DE2701255A1 - Schmelzkleberpistole - Google Patents

Schmelzkleberpistole

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DE2701255A1
DE2701255A1 DE19772701255 DE2701255A DE2701255A1 DE 2701255 A1 DE2701255 A1 DE 2701255A1 DE 19772701255 DE19772701255 DE 19772701255 DE 2701255 A DE2701255 A DE 2701255A DE 2701255 A1 DE2701255 A1 DE 2701255A1
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Robert L Ornsteen
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ORNSTEEN CHEMICALS Inc
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
    • G01F11/025Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with manually operated pistons
    • G01F11/026Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with manually operated pistons of the gun type

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Description

  • Schmelzkleberpistole
  • Die B'rfindung bezieht sich auf eine Sc1imelzkleberpistole mit einer Kartusche aus normalerweise festem thermoplastischem Kleber, der geschmolzen auf eine Arbeitsfläche aufgebracht wird.
  • Es sind Sehmelzkleberpistolen bekannt zum aufbringen von geschmolzenem thermoplastischem Kleber auf eine Arbeitsfläche, auf der der Kleber erstarrt und eine erwünschte Verbindung bildet. Bei einer bekannten Schmelzkleberpistole, die im wesentlichen von Jfand betrieben wird, wird das Vorderende eines schmelzbaren Stabs festen Klebers in eine Kammer eingesetzt und in Anlage an eine elektrisch beheizte Platte gedrückt, wenn der Bediener mit seinem Daumen auf das IIinterende des Stabs drückt. Der Stab schmilzt, und flüssiger Kleber fließt durch eine Düse aus der Pistole auf eine zu verbindende Fläche. IJm den Kleberfluß zu unterbrechen, muß der Bediener den Kleberstab von der Heizplatte zurückziehen.
  • Solche handbetätlgten Schmelzkleherpistolen sind zwar sehr einfach aufgebaut sind jiberall verwendbar, wo ein l.etzanschluß zum Einschalten der @eizvorrichtung vorhanden ist; die lenge des stabförmigen illcbcrs ist jedoch begrenzt und für viele industriellen Verwendungszwecke nicht ausreichend. Außerdem bricht der kleberstab leicht, z.
  • durch vom Bediener ausgeübten seitlichen Druck, wodurch die Verwendbarkeit der Pistole beelnträchei@t wird.
  • Bei einer anderen Art von Schmelzkleberpistole, die iiblicherweise industriell senutzt wird, ist eine Kartusche aus normalerweise -festem thermoplastislchen Kleber in einer kammer enthalten, in der die kartusche oder ein Teil davon erwärmt, geschmolzen und dann durch Drucklllftbetätigung aus einer ein Druckluftventil enthaltenden Düse gedrückt und auf eine Arbeitsfläche abgegeben wird.
  • Leine besonders leistungsfähige Pistole dieser Art ist in der US-Patentanmeldung lr. 438 730 vom 1. Februar 1974 der Anmelderin teschrieben. Allerdings benötigen solche druckluftbetätigten Pistolen eine Druckluft- oder Druckgasversorgung, wodurch ihre Tragbarkeit begrenzt ist und sie relativ teuer werden. Sie s.ind zwar für Hochleistungsbetrieb mit großem Klebervolumen sehr gut verwendbar; es besteht jedoch ein Pedarf nach einer Schmelzkleberpistole, die für relativ geringe Leistung und kleines Volumen dann verwendbar ist, wenn eine vollständig tragbare Schmelzkleberpistole erwünscht ist.
  • Die Schmelzkleberpistole nach der Erfindung verwendet eine in einer Kammer enthaltone kartusche aus thermoplastlschem kleber, gegen die ein Preßkolben durch eine unendlich schaltbare Schaltvorrichtung bei Betätigung eines Drückers drückbar ist, wodurch die Kartusche in Schmelzkontakt gegen einen eizblock gedrückt und Durck erzaugt wird, durch den der geschmolsene Kleber in einen Speicher im Reizblock und durch eine ein Ventil enthaltende büse auf eine Arbeitsfläche gedrückt wird. Durch die Anwendung einer unendlich schaltbaren Schaltvorrichtung ergibt sich sich eine ununterbrochene Vorwärtsverschiebung des Preßkolbens und ein entsprechender kontinuierlicher bruck auf die kartusche während des Bindr2ckens des Drückers, so daß dabei ununterbrochen flüssiger Kleber aus der Pistole fließt. Ein teilgeschmolzener Abschnitt der Kartusche wird unter Druck des Preßkolbens verformt und bildet eine Dichtung gegen R2ckfluß von geschmolzenem Kleber. Die Vorwärtsbewegung des Preßkolbens ist begrenzt, so daß er niemals mit geschmolzenem oder jteilgeschmolzenem Kleber in @erührung gelangt und daher sauber bleibt.
