DE866682C - Hochfrequenzverteilungsanlage - Google Patents

Hochfrequenzverteilungsanlage

Info

Publication number
DE866682C
DE866682C DES14739D DES0014739D DE866682C DE 866682 C DE866682 C DE 866682C DE S14739 D DES14739 D DE S14739D DE S0014739 D DES0014739 D DE S0014739D DE 866682 C DE866682 C DE 866682C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiver
line
transformer
resistance
resistances
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES14739D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinrich Dipl-In Krambeer
Georg Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES14739D priority Critical patent/DE866682C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866682C publication Critical patent/DE866682C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/48Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source

Landscapes

  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Hochfrequenzverteilungsanlage Bei Hochfrequenzverteilungsanlagen, bei denen eine Mehrzahl von Empfängern an verschiedene Punkte der Übertragungsleitung angeschaltet, ist, treten bei hohen Frequenzen, insbesondere bei einem verhältnismäßig breiten Übertragungsband, unerwünschte Verzerrungen dadurch auf, daß, die Empfänger nicht hochohmig sind und die zwischen den einzelnen Empfängern vorhandenen Leitungsstücke nicht elektrisch kurz sind"so daß sich, unerwünschte Stoßstellen ergeben. Ein Beispiel hierfür sind Empfangsanlagen, bei denen eine größere Anzahl von Sendern über eine gemeinsame Antenne empfangen und über einen Verstärker S (Fig. i) auf eine größere Anzahl von Empfängern El bis E, (Fig. i) gegeben wird.
  • Die Empfänger kann man in bekannter Weise über einen Arnkopplungswiderstand an das Verteilungsnetz schalten oder auch eine zusätzliche Verstärkerröhre zur Erfüllung der Entkopplungsbedingungen einschalten. Bei sehr hohen Frequenzen ergibt sich dabei .ein Ohmscher Widerstand, der einige Male größer ist als der Wellenwiderstand der Verbindungsleitung (z. B. koaxiales Kabel) zu den einzelnen Empfängern, und zusätzliche Kapazitäten von einigen Picofarad, die sich zum Verteilungsnetz parallel legen und sich :so schädlich auswirken. Würde man die Widerstände und Kapazitäten der einzelnen Empfänger einfach parallel zur Verbindungsleitung schalten, wie es z. B. die Fig. i zeigt, so würden sich merkbareVerzerrungen innerhalb des großen Frequenzbereiches ergeben, da die zwischen den einzelnen Empfängern liegenden Leitungsstücke eine wesentliche Phasendrehung ergeben.
  • Gemäß der Erfindung ist jeder Empfänger Teil je eines in den Leitungszug geschalteten Netzwerkes, das so ausgebildet ist, daß der vorhergehende Leitungsabschnitt durch den nachfolgenden wenigstens im -Übertragungsbereich immer scheinwi.derstandsmäßig richtig abgeschlossen ist. Man erreicht hierdurch ohne größeren Aufwand an Schaktelementen in einfacher Weise, daß sich keine wesentliche Stoß, dämpfungsverzerrung ergibt. Die sich durch die Einschaltung der Netzwerke ergebende Betriebsdämp= . fung kann äußetst niedrig gehalten werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden noch an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es ist dabei der Einfachheit halber angenommen, daß. der Ein, gangsschei:nwiderstand der einzelnen Empfänger aus einer Kapazität und einem dazu parallel liegenden Ohmschen Widerstand besteht. Selbstverständlich kann jedoch der Eingangsscheinwiderstand der Empfänger auch komplizierter aufgebaut, sein.
  • Ein einfaches. Beispiel einer Ausbildung gemäß der Erfindung zeigt die Fig. 2. Parallel zur Leitung liegt ein Übertrager Ü, z. B. ein Sparübertrager, der auf der einen Seite! parallel zur ankommenden Leitung und dessen A.nzapfung parallel zur abgehenden Leitung liegt. Parallel zur Anzapfung liegt auch der Empfänger mit den Eingangsgrößere R und C. Der Widerstand R betrage z. B. 6oo Ohm, die Kapazität 5pF. DerÜbertragerwird anbeidenSeiten ankoaxiale Kabel mit einem Wellenwiderstand von i5o Ohm angeschlossen und die Übersetzung so gewählt, daß der Übertrager von i5o Ohm auf i2o Ohm übersetzt (i5o Ohm parallel zu 6oo Ohm ergibt einen resultierenden Widerstand von i2o Ohm). Die, Kapazität C des Empfängers wird durch den Sparübertrager Ü abgestimmt, in.sbesöndere auf Resonanz bei einer mittleren Übertragungsfrequenz.
  • Eine größere Bandbreite läßt sich dann erreichen, wenn das den; Empfän gerscheinwiderstand aufnehmende Netzwerk als. ein; Bandfilter ausgebildet ist. Beispielsweise kann ein Bandfilter mit induktiver Kopplung nach Fig. 3 a und 3 b verwendet werden, in das ein idealer Übertrager eingebaut. ist, der so bemessen ist, daß die Belastung der Empfängerseite sich richtig auf den'Eingang übersetzt. Die Kapazität wird dabei ganz oder zum Teil durch die Kapazität des Empfängers. gebildet. Den idealen Übertrager wird man praktisch jedoch nicht einschalten, sondern ihn in bekannfter Weise in, die Bemessung des Filters einbeziehen, wie es z. B;. in Fig: 4 durchgeführt ist. Ebenso wie ein Bandfilter mit induktiver Kopplung kann man auch ein Bandfilter mit kapazibiver Kopplung entsprechend "Fig. 5 verwenden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Fig.6. Hier liegt parallel zur Übertragungsleistung der Eingangs-Scheinwiderstand des Empfangsplatzes, der durch das RC-Glied gebildet wird. Man ergänzt dieses RC-Glied nun zu einem Brücken-T-Glied, indem man in die Längsader zwei. Widerstände Z (Wellenwiderstand der Leitungsstücke) und parallel zu diesen eine Reihenschaltung von Z2/R und Z2-C legt. Da der ausgangsseitig liegende Widerstand Z meist stromlos ist., kann man ihn; im allgemeinen fortlassen oder überbrücken, wie dies durch die punktierte Linie schematisch gezeigt ist. Die bisherigen Beispiele wurden für den' erdunsymmetrischen Fall gezeichnet. Die Schaltungen können selbstverständlich auch erdsymmetrisch aufgebaut sein. Für den Aufbau der Netzwerke können , dabei sowohl Spulen und Kondensatoren, als auch Leitungsstücke verwendet werden.
  • In Fig. 7 .ist für einen durchgerechneten Fall (Beispiel der Fig. 2@) die sich beim fünften Empfangsplatz ergebende Verzerrung eingetragen. Während sich für den: fünften Empfangsplatz eine Betriebsdämpfung von o,5 N ergibt, erhält man eine Verzerrung von: 5/ioo N. Die beiden Eckfrequenzen des Übertragungsbandes waren dabei o,85 fo bzw. 1,2 fo, wobei mit 1o die mittlere Übertragungsfrequenz bezeichnet ist.
  • Im Bedarfsfalle können auch selektive Netzwerke in die zu den Empfängern führendere Stichleitungen eingebaut. werden., insbesondere dann, wenn der Empfänger elektrisch weit von der Verreilungsleiitung entfernt, isst.

