DE2457639A1 - Klebstoff-auftragvorrichtung - Google Patents
Klebstoff-auftragvorrichtungInfo
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Description
15.394/5 30/ei
PATCNTANWALTG
Dr. rer, nat, DIETER LOUIS
Dipl-Phys. CLAUS POHLAU
D.pl.-lng. FRANZ LOHRENTZ
8500 NÜRNBERG
KESiURFLATZ 1
8500 NÜRNBERG
KESiURFLATZ 1
Firma BADALEX LMITED, Weybridge, Surrey KT15 2RH / Grossbritannien
Klebstoff-Auftragvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Auftragvorrichtung zur Abgabe
von Klebstoff material, welche ein Gehäuse, einen im Gehäuse angeordneten Vorschubkanal zur Aufnahme von Klebstoff in
der Form mindestens eines normalerweise festen, durch Wärme .verflüssigbaren Klebstoff-Stückes, eine mit dem Vorschubkanal
verbundene Ausflussöffnung für den verflüssigten Klebstoff, eine Heizeinrichtung zur Erwärmung und fortschreitenden
Verflüssigung des Klebstoff-Stückes von seinem Vorderende aus sowie ein Absperrorgan zur Steuerung eines
Druckmittelströmes von einer Druckmittelquelle zum Vorschubkanal
aufweist.
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Nachfolgend wird die Vorrichtung besonders in Verbindung
mit einer tragbaren, manuell betätigten Auftragpistole für ein Klebstoff-Stück nach den Patentanmeldungen Nos.
P 24 00 116.9 und P 24 50 630.7 erläutert. Sie ist aber nicht hierauf beschränkt.
In den vorerwähnten Patentanmeldungen werden Klebstoff-Stücke aus thermoplastischem Material beschrieben, die mit
mindestens einem abdichtenden Flansch auf solche Weise versehen sind, dass sie abdichtend, dennoch elastisch nachgiebig
in einen Vorschubkanal einer Abgabevorrichtung passen und eine direkte Beaufschlagung mit Druckluft ermöglichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, eine relativ einfache und wirtschaftliche Auftragvorrichtung
zu schaffen, die hauptsächlich, jedoch nicht ausschliesslich, zur Abgabe von Klebstoff-Stücken der oben genannten
Art geeignet ist. Dabei sollen verschiedene wichtige Nachteile bekannter tragbarer Auftragvorrichtungen, die nachstehend
erläutert werden, beseitigt werden.
Der erste wichtige Nachteil der bekannten, mit Druckluft betätigten Auftragpistolen ist, dass sie einen Kolben zum
Vorrücken des Klebstoff-Stückes innerhalb der Pistole benutzen. Solch ein Kolben macht die Pistole relativ gross
und schwer; zudem erhält die Pistole hierbei ein sich be-
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wegendes Teil. Bei Verzicht auf den Kolben könnte man offensichtlich
die Hänge, das Gewicht, die Kompliziertheit
sowie die Kosten reduzieren.
Ein weiterer Mangel der bekannten Pistolen besteht in der
Anordnung der Einrichtungen zur Verflüssigung ihrer bei Normaltemperatur festen Klebstoffe. Die gewöhnlichen Klebstoffe
sind schlechte Wärmeleiter. Daher muss zur schnellen
Verflüssigung eines Teiles des Klebstoff-Stückes eine relativ
starke Wärmezufuhr vorgesehen werden. Wegen der schlechten
Wärmeleitfähigkeit des Klebstoffes wird aber tatsächlich der Hauptteil der Wärme unnötigerweise zum Erwärmen der Wandung
des gewöhnlich aus wärmeleitendem (metallischem) Material bestehenden Vorschubkanales oder der Schmelzkammer und
nicht zur Verflüssigung des Klebstoff-Stückes verbraucht.
Dies bedeutet, dass der Energieverbrauch für das Erwärmen in diesen bekannten Pistolen viel grosser ist als es der
lediglich zum Verflüssigen des Klebstoffes benötigten Wärmemenge entspräche.
Ein mit der übermässigen Wärmezufuhr zusammenhängender Mangel
ist die hohe Temperatur eines erheblichen Teiles der Aussenf lache der Pistole im Betrieb, was dazu führt, dass
entweder die sie handhabende, eventuell relativ ungeübte Person von der Pistole verbrannt wird oder dass die betreffenden
Teile der Pistole künstlich gekühlt werden müssen.
