dies hängt wiederum von gewissen begrenzenden Faktoren einschließlich der Anzahl der getrennten Verstärker ab, welche in Kaskade geschaltet werden können, bevor das Signal/Rauschverhältnis auf einen unannehmbaren Wert abfällt. Eine Lösung für das Rauschproblem besteht darin, daß die Verstärker bei höheren Ausgangspegeln betrieben werden?.damit nimmt aber auch die Verzerrung der Verstärker zu, wodurch
wiederum ein Grenzwert gegeben ist. Somit sind derartige Systeme einerseits durch Verzerrung und andererseits durch Tauscheinflüsse beeinträchtigt, und diese beiden Faktoren begrenzen die Länge des Kabelabschnittes, die benutzt werden kann.
Ein wesentlicher Faktor bei der Verzerrung entlang der Verstärkerkette ist die Kreuzmodulation aufgrund der Nichtlinearität der Verstärker in der Kette, d.h. die Modulation eines der Trägersignale durch die bezüglich der Amplitude modulierten Signale des anderen Trägers. Beispielsweise werden die Horizontal-Synchronisierimpulse auf dem Kanal 2 durch Amplitudenmodulation des Trägersignales dieses Kanales erzeugt. Die Kreuzmodulation in dem System führt dazu, daß diese Amplitudenmodulation auch in einem oder mehreren der anderen Kanäle, beispielsweise dem Kanal 5 auftritt und das Fernsehbild dieses Kanales unbrauchbar macht.
Um diese Wirkungen der Kreuzmodulation zu unterdrücken, hat man versucht, möglichst lineare Verstärker zu bauen, indem man bessere Transistoren verwendete und diese bei hohen Strom- und Spannungspegeln betrieb. Indessen muß man nicht nur die Verzerrungen herabsetzen sondern auch über die gesamte Bandbreite des Verstärkers eine flache Verstärkungscharakteristik erreichen. Die Fernsehbandbreite erstreckt sich von 40 bis 300 MHz und bezüglich
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des Stromes wird gefordert, daß die Verstärkung sich über der gesamten Bandbreite um weniger als 1/4 dB ändert. Dadurch wird sichergestellt, daß einzelne Fernsehkanäle nicht mehr verstärkt werden als andere, damit die Verstärker nicht in die Sättigung getrieben werden.
Bei der Auslegung dieser Verstärker ist es auch sehr wichtig, daß eine annehmbare Widerstandsanpassung zwischen dem Kabel und dem Verstärker am Einlaß und am Auslaß jedes Verstärkers erreicht wird und daß die Widerstandsanpassung über die gesamte Frequenzbandbreite aufrechterhalten wird. Es sind strenge Richtlinien bezüglich der Impedanzanpassung längs der Verstärkerkette erforderlich um sicherzustellen, daß keine Signalreflexionen an den Eingangs- und/oder Ausgangsverstärkerklemmen auftreten, welche zu unannehmbaren Schattenbildern in den empfangenen Fernsehbildern führen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstärkerschaltung zu schaffen, die beispielsweise in jedem der in Reihe geschalteten Verstärker längs eines Fernsehkabels verwendet werden kann, um die Amplitudenmodulation eines Fernsehkanalsignales durch die Amplitudenmodulation wesentlich herabzusetzen, die in einem anderen Kanalsignal auftritt, das gleichzeitig auf dem Kabel übertragen wird. Eine derartige Verminderung der Kreuzmodulation gestattet es, daß die Verstärker mit höheren Ausgangspegeln betrieben
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werden können und dadurch die nutzbare Länge des Kabels und die Anzahl der anschließbaren Teilnehmerstellen wesentlich erhöht werden. Auch soll eine optimale Impedanzanpassung des Kabels an beiden Eingangs- und Ausgangsklemmen des Verstärkers erreicht werden, so daß Signalreflexionen längs des Kabels im wesentlichen vermieden werden. Schließlich soll die Flachheit der Verstärkungscharakteristik über die gesamte Fernsehbandbreite aufrechterhalten werden.