  • Beim Freigeben des Drückers wird der Preßkolben durch eine Rücksugvorrichtung um einen vorgegebenen fetrag zurückgezogen un<I gibt die Kartusche frei, wodurcii der Druck im System abfälltn das Ventil sich schließt und den Kleberfluß unterbricht.Der Rleberfouß wird im wesentlichen gleichzeitig mit der Frdigabe des Drückers unterbrochen, wodurch ein Vertropfrn von kleber minimiert wird. Durch die rückzugvorrichtung kann der Preßkolben weit genug zurückgezogen werden, um jeglichen Restdruck im System su entspannen. Dieser Restdruck kann zwar zum Öffnen des ventils zn aiedrig sein, er kann jedoch bewirken, daß der teilgeschmolzene kartuschenabschnitt durch den Spielraum zwischen Kartusche und Pistolenkammerwand nach hinten extrudiert wird. Der Ueizblock besteiit aus einem Werkstoff, z. ];. Aluminium, mit guter Wärmeleitfähigkeit und Wärmemasse, so daß die im Jleizblock gespeicherte Wärme die Klebermenge im Speicher in f]Ussigem Zustand hält.
  • Sobald der Drücker betätigt und auf die Kartusche Druck ausgeübt wird, ist der Vorrat an bereits geschmolzenem Eleber im Speicher zur sofortigen Abgabe auf eine Arbeitsfläche verfügbar.
  • Bei einer ausbildung der Schme]zkleberpisto]e umfaßt die unendlich schaltbare Schaltvorrichtung zwei schwenkbar angeordncte Greifbl£icke, die mit den ihnen zugewandten Flächen der Schubstange großflächigen Greifkontakt bilden.
  • Die Greifblöcke werden durch den haitdbetätigbaren Drücker betätigt, und die Greifkraft hängt von der auf den Drücker ausgeübten kraft ab. Da zwisclien den Greifblöcken und der Schubstange ein großflächiger (,reiflcontakt unterlialten wird, tritt an der Schubstange kaum Verschleiß auf. Die Schmelzkleberpistole kann ferner einen elektrischen Schalter aufweisen, der bei ISetätigen des Drückers geschlossen wird und den Temperaturregler der Reizblocksteuerschaltung umgeht, so daß dem @eizblock während der klebeabgbe ununterbrochen Strom zugeführt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine Teilschnittausicht der kleberpistole nach der Erfindung; Fig. 2 eine Teilschnitt-Perspektivansicht der Kleberpistole; Fig. 2A eine Scirnittperspektivansicht eines Details eines anderen Ausführungsbeispiels der Kleberpistole; Fig. 3 eine Teilschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Kleberpistole; Fig. 4 das Schaltbild der bei der Erfindung verwendeten :.eizblocksteuerschaltung; Fig. 5 eine Teilschnittansicht eines Details des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 in Ruhestellung; und Fig. 6 eine Teilschnittansicht eines Details des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 in der Greifstellung.
  • Eine Schmelzkleberpistole nach Fig. 1 umfaßt ein langgestrecktes zylindrisches Pistolengehäuse 10, das eine zylindrische Kammer 12 definiert, die eine Kartusche 14 aus thermoplastischem Xleber enthält, die geschmolzen und anechließend aus der ventilversehenen Austrittsdüse der Pistole auf eine Arbeitsfläche abgegeben wird. In der Gehäusewand ist eine Öffnung 15 ausgebildet, durch die eine oder mehrere Kartuschen 14 in die Kammer 12 einsetzbar sind. Das ylindrische Gehäuse besteht aus wärmeisolierendem Werkstoff, z. B. silikongetränktem Glasfaserstoff oder verstärktem Teflon, so daß das Pistolenäußere auf einer relativ niedrigen Temperatur gehalten wird. Ferner ist der Gehäusewerkstoff nichthaftend, so daß der ganz oder teilweise geschmolzene Kleber nicht an der Gehäuseinnenseite haftet.
  • Am Vorderende des Pistolengehäuses ist ein Ileisblock 16 befestigt, der auf der der Kammer 12 zugewandten Seite eine waffelartige Anordnung von Vorsprüngen 18 aufweist, an die die Kleberkartusche 14 zum schnellen Schmelzen gedrückt wird. Die Vorsprünge 18 definieren mehrere miteinander verbundene Kanäle 19, durch die der flüssige Kleber fließt. Eine Düse 20 mit einem sie durchsetzendeii Mundstück 22 ist am äußeren Ende des iieizblocks befestigt.
  • Die Düse 20 ist in den lleizblock 16 mittels eines ein Außengewinde tragenden Flansches 200 geschraubt, der einen ihn durchsetzenden und mit dem F;undstück 22 verbundenen Kanal 202 mit Innengewinde aufweist. Ein Kugelrückschlagventil ist im Kanal 202 angeordnet und umfaßt eine Druckfeder 204, die zusammengedrückt an einer Kugel 206 mittels eines Außengewindeglieds 208, das vollständig von einem Kanal durchsetzt ist, gehalten ist. Das Glied 208 ist in den Kanal 202 der Düse geschraubt und haltert die Ventilvorrichtung. Wenn das Ventil durch von einem Preßkolben 46 unter Druck gesetztem Schmelzkleber mit Druck beaufschlagt wird, löst sich die Kugel 206 von der Sitzfläche des Glieds 208, so daß Kleber um die Kugel 206 und durch den Kanal 202 zum lslundstück 22 und aus der Düse 20 auf eine Arbeitsfläche fließen kann.