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Weiterhin benötigen bekannte, mit Druckluft betätigte Pistolen
verhältnismässig grosse Mengen Druckluft, teils zum Antrieb des Kolbens, teils für Kühlzwecke. Bekannte, zum Vorschub
des durch Wärme verflüssigten Klebstoff-Stückes mechanisch (z.B. durch Federdruck) oder manuell ( z.B. durch
Fingerdruck) betätigte Auftragpistolen andererseits machen die Konstruktion komplizierter und erhöhen daher auch die
Störungsanfälligkeit, sind beim Gebrauch aus den bereits geschilderten Gründen in der Handhabung unbequem oder weisen
beide Nachteile auf. Die Nachteile der grossen Wärmeableitung hinsichtlich des Energieverbrauches sowie der Sicherheit
dieser Pistolen bleiben ausserdem bestehen.
Andere bekannte Abgabepistolen besitzen Anordnungen zum Einfüllen der Klebstoff-Stücke, die beschwerlich zu handhaben
sind, den Gebrauch beider Hände des Benutzers erfordern und sich z.B. nur für rechtshändige Personen eignen.
Ziel der Erfindung ist also auch die Beseitigung bzw. zumindest die Verminderung der oben beschriebenen Nachteile
und die Schaffung einer Auftragvorrichtung, die verhältnismässig billig ist, sich einfach herstellen lässt und im
Betrieb zuverlässig, unkompliziert und bequem arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass
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das Klebstoff-Stück mit einem eine druckmitteldichte, jed
ch nachgiebige Abdichtung in dem Vorschubkanal bildenden
Element versehen ist, und dass der Vorschubkanal über Verbindungsglieder mit einer Druckmittelquelle derart verbunden
ist, dass beim Gebrauch das im Vorschubkanal befindliche Klebstoff-Stück direkt - ohne Zwischenschaltung eines mechanisch
auf das Klebstoff-Stück einwirkenden Kolbens -
vom Druckmittel beaufschlagt ist, wobei der feste Teil des Klebstoff-Stückes als eine Bewegung in Richtung
auf die Ausflussöffnung bewirkender Kolben für den verflüssigten Teil des Klebstoff-Stückes dient.
Ein "Stück" ist dabei ein einteiliger Körper aus wärmeverflüssigbarem,
bei normaler Temperatur festem Material, der entweder nicht klebrig oder durch ein geeignetes Haftreduziermittel,
z*B. ein Pulver, im wesentlichen nicht klebrig gemacht ist. Es soll aber auch der Fall erfasst sein, dass
das Klebstoff-Stück bei Raumtemperatur klebrig und/oder
nicht formbeständig ist und daher als Patrone mit einer durch Wärme verbrauchbaren festen Aussenhülse, einem Rezipienten
oder einem anderen mechanischen Träger ausgebildet ist. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel solcher Klebstoff-Stücke
wird im folgenden beschrieben, weitere Beispiele sind in den Patentanmeldungen P 24 00 116.9 .und P 24 50
630.7 näher erläutert.
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Vorzugsweise befindet sich die Ausflussöffnung in einem am Gehäuse befestigten Düsenkörper und ist die Heizeinrichtung
im Düsenkörper untergebracht.
Der Düsenkörper besitzt vorteilhaft eine den Vorschubkanal mit der Ausflussöffnung verbindende Innenbohrung, wobei
sich in der Bohrung ein lediglich durch den hydraulischen Druck des verflüssigten Klebstoffes betätigtes Absperrorgan
befindet, das die Strömung des Klebstoffes zur Ausflussöffnung entweder freigibt oder sperrt. Diese Anordnung steht
im Gegensatz zu verschiedenen bekannten Abgabevorrichtungen,
bei denen ein funktionsmässig äquivalentes Absperrorgan von
aussen gesteuert wird, z.B. durch eine mechanische Verbindung mit einem Abzug.
Gegebenenfalls erhält die Heizeinrichtung einen wärmeleitenden Körper, der wenigstens teilweise in den Bewegungsweg des Klebstoff-Stückes ragt, um die Wärmeabgabegeschwindigkeit
an das Klebstoff-Stück zu steigern, oder sie ist mit einem solchen Körper verbunden. Ein bevorzugter wärmeleitender
Körper besitzt die Gestalt eines metallischen Ringes mit abgewinkelten turbinenschaufelähnlichen Vorsprüngen.