Die erfindungsgemäße Verstärkerschaltung zur Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingangstransistorschaltung vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Eingang des Verstärkers zur Aufnahme von Fernsehsignalen des Fernsehkabels verbunden ist, eine Ausgangstransistorschaltung vorgesehen ist, der Ausgang der Ausgangstransistorschaltung mit dem Verstärkerausgang zur Abgabe der verstärkten Fernseh-Ausgangssignale an das Fernsehkabel verbunden ist, der Ausgang der Eingangstransistorschaltung mit dem Eingang der Ausgangstransistorschaltung verbunden ist, die erste Rückkopplungsschaltung zwischen der Ausgangstransistorschaltung und der Eingangstransistorschaltung verbunden ist und eine Spannung von der Ausgangstransistorschaltung an die Eingangstransistorschaltung rückkoppelt, und eine zweite Rückkopplungsschaltung zwischen der Ausgangstransistorschaltung und der Eingangstransistorschaltung verbunden ist und einen Strom von der Ausgangstransistorschaltung an die Eingangstransistorschaltung liefert und die Phasenverschie-
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bung der Verstärkerschleife bei im wesentlichen 90 über die gesamte Bandbreite der Fernsehsignale gehalten wird. Es wird also ein Eingangstransistor vorgesehen, der einen mit dem Ausgang des Verstärkers verbundenen Ausgangstransistor speist. Eine erste Spannungsrückkopplungsschaltung ist zwischen dem Ausgang des Ausgangstransistors und der Eingangstransistorschaltung und eine zweite Stromrückkopplungsschaltung ist vom Ausgangstransistor zurück zur. Basis des Eingangstransistors gekoppelt. Diese beiden Rückkopplungsschaltungen stellen sicher, daß die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife nahe bei 90- über die gesamte Betriebsbandbreite gehalten wird, wobei die Phasenverschiebung in einem Bereich von ungefähr 90 — 15 gehalten wird. Auf diese Weise wird die Kreuzmodulation im Verstärker wesentlich herabgesetzt und dadurch die Quelle für Verzerrungen in der Verstärkerkette im wesentlichen unschädlich gemacht.
Zusätzlich zur Verminderung der Kreuzmodulation führt diese Schaltung mit zwei Rückkopplungsschleifen zu einem Wirkwiderstand an beiden Ausgangs- und Eingangsanschlüssen des Verstärkers. Die Widerstandselemente der Verstärkerschaltung können derart gewählt werden, daß am Ausgang eine genaue Impedanzanpassung erreicht wird und diese Anpassung wird über die gesamte Bandbreite aufrechterhalten, Die Impedanzanpassung kann durch Verwendung eines einfachen seriell geschalteten Trimmwiderstandes erreicht werden.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert; es stellen dar
Fig. 1 ein Spektrum eines Paares von Fernsehträgerfrequenzen der Kanäle 2 und 5, wobei mit der Trägerfrequenz 5 bezüglich der Amplitude modulierte Seitenbandsignale übertragen werden und diese Seitenbandsignale durch Kreuzmodulation auch auf den Kanal 2 übertragen werden;
Fig. 2A, B ein Zeigerdiagramm der Trägersignale und der oberen und unteren Seitenbandsignale;
Fig. 3 ein Diagramm der Phasenverschiebung einer Verstärkerschleife über der Frequenz bei einem herkömmlichen Verstärker und bei einem Verstärker nach der Erfindung;
Fig. 4 ein Diagramm einer einfachen Form einer Verstärkerschaltung nach der Erfindung;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Verstärkers nach der Erfindung mit einem Ausgangskanal;
Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines Verstärkers nach der Erfindung, bei welchem ein Paar Verstärkerschaltungen in Gegentaktschaltung verbunden sind.