  • Ein Kanal 24 im lleizblock 16 bildet einen vom oen der der Kammer 12 zugewandten Fläche verlaufenden Weg für flüssigen Kleber, der in einen irn Iieizblock 16 ausgebildeten Speicher 26 fließt. Der Kanal 24 ist über den Speicher 26 mit einem oberhalb des Kanals 24 im äußeren Ende des ifeizblocks 16 liegenden Kanal 28 verbunden, durch den flüssiger Kleber durch das Kugelrückschlagventil und das Risenmundstück 22 auf eine Arbeitsfläche fließt. Der lleizblock 16 umfaßt einen lösbaren Verschluß 23 für den Speicher 26 und eine abnehmbare Düse 20, so daß die Kanäle im Ileizblock leicht zu reinigen sind. Der lfeizblock 16 besteht aus wärmeleitendem Werkstoff, z. B. Aluminium, und weist eines oder mehrere leizelemente 30 auf, die in ihm angeordnet sind und von irgendeiner geeigneten Stromversorgung über elektrische Leiter 32 gespeist werden, so daß der Block und die Vorsprünge 18 auf eine Betriebstemperatur erwärmt werden, die zum Schmelzen der Kleberkartusche 14 genügt. Am Ileizblock 16 ist ein Temperaturregler 34 mittels eines Flanschs 33 befestigt und dient zum Aufrechterhalten der Betriebstemperatur des Ileizblocks innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs in üblicher Weise. Die elektrischen Leiter 32 sind am Temperaturregler 34 mittels angeschlagener Verbinder 35 befestigt. Die Leiter sind in einem Versorgungskabel 36 zusammengefaßt, das durch einem im I*Z.dstück des Pistolengriffs angeordneten Kabelhalter 37 verläuft. Der Kabelhalter schützt die Leiter 32 vor 13eschädigungen, die durch 2ziehen am Stromkabel 36 von außen auftreten könnten.
  • Der Temperaturregler 34 ist von einer zusätzlichen Wärme-und Stromisolierung 38 umschlossen, die auch die zugeordneten Anschlüsse und Leitungen umschließt, und ist an einem Vorderende am Heizblock und am ]iinterende an einer Halterung für das zylindrische Pistolengehäuse 10 mittels Schrauben 39 gesichert.
  • Das den !leizblock 16 und die Düse 20 tragende zylindrische Pistolengehäuse 10 ist seinerseits mittels einer mit dem Ilinterende des Pistolengehäuses 10 zusammenwirkenden zylindrischen kappe 42 an einem liandgriff 40 gehaltert.
  • Das geschlossene Ende 44 der zylindrischen Kappe 42 bildet eine hintere Wand der Kammer 12.
  • Ein Preßkolben 46 ist in der Kammer 12 verschiebbar angeordnet und an einer Schubstange 48 befestigt, die durch eine Öffnung in der Rückwand 44 der Kammer 12 und durch den Handgriff 40 aus dem Hinterende der Pistole nach außen verläuft. Der Schubstangenquerschnitt ist bevorzugt quadratisch.
  • Ein Knopf 45 ist am äußeren Ende der Schubstange 48 angeordnet, so daß der Preßkolben 46 zum Laden der Pistole von Hand zurückziehbar ist.
  • Ein Schaltwerk treibt den Preßkolben nach vorn und umfaßt eine im wesentlichen rechteckige Druckplatte 50 mit einer mittigen Öffnung, die im wesentlichen der Form der Schubstange entspricht und hinter der Wand 44 auf der Schubstange 48 gleitet. Die öffnung ist auf der Vorderseite trichterförmig und endet an der hinteren Seite in einer relativ scharfen oberen bzw. unteren Lante 56 bzw. 57.
  • Ein solches Schaltwerk ist bekannt und z. B. in der US-PS 1 986 166 als Teil einer Dichtpistole zur Abgabe von liaterial bei Haumtemperatur beschrieben. Die Druckplatte 50 hat zwei senkrecht von irir vorstehende abgerundete Ansätze 51, die als Druckflächen für ein Ende einer Druckfeder 52 wirken, die ebenfalls auf der Schubstange angeordnet ist. Das andere Ende der Feder 52 beaufschlagt die Rückwand 44. Ein Drücker 54 mit einem Fingerschutz 59 ist mittels eines kapfens 53 schwenkbar am Jiandgriff 40 angeordnet und umfaßt eine Schaltklinke 55, die an der Druckplatte 50 unterhalb der Schubstange 48 angreift. Während der Rückwärtsbewegung des Drückers 54 wird die Druckplatte (:egeit die Kraft der Kompressionsfeder 52 mit ihrer oberen und ihrer unteren Kante 56 und 57 in Anlage an die gegeniiberliegenden Flächen der Schubstange 48 gedrückt und schiebt die Schubstange während der gesamten Rückwärtsbewegung des Drückers 54 vorwärts. Dadurch wird der Preßkolben 46 gegen die Kartusche 14 getrieben und bringt sie in Anlage am lieizblock 16.