Der wärmeleitende Körper kann aber auch ein im wesentlichen
kreuzförmiger Körper, eine flache Spirale oder ein Stern
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aus Aluminium oder einer Kupferlegierung sein. Die Form des wärmeleitenden Körpers ist von den jeweils vorliegenden Umständen
abhängig. Das wichtigste Kriterium ist dabei die Schaffung einer grossen Kontaktfläche zwischen dem wärmeleitenden
Körper und dem zu verflüssigenden Klebstoff-Stück über dessen ganzen Querschnitt. Somit sieht die Ausführungsform mit einem Ring von Winkel schaufeln nicht nur einen ·
vollständigen querverlaufenden Kontakt vor, sondern die
Winkelverschiebung der Strömung zwischen benachbarten Schaufeln verlängert auch deren Weg, vergrössert dadurch die Wärmeabgabefläche
und kann zudem dem verflüssigten Klebstoff eine gewisse Turbulenz verleihen.
Der Düsenkörper kann einen leicht entfernbaren, auswechselbaren Düsenspitzenöffnungskörper aufweisen, in dem die Ausflussöffnung
ausgebildet ist, wobei die Öffnung bestimmte Abmessungen aufweist, um die Strömungsgeschwindigkeit des
geschmolzenen Klebstoffes besser steuern zu können, und wobei der Düsenöffnungskörper einen aus einer Anzahl von Düsenöffnungskörpern
verschiedener Abmessungen darstellt. Es lässt sich auf diese Weise der richtige Düsenöffnungskörper
in Hinsicht auf die Viskosität und andere Merkmale des verwendeten Klebstoffes auswählen. Der Düsenkörper selbst kann
im Vergleich zum Gehäuse einen kleineren Aussehdurchmesser aufweisen; der innere Querschnitt der Bohrung ist zweckmässig
kleiner als der des Vorschubkanales.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gestatten ein besonders
einfaches Einfüllen der Klebstoff-Stücke - vorteilhafterweise jeweils zwei Stücke - in die Auftragpistole od.
dgl.. In einem Ausführungsbeispiel wird derart, vorgegangen, dass der Vorschubkanal eine Füllöffnung für das Klebstoff-Stück
bzw. die Klebstoff-Stücke, eine verschiebbare Haube zum Abdecken und Freigeben der Füllöffnung, einen Verschluss
zur Festlegung der Haube in der Abdeckstellung sowie ein verformbares, lose in einer Ausnehmung zwischen benachbarten
Flächen der Haube und Kanten der Füllöffnung derart gelagertes Abdichtglied aufweist, dass bei in der Abdeckstellung
verriegelter Haube durch in den Vorschubkanal eintretendes Druckmittel das Abdichtglied zur Erzeugung einer druckmitteldichten
Abdichtung zwischen der Haube und den Kanten deformierbar ist.
Durch die Anordnung der Öffnung am Ende und der Haube derart,
dass sie um eine Achse quer zur Achse des Vorschubkanales schwenkbar ist, v/ird eine Rechts- bzw. Linkshändigkeit
beseitigt. Dies steht im Gegensatz zu bekannten pistolenartigen Abgäbevorrichtungen, bei denen der Vorschubkanal aus
zwei in einem mittleren Abschnitt durch Verschwenken um eine senkrechte Achse auseinander bewegbaren Teilen besteht,
was bei diesen bekannten Pistolen eine eine rechtshändige Bedienung erfordernde Anordnung ergibt. Die besondere Anordnung
des lose gelagerten Abdichtgliedes ist ausserdem
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deswegen vorteilhaft, weil die Toleranzen in seinen Lagerausnehmungen
grosser sein können als "bei funktionsmässig
entsprechenden bekannten Teilen, bei denen stets O-Ringe verwendet werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass
die Verbindungseinrichtung einen Kanal zur Förderung von Druckmittel zum einen Ende des Vorschubkanales sowie ein
Verschlusselement für dieses eine Ende aufweist, welches einen Teil des Kanales umfasst und zwischen einer ersten
Stellung, in der es das eine Ende zur Einführung eines Klebstoff-Stückes
in den Vorschubkanal freigibt, und einer zweiten Stellung, in der es das eine Ende verschliesst sowie zur
direkten Beaufschlagung des Klebstoff-Stückes mit Druckmittel
eine Verbindung zwischen dem Kanal und dem Vorschubkanal herstellt, bewegbar ist.