In Fig. 1 ist eine Spektralcharakteristik der Signale zweier Fernsehkanäle dargestellt, die gleichzeitig über ein Fernsehkabel übertragen werden können, wobei sich versteht, daß derzeit die Signale von bis zu 50 Kanälen übertragen werden können. Es sind zwei in Prüfgeräten verwendete
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Seitenbandsignale dargestellt, wogegen beim tatsächlichen Betrieb ein Seitenband unterdrückt ist, um mit weniger Bandbreite auszukommen. Einer dieser Kanäle 11, beispielsweise der Kanal 5, ist mit einem Synchronisierimpuls belegt, der durch die durch Amplitudenmodulation entstandenen Seitenbandfrequenzen 12 und 131 dargestellt ist. Wegen der Nichtlinearität der Verstärker in der Kabelkette führt die Kreuzmodulation dazu, daß dieser Synchronisierimpuls des Kanales 5 als Amplitudenmodulation in einem Nachbarkanal 14, beispielsweise dem Kanal 2 auftritt. Die Verstärker entlang der Kette müssen mit einem hinreichend niedrigen Ausgangspegel betrieben werden, so daß dieses kreuzmodulierte Signal im Kanal 2, welches durch Seitenbänder 15, 16 dargestellt ist, nicht das Bild des Kanales 2 beeinträchtigt, das für den Teilnehmer entsteht, welcher den Kanal 2 längs des Kabels betrachtet. Diese Herabsetzung des Signalpegels begrenzt die Länge des Fernsehkabels, welches in dem System verwendet werden kann. Verstärker mit verbesserter Linearität tragen dazu bei, dieses Problem zu lösen, obgleich zusätzliche Probleme einschließlich der Impedanzfehlanpassung an den Eingangs- und Ausgangs-.anschlüssen des Verstärkers sowie der Flachheit der Verstärkerkurve auftreten.
Es wurde indessen nunmehr herausgefunden, daß die Kreuzmodulation wesentlich herabgesetzt und damit dieser Anteil der Verstärkungsverzerrung unter Kontrolle gebracht werden
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kann, wenn man die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife nahe bei 90 über die gesamte Betriebsbandbreite hält. Die Wirkung der konstanten Phasenverschiebung von 90 wird am besten aus Fig. 2A verstanden, wo die beiden bezüglich der Amplitude modulierten Seitenbandfrequenzen 15 und 16, welche dem benachbarten Trägersignal 14 aufmoduliert wurden, als zwei Zeiger dargestellt sind, die dem Zeiger des Trägersignales hinzugefügt sind. Diese beiden Seitenbandfrequenzen 15 und 16 drehen sich in entgegengesetzten Richtungen entsprechend dem Verlauf der Modulationssignale und wenn sie nach oben gerichtet sind, verstärken sie die Amplitude des Trägersignales während sie diese Amplitude verringern, wenn sie nach unten gerichtet sind, so daß sich eine Amplitudenmodulation des Trägersignales ergibt. Da die Fernsehempfänger der Teilnehmer diese Amplitudenmodulation wahrnehmen, ist diese Signalveränderung in dem dargestellten Bild ersichtlich.
Wenn die Ausrichtung dieser beiden Zeiger der Seitenbänder 15 und 16 gemäß Fig. 2B um 90° gedreht wird, so ergibt sich, daß die Amplituden der beiden Zeiger sich in entgegengesetzt gleichen Richtungen erstrecken und die Amplituden eich auslöschen und zu keiner Amplitudenveränderung im Hauptträgerzeiger führen. Wenn beispielsweise der eine Zeiger der Seitenbandmodulation nach oben gerichtet und der andere nach unten gerichtet ist und die beiden Zeiger sich auslöschen, so führt dies insgesamt zu keiner Änderung
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der Amplitude des Trägers 14. Obwohl die Kreuzmodulation noch auftritt, manifestiert sje sich jedoch durch die.. 9Q Phasenverschiebung nicht mehr als Amplitudenmodulation des Trägers. Da der Fernsehempfänger lediglich auf die Amplitudenmodulation und nicht die Phasenmodulation der Signale anspricht, wird diese Art der Modulation entgegen der in Fig. 2A erläuterten Modulation nicht auf der Bildfläche dargestellt. Es sei angemerkt, daß das ursprüngliche modulierte Signal,.welches die Bildinformation des.Kanales trägt, durch diese Phasenverschiebung nicht beeinträchtigt wird. .