  • Eine Rückzugmechanik ermöglicht es, daß der Preßkolben bei i'reigabe des Drückers um einen vorbestimmten Weg zurückgezogen wird. Hinter dem llinterende der Pistole sitzt auf der Schubstange 48 ein im wesentlichen rechteckiger Nebel 60 mit einer mittigen Öffnung, die im wesentAichen an die Form der Schubstange angepaßt ist; der Kleber 60 hat eine obere und eine untere Uinterkante 68 und 69, die der Schubstange zugewandt sind, U11d trichterförmige Vorderkanten wie die Druckplatte 50. Ein Verbindungsflansch 64 steht am Sinterende des andgriffs 40 iiber der Schnbstange 48 vor, ist schwenkbar an oberen Lande des Uebels 60 befestigt und bildet eine Schwenkhalterung für diesen. Bin federndes Element, '4. ld. eine Uammitülle oder ein Stück bummirohr 66, ist im Reibsitz auf <ler Schubstange 48 zwischen der fünterwand des Sandgriffs 40 und der Innenseite des 'Iebels 60 angeordnet und positioniert den Kleber 60 so, daß die Kanten 68 und 69 an der Schubstange 48 anliegen und deren Rücksugbewegung bremsen.
  • Wenn der Drücker 54 freigegeben wird, bleiben die Druck-Plattenkanten 56 und 57 in Anlage an der Schubstange @@, und die Schubstange AS wird unter der Einwirdung der Druckfeder 52 zurückgezogen. Die Schaltklinke 55 wird im Uhrzeigersinn geschwenkt, und die gegenüberliegende Fläche der Druckplatte 50 wird im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, während die Druckfeder 52 die abgerundeten Ansätze 51 beaufschlagt, wodurch der Griff der Kanten 56 und 57 auf die Schubstange 48 während des Zurückziehens vermindert wird. Die zurücklaufende Schubstange 48 zieht das federnde Element 66 mit sich, bis dieses am hebel 60 anliegt, so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 um den Verbindungsflansch 64 geschwenkt wird, bis die Kanten 68 und 69 an der Schubstange 48 angreifen und die Rückzugbewegung stoppen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die axiale Länge des federnden Elements 66 kleiner als der Abstand zwischen der Rückwand des handgriffs 40 und dem Jiebel 60. Das Ausmaß der Winkelbewegung des IIebels 60 bestimmt das Ausmaß der Rückzugbswegung bei einer vorgegebenen Größe der mittigen Öffnung in bezug auf die Querschnittsgröße der Schubstange 48.
  • Alternativ kann das ilalteglied für den ilebel 60 auch entsprechend Fig. 2A eine Naseltinenseliraube 80 oder ein anderes geeignetes Befestigungselement, z. b. ein Niet, sein, das an der Hückwand des 1!andgriffs 40 gesichert ist.
  • Die Schraube 80 durchsetzt eine Öffnung 82 und ist in eine an der Innenseite der Rückwand befestigte flut 84 geschraubt, die durch geeignete Festlegemittel, z. B. Lötverbindung 86, festgelegt ist. Der obere Teil des IIebels 60 ist lose mittels eines Schlitzes 88 auf die Schraube 80 aufgesetzt.
  • Das Ausmaß der Winkelbewegung des IIebels 60 und somit das Ausmaß der erlaubten Rückzugbewegung ist durch Schrauben der Schraube 80 in die oder aus der Nut 84 einstellbar, und dann wird die Einstellung durch Festlegen der Schraube 80 in der gewählten Stellung fixiert.
  • Am Ende der Schubstange 48 ist der Knopf 45 befestigtt die Schubstange hat eine solche Länge, daß der Knopf 45 am Hebel 60 anliegt und die Vorwärtsbewegung des Preßkolbens 46 in eine vorbestimmte Stellung (vgl. die Strichlinien in Fig. 1) begrenzt, so daß der Preßkolben niemals mit flüssigem oder teilweise geschmolzenem Kleber in Berührung gelangt und daher sauber bleibt. Die Kartusche aus thermoplastischem Kleber ist selbst im wesentlichen wärmeisolierend, so daß die hohe 'L'emperatur des lIeizblocks hauptsächlich auf einen relativ kleinen Teil der Kartusche 14 nahe dem IIelzblock 16 übertragen wird.
  • Eine Kartusche 14 wird in die Kammer 12 des Pistolengehäuses 10 durch die Offnung 15 eingesetzt und in Anlage an den Heizblock 16 geschoben. Der Preßkolben 46 wird in Anlage an der Rückseite der Kartusche gebracht. Der lleizblock wird eingeschaltet, und nach einer Aufheizzeit beginnt der den Vorsprüngen 18 benachbarte Kartuschenteil zu schmelzen. Der Drücker 54 wird betätigt und drückt die Druckplatte 50 gegen die Druckfeder 52 und in Anlage mit der Schubstange 48, so daß der Preßkolben nach vorn gedrückt wird und Druck ausübt und den geschmolzenen Kleber durch den unteren Kanal 24 in den Speicher 26 drückt. Dieser Druck löst die Kugel 206 von ihrem Sitz am Glied 208 gegen die Kraft der Feder 204, so daß das Kugelrückschlagventil geXffnet wird und flüssiger Kleber aus dem Speicher durch den oberen Kanal 28 und das Ilundstück 22 der Düse 20 auf eine Arbeitsfläche fließt. Unter dem vom Kolben ausgeübten Druck dehnt sich der Übergangsabschnitt der Kartusche zwischen dem flüssigen Teil und dem festen Teil aus und bildet eine Dichtung gegen ein Itückwkrtsdringen von flüssigem Kleber. Da das Pistolengehäuse 10 aus nichthaftendem Werkstoff besteht, haftet die Kartusche 14 nicht in der Kammer 12. Während der anfänglichen Vorwärtsbewegung der Schubstange 48 wird das Federelement 66 mit der Schubstange mitgezogen, bis es an der llinterwand des IIandgriffs 40 anliegt. Die Schubstange bewegt sich weiter nach vorn entsprechend dem vollständigen Lingedrücktwerden des Drückers 54.