Vorzugsweise ist der Vorschubkanal von einer länglichen Hülse
aus wärmeisolierendem, reibungsarmen Material, z.B. PoIytetrafluoräthylen,
gebildet.
Es kann weiterhin günstig sein, wenn in der Wandung des Vorschubkanales
eine mit der Umgebungsluft verbundene Lüfteröffnung an einer solchen Stelle angeordnet ist, dass bei Vorhandensein
eines Vorschubkanales für mehr als ein Klebstoff-Stück das nach Verbrauch des die Abdichtung bildenden EIe-
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mentes des hintersten Klebstoff-Stückes bei weiterer Beaufschlagung
mit Druckmittel durch die Lüfteröffnung strömende Druckmittel ein hörbares Signal für die Bedienungsperson erzeugt.
Die Person kann dann die weitere Betätigung der Pistole unterbrechen und sie neu laden. Das Signal kann verstärkt
werden, indes man die Öffnung so gestaltet, dass ein Pfiff ertönt. Die Anbringung einer Lüfteröffnung ergibt bei
Vorhandensein von mehr als einem Klebstoff-Stück im Vorschubkanal den weiteren Vorteil, dass die zwischen den abdichtenden
Elementen der Klebstoff-Stücke eingeschlossene, beim Gebrauch eventuell unter erheblichen Druck versetzte Luft durch
die Lüfteröffnung entweichen kann.
Es können Mittel zum Vorspannen des die Strömung des Druckmittels steuernden Absperrorganes, die das Absperrorgan in
eine die Strömung verhindernde Stellung verschieben, und eine Betätigungsvorrichtung zum Verschieben des Absperrorganes
in eine die Strömung freigebende Stellung vorgesehen sein. Das Druckmittel ist also in der Ruhestellung abgeschaltet
und wird erst zugeführt, wenn mit der Klebstoffabgabe begonnen wird. Somit ergibt sich ein wirtschaftlicher Verbrauch
des Druckmittels. Es sei erwähnt, dass normalerweise das Druckmittel Druckluft aus einer von einer Quelle gespeisten
Leitung ist, wobei die Quelle aber auch eine Druckluftflasche oder -patrone sein kann.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Auslösvorrichtung ein
Abzug, der in einem mit dem genannten Gehäuse verbundenen Pistolengriffgehäuse gelagert ist und ein durch einen Schaft
mit dem Verschlusselement des Vorschubkanales verbundenes, verschiebbares, im wesentlichen kugeliges oder teil-kugeliges
Gelenk aufweist, wobei der Kanal durch das Innere des
kugeligen oder teil-kugeligen Gelenkes, des Schaftes und
des Verschlusselementes hindurchführt.
Die bevorzugte Heizeinrichtung ist eine im Düsenkörper befindliche
Heizpatrone, die parallel oder schräg zur Bohrung verläuft. Die Heizpatrone kann sich auch im Düsenkörper
senkrecht zur Düse und durch die Bohrung hindurch erstrecken. Zur Steuerung der Wärmezufuhr ist die Vorrichtung vorzugsweise
mit einem an die Heizeinrichtung angrenzenden Temperaturfühler versehen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 teilweise im Schnitt eine schematische
Ansicht einer tragbaren, mit Abzug betätigten Auftragpistole gemäss einer ersten Ausführungsform;
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Figur 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Figur 1; Figur 3 ein Detail in Pfeilrichtung A der Figur 1;
Figur 4 ein Klebstoff-Stück zum Gebrauch in der
Auftragvorrichtung nach den Figuren 1 bis 3c;
Figur 5 teils in-Ansicht, teils im Schnitt schematisch
eine zweite Ausführungsform einer tragbaren, mit einem Abzug betätigten Klebstoff-Auftragvorrichtung;"
ein Detail in Pfeilrichtung 6 der Figur 5;
eine Detail-Seitenansicht, eine Detail-Vorderansicht bzw. einen Teil-Längsschnitt
des einen Teil der in Figur 5 dargestellten Pistole bildenden Düsenkörpers und wärmeleitenden
Elementes und
Figur 10 einen Schnitt durch einen Dichtungsring zum Gebrauch in der Füllvorrichtung der
Auftragvorrichtung nach Figur 5.