Die neue Verstärkerschaltung stellt sicher, daß.die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife nahe bei 90 über dem gesamten Betriebsfrequenzband des Systemes bleibt» Dies ist in Fig. 3 durch die Kurve A dargestellt; die. Kurve B erläutert die Art der Phasenverschiebung·>. die in-herköiraiilichen rückgekoppelten Verstärkerschaltungen für Kab^ifernsehsysterne benutzt wurde. .'."**.
Für einen zufriedenstellenden Betrieb ist es nicht erforderlich, .daß die .Phasenverschiebung exakt bei 90° gehalten wird,.da auchaußerhalb dieses optimalen Wertes bei Phasenr verschiebungen zwischen 90 — 15 gute Ergebnisse .erhalten, werden. In Fig.. 4 ist schematisch ein Schaltungsdiagramm= einer einfachen Verstärkerschaltung dargestellt. Die . ■ Schaltung weist ein Paar Traneistoren 21 und 22 auf, wobei ?
die Basis 23 des Eingangsverstärkers 21 mit der Eingangsklemme 24 des Verstärkers verbunden ist, welcher die eintreffenden Fernsehsignale von dem Fernsehkabel 25 zugeführt werden. Der Kollektor 26 des Ausgangstransistors 22 ist mit der Ausgangsklemme 27 des Verstärkers verbunden, um die verstärkten Ausgangsfernsehsignale an den anschließenden Fernsehkabelabschnitt 25* zu übertragen. Die Emitter 28 und 29 der beiden Transistoren sind über die zugeordneten Emitterwiderstände IC. und R„ mit Masse verbunden. Der Kollektor 31 des Eingangstransistors 21 ist mit der Basis des Ausgangstransistors 22 verbunden. Eine Spannungsrückkopplungsschaltung 33 mit dem Widerstand R^, ist vom Kollektorausgang 26 des Ausgangstransistors 22 zurück zum Emitter 28 des Eingangstransistors 21 verbunden. Eine Stromrückkopplungsschaltung 34 mit einem Widerstand R^2 ist mit dem Emitter 29 des Ausgangstransistors 22 und der Basis 23 des Eingangstransistors 21 verbunden. Auf diese Weise wird ein Teil der Ausgangsspannung an die Eingangstransistorschaltung zurückgeführt und ein Teil des Ausgangsstromes des Emitterwiderstandes 29 des Ausgangstransistors 22 wird auf die Eingangsschaltung zurückgekoppelt. Diese neuartige doppelte Verstärkerrückkopplung ergibt verschiedene günstige Eigenschaften.
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Die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife wird im wesentlichen durch die Phasenverschiebung 3 des Ausgangstransistors gebildet. Dies« Phasenverschiebung ist in wesentlichen 90
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über die gesamte Frequenzbandbreite. Daher wird die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife nahe bei 90° über das gesamte Frequenzband gehalten und die Kreuzmodulation wirksam unterdrückt oder zumindest wesentlich bis auf den Punkt vermindert, wo sie nur eine untergeordnete. Rolle bei der Verstärkerverzerrung bildet.