  • Wenn der DrUcker freigegeben wird, beginnt sich die Schubstange zurückzubewegen. Während der anfänglichen Rückwärtsbewegung der Schubstange 48 wird das federnde Element 66 zurückgezogen, bis es am Ilebel 60 anliegt, so daß dieser um seine Halterung 64 geschwenkt wird, bis die Kanten 68 und 69 die Schubstange greifen und die Rückzugbewegung stoppen. Diese Rückzugbegrenzung erlaubt ein vorbestimmtes Zurückziehen der Schubstange zum Lösen von der Kartusche, wodurch sich das Kugelrückschlagventil schließen und den Kleberfluß im wesentlichen gleichzeitig mit der Freigabe des Drückers unterbrechen kann; dadurch wird das Austropfen von überschüssigem Kleber minimiert. Bei zurückgezogenem Preßkolben wird auf die Kartusche kein Druck mehr ausgeübt, so daß das Rückschlagventil geschlossen ist und praktisch kein Kleber aus der Düse tropft. Ferner wird durch Lurückziehen des Preßkolbens verhindert, daß der teilweise geschmolzene Teil der Kartusche nach rückwärts zum Preßkolben durch den Spielraum zwischen Kartusche und Wandung der Pistolenkammer extrudiert. Bei zurückgezogenem Preßkolben wird geschmolzener Kleber in dem Speicher gespeichert und ist zur im wesentlichen sofortigen Abgabe bereit, wenn der Preßkolben wieder gegen die Kartusche gedrückt wird. Durch die Ausbildung des Speicheraustrittskanals über dem Speicher und die durch Zurückziehen des Preßkolbens erfolgende DruckW von der Speicherflüssigkeit kann sich das KugelrUckschlagventil schließen, und der geschmolzene Kleber kann mit nur minimales Vertropfen gespeichert werden.
  • Wenn der Preßkolben 46 seine maximale Vorwärtsstellung erreicht, muß die Kleberpistole neu beschickt werden, obwohl noch ein beträchtlicher Teil der Kartusche zwischen dieser weitesten Vorwärtsstellung des Preßkolbens 46 und dem IIeizblock 16 ungeschmolzen ist. Die Rückzugsbegrenzung wird dadurch gelejst, daß der Bediener den Daumengriff 62 am Unterende des lIebels 60 drückt und dadurch das federnde Glied 66 zusammendrückt und die Rückzugsmechanik löst, so daß der Bediener den Knopf 45 zurückziehen und den Preßkolben außer Anlage mit der Kartusche 14 zur hinteren Wand 44 der Kammer 12 ziehen kann. Eine zweite Kartusche wird eingesetzt, und der tlandgriff wird in Anlage an den übrigen Teil der vorher eingesetzten Kartusche geschoben. Der Knopf 45 wird vorwärtsgeschoben, so daß der Preßkolben an der Rückseite der zweiten Kartusche anliegt. Die Pistole ist nunmehr betriebsbereit, und die zweite Kartusche wirkt als Stößel und drückt den bislang nicht verwendeten Teil der ersten Kartusche in Anlage an den Ileizblock.
  • Fig. 2 zeigt die Kleberpistole im Einsatz. Im Heizblock 16 sind zwei Ileizelemente 30 angeordnet. Die zwischen den Vorsprüngen 18 der Waffelplatte gebildeten Kanäle 19 sind in einem weggeschnittenen Teil des Pistolenvorderteils sichtbar. Der quadratische Querschnitt der Schubstange 48 sowie die Arbeitsweise des Schaltwerks sind durch die Öffnung 15 bzw. einen Ausschnitt am IIinterende der Pistole ersichtlich.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3, 5 und 6 wird die Schubstange 48 von einem oberen und einem unteren Greifblock 70 und 72 gegriffen. Der Greifblock 70 hat eine Greiffläche, deren Breite im wesentlichen gleich der Breite der Schubstange 48 ist, und verläuft in längsrichtung längs der Schubstangenlängserstreckung.
  • Der untere Greifblock 72 hat eine gewölbte Greiffläche, deren Breite im wesentlichen gleich der Breite der Schubstange 48 ist und die in eine ebene Fläche übergeht, die der Unterseite der Schubstange 48 zugewandt ist.