Fi^ur 6
Figuren
bis 9
bis 9
Figuren 1 bis 3 zeigen eine durch einen Abzug betätigbare,
tragbare Pistole zur Abgabe eines durch Wärme verflüssig-"
baren Klebstoffes, wobei eine elektrische Heizung zur Ver-
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flüssigung des bei Raumtemperatur festen bzw. im wesentlichen
festen Klebstoff-Stückes vorgesehen ist und direkt auf das Klebstoff-Stück Druckluft zu dessen Vorrücken innerhalb
der Pistole ohne Zwischenschaltung eines mechanischen Kolbens einwirkt.
Die bereits erwähnten Patentanmeldungen P 24 00 116.9 und P 24 50 630.7 beschreiben verschiedene Ausführungsbeispiele
von Klebstoff-Körpern, -Stücken oder -Patronen sowie geeignete Materialien oder Materialmischungen für den Klebstoff.
Die erfindungsgemässe Auftragvorrichtung kann mit all diesen Materialien arbeiten, wobei ein Beispiel im Zusamme
nhang mit Figur 4 erläutert werden wird.
Die Pistole ist insgesamt mit 10 bezeichnet und umfasst eine Düseneinheit 11, ein Gehäuse oder einen Lauf 12 sowie
ein Griffgehäuse 13 für eine Pistolengriff-Betätigungsvorrichtung.
Die Düseneinheit 11 umfasst einen Düsenkörper 14, z.B. aus Kupfer, mit einer Innenbohrung 15, die in einen angeschraubten
und daher leicht entfernbaren und auswechselbaren Düsenspitzenkörper 16 mit einer " bestimmte Abmessungen aufweisenden
Ausflussöffnung 17 mündet. Zum Gebrauch soll eine
Reihe von Düsenspitzenkörpern 16 mit unterschiedlich bemessenden Öffnungen 17 zusammen mit der Pistole geliefert
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v/erden, wodurch die Steuerung bzw. Einstellung der verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten des geschmolzenen Klebstoffes
erleichtert wird.
Eine weitere Bohrung 18 erstreckt sich im wesentlichen parallel
zu und längs der Bohrung 15. Sie dient zur Unterbringung einer elektrischen Heizpatrone 19, z.B. für einen Heizkörper
mit 60 Watt und 240 Volt.
Der Teil 20 des Düsenkörpers 14 ist durch die nachfolgend
beschriebenen Einrichtungen am Lauf 12 befestigt. Der Teil
20 besitzt einen vergrösserten sich zur Ausflussöffnung hin verjüngenden Querschnitt und einen einstücktigen ringförmigen Flansch 21, in den hakenförmige Enden dreier Halterungsarme 33 einrasten, die im wesentlichen mit gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet sind und von einem gemeinsamen, an den Lauf 12 angeschraubten Ring 31 ausgehen.
beschriebenen Einrichtungen am Lauf 12 befestigt. Der Teil
20 besitzt einen vergrösserten sich zur Ausflussöffnung hin verjüngenden Querschnitt und einen einstücktigen ringförmigen Flansch 21, in den hakenförmige Enden dreier Halterungsarme 33 einrasten, die im wesentlichen mit gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet sind und von einem gemeinsamen, an den Lauf 12 angeschraubten Ring 31 ausgehen.
Etwa auf halber Länge der Düseneinheit 11 ist die Bohrung 15 mit einem verjüngten Teil oder einer Einschnürung 22 versehen.
Ein Ende einer Feder 23 liegt gegen eine Schulter 24 in dem innerhalb der Düsenspitze 16 verlaufenden Teil der
Bohrung, während das andere Ende der Feder einem Absperrorgan 25 anliegt.Unter der Wirkung der Feder 23 auf das Absperrorgan 25 kommt ein Vorsprung 27 am Absperrorgan 25 in sperrenden Eingriff mit der Einschnürung 22. Wie in Figur 2
Bohrung, während das andere Ende der Feder einem Absperrorgan 25 anliegt.Unter der Wirkung der Feder 23 auf das Absperrorgan 25 kommt ein Vorsprung 27 am Absperrorgan 25 in sperrenden Eingriff mit der Einschnürung 22. Wie in Figur 2
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dargestellt ist, besitzt das Absperrorgan 25 ebene Seitenflächen
26, längs denen nach achsialer Verschiebung des Absperrorganes eine Strömung erfolgen kann.