Zusätzlich wird die Impedanz an den Eingangs- und Ausgangsklemmen des Verstärkers zu einem Wirkwiderstand, und durch einfacheAuswahl des Widerstandswertes kann die Verstärker-Ausgangsimpedanz R_ exakt auf die Impedanz R des Ausgangsfernsehkabels 25* abgestimmt werden, die beispielsweise
beträqt
75 Ω/Τ Durch die Auswahl des geeigneten Wertes der Widerstandselemente für eine Anpassung von 75 Ω am Ausgang ist die Impedanz R. des Verstärkers etwas geringer als 75 Ω, bildet aber immer noch einen Wirkwiderstand und die geeignete Impedanzanpassung für das Eingangsfernsehkabel kann durch einen einfachen Trimm-Widerstand Rß erreicht werden, der in den Eingangskreis eingefügt wird, um die Widerstandsanpassung auf den gewünschten Wert von 75 Ω für den Widerstand R„ zu bringen· Die »neue Verstärkerschaltung ergibt also eine gute WirkwiderStandsanpassung an beiden Eingangs- und Ausgangsklemmen und diese Anpassung wird über das gesamte Betriebsfrequenzband des Systemes aufrechterhalten.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Verstärkerschaltung dargestellt, bei welcher Eingangs- und Ausgangstransformatoren 41 und 42 verwendet werden, um den Ver- -
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stärker mit den Eingangs- und Ausgangsfernsehkabeln zu verbinden. Dies ergibt eine höhere Flexibilität bei der Impedanzanpassung an den Klemmen und erlaubt den Betrieb mit einem Ausgangskabel von 50 Ω sowie mit einem solchen von 75 Ω. Der Emitter des Ausgangswiderstandes 22 ist kapazitiv mit dem Emitterwiderstand R_o gekoppelt, der in diesem Fall im Kollektorkreis 31 des Eingangswiderstandes 21 liegt, um die effektive Belastung herabzusetzen. Der Kondensator bildet bei der Betriebsfrequenz des Verstärkers einen Kurzschlußkreis. R, und R ., sind Vorspannungswiderstände für die Schaltung.
Die Impedanz der Eingangs- und Ausgangsanschlüsse und die Verstärkung des Verstärkers werden durch die Auswahl der Werte von Rp2' R B' 1Vi' Rpi unc* rf2 ^ere^elt· Somit sind eine Vielzahl von Parametern zur Einstellung der Eingangsund Ausgangsimpedanz sowie eines Verstärkungsbereichs von 10 bis 20 dB vorgesehen.
Durch die wirksame Verbesserung der Kreuzmodulation durch die neu« Verstärkerschaltung erhalten auch Verzerrungen zweiter Ordnung eine größere Bedeutung im Verstärker. Diese Verserrungen zweiter Ordnung können im wesentlichen unterdrückt werden, indem ein Paar Verstärker im Gegentaktbetrieb gemäß Fig. 6 angeordnet wird. Ein Eingangsübertrager 51 wird dazu benutzt, um das Eingangssignal in zwei bezüglich der Phase um 180° versetzte Signale zur übertragung an die beiden Verstärkerschaltungen aufzuspalten. EineAusgangs-
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verstärkerschaltung 52 verbindet die beiden Verstärkerausgänge zur übertragung durch das Fernsehkabel. Die- Verzerrungsspannungen zweiter Ordnung in einem Verstärker sind um 180 phasenversetzt gegenüber denjenigen in dem anderen Verstärker und diese beiden Signalverzerrungen löschen sich am Ausgang aus. Dieser Gegentaktverstärker unterdrückt daher im wesentlichen die Kreuzmodulation und Verzerrungen zweiter Ordnung in den Verstärkern des JCabelfernsehsystemes.

Claims (1)

  1. Hewlett-Packard Comp.
    Case 673
    16. August 1972
    Patentansprüche
    Iy Verstärkerschaltung für ein Kabelfernsehsystem in welchem eine Vielzahl von Signalen getrennter Kanäle gleichzeitig über ein Fernsehkabel übertragen wird, dadurch g e k e η η ζ e 1 c h η e t , daß eine Eingangstransistorschaltung (21) vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Eingang (24) des Verstärkers zur Aufnahme von Farnsehsignalen des Fernsehkabels verbunden ist, eine Ausgangstransistorschaltung (22) vorgesehen ist, der Ausgang der Ausgangstranais tor schaltung mit dem Verstärkerausgang (27) zur Abgabe der verstärkten Fernsehausgangssignale an das Fernsehkabel verbunden ist, der Ausgang (31) der Eingangstransistor schaltung mit dem Eingang (32) der Ausgangstransistorschaltung verbunden ist, eine erste Rückkopplungsschaltung (33,IL31.) zwischen der Ausgangstransistorschaltung und der Eingangstransistorschaltung verbunden ist und eine Spannung von der Ausgangstransistorschaltung an die Eingangstransistor schaltung rückkoppelt, und eine zweite Rückkopplungs-Bchaltung (34, R_2) zwischen der Ausgangstransistorschaltung und der Eingangstransistorschaltung verbunden ist und •inen Str·* von der AusfangstransIstorschaltung an dl« Eingang«transistorschaltung liefert und die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife bei im wesentlichen 90° Ober die
    IQtS
    gesamte Bandbreite der Fernsehsignale gehalten ist.