  • Die Greifblöcke 70 und 72 sind auf jeder Seite durch ein Verbindungsglied 74 sowie Schwenkzapfen 76 und 78 miteinander verbunden. Der untere Greifblock 72 wirkt mit dem Schwenkzapfen 78 zusammen zum Erzeugen einer exzentrischen Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen 78.
  • Eine Unterlegscheibe 79 ist zwischen den Greifblöcken und der Feder 52 angeordnet und liegt während des Betriebs an der Feder an. Typischerweise ist die Unterlegscheibe 79 in einer in den Vorderflächen der Greifblöcke 70 und 72 ausgebildeten Ausnehmung gehalten, so daß die Unterlegscheibe und die Feder in bezug auf die Greifblöcke fluchtend gehalten sind. Eine Steuerkurvenfläche 81 wirkt mit der Schaltklinke 55 und dem Drücker 54 zusammen.
  • Durch Betätigen des Drückers wird die Schaltklinke 55 vorwärtsbewegt, und es erfolgt eine entsprechende exzentrische Schwenkbewegung des Greifblocks 72 um den Schwenkzapfen 78, wodurch sich eine Druckanlage des gewölbten Abschnitts des Greifblocks 72 an der gegenüberliegenden unteren Seite der Schubstange 48 ergibt (vgl. Fig. 6).
  • Der Greifblock 70 bewegt sich dadurch in Greifanlage mit der ihm zugewandten Fläche der Schubstange 48. Die Greifwirkung der Greifblöcke 70 und 72 hängt von der auf den Drücker 54 ausgeübten Kraft ab; je größer die den DrUcker beaufschlagende Druckkraft ist, desto größer ist die Greifkraft zwischen den Greifblöcken und der Schubstange.
  • Da zwischen den Greifblöcken 70 und 72 und der Schubstange ein großer Angriffsbereich unterhalten wird, zeigen die Schubstange und die Greifblöcke kaum Verschleiß. Die Gefahr eines Einschneidens oder Einschlitzens der Schubstange durch Rand- oder Kantenkontakt mit der Druckplatte 50 von Fig. 1 ist im wesentlichen ausgeschlossen. Da die Greifblöcke keinen starken Verschleiß zeigen, bleibt die Vorwärtsbewegung der Schaltklinke 55 im wesentlichen während der gesamten Lebensdauer der Kleberpistole gleich.
  • Während der Abgabe von Kleber aus der Düse ist es häufig vorteilhaft, ie thermostatische lIei zblocksteuerung nebenzuschließen und den eizelementen kontinuierlich Strom zum Schmelzen des normalwrweise festen Klebers zuzuführen. Insbesondere während einer langen Abgabezeit kann die Ilysterese der Thermostat steuerung die verfügbare Kleberzufuhr beschränken, und während der Abgabe kann ein Abkühlen des Klebers erfolgen. Durch ununterbrochenes Heizen während einer Abgabeperiode bleibt die Fluidität des geschmolzenen Klebers aufrechterhalten, und eine ununterbrochene Zufuhr geschmolzenen Klebers zur Abgabe aus der Kleberpistole wird sichergestellt.
  • Fig. 4 zeigt eine Ileizblocksteuerschaltung zum Speisen elektrischer Ileizelemente 83 und 8 über einen Thermostatschalter 87. Ein Umgehungsschalter 89 liegt im Nebenachluß mit dem Thermostatschalter 87 und wird bei Betätigung des DrUckers 54 geschlossen. Typischerweise ist der Umgehungschalter 89 ein im Pistolengehäuse angeordneter Mikroschalter, der durch manuelle Betätigung des Drückers 54 geschlossen wird. Wenn der Thermostatschalter 87 eingeschaltet wird und den Heizelementen 83 und 85 Strom zuführt, wirlct sich das Schließen des Schalters 89 nicht aus, da die Jleizelemente bereits mit Strom versorgt werde. Wenn jedoch der Thermostatschalter 87 ausgeschaltet ist, wird den Beizelementen 83 und 85 beim Schließen des Umgehungsschalters 89 durch Betätigung des drückers 54 Strom zugeführt, und sie werden kontinuierlich aufgeheizt, solange der Drücker betätigt wird. I.ach einer Abgabeperiode wird der Schalter 89 durch Freigabe des Drückers 54 geöffnet, und die normale Thermostatsteuerung hält den Heizblock innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereiches.