Der Lauf-12 ist im wesentlichen ein "Hohlzylinder, z.B. aus
Aluminium, der einen Vorschubkanal 30 aufweist, in dem Klebstoff-Stücke 29, die durch' direkte Beaufschlagung ihres
hinteren Endes in Richtung auf die Düseneinheit 11 geschoben werden, angeordnet sind. Die Länge des Vorschubkanales
30 und/oder die Länge eines jeden■Klebstoff-Stückes 29 (Figur 4) ist so gewählt, dass mehr als ein Klebstoff-Stück
gleichzeitig in den VorschubkanaT geladen bzw. gefülltwerden kann.
Am vorderen Ende ist im Inneren des Laufes 12 eine ringförmige
Hülse 35 aus-Polytetrafluorethylen "öder· anderem geeigneten,
reibungsarmen und wärmeisoTierenden Material befestigt. Da die Hülse 35 der bei Benutzung geheizten Düseneinheit
11 relativ nahe liegt, kann sie ebenfalls ziemlich
heiss werden. Sie besteht aber aus reibungsarmem, wärmeisolierendem
Material. Daher verflüssigt sich der innerhalb der Hülse 35 befindliche Teil des Klebstoff-Stückes nicht
bzw. haftet er im gegebenenfalls verflüssigten Zustand nicht
an deren Wand an.
Das hintere oder rechte Ende 37 des Laufes 12 wirkt mit ei-
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ner Haube 38 in einer unten noch genau zu beschreibenden
Weise zusammen. Der Lauf 12 besitzt ein Ansatzteil, an dem das Pistolengriff-Betätigungselement 13 in einer beliebigen
Weise befestigt ist, z.B. durch Nieten oder Schrauben.
Das Griffgehäuse 13 ist hohl ausgebildet. Seine Vorderkante
40 hat ein geschwungenes Profil zur Anpassung an die Finger der die Pistole betätigenden Person. Ein Abzug 41 ragt über
die Vorderkante 40 vor. Der Abzug 41 ist im Griffgehäuse 13 bei 42 schwenkbar befestigt und kann mit einem Schieber 44
in der Form einer Schieberplatte in Eingriff gebracht werden, der in einer Bohrung 43 in die in Figur 1 dargestellte Stellung
unter Federkraft bewegbar ist. Das Absperrorgan 44 bzw. der Schieber kann sich quer über einen Luftzufuhrkanal bzw.
eine -bohrung 46 bewegen, um so die Druckluftzufuhr entweder freizugeben oder zu sperren. Die Bohrung 46 verläuft im
Griffgehäuse 13 nach unten und ist beim Gebrauch durch eine
Verbindung 47 mit einer Leitung 48 verbunden, die mit Druckluft aus einer (nicht dargestellten) Quelle gespeist wird;
diese Druckluft wird vorzugswweise gefiltert.
Die Hinterkante des Griffgehäuses 13 besitzt einen Lagerteil 49, mit dem die Haube 38 durch einen sich in das Innere
des Lagerteiles 49 erstreckenden Schaftes 50 verbunden ist. Der Schaft 50 endet in einem in einer Ausnehmung des Lagerteiles
49 gelagerten, im wesentlichen kugeligen Ende oder
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kugeligen Drehglied 51, was eine begrenzte Schwenkbewegung
um eine im wesentlichen horizontale Achse ermöglicht.
Die Bohrung 46 ist mit einer weiteren Bohrung 52 verbunden,
die selbst mit einer Bohrung 53 im Drehglied 51, einer Bohrung 54 im Schaft 50 und einer Bohrung 55 in der Haube 38
in Verbindung steht. Die Bohrung 55 steht mit einem Verteilerorgan
56 innerhalb der Haube 38 in Verbindung. Beim Gebrauch,
d.h.wenn die Haube 38 am Vorschubkanal 30 anliegt,
wird beim Niederdrücken des Abzuges 41 daher die Bohrung 46 über den Schieber 44 für das Durchströmen der Druckluft
freigegeben, die dann durch die Bohrungen 52, 53, 54 und 5^>
und durch das Verteilerorgan 46 zum Vorschubkanal 30 strömen kann.