Claims (5)

  1. PATRNTAN.PRÜC:HE: i. Hochfrequenzverteilungsanlage mit einem verhältnismäßig breiten Übertragungs#bereich, bei der eine Mehrzahl von Empfängern an verschiedene Punkte der Leitung angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß j eder Empfänger Teil je eines in den Leitungszug geschalteten Netzwerkes ist, das so ausgebildet ist, da:ß der vorhergehende Leitungsabschnitt durch den nachfolgenden, wenigstens im Übertragungsbereich angenähert scheinwiderstandsmäßig richtig abgeschlössen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, in den Leitungszug ein Übertrager, z. B. cin Sparübertrager, geschaltet ist, zu dessen Sekundärseite der Empfänger liegt, und daß der Übertrager von dem Wellenwiderstand der Leitung auf den sich durch die Parallelschaltung des Empfängers ergebenden Widerstand über= setzt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Bandfilters, das die Eingangswiderstände des Empfängers in isich enthält.
  4. 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines Brücken-T-Gliedes, das im Querzweig die Eingangswiderstände (RC) des Empfängers und im Längszweig zwei Wiederstände (Z) (Z=Wellenwiderstand der Leitungsstücke) enthält, wobei der Längszweig durch eine Reihenschaltung der Widerstände Z2/R und Z2 - C überbrückt wird.
  5. 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. auch in den zu den Empfängern führenden Stichleitungen derartige Netzwerke angeordnet sind.
DES14739D 1943-12-29 1943-12-29 Hochfrequenzverteilungsanlage Expired DE866682C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES14739D DE866682C (de) 1943-12-29 1943-12-29 Hochfrequenzverteilungsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES14739D DE866682C (de) 1943-12-29 1943-12-29 Hochfrequenzverteilungsanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE866682C true DE866682C (de) 1953-02-12

Family

ID=7474640

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES14739D Expired DE866682C (de) 1943-12-29 1943-12-29 Hochfrequenzverteilungsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE866682C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE866682C (de) Hochfrequenzverteilungsanlage
DE4102930A1 (de) Schaltung zum aufteilen oder zusammenfuehren von hochfrequenzleistung
DE2421784A1 (de) Streckengeraet fuer uebertragungsstrecken mit koaxialkabeln zur uebertragung digitaler signale
DE3542655C1 (en) Amplitude response equaliser
DE1762764A1 (de) Hybrid-Rueckkopplungsverstaerker
DE1516824C (de) Verteilerschaltung zum Aufteilen von Hochfrequenzenergie
DE1516824B2 (de) Verteilerschaltung zum Aufteilen von Hochfrequenzenergie
DE3322039C2 (de)
DE1813452A1 (de) Variabler Systementzerrer
DE857405C (de) Nachrichtenuebertragungssystem
DE2140722C3 (de) Empfangsantennenanordnung für den UKW-Tonrundfunkbereich
EP0151784A2 (de) Hochfrequenz-Verteileinrichtung
DE1276146B (de) Abzweigschaltung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen
AT113582B (de) Elektrisches Wellenfilter.
AT221596B (de) Übertragungsnetzwerk
EP0109680B1 (de) Als Bode-Entzerrer ausgebildeter einstellbarer Dämpfungentzerrer
DE2037422C (de) In Form einer T Schaltung ausgebildeter Dampfungsentzerrer fur kurze und sehr kur ze elektromagnetische Wellen
DE1591005C2 (de) Filteranordnung mit einem Transformations-mnd Symmetrierglied für den VHF-Bereich
DE968769C (de) UEbertrager, insbesondere fuer Antennenkabel
DE2039417C3 (de) Laufzeitentzerrer für Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik
DE694201C (de) An mehrere in nur je einem Frequenzbereich wirksame Antennen gleichzeitig angeschlossenes Empfangssystem
DE2130082C3 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Gleichstromtelegrafiezeichen und Datensignalen
DE558862C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen
DE2425722A1 (de) Breitbandige abzweigeinrichtung fuer hochfrequenzsignale des vhf/uhf-bereichs
DE3027235A1 (de) Empfangseinrichtung fuer mehrere frequenzbereiche