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Schmelzkleberpistole mit einer Kartusche aus normalerweise festem thermoplastischem Kleber, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen IJandgriff (40); ein Pistolengehäuse (10) aus wärmeisolierendem kleber freiem Werkstoff, das am Handgriff (40) befestigt ist und eine Kammer (12) mit einer in einer Wand ausgebildeten Öffnung (15) zum einsetzen einer Kartusche (14) aufweist, wobei die Kammer ausreichend kühl ist, um die Kleberkartusche (14) im wesentlichen im Festzustand zu halten; eine ILartuschell 'reibvorrichtung (46, 48), die in der Kammer (12) um einen vorbestimmten Abstand verschiebbar ist und eine durch die Rückwand (44) der kammer (12) zur Pistolenrückseite verlaufende Schubstange (48) umfaßt; eine am Handgriff (40) gehalterte unendlich schaltbare Schaltvorrichtung (so, 53, 55), die mit der reibsorrichtung (46, 48) in Wirkeingriff steht; einen am Iiandgriff (40) gehaltenen und mit der Schaltvorrichtung (50, 53, 55) gekoppelten Betätigungsdrücker (54), der während seiner Rückwärtsbewegung die Treibvorrichtung (46, 48) nach vorn gegen die Kartusche (14) drückt; eine um die sich hinter der Pistole erstreckende Schubstange (48) angeordnete Rückzugvorrichtung (60, 66), durch die bei Freigabe des Drückers (54) die Treibvorrichtung (46, 48) um einen vorgegehenen I/etrag zurückziehbar ist; eine Düse (20) mit einem Mundstück (22) für Schmelzkleber; ein mit der Düse (20) verbundenes Ventil (204, 206, 208) zum Öffnen des i)ü.senmundstücks (22) bei Betätigung des Drückers (54); und einen mit der Düse (20) gekoppelten üeizblock (16) am Vorderende der Kammer (12), der aufweist: eine der Kammer (12) 1;ugewandte Fläche, an die die Vorderseite der Kleberkatusche (14) zwecks Schmelzens drückbar ist, wenigstens ein im Ifeizblock (16) angeordnetes elektrisches Feizelement (30) 6um Aufheizen des Eleizblocks auf eine zum Schmelzen des an der Fläche anliegenden Klebers ausreichende Temperatur, einen im Heizblock (16) ausgebildeten Speicher (26) für geschmolzenen Kleber, einen ersten Kanal (24) im neizblock (16), der die Fläche mit dem Speicher (26) verbindet, und einen zweiten Kanal (28) im Heizblock (16), der den Speicher (26) oberhalb des ersten Kanals (24) mit der Düse (20) verbindet; so daß beim Treiben der Treibvorrichtung (46, 48) gegen die Kartusche (14) Druck erzeugt wird zum Verformen eines teilgeschmolzenen rreils der Kartusche (14) gegen die Wände der Kammer (12) und Bildung einer Dichtung gegen Rtickfluß von Schmelzkleber und zum Ausdrücken von Schmelzkleber durch den ersten Kanal (24) und den Speicher (26) zum Öffnen des Ventils (204, 206, 208), so daß Schmelzkleber durch den zweiten Kanal (28) und aus der Düse (20) fließt .
  2. 2. Schmelzkleberpistole nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine VorrLc1i-tung zum Lösen der Hückzugvorrichtung (60, 66) von dem Element; und durch ein Glied (45) zum Rückwärtsverschieben der Treibvorrichtung (46, 48) zwecks Ladens der Pistole durch Einsetzen einer Kartusche (14) in die öffnung (15) in der Wand der Kammer (12).
  3. 3. Schmelzkleberpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ]Ieizblock (16) einen daran befestigten Temperaturregler (34) aufweist, der die Betriebstemperatur des Heizelements (30) im wesentlichen konstanthält.
  4. 4. Schmelzkleberpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibvorrichtung einen in der Kammer angeordneten Preßkolben (46) aufweist, der umfaßt: eine mit ihm verbundene Schubstange (48) und einen am Schubstangenende außerhalb der Pistole angeordneten Knopf (45), und daß die Schaltvorrichtung (50, 53, 55) umfaßt: eine Druckplatte (50) mit einer sie durchsetzenden Öffnung, die ein glockenförmiges Vorderende und ein scharfkantiges (56, 57) ITinterende hat, wobei die Druckplatte (50) auf der Schubstange (48) hinter der Kammerrückwand (44) befestigt und mit dem Drücker (54) verbunden ist.
  5. 5. Schmelzkleberplstole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugvorrichtung aufweist: einen RUckzughebel (60) mit einer ihn durchsetzenden Öffnung, die ein glockenförmiges Vorderende und ein scharfkantiges Hinterende hat und auf der Schubstange (48! hinter der Pistole verschiebbar ist; eine ein Ende des Rückzughebels (6n) schwenkbar mit den handgriff (40) verbindende Vorrichtung (64; 80, 88) und ein zwischen dem llückzughebel (60) und dem 1handgriff (40) angeordnetes Federelement (66), das mit dem Rückzughebel (60) zusammenwirkt zum Zurückziehen des Preßkolbens (46) um einen vorgegebenen Betrag bei Freigabe des Drückers (54), wodurch der Druck des Preßkolbens (46) auf die kartusche (14) nachläßt, das Ventil (204, 206, 208) sich schließt und der Schmelzkleberfluß im wesentlichen gleichzeitig mit der Freigabe des Drückers (54) unterbrochen wird.
  6. 6. Schmelzkleberpistole nach Anspruch 1, dadurch ge.
    kennzeichnet, daß die Fläche des Heizblocks (16) aufweist: mehrere der Kammer (12) zugewandte Vorsprünge (18), an die die Kleberkartusche (14) zum Schmelzen anpreßbar ist und die mehrere miteinander verbundene Kanäle (19) definieren, und den ersten Kanal (24), der die mit einander verbundenen Kanäle (19) mit dem Speicher (26) verbindet.