Im Griffgehäuse 13 ist ein Abzapfloch 58 vorgesehen, um
die Druckluft bei Nichtgebrauch der Pistole in die Umgebung austreten zu lassen. Beim Niederdrücken des Abzuges
41 wird dieses Abzapfloch 58 durch die Schieberplatte 44 verschlossen.
Die Schwenkbewegung des Schaftes 50 und der Haube 38 ist durch im Lagerteil 49 vorgesehene Anschläge so begrenzt,
dass in der Gebrauchsstellung die Haube 38 genau über das Hinterende 37 des Vorschubkanales 30 zu liegen kommt und
es verschliesst. Das Hinterende 37 ist vorzugsweise mit
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mit einer ringförmigen Nut, in die ein (nicht dargestellter) O-Dichtungsring eingelegt ist, versehen. Die Haube 38 ist
mit einer Schnellverschlussanordnung 57 ausgerüstet, um sie
in der in Figur 1 gezeigten Arbeitsstellung zu verriegeln und sie schnell in die in Figur 3 durch gestrichelte Linien
angedeutete Ladestellung bewegen zu können.
Die gesamte Pistole 10 besitzt ein in Figur 1 angedeutetes äusseres Gehäuse 60, das vorzugsweise für den Zutritt von
kühlender Umgebungsluft und zur Gewichtsverminderung perforiert ausgebildet ist.
Figur 1 zeigt auch eine Stromzuleitung 61, die von einer
auch die Luftleitung48halternden Hülse 62 umgeben ist. Die
Zuleitung 61 ist mit einer im Griffgehäuse 13 angeordneten
Temperaturreglereinheit 63 versehen, die über eine Leitung 64 mit der Heizpatrone 19 verbunden ist. Die Einheit 63
enthält einen einzigen Logikkreis zur Regelung der Heizeinrichtung 19.
Mit der oben beschriebenen Pistole arbeitet man folgendermassen, wobei angenommen wird, dass die Heizpatrone durch
eine elektrische Stromquelle gespeist und der Kanal 46 mit einer Druckluftquelle verbunden ist.
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Zuerst wird die Haube 38 in die Ladestellung verschwenkt, d.h. aus der Ebene der Figur 1 heraus. Sodann werden z.B.
zwei Klebstoff-Stücke bzw. -Patronen gemäss den eingangs
genannten Patentanmeldungen oder wie sie bei 29 in den Figuren 1 und 4 dargestellt sind, in den Vorschubkanal 30
eingeführt. Die Haube 38 wird dann wieder in die Verschlussstellung bewegt. Die Pistole 10 ist nun einsatzbereit.
Wird der Abzug 41 gegen die Kraft der Feder 45 gedrückt, so bewegt sich der Schieber 44 quer über den Luftkanal 46, gibt
den Luftkanal für ein Durchströmen von Druckluft frei und sperrt zugleich das Abzapfloch 58. Druckluft strömt jetzt
durch den Kanal 46, die Bohrungen 52 bis 55 und das Verteilerorgan 56 in die Haube 38, beaufschlagt die hintere Stirnseite
des hintersten Klebstoff-Stückes 29 und schiebt dieses längs des Vorschubkanales 3Q vorwärts auf den Düsenkörper 11.
Wie Figur 4 am anschaulichsten zeigt, und wie in den genannten Anmeldungen beschrieben ist, ist das Klebstoff-Stück
29 im wesentlichen ein fester, zylindrischer Körper, dessen
hinteres Ende hinsichtlich der Vorschübrichtung bei normalem Gebrauch mit einem ringförmigen Flansch 71 versehen ist,
der beim Gebrauch eine elastisch nachgiebige Abdichtung gegenüber der Innenwand des Vorschubkanales 30 bildet. Somit
bilden das Hinterende des Klebstoff-Stückes 29 und sein
Flansch 71 zusammen eine Kolbenstirnwand, die direkt mit
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Druckluft beaufschlagbar ist und es erübrigt sich ein getrennter mechanischer Kolben.
Nachdem das Klebstoff-Stück das vordere Ende der aus PoIytetrafluoräthylen
bestehenden Hülse 35 erreicht und passiert hat, wird sein vorderes Ende verflüssigt und flüssiger Klebstoff
fiiesst über den sich verjüngenden Teil 20 in die Bohrung
15 der Düseneinheit 11 bis zur Einschnürung 22, Ber
Druck der Flüssigkeit bewegt den Schaft 2.5 gegen die Vorspannkraft
der Feder 23 nach links (in Figur 1) und ermöglicht dadurch, dass flüssiger Klebstoff an den ebenen Seiten
26 des Schaftes in Richtung der Abgabeöffnung 17 vorbeiflies st.
Es ist einleuchtend, dass die beschriebene bevorzugte Ausführungsform
einer Auftragpistole eine relativ einfache Konstruktion aufweist, sich relativ billig herstellen lässt
und beim Gebrauch im wesentlichen störungsfrei arbeitet. Durch eine geeignete Einstellung der Viskosität des benutzten
Klebstoffes, durch die Wahl einer Heizvorrichtung mit entsprechender Leistung, durch Steuerung der Heizvorrichtung
und durch die richtige Wahl der Abmessungen der Düsenbohrung und des Strömungsv/iderstandes des Schaftes lässt
sich die Abgabe des flüssigen Klebstoffes genau dosieren. Vom Sicherheitsstandpunkt aus gesehen wird der grösste Teil
der Pistole - und auf Jeden Fall der vom Personal berührte
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Teil - beim Gebrauch nicht übermässig heiss; dadurch erübrigt sich eine getrennte künstliche Kühlung. Eine Blockierung
durch wiedererstarrten Klebstoff wird durch die Anordnung der Heizvorrichtung, in der unmittelbaren Nähe der Abgabeöffnung
verhütet.
Des weiteren lassen sich bei der dargestellten erfindungsgemässen
Ausführungsform verschiedene Abänderungen vornehmen. Es kann z.B. die Heizvorrichtung quer zur Düse angeordnet
sein und somit durch die Bohrung in der Düse hindurchführen. Die Anordnung des sich verjüngenden Teiles 20 ist nicht unbedingt
notwendig.
Die Figuren 5 bis 10 erläutern ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Auftragpistole. Diese Ausf uhrungsform enthält
Teile, die den Teilen in der Ausführungsform der Figuren 1 bis 3 ähnlich sind bzw. funktionsmässig entsprechen. Diese
Teile sind jeweils mit um 100 grösaeren Bezugszeichen versehen.
Es ist also die Auftragvorrichtung nach Figuren 5 bis 10 insgesamt mit 110 bezeichnet. Sie umfasst eine Düseneinheit
111, einen Lauf oder ein Gehäuse 112 und ein Pistolengriff-Betätigungsgehäuse 113. Diese Teile werden im folgenden im
einzelnen lediglich bezüglich der Merkmale erläutert, die von denen der entsprechenden Teile der Ausführungsform der
Figuren 1 bis 3 abweichen.
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Die Düseneinheit 111 umfasst einen Düsenkörper 114, der einen
Teil 120 aufweist, der am Lauf 112 durch die unten zu beschreibenden Einrichtungen befestigt ist. Der Teil 120
weist einen vergrösserten Querschnitt auf sowie einstückig einen ringförmigen Flansch 121, gegen den eine ringförmige
isolierende Unterlegscheibe 127 auf der Düsenspitzenseite drückt. Die Aussenfläche des Teiles 120 verjüngt sich auf
seine Verbindungsstelle mit dem Lauf 112 zu.
Zum leichteren Einsetzen der Heizpatrone 119 mit ihren
Drähten kann die Bohrung 118 für die Heizpatrone 119 abgewinkelt sein.
Etwa auf halber Länge der Düseneinheit 111 mündet eine Bohrung
115 in einer Mit einem Aussengewinde versehenen hohlen zylindrischen Hülse 101, die innen mit einer kegelstumpfförmigen,
zum Lauf 112 Mn divergierenden Lippe 122 versehen ist. Das Absperrorgan 125 besitzt eine gegen den Lauf konvergierende
kegelige Spitze 102, die mit der Lippe so zusammenwirkt, dass die Lippe durch die Spitze 102 vollstän- "
dig versperrt werden kann. Ebenso wie in der Figur 2 besitzt das Absperrorgan 125 ebene Seitenflächen 126, längs denen
die Strömung verläuft. In der gewählten Darstellung kann das linke Ende des Absperrorganes 125 einen zentralen, zylindrischen
Zapfen 128 besitzen, gegen den die Feder 123 drückt und dadurch das Absperrorgan 125 in seiner normalen, ge-
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schlossenen Stellung hält