    2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze "lehnet , daß die Phasenverschiebung der Schleife in einem Bereich von 90° i 15° über die gesamte Bandbreite des Fernsehkanales gehalten ist.
    3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung über eine Bandbreite von ungefähr 260 MHz in dem angegebenen Bereich gehalten ist.
    4. Verstärkerschaltung nach Anspruch:-"1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannungsrückkopplungsschaltung (33) zwischen dem Kollektor (26) des Ausgangstransistors (22) und dem Emitter (28) des Eingangstransistors (21) und die Stromrückkopplungsschaltung (34) zwischen dem Emitter (29) des Äusgangstransistors und der Basis (23) des Eingangstransistor» angeschlossen ist.
    5. Verstärkerschaltung nach Anspruch 4r dadurch g e k e η η 2 eic h η e t , daß die Spannüngsrückkopplungsschaltung (33) einen mit den Emitter (28) des ersten Transistor« (21) verbundenen Emitterwiderstand (R-,■■) und einen zwischen dem Kollektor (26) des Ausgangstransistors (22) und dem Emitter (28) des Eingangstransistors {21) angeschlossenen.Parallelwiderstand (Rpι) aufweist und die Stromrückkopplungsschal-
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    tung (-34) einen mit dem Emitter (29) des Ausgangstransistors verbundenen Emitterwiderstand (Rp2* und einen zwischen dem Emitter des Ausgangstransistors und der Basis des Eingangstransistors angeschlossenen Parallelwiderstand (R-) aufweist.
    6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Rückkopplungsschaltungen (33, 34) ein Widerstandselement (Rp. Rp_) aufweist.
    7. Verstärkerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannungsrückkopplungsschaltung einen in Reihe geschalteten Kondensator aufweist.
    8. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet , daß ein Trimm-Widerstand (R_) an einer der Verstärkereingangs/ausgangsklemmen zur Abstimmung der Impedanz an dieser Klemme vorgesehen ist.
    9. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein erster übertrager (51) die Basis des Eingangstransistors (21) mit dem Eingangskreis eines zweiten Übertragers (52) verbindet und den Ausgang des Ausgangsverstärkers (22) mit einer Ausgangsschaltung verbindet.
    10. Verstärkerschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Trimm-Widerstand (R_) zwischen
    JD
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    dem Eingangsübertrager (51) und der Basis des Eingangstransistors (21) vorgesehen ist«
    11.Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich ein ähnlicher Verstärker mit Eingangs- und Ausgangstransistoren (21', 22') und einer Spanhungsrückkopplungsschaltung und einer Stromrückkopplungsschaltung zwischen den transistoren vorgesehen ist und die beiden Verstärker in Gegentaktschaltung geschaltet sind.
    12. Verfahren zum Herabsetzen der Amplitudenmodulation des Fernsehsignales eines Fernsehkanales durch das Signal eines zweiten Fernsehkanales aufgrund der Kreuzmodulation zwischen den beiden gleichzeitig über ein Fernsehkabel übertragenen Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Kabel übertragenen Fernsehsignale mit einem Transistorverstärker mit zwei Stufen verstärkt und eine Spannungsrückkopplung und eine Stromrückkopplung von der Ausgangsstufe des Verstärkers zur Eingangsstufe des Verstärkers vorgesehen und dadurch die Phasenverschiebung der Verstärkerschleife bei im wesentlichen 90 über die gesamte Bandbreite der Fernsehsignale gehalten wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch 'gekennzeichnet , daß die Phasenverschiebung der Ver-
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    stärkerschleife in einem Bereich von 90° - 15° innerhalb der gesamten Fernsehbandbreite gehalten wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung innerhalb einer Bandbreite von ungefähr 260 MHz im Bereich von 90° — 15 gehalten wird.
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