  7. 7. Schmelzkleberpistole nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine die Schubstange (48) umgebende, zwischen der Druckplatte (50) und der Kammerrückwand (44) angeordnete Druckfeder (52), und einen vom Iandgriff (40) getragenen DrUcker (54), der an der Druckplatte (50) angreift und während seiner gesamten Rückwärtsbewegung diese gegen die Druckfeder (52) drückt, wodurch die Druckplatte (50) gegen die Kraft der Druckfeder (52) unmittelbar an der Schubstange (48) angreift und diese und den Preßkolben (46) aufgrtrnd der Rückwärtsbewegung des Drückers (54) nach vorn treibt zum Erzeugen von Druck, Verformen eines teilgeschmolzenen Abschnitts der Kartusche (14) gegen die Winde der Kammer (12), Milden einer Dichtung gegen Rückfluß von Schmel,};leber und Ausdrücken von Schmelzkleber durch den ersten anal (24) und den Speicher (26) zum Öffnen des Ventils (204, 206, 208), so daß Schmelzkleber durch den zweiten Kanal (28) und aus der Düse (20) fließt.
  8. 8. Schmelzkleberpistole nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen IJmgehungsschalter (89), der beim Betätigen des DrUckers (54) geschlossen wird und mit dem Temperaturregler (87) ill elektrischem hebenschluß liegt, so daß der Temperaturregler (87) während der Drückerbetätiglmg umgangen wird und dem wenigstens einen JTeizelement (30) unabhängig vom Zustand des Temperaturreglers (87) Strom zuführbar ist.
  9. 9. Schmelzkleberpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unendlich schaltbare Schaltvor richtung aufweist: einen ersten Greifblock (70) mit einer im wesentlichen ebenen Creiffläche, die einer ersten Fläche der Schubstange (48) zugewandt ist; einen in bezug auf den ersten Greifblock (70) auf einer entgegengesetzten Seite der Schubstange (48) angeordneten zweiten t.reifblock (72) mit einer gewölbten Greiffläche, die einer zweiten Schubstangeiifläche zugewandt istl; zwei je auf einer Seite der Greifblöcke (70, 72) angeordnete Verbindungsglieder (74), die schwenkbar mit den Greifblöcken (7(), 72) verbunden sind, so daß die (;reifflächen der Greifblöcke (70, 72) eine Greifbewegung ausführen können; und eine aln zweiten Greifblock (72) ausgebildete Steuejrkurvenfläche (81), die mit dem Drücker (54) zusammenwirkend bei dessen Betätigung eine bewegung der Greifflächen der Greifblöcke (70, 72) in großflächigen Greifkontakt mit den jeweils gegenUberliegenden Flächen der Schubstange (48) erzeugt, wobei die auf die Schubstange (48) von den Greifblöcken (70, 72) ausgeUbte Greifkraft von der Stllrke der auf den Drücker (54) ausgeübten Betätigungskraft abhängt.
  10. 10. Schmelzkleberpistole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rii.ckzugvorrichtung aufweist: eine auf der Schubstange (48) angeordnete lruckfeder (52) zwischen einem (ehäuseabschnitt und den Greifblöchen (70, 72); und eine auf der Schubstange (48) sitzende ringförmige Unterlegscheibe (79j zwischen den Greifblöcken (70, 72) und der Druclcfeder (52) zum Ausrichten der Feder (52) in bezug auf die Greifblöcke (70, 72).
  11. 11. Schmelzkleberpistole nach einem der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet durch einen am Jfandgriff (40) gehalterten Drücker (54), der einen an der Steuerkurvenfläche angreifenden eil aufweist und während seiner gesamten Rückwärtsbewegung die (reifblöcke (70, 72) gegen die Druckfeder (52) drückt und die greifflächen in froßflächigen Greifkontakt mit den jeweils entgegeng,esetz-ten Flächen der Schubstange (48) verschiebt, wodurch dic Schubstange (48) und der Preßkolber (46) während der Rückwärtsbewegung des Drückers (54) vorwärts treitbar sind.
  12. 12. Schmelskleberpistole nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zweite Greifblock (72) aufweist; eine der zweiten Fläche der Sciubstange (48) zugewandte ebene Fläche und eine daran anschließende gewölbte Greiffläclle, die in bezug auf einen mit dem Verbindungsglied (74) verbundenen Schwenkzapfen (78) bei rietatigung des Drückers (54) eine exzentrische Drehbewegung um den Schwenkzapfen (783) ausführt und großflächigen ;reifkontakt mit den gegenüberliegenden Schubstangenflächen bewirkt.
  13. 13. Schmelzkleberpistole nach Anspruch 12, dadurch gelcennzeichnet, daß der zweite Greifblock (72) ferner eine auf einer der gewölbten Fläche gegenüberliegenden Seite des Schwenkzapfens (78) und unter diesem liegende Steuerkurvenfläche (81) aufweist, und daß der Drücker (54) eine Schaltklinke (55) aufweist, die a) der Steuerlcurvenfläclle (81) anliegt und die exzentrische Drehbewegung des zweiten Greifblocks (72) bewirkt.
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