DE2614478A1 - Abgabepistole fuer waermeschmelzenden klebstoff - Google Patents

Abgabepistole fuer waermeschmelzenden klebstoff

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Description

Anmelder /iNH: Nordson Corporation
Aktenzeichen: Neuanmeldung
datum: 25. März 1976
NORDSON CORPORATION,, Jackson Street, Amtierst, Ohio 4401., V. St. A.
Abgabepistole für wärmeschmelzenden Klebstoff
Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Abgabevorrichtung für thermoplastischen Klebstoff. Insbesondere beschäftigt sich die Erfindung mit einem neuartigen Handgriff sowie einer neuartigen Heizvorrichtung für eine Abgabe-Vorrichtung für thermoplastischen Kleber, wobei die Vorrichtung im wesentlichen die Form eines Handgriffes haben soll.
Heißschmelzende Kleber, d.h. thermoplatische Kleber, haben in der letzten Zeit außerordentlich weite Anwendung in der Industrie gefunden. Beispielsweise bei der Ausrüstung von Kraftfahrzeugen, in der Möbelindustrie, bei der Herstellung von Baugruppen für Flugzeuge und dergleichen. Natürlich werden beim Einbau dieser Baugruppen produktgemäße Verfahren benutzt/ wobei für die Baugruppen, bei denen ein Klebstoff-Auf tragegerät nicht stationär bleiben kann, d.h. wo die Arbeitskraft die Bewegungsfreiheit für die Auftragvorrichtung in allen erforderlichen Richtungen haben muß, gewöhnlich eine Handpistole als Klebstoffauftrag-Vorri.chtung benutzt wird. Es ist jedoch außer-
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ordentlich erwünscht, eine Handpistole für warmschmelzenden Klebstoff von möglichst großem Wirkungsgrad zu haben. Es ist daher wichtig, daß die Klebstoffpistole durch die Arbeitskraft leicht bedient werden kann und die Arbeitskraft während des Gebrauchs über einen langen Arbeitstag hin nicht unnötig ermüdet.
Eine Hand-Auftragvorrichtung wird gewöhnlich wegen ihrer gesamten Ähnlichkeit sowohl in der Formgebung wie im Betrieb mit einer Handpistole eben als Pistole bezeichnet. Jede solche Pistole ist gewöhnlich mit einem Pistolengriff oder einem Griffabschnitt, einem im wesentlichen laufartig gehaltenen Abschnitt, der das Abgabeventil· für den Klebstoff beherbergt, und einem abzugsähnlichen Drücker versehen, mit dem die Pistole in Betrieb gesetzt werden kann,d.h. bei dessen Betätigung geschmolzener Klebstoff abgegeben werden kann.
Es gibt zwei Grundsysteme für die Versorgung eines Abgabeventils mit thermoplastischem oder warmschmelzendem Klebstoff in einer derartigen Handpistole. Das erste System erfordert ein extruderartiges Bauteil, das in dem Pistolenlauf untergebracht ist und in der Pistole enthaltenen, festen Rohkleber (z.B. in gekörnter oder Würfelform) in geschmolzenen Kleber am Abgabeventil überführt. Dies wird dadurch erreicht, daß der feste Rohkleber durch ein relativ heißes Heizelement im Lauf der Pistole gedrückt wird, wobei die Kraft beispielsweise von einem Pneumatikmotor aufgebracht wird, der über eine Zuleitung mit Druckluft versorgt wird. Eine derartige Klebstoffpistole ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3 818 930 beschrieben. Das zweite System zur Versorgung des Abgabeventils der Pistole mit geschmolzenem Kleber sieht vor, daß der Kleber bereits im geschmolzenen Zustand der Pistole durch einen Versorgungsschlauch aus einer separaten Versorgungsquelle zugeführt wird. In diesem System wird der geschmol-
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zene Kleber von seinem festen Zustand (z.B. in Körnerform, als ungeformte Masse, Plättchenform oder in Form von Klumpen) in seinen geschmolzenen Zustand an separater Stelle durch einen von der Handpistole getrennten Schmelzer überführt. Der geschmolzene 'Kleber wird dann von dem - Schmelzer durch den Versorgungsschlauch der Pistole zugepumpt. Eine Klebstoffpistole, die bei Anschluß an eine unabhängige Versorgungsquelle für geschmolzenen Klebstoff arbeitet, ist beispielsweise in der US-Patentschrift 3 543 968 beschrieben. Unabhängige Versorgungssysteme, die thermoplastische Klebstoffmaterialien aufschmelzen und durch einen Versorgungsschlauch einer separaten Handpistole zuführen, sind ferner in US-Patentschriften 3 815 788 und 3 827 603 beschrieben.
Bei einem Zusammenbau für den nur wenig Zeit zur Verfügung steht, also etwa am Fließband, vorzugsweise beim Automobilbau und in der Möbelindustrie, treten oft Situationen auf, die es wünschenswert erscheinen lassen, mit einer Klebstoffpistole zu arbeiten, die mit geschmolzenem Ausgangsmaterial aus einer separaten Quelle her versorgt werden, wie das vorstehend als zweites System erwähnt wurde. Das deshalb, weil auf diese Weise eine relativ lang andauernde und umfangreiche Versorgung geschmolzenen Ausgangsmaterials für die Handpistole und damit für die Arbeitskraft erreicht wird. Es ist dann nicht mehr notwendig, daß die Arbeitskraft die Pistole mit festem Rohkleber fortwährend nachlädt während der Verwendung, wie das bei dem oben erwähnten erstgenannten System der Fall ist. Beim Einsatz der Pistole am Fließband wird ein separater Schmelzer verwendet, der als Vorratsquelle, d.h. als Reservoir für geschmolzenes Ausgangsmaterial, die Pistole versorgt und in einem relativ großen Gehäuse (jedenfalls verglichen mit der Größe der Handpistole) in der Nähe des
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Arbeitsplatzes der Arbeitskraft untergebracht ist. Es gibt Fälle, bei denen dieses Reservoir oder dieser Vorratsbehälter für geschmolzenes Ausgangsmaterial am Band auf dem Boden oder einer Bank in der Nähe des Arbeitsplatzes aufgestellt ist. An anderen Bändern kann es sich als zweckmäßiger erweisen, den Versorgungsschlauch für den geschmolzenen Kleber über Kopf heranzuführen, wobei der Schlauch dann über dem Boden oder der Bank und damit über dem Arbeitsplatz aufgehängt ist. Weiter kann der Vorratsbehälter für geschmolzenes Rohmaterial selbst über Kopf, d.h. oberhalb des Arbeitsplatzes installiert sein. Dadurch wird es der Arbeitskraft möglich, auf dem Boden in der Nähe seines Arbeitsplatzes größere Bewegungsfreiheit zu haben, wobei der Vorratsbehälter für geschmolzenen Klebstoff dann nicht behindert.
Wie bereits erwähnt, sollte die Klebstoffpistole absolute Bewegungsfreiheit bei Fließbandarbeit haben. Dies deshalb, weil die Arbeitskraft mit der Pistole in Ecken und Nischen der Gehäuse soweit Zugang haben muß, daß in diese die Pistolendüse gerichtet und der geschmolzene Kleber an der erforderlichen Stelle abgesetzt werden kann, damit das Festkleben an der dafür vorgesehenen Stelle auch tatsächlich erfolgt. Das bedeutet, daß es meistens für eine Klebstoffpistole außerordentlich wichtig ist, daß sie exakt eine Handpistole in dem Sinn ist, daß sie überhaupt nicht mit irgendeiner Rohstoffversorgung oder ähnlichen Quellen verbunden ist. Dann könnte die Arbeitskraft die Pistole in jeder auch nur denkbaren Orientierung wunschgemäß halten, was häufig genug durch die unregelmäßige und winklige Formgebung des mit Klebstoff zu versehenen Werkstückes bedingt und erforderlich ist. Bei sämtlichen bekannten Pistolen für heißschmelzenden Kleber müssen diese durch einen Versorgungsschlauch mit einem Vorratsbehälter
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für geschmolzenes Ausgangsmaterial und/oder mit einer Energiequelle durch eine Netzschnur verbunden werden, so daß die Handhabungsmöglxchkeiten der Pistole durch die Arbeitskraft insoweit begrenzt sind, als die Pistole mit wenigstens einer Quelle in Verbindung bleiben muß. Natürlich ist es selbst dann, wenn die Klebstoffpistole in dieser Weise angeschlossen ist, höchst erwünscht, daß die Arbeitskraft bei der Verwendung der Pistole soweit wie irgend möglich ungehinderte Bewegungsfreiheit besitzt, um den Nutzeffekt der Pistole hoch zu halten und ein Ermüden der Arbeitskraft zu vermeiden.
Bei der Verwendung derjenigen Handpistole, die beispielsweise über einen Versorgungsschlauch geschmolzenes Ausgangsmaterial erhält, ist die optimale Stellung des Handgriffs der Pistole gegenüber dem Pistolenlauf sowie dem Versorgungsschlauch-Anschluß variabel , je nachdem ob der Vorratsbehälter für das geschmolzene Ausgangsmaterial auf dem Boden oder einer Bank in der Nähe des Arbeitsplatzes steht, oder ob der Versorgungsschlaucn über Kopf aufgehängt ist. Das deshalb, weil dann, wenn der Vorratsbehälter für den geschmolzenen Kleber auf der Erde aufgestellt ist, die •optimale Stellung für den Pistolenhandgriff vom Standpunkt der Arbeitskraft aus anders ist, als wenn der Versorgungsschlauch über Kopf aufgehängt ist. Mit anderen Worten, um die universelle Verwendbarkeit dieser Art Klebstoffpistole durch eine Arbeitskraft zu erleichtern , hat es sich als wünschenswert erwiesen, einen Handgriff zu schaffen, der an einer ersten Stelle für den Fall angesetzt werden kann, wenn der Vorratsbehälter für geschmolzenen Kleber in Höhe des Erdboden positioniert ist und der an einer zweiten Stelle für den Fall befestigt werden kann, wenn der Versorungsschleuch über Kopf aufgehängt und herangeführt ist.
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Dies ist vorteilhaft darin, daß der Ermüdung des Armes sowie der Handmuskeln entgegengewirkt wird, d.h. daß die Arbeitskraft beim Aufrechterhalten eines optimalen Arbeitsergebnisses über eine längere Zeitspanne hin unterstützt wird.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Handpistole für Klebstoff zu schaffen, mit der geschmolzene, thermoplastische Stoffe abgegeben werden können, wobei die Pistole mit einem neuartigen Handgriff versehen ist, der um die Längsachse des Pistolenlaufes zwischen wenigstens zwei festliegenden Stellen beweglich ist.
Der Erfindung lag weiter das Bestreben zugrunde, einen Handgriff für eine Klebstoffpistole zu schaffen, der zwischen wenigstens zwei festen Betriebsstellungen beweglich ist, wobei der Handgriff in seinem Fuß eine erste Öffnung enthält, und in der Nähe des Pistolenlaufes eine zweite Öffnung aufweist, wobei die elektrische Zuleitung für die Pistole durch eine der .öffnungen läuft, je nach der Orientierung des Handgriffes, um den Arbeitsbereich der Arbeitskraft so weit wie irgend möglich von dem elektrischen Kabel • freizuhalten.
Die Erfindung hat sich weiter zum Ziel gesetzt, in der Nähe der Abgabedüse eine Abgabeeinrichtung für geschmolzenen Kleber ein neuartiges Heizelement zu schaffen, das die Temperatur des geschmolzenen Klebstoffs auf einen höheren Wert beim Auftragen gegenüber einem reduzierteren Wert anhebt, mit welchem das Material zugeführt wird, wobei die erhöhte Temperatur gerade vor Abgabe des Klebstoffs auf das Werkstück erreicht'werden soll.
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Die genannten Zielvorstellungen werden bei der Erfindung durch einen neuen Handgriff für eine Klebstoffpistole dadurch erreicht, daß der Handgriff am rückwärtigen Ende des Pistolenlaufs positioniert ist und mit seiner Längsachse sich nach rückwärts von dem Pistolenlauf erstreckt , und unter einem spitzen Winkel relativ zu Längsachse des Pistolenlaufes angeordnet ist. Der Handgriff der Pistole kann um die Längsachse des Pistolenlaufes zwischen wenigstens zwei Betriebsstellungen verlagert werden, die um 180° auseinanderliegen. Ein Steuerschalter ist im Inneren des Handgriffs montiert, der durch den Auslöser der Pistole mechanisch betätigt werden kann. In dem Handgriff sind wenigstens zwei Öffnungen vorgesehen, und zwar eine am Fuß des Handgriffs und die andere in der Nähe des Pistolenlaufs, wobei das elektrische Kabel, das zum Pistolen-Steuerschalter führt, in den Handgriff durch eine der beiden Öffnungen je nach Orientierung des Handgriffs eingeführt werden kann. Das neuartige Heizelement enthält einen Kern, der in einer Bohrung des Heizelementes fest lokalisiert ist. Der Heizelementkern besitzt an der Außenfläche spiralige Gewindegänge und die Bohrung besitzt an ihrer Fläche ebenfalls spiralige Gewindegänge. Die Gewindegänge des Heizelementen- "kerns sind relativ zu den Gewindegängen der Einlaßbohrung so gestaltet, daß der Kern in die Bohrung eingeschraubt werden kann, wobei die Gewindegänge einen Spiralweg um den Kern durch die Bohrung von einem Ende zum anderen definieren und dadurch ein spiraliger Erwärmungspfad durch den Heizerkörper für die Pistole gegeben ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Klebstoffpistole mit dem neuartigen Handgriff, wobei der Vorratsbehälter für den geschmolzenen Kleber auf Arbeitshöhe steht und der Handgriff sich in einer ersten Stellung befindet;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Vorratsbehälter an einer erhöhten Stelle über dem Boden aufgestellt ist und der Handgriff sich in einer zweiten Betriebsstellung befindet;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Stromwege im Zusammenhang mit dem elektrischen Kabel zum Vorratsbehälter für geschmolzenen Klebstoff;
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 aus
Fig. 1 mit einer ersten Ausführungsform des Heizelementes;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 aus
Fig. 2 mit einer zweiten Ausführungsform des Heizelementes;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 aus Fig. 4;
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 aus Fig. 4;
Fig. 8 einen Quersch nitt längs der Linie 8-8 aus
Fig. 4;
und
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 aus
Fig. 4.
Die Pistole
Die Struktur der Klebstoffpistole 10 geht besonders deutlich aus den Figuren4-9 hervor. Das Pistolengehäuse 11 wird von zwei Schalenhälften 11a und 11b gebildet, die im wesentlichen spiegelbildlich zueinander ausgeführt sind. Die beiden Schalen 11a und 11b werden mit Bolzen 12a,13a,12b,13b miteinander verbunden, die-in den Körper 14 des Heizers eingeschraubt werden und dann das Gehäuse 11 bilden und außerdem den Heizerkörper innerhalb des Gehäuses lokalisieren (vgl.
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Fig. 4 und 8). Das Pistolengehäuse 11 besitzt einen Lauf mit einer Längsachse 16 und einen Klebstoffzuführabschnitt 17 mit Längsachse 18 von im wesentlichen Y-Form. In ähnlicher Weise enthält der einteilige Heizerkörper 14 einen Laufabschnitt 19, der koaxial mit der Längsachse 16 des Gehäuselaufs 15 angeordnet ist, sowie einen Klebstoffzufuhrabschnitt 20, der koaxial zur Längsachse 18 des Zufuhrabschnitts 17 des Gehäuses angeordnet ist. Der Heizkörper
21, der weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird, erstreckt sich nach rückwärts zum rückwärtigen Ende des Gehäuselaufs 15.
Der Laufabschnitt des Heizerkörpers 14 (der aus einem wärmeleitenden Material gefertigt ist) definiert eine Bohrung
22, die koaxial mit der Längsachse 16 des Gehäuselaufs 15 ausgerichtet ist (Fig. 4 und 5). Diese Bohrung 22 ist die Ahgabebohrung für den warmgeschmolzenen Klebstoff. Eine Düse 23 ist bei 24 in das Innere der Abgabebohrung 22 am Abgabeende der Pistole 10 eingeschraubt. Das Abgabeende des Heizerkörpers 14 ist in fester Stellung relativ zum Deckelkonus 26 des Gehäuses 11 mit einer Mutter 27 und Unterlagschexbe 28 in fester Stellung gehalten, wobei die Mutter bei 29 auf den Heizerkörper aufgeschraubt ist. Ein Isolierring 30 ist zwischen das Abgabeende 25 des Heizerblocks und dem Gehäuse 10 angeordnet, um das Gehäuse von dem heißen Heizer während des Betriebs der Pistole zu isolieren.
Ein Abgabeventil 34 ist in der Abgabebohrung 22 im Inneren des Heizerkörpers 14 positioniert (Fig. 4 und 5). Das Abgabeventil 34 enthält einen Ventilschaft 35 mit befestigtem Ventilkopf 36, wobei der Schaft koaxial in der Abgabebohrung 22 angeordnet ist. Der Ventilkopf 36 kann gegen den Ventilsitz 37 dichtend anliegen, wobei der Ventilsitz im Paßsitz in die Bohrung 22 gegen die Schulter 38 eingesetzt ist.
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Eine Dichtung in der Form kompressibler Balge 39 ist am einen Ende 4 0 am Ventilschaft 35 in der Nähe des Ventilkopfs 36 befestigt und ist am anderen Ende 41 mit einer Scheibe 42 befestigt (der Ventilschaft 35 kann daher durch die Scheibe 'hin- und herfahren). Die Scheibe 42 wird in der Abgabebohrung 22 durch eine Rückhalteplatte 43 festgehalten, welche durch Schrauben 44 an der hinteren Stirnfläche 45 des Heizerkörpers 14 verbolzt ist. EinO-Ring 46 dichtet jedes Ende 47 der Abgabeöffnung 22 gegen das Innere 48 des Gehäuses 11. Die Balge 39 erlauben Längsbewegungen des Ventilschafts 35 und dichten gleichzeitig so, daß Leckage von geschmolzenem Ausgangsmaterial aus der Abgabebohrung 22 durch das rückwärtige Ende 47 in der Bohrung in das Gehäuse-Innere 48 vermieden wird, wodurch der Ventilkopf 36 und der Ventilsitz 37 als Abgabeventil 34 nach Betätigung durch den weiter unten noch zu beschreibenden Auslöser 49 arbeiten können. Das Abgabeventil 34 ist hydraulisch nicht im Gleichgewicht, so daß der Ventilkopf 3 6 und der Ventilschaft 35 sich aufgrund des hydraulischen Druckes des geschmolzenen Ausgangsmaterial in der Abgabebohrung 22 nach rückwärts bewegen (gesehen gemäß Fig. 4 und 5), wenn der -Auslöser 49 von einer Bedienungsperson betätigt wird. Dies ermöglicht natürlich, daß der geschmolzene Klebstoff durch die Düse 23 abgegeben werden kann.
Der Auslöser 49 der Pistole kooperiert mit einer Feder 50, die gegen einen Anschlag 51 gespannt ist. Der Auslöser 49 arbeitet nur so, daß der Anschlag 51 gegen die Kraft der Druckfeder 50 zurückgezogen wird, wodurch das Abgabeventil nur aufgrund des Druckes, des geschmolzenen Klebstoffs (wie erwähnt) öffnet. Der Anschlag 51 ist in einer Klammer
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verschiebbar gehalten, die fest an der Rückhalteplatte 43 befestigt ist, und zwar da die Druckfeder 50 gegen die Unterseite des Klammerkopfes 53 drückt, und der Klammerfuß 54 um einen Flansch 55 der Rückhalteplatte herum gelegt ist. Wegen dieser Struktur drückt die •Druckfeder 50 den Anschlag 51 dauernd gegen den Ventilschaft 35 und drückt damit dauernd den Ventilkopf 36 in die Geschlossen-Stellung des Abgabeventils 34 (vgl.Fig.4 und5), in welcher der Ventilkopf auf den Ventilsitz 37 sitzt. Ein Justierbolzen 56 ist bei 57 in eine Innenbohrung 58 in den Schaft 59 des Anschlags eingeschraubt und erstreckt sich durch eine öffnung 60 am rückwärtigen Ende des Laufabschnitts 15 des Pxstolengehäuses in das Innere 62 des Handgriffs 21. Durch Drehen des Bolzens 56 wird der Druck auf die Feder 50 erhöht oder erniedrigt je nach Wunsch, so daß dadurch der zur Bedienung des Auslösers 49 erforderliche Fingerdruck in bequemer Weise eingestellt werden kann.
Der Auslöser 49, der in dem Handgriff 21 der Pistole getragen und untergebracht ist, weist einen Kragen 66 auf, der einen Längsschlitz 64 definiert, durch welchen die Stellschraube 56 sich erstreckt, wobei der Kopf 63 der Stellschraube dafür sorgt, daß der Auslöserkragen 66 zwischen der Schraube 56 und der Hebelfläche 67 am rückwärtigen Ende 61 des- Gehäuselaufs 15 eingefangen ist. Wenn der Auslöser hochgezogen wird (wie durch den Pfeil 68 in Fig. 4 und 5 angedeutet ist) und zwar durch einen Finger der Bedienungsperson, dann drückt der Kragen 66 des Auslösers gegen die Hebelfläche 67, wodurch der Anschlag 51 nach rückwärts gegen den Druck der Druckfeder 50 gezogen .wird, so daß das Abgabeventil 34 unter dem nunmehr wirkenden Einfluß des Hydraulikdruckes des geschmolzenen Klebers in
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der Abgabevorrichtung 22 nach rückwärts fahren kann. Wenn der Auslöser 49 freigegeben wird, führt die Druckfeder 50 den Anschlag 51 wieder vor in Kontakt mit dem Ventilschaft 35, wodurch das Abgabeventil 34 geschlossen wird, da der von der Druckfeder aufgebrachte Druck den Hydraulikdruck des geschmolzenen Klebers oder sonstigen warm fließendes Stoffes übersteigt.
Die in den Figuren dargestellte Pistole 10 zur Abgabe von warmschmelzendem Klebstoff od.dgl. ist von der Art, bt'i der thermoplastisches Ausgangsmaterial aus dem festen in den geschmolzenen Zustand in einem Vorratsbehälter 70 übergeführt wird, d.h. in einem Vorratsbehälter für geschmolzenes Ausgangsmaterial. Eine derartige Einrichtung ist in den US-Patentschriften 3 827 603 und 3 815 788 beschrieben. Der geschmolzene Kleber in dem Vorratsbehälter 70 muß natürlich dem Gehäuse 11 der Pistole zugeführt werden. Dies geschieht mittels eines Schlauches 71, der an einem Ende mit dem Vorratsbehälter 70 und am anderen Ende über eine geeignete Drehkupplung 72 mit dem Heizerkörper 14 verbunden ist. Die Drehkupplung 72 unterstützt die Arbeitskraft darin, die Pistole in die gerade gewünschte Richtung und Lage zu orientieren, ohne daß der Versorgungsschlauch 71 in unzulässiger Weise sich aufspult, aufwickelt oder verhakt, wobei nur minimale Kraftaufwand erforderlich ist. Wie Fig. 1 und 2 zeigen, kann der Vorratsbehälter auf dem Boden 102, oder einer Werkbank oder in anderer Weise in der Nähe des Arbeitsplatzes aufgestellt werden. Wie Fig. 1 zeigt, kann sich der Versorgungsschlauch 71 direkt bis zu einem durch gestrichelte Linien 151 bis angedeuteten Werkstück vom Vorratsbehälter aus erstrecken. Wie Fig. 2 zeigt, kann der Versorgungsschlauch 71 auch direkt über eine erhöhte Rolle 154 am Arbeitsplatz geführt werden, so daß der Versorgungsschlauch 71 sich im wesentlichen von "oben nach unten zum Arbeitsplatz in der
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Nähe des Werkstückes (angedeutet durch gestrichelte Linien 151-153) erstrecken kann. Ob sich der Schlauch 71 von dem Vorratsbehälter 70 direkt zum Werkstück 151-153 wie in Fig. 1 dargestellt, oder indirekt zum Werkstück 151-153 über eine Rolle 154 erstreckt, hängt im gewissen Grade von Art und Beschaffenheit des Werkstückes und von den persönlichen Arbeitsgewohnheiten der Arbeitskraft ab.
Der flexible Versorgungsschlauch, mit dem warm geschmolzener Klebstoff zugeführt wird, endet am Pistolenende 73 des Schlauches in einem festen Verbindungsrohr 74, das bei 75 teilweise mit Außengewinde versehen ist (Fig.4 und 5). Der Gewindeabschnitt 75 des Verbindungsrohrs 74 läuft durch eine öffnung 76 am inneren Ende der Schlauchmanschette 77 und ist davon durch Isolierringe 8 2,83 getrennt. Die Schlauchmanschette 77 wird zwischen den Gehäusehälften 11a,11b durch eine Gehäuseschulter 78,79 aufgenommen, die mit Ringschultern 80,81 an der Schlauchmanschette kooperieren, wobei letztere so geformt sind, daß sie relativ zu den Gehäusehälften drehbar sind. Wie man am besten aus Fig. 4 und erkennt, wird die Schlauchmanschette 77 und damit natürlich auch der Versorugngsschlauch 71 koaxial in den Zufuhrabschnitt 17 des Gehäuses eingeführt, wobei die aneinander gegenüberliegenden Gehäusehälften 11a, 11b am rückwärtigen Ende jenes Abschnittes gegeneinander mit Metallringen oder -Bändern 86a,86b gehalten werden, die in Vertiefungen 87a,87b im Gehäuse einschnappen. Eine Gegenmutter 84 hält zusammen mit einem Sechskant 85, der am Verbinderrohr 74 befestigt ist, das pistolenseitige Ende der Schlauchmanschette zwischen den Isolierringen 82,83 fest, wodurch die Schlauchmanschette relativ zum Versorgungsschlauch 71 selbst in einer festen Stellung festgelegt wird. Natürlich wird der Zwischenraum zwischen dem Versorgungsschlauch 71 und der Schlauchmanschette 77 wie bei 85-i mit Isoliermasse gefüllt,
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damit der thermoplastische Kleber in seinem geschmolzenen Zustand gehalten wird, und außerdem die Temperatur an der Oberfläche der Schlauchmanschette aus Sicherheitsgründen reduziert wird.
Die Anschlußkupplung, die eine Drehung der Pistole 10 relativ zum Versorgungsschlauch 71 und der Schlauchmanschette 77 erlaubt, verbindet den Versorgungsschlauch mit dem hinteren Ende 90 des Versorgungsabschnittes 20 des Heizerkörpers (Fig. 4 und 5). Die drehbare Kupplung 72 umfaßt eine Arretiermutter 91, die an dem Gewindeenede 92 des Verbinderrohres 74 befestigt ist, wodurch ein Dichtring 93 zwischen der Arretiermutter und einem Ansatz 94 an dem Verbindungsrohr eingefangen wird. Eine ΐ-förmige Haltemutter 95 ist bei 96 in die Einlaßbohrung 97 des Heizerkörpers 14 am rückwärtigen Ende 90 eingedreht, und hält dadurch den Versorgungsschlauch 71 in Längsrichtung an dem Heizerkörper fest. Die Pistole 10 ist relativ zum Versorgungsschlauch 71 drehbar, weil das Verbindungsrohr 74 in der T-Mutter drehbar ist. EinO-Ring 99, der zwischen der T-förmigen Mutter 95 und der Einlaßbohrung 97 des Heizerblocks angeordnet ist, sowie ein O-Ring 100, der zwischen dem Verbindungsrohr 74 und der Bohrung 101 für die T-Mutter angeordnet ist, dichten die Einlaßbohrung 97 zum Heizerkörper 14 vom Inneren 48 des Pistolengehäuses 11 ab.
Warmschmelzende Kleber, z.B. "VERSALON 1200", ein Polyamid-Harz, hergestellt von der General Mills Chemicals, Inc., der zum Gerätezusammenbau verwendet wird, neigt dazu, relativ schnell zu verkohlen oder sich zu versetzen, wenn er über längere Zeitspanne hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Jedoch ist es notwendig, den Kleber bei hohen Temperaturen aufzubringen, damit eine hinreichende Benetzung an den Oberflächen der zu verbindenden Werkstücke erreicht wird;
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dies ist zur Erzielung einer festen Bindung notwendig. Daher ist es erwünscht, geschmolzenen Kleber der Kleberpistole 10 durch einen Versorgungsschlauch 136 bei niedrigerer Temperatur zuzuführen, und die Temperatur des geschmolzenen Klebers im Pistolengehäuse 11 auf einen höheren Wert anzuheben, d. h. auf den gewünschten Auftrag-Wert, und zwar gerade vor der Abgabe des Klebers aus der Pistole auf die Werkstückunterlage.
Bekannte Vorrichtungen, beispielsweise gemäß US-Patentschrift 3 408 008 verwenden Heizelemente, die unmittelbar neben dem Schmelzer lokalisiert sind, wobei der Klebstoff zu Beginn von seiner festen Konsistenz in den geschmolzenen Zustand übergeführt wird, und wobei dann die Temperatur des Klebers auf einem hohen Wert gehalten wird, während der Kleber von dem Vorratsbehälter durch den beheizten Schlauch zur Pistole gepumpt wird. Durch das Aufrechterhalten einer hohen Temperatur über das gesamte System, wird der Kleber jene unerwünscht hohen Temperatur über eine relativ lange Zeitspanne hinweg ausgesetzt, und neigt daher dazu, zu verkoken und sich zu zersetzen. Ein zersetzter Kleber kann keine feste Bindung zwischen Werkstücken aufbauen.
Das erwähnte Problem wurde durch die Erfinder dadurch gelöst, daß der Kleber aus seinem festen Zustand in einen geschmolzenen Zustand in den Vorratsbehälter 70 soweit übergeführt wird, daß er verpumpt werden kann. Der Kleber wird soweit aufgewärmt( z.B. 4500F für VERSALON 1200), daß er hinreichend fließfähig wird und dadurch verpumpt werden kann, wobei jedoch vermieden wird, .daß der Kleber so stark aufgewärmt wird, daß er verkohlt oder sich zersetzt * Der Kleber wird bei dieser relativ niedrigen Temperatur gehalten, während er aus dem Vorrats-
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behälter 70 durch den beheizten Schlauch 136 in den Einlaß 97 der Klebstoff-Pistolei0 gepumpt wird.
Nach dem der heiß flüssige Kleber auf die gewünschte Auftragstemperatur dadurch gebracht worden ist, daß er durch den Wärmeelementenkern 105 (oder 106 wie weiter unten noch deutlich wird) fließt, ergibt sich sehr kurzer Strömungspfad durch die Bohrungen 110 und 22 sowie durch die Düse 23). Dies ermöglicht, daß der Kleber bei den erforderlichen hohen Temperaturen (z.B. 5500F für VERSALOM 1200) über eine ganz kurze Zeitspanne unmittelbar vor seiner Abgabe durch die Düse 23 gehalten wird. Daher ist die auftretende Zersetzung des Klebers nur äußerst minimal.
Ein Kern 105 oder 106 des Heizelementes sitzt in der Einlaßbohrung 97 zum Heizerkörper, wobei diese Einlaßbohrung koaxial mit der Längsachse 18 des Einlaßabschnittes 17 des Gehäuses ausgerichtet ist (vgl.Fig. 4 und 5). Wie Fig. 4 und 7 zeigen, besitzt eine Ausführungsform 105 eines derartigen Heizelementes die Form eines Zylinders 107 mit einer ausgekehlten Innenwand (bei 108), so daß der Zylinder in einer Kreisbohrung 97a, die koaxial zum Einlaßschlauch 71 liegt, verschiebbar ist. Der Heizelementkern 105 ist in dem Heizerkörper 14 durch eine Schraube 109 befestigt. Eine Transferbohrung 110 verbindet die Abgabebohrung 22 des Heizerkörpers mit der Einlaßbohrung 97 des Heizerkörpers (der Kern 105 des Heizelementes ist in der Einlaßbohrung positioniert), so daß sich ein zusammenhängender Weg für das geschmolzene Klebstoffmaterial aus dem Versorgungsschlauch 71 zur Abgabe düse 23 der Pistole ergibt. Heizpatronen 111a und 11b (Fig.7) sind parallel zur Längsachse 18 sowohl des Heizelementenkernes 105 wie 106 in separaten Bohrungen 112a,112b an gegenüberliegenden Seiten der Einlaßbohrung 97a in dem Heizerkörper 14 angeordnet und stellen damit eine Heizeinrichtung dar, die die
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Temperatur des Heizerkörpers und damit des Klebstoffes auf die gewünschte Auftragtemperatur kurz vor Abgabe des Klebstoffes bringt. Diese Temperatur kann beispielsweise für VERSALON 1200 bei 5500F liegen. Dieses neuartige Heizelement kann insbesondere die Temperatur des geschmolzenen Klebstoffes erhöhen, und zwar kurz vor seiner Abgabe, und zwar auf eine Temperatur, die höher liegt als diejenige, unter der der Klebstoff der Pistole zugeführt wird.
Eine andere Ausführungsform 106 des Heizerelements ist in Fig. 5 gezeigt. In dieser alternativen Ausführungsform, in der ebenfalls Heizpatronen 111 verwendet werden, ist die Innenseite der Einlaßbohrung 97b mit Trapez-Gewindegängen 116 versehen. In ähnlicher Weise besitzt der Kern 106 des Heizelementes an seiner Außenseite ebenfalls Trapez-Gewinde 113. Jedoch ist die Gangtiefe der Gewindegänge 113 an der Außenseite des Kernes 106 wenig größer als die Höhe der Gewinde 112 auf der Innenseite der Einlaßbohrung 97b,obgleich der Durchmesser der Gewindegänge im wesentlichen der gleiche ist.. Der Kern 106 wird daher in die Einlaßbohrung 97 b eingeschraubt, wobei dann, wenn er wie in Fig. 5 dargestellt, an seiner vorgesehenen Position ist, 'ein Spiralweg zwischen dem Heizerkern und der Innenfläche der Einlaßbohrung 115 verbleibt. In dieser alternativen Ausführungsform des Heizerelementes wird daher der geschmolzene Kleber längs eines Spiralweges 114 durch die Einlaßbohrung 97b vor Erreichen der Abgabebohrung 12 gedrückt, wodurch sichergestellt wird, daß ein gleichmäßiger Temperaturgradient in dem geschmolzenen Kleber erhalten bleibt. Bei der Ausführungsform für das Heizelement gemäß Fig. 4 läuft der geschmolzene Kleber einfach durch das Heizelement längs mehrerer separater, jedoch geradliniger wie bei 117, die durch die Auskehlungen 108 definiert werden, welche parallel zueinander und zur Achse 18 der Einlaßbohrung
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für den Heizerkörper ausgebildet sind.
Der Handgriff 21 für die Pistole 10 ist ebenfalls in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei seine Verwendung in Beziehung zum Aufstellungsort .des Vorratsbehältes 70 aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht. Der Handgriff 21 besteht aus zwei im wesentlichen spiegelbildlich ausgeführten Gehäusehälften 120a, 120b, die durch Bolzen 121, 122 zusammengehalten werden. Das Handgriff-Gehäuse 120 ist an dem Lauf 15 des Pistolengehäuses durch Bolzen 12 3a,123b befestigt, die in Miiterneinsätze 124a, 124 eingeschraubt werden können, wobei die Muttern im Paßsitz in einer Ringnut 126 eingepreßt sind, welche am rückwärtigen Ende des Pistolenlaufes ausgebildet ist. Man bemerke besonders, daß der Handgriff 21 zwei Betriebsstellungen besitzt, von denen einer gemäß Fig. 1 und dargestellt ist, wobei die Längsachse 127 des Handgriffs parallel zur Längsachse 18 des Versorgungsabschnittes 17 des Gehäuses verläuft. Die andere Betriebsstellung ist in den Fig. 2 und 5 erläutert und bei dieser verläuft die Längsachse 127 des Handgriffs senkrecht zur Längsachse 18 des Versorgungsabschnittes 17 des Gehäuses. Man bemerke wieder, daß in der in Fig. 1 dargestellten ersten Betriebsstellung der Handgriff 21 sich nach rückwärts vom hinteren Ende 61 des Pistolenlaufs 15 erstreckt und um einen spitzen Winkel von etwa 45° relativ zur Längsachse 16 des Pistolenlaufs angeordnet ist. In ähnlicher Weise zeigt Fig. 2 für die zweite Betriebsstellung des Handgriffs, daß er dort 180° gegenüber der ersten Betriebsstellung verdreht ist und sich ebenfalls nach rückwärts vom rückwärtigen Ende 61 des Pistolenlaufs 15 unter einem spitzen Winkel von 45° relativ zur Längsachse 16 des Pistolenlaufs 15 erstreckt. Die erste Betriebsstellung gemäß Fig. 1 ist besonders nützlich für die Bedienung, wenn der Vorratsbehälter 70 für den warmen Kleber im wesentlichen auf Höhe 102 des Erdbodens neben dem
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Arbeitsplatz steht. Die zweite Betriebsstellung gemäß Fig. 2 für den Handgriff der Pistole ist besonders dann zweckmäßig, wenn der Vorratsbehälter 70 für den warmen Kleber auf erhöhter Stelle in Bezug auf den Arbeitsplatz aufgestellt ist. Die Bewegung des Handgriffs 21 aus der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung in die in Fig. "'. •dargestellte Betriebsstellung und umgekehrt wird in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß die Bolzen 123a,123b aus den Mutterneinsätzen 124a,124b, die am Pistolenlauf 15 getragen werden, gelöst werden, wodurch der Handgriff von einer zur anderen Betriebsstellung verschwenkt werden kann. Natürlich wird dann, wenn die neue Betriebsstellung eingenommen worden ist, die Bolzen 123a und 123b wieder in die Mutterneinsätze 124a,124b eingeschraubt und damit der Handgriff wieder am Pistolengehäuse 11 festgelegt.
Der Handgriff 21 selbst besitzt einen Handschutz 128, der den Griffabschnitt 129 des Handgriffs schützt, wobei der Auslöser 49 der Pistole in dem Handgriff so lokalisiert ist, daß er ebenfalls von dem Handschutz geschützt wird (Fig.4). Finger 130 des Handschutzes 128 sind in Nuten 137 zwischen dem Gehäuse 121 des Handgriffs und dem rückwärtigen Ende '61 des Pistolengehäuses eingefangen, wenn der Handgriff an dem Pistolengehäuse 11 befestigt ist, und ein Fuß 131 des Handschutzes ist an dem Fuß 132 des Handgriff -Gehäuses 120 durch eine Büchse 133 befestigt. Die Durchgangsbüchse dient ebenfalls als Durchführung für ein zweites elektrisches Kabel 134.
Wie Fig. 3 und 4 zeigen umfaßt die für die Pistole benötigte elektrische Schaltung einen Anschlußkasten 135, der auf der Schlauchmanschette 77 in der Nähe des rückwärtigen Endes des Versorgungsabschnittes 17 des Pistolengehäuses befestigt ist. Ein erstes elektrisches Kabel 136 wird von der Schlauchmanschette 77 getragen und führt vom Vorratsbehälter 70
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für den fließfähigen Kleber zum Anschlußkasten 135. Ein zweites elektrisches Kabel 137 ist dann am einen Ende mit dem Anschlußkasten 135 verbunden und führt in das Innere 62 des Handgriffs am anderen Ende durch die Durchgangsbüchse 133. Ein Mikroschalter 139, der im Inneren 62 des Handgriffs 21 festgelegt ist, enthält einen Schaltarm 140, der durch den Auslöser 49 niedergedrückt werden kann, wenn der Auslöser gezogen oder sonst betätigt wird, und der dam freigegeben wird, wenn der Auslöser ebenfalls freigegeben wird. Die elektrische Schaltung umfaßt ferner Heizpatronen 111a, 111b in dem Heizerkörper 14 sowie einen Thermostaten 141, der ebenfalls in dem Heizerkörper befestigt ist. Der Mikroschalter 139, der Thermostat 141, die Heizpatronen 111 sowie eine Magnetspule 142 in dem Vorratsbehälter 70 sind elektrisch miteinander verbunden. Wie die Fig. 3,4 und 5 im einzelnen zeigen, enthält das zweite elektrische Kabel eine Mikroschalterleitung 143, eine Hauptleitung 144a bis e, die den Mikroschalter 139 und den Thermostaten 141 und beide Heizpatronen 111 in Reihe schaltet, sowie eine Masse-Leitung 145, die mit dem Heizerkörper 14 verbunden ist. Wenn somit der Auslöser betätigt wird, dann fließt geschmolzener Kleber aus dem Vorratsbehälter 70 zur Pistole 10. Wenn weiter der •Heizerkörper 14 auf niedrigerer als der erwünschten Temperatur sich befindet, was durch den Thermostaten 141 festgestellt wird, dann werden die Widerstands-Heizpatronen 111 mit elektrischer Energie versorgt und heizen den Heizerkörper 14 soweit auf, daß der geschmolzene Kleber auf die gewünschte Temperatur in der Pistole 10 vor seiner Abgabe kommt.
Wie Fig. 4 zeigt, ist es dann, wenn der Handgriff 21 in einer Betriebsstellung"sich befindet, bei der seine Längsachse 127 parallel zur Längsachse 18 des Versorgungsabschnittes 17 des Gehäuses liegt, besonders bequem, wenn das zweite
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Netzkabel 137 in das Innere 62 des Handgriffs über die Kabelöffnung 146 im Fuß 132 oder der Basis eintritt. Dadurch bleibt die Schlaufe für das zweite Netzkabel (siehe Fig.1) im wesentlichen an der Schlauchmanschette 77, d.h. im wesentlichen außerhalb des Arbeitsbereichs der Pistole. Man bemerke, daß die Kabelöffnung 147 in dem Gehäuse 120 des Handgriffs unmittelbar neben dem rückwärtigen Ende 61 des Pistolenlaufs 15, d.h. oben am Handgriff angeordnet ist. Wenn das zweite elektrische Kabel 137 wie Fig. 4 zeigt, angeordnet ist, dann wird in die Öffnung 147 ein stopfen 148 eingefügt, um das Innere 62 des Handgriffs 21 von der Außenluft abzuschirmen.
Wenn der Handgriff 21 von der Betriebsstellung gemäß Fig. 1 und 4 in die Betriebsstellung gemäß Fig. 2 und 5 umgewechselt ist, was normalerweise der Fall sein wird, wenn der Vorratsbehälter 70 hoch gestellt ist (Fig.2), dann wird die Eintrittstelle für das zweite elektrische Kabel 137 in das Innere 62 des Handgriffs verlagert. Das bedeutet, daß die Kombination des zweiten elektrischen Kabels 137 mit der Durchlaßmuffe 133 aus der Öffnung 146 in dem Fuß 132 des Handgriffs zur öffnung 147 in der Nähe des rückwärtigen Endes 61 des Pistolenlaufs gebracht wird. Der Stopfen 148 wird in die vordere öffnung 146 im Fuß 132 des Handgriffs eingesetzt, so daß das Innere 62 des Handgriffs 21 wieder von der Umgebung der Pistole geschützt ist. An dieser neuen Stelle wird das zweite elektrische Kabel 137 wieder im wesentlichen parallel zum Versorgungsschlauch 71 gehalten, der jetzt von oben kommt, da der Vorratsbehälter 70 für den warmen Kleber hochgestellt ist. Das Umwechseln des zweiten Kabels 137 mit Durchgangsmuffe 133 wird dadurch möglich, daß die Handgriffhalften 120a,120b durch Entfernen der Bolzen 121,122 voneinander und vom Pistolengehäuse 11 durch Entfernen
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der Bolzen 123a,123b gelöst werden, daß die Durchgangsmuffe 133 in eine der öffnungen 146 oder 147 mit dem Elektrokabel 137 und der Stopfen 148 in der jeweils anderen öffnung positioniert werden, und dann schließlich die genannten Bauteile wieder zum Handgriff 21 vereinigt werden.
Insgesamt wurde eine neue Klebstoffpistole beschrieben, die einen neuartigen Handgriff sowie ein neuartiges Heizelement besitzt und durch ein im Pistolenlauf angeordnetes Abgabeventil in der Wärme fließfähigen Klebstoff abgeben kann. In der bevorzugten Ausführungsform ist der neue Handgriff am rückwärtigen Ende des Pistolenlaufs positioniert und besitzt eine Längsachse, die sich nach rückwärts vom Pistolenlauf aus erstreckt und unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des Pistolenlaufes liegt. Der Handgriff der Pistole kann um die Längsachse des Pistolenlaufs zwischen wenigstens zwei Betriebs Stellungen versetzt v/erden, die um 180° auseinander liegen. Ein Pistolen-Steuerschalter ist im Inneren des Handgriffs montiert und kann mechanisch durch den Auslöser der Pistole betätigt werden. Wenigstens zwei öffnungen sind in dem Handgriff vorgesehen, und zwar •eine im Fuß des Handgriffs und die andere in der Nähe des Pistolenlaufes, wobei ein Elektrokabel, das zum Pistolen-Steuerschalter führt, in den Handgriff durch eine der beiden öffnungen eingeführt werden kann, und zwar je nach der Betriebsstallung, die der Handgriff gerade innehat. In der bevorzugten Ausführungsform der Pistole umfaßt das neue Heizelement einen Kern, der in einer Bohrung des Heiζelementen-Körpers fest lokalisiert ist. Der Heizelementenkern besitzt Spiralgänge an seiner Außenseite und die Bohrung besitzt an ihrer Innenseite korrespondierende Spiralgänge. Die Spiralgänge des Heizelementenkernes sind- relativ zu den Spiralgängen der Einiaßbohrung so geformt, daß der Kern in die Bohrung eingeschraubt werden kann und andererseits die
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Gewindegänge einen Spiralweg um den Kern herum durch die Bohrung von einem Ende zum anderen freilassen, über welchen der Klebstoff durch den Heizerkörper der Pistole gedrückt werden kann. Dieses neuartige Heizelement ist in besonderer Weise geeignet, die Temperatur des geschmolzenen Klebstoffes kurz vor dessen Abgabe über die Temperatur anzuheben, unter der der geschmolzene Klebstoff der Handpistole zugeführt wird.
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Claims (1)

  1. 26U478
    Ansprüche
    1. JVerfahren zum Auftragen eines in der Wärme fließfähigen offes, insbesondere Klebstoffes, mittels einer Abgabevorrichtung, wobei der Stoff in festem Zustand angeliefert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Klebstoff in einem Vorratsbehälter, der bezüglich der Abgabevorrichtung entfernt aufgestellt ist, in einen fließfähigen Zustand übergeführt wird, daß der fließförmige Stoff aus dem Vorratsbehälter der Abgabevorrichtung zugeführt wird, und daß in der Abgabevorrichtung eine Heizvorrichtung vorgesehen ist, mit der die Temperatur des herangeführten, fließfähigen Stoffes kurz vor Abgabe desselben aus der Vorrichtung auf einen für das Auftragen auf eine Unterlage geeigneten Wert angehoben wird.
    2. Abgabevorrichtung für in der Wärme fließfähigen Klebstoff, in welcher ein Heizelement vorgesehen ist, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer am vorderen Ende angeordneten Abgabedüse, welche durch einen Schalter bedienbar ist, sowie mit einem am hinteren Ende angeordneten Handgriff.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff am rückwärtigen Ende des Laufs des pistolenförmigen Gehäuses angeordnet ist, wobei der Handgriff über Befestigungselemente an dem Lauf in wenigstens zwei Betriebsstellungen, die um im wesentlichen 180° auseinanderliegen, befestigt werden kann und die Längsachse des Handgriffs in beiden Betriebsstellungen im wesentlichen spitzwinklig zur Längsachse des Gehäuselaufs angeordnet ist.
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Handgriff eine erste und eine zweite Öffnung zur Durchführung eines Anschlußkabels vorgesehen sind, wobei das Anschlußkabel durch eine der Öffnungen in das Innere des Handgriffs geführt ist und die andere Öffnung mit einem dichtenden Stopfen abgeschlossen ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff ein Auslöser (49) zur Betätigung des Abgabeventils (34) vorgesehen, und der Schalter (139) in dem Handgriff derart angeordnet ist, daß er von dem Auslöser betätigbar ist und mit dem entfernt angeordneten Vorratsbehälter verbunden werden kann.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen am rückwärtigen Ende des Pistolenlaufes hinter der Abgabedüse angeordneten Klebstoff-Zufuhrabschnitt aufweist, der sich spitzwinklig zum Lauf erstreckt und über einen Versorgungsschlauch mit einem Vorratsbehälter über eine drehbare Kupplung verbunden ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Handgriffs in einer Betriebsstellung im wesentlichen parallel zur Längsachse des Zufuhrabschnittes des Gehäuses, und in der anderen Betriebsstellung im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Zufuhrabschnittes liegt.
    81 Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel in beiden Stellungen etwa beträgt. - -
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    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement wenigstens eine thermisch geregelte Heizpatrone umfaßt, und daß das Abgabeventil mit dem Heizelement funktionell gekoppelt ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement eine Durchgangsbohrung aufweist, die im Strömungsweg des Klebstoffs von dem Versorgungsschlauch zu dem Abgabeventil aufweist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchgangsbohrung ein axialer Kern angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern an seiner Außenseite erhabene, spiralige Gewindegänge aufweist, welche in Gegen-Gewindegänge des Heizelementen-Mantels so eingeschraubt sind, daß zwischen den Gewindegängen ein spiraliger Durchgangspfad für den Klebstoff freibleibt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, "daß das Gewinde ein Trapez-Gewinde ist.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement eine erste sowie eine zweite Bohrung und ferner Einlaß- und Auslaß-Kanäle zwischen den Bohrungen (Fig.7) aufweist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermostat thermisch mit dem Heizelement gekoppelt ist.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat ein dem dem Versorgungsschlauch zugewandten Ende des Heizelementes angeordnet ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat an dem dem Pistolenlauf zugewandten Ende des Heizelementes angeordnet ist.
    18. Vorrichtung nach.einem der Ansprüche 2-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement einen Block (20) aufweist, in welchem wenigstens eine erste Bohrung (111a,111b) sowie eine zweite Bohrung (107) ausgebildet ist; daß ein Kern in der zweiten Bohrung Durchgangskanäle für den zu heizenden Klebstoff aufweist; und daß in der ersten Bohrung ein Heizer angeordnet ist.
    19." Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizer eine in die erste Bohrung eingesetzte Heizpatrone aufweist,
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste Bohrungen vorgesehen sind, wobei in jede äer beiden ersten Bohrungen je eine Heizpatrone eingesetzt ist.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-20, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Bohrung des Heizelementes ein Durchsatz-Steuerventil für den Durchsatz des Klebstoffes durch die Bohrungen angeordnet ist.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-21, dadurch "gekennzeichnet, daß ein Thermostat mit dem Kern des Heizelementes verbunden ist.
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    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizelementen-Kern aus einem langgestreckten Stopfen besteht, der an seiner Außenseite axial sich erstreckende Rippen besitzt, welche an die Innenfläche einer in einem Heizelementen-Block ausgebildeten Bohrung anliegen.
    24.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizpatrone sich im wesentlichen parallel zur Längsachse des Heizelementes erstreckt.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-24, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsatzsteuerventil eine einstellbare Schaube (109) aufweist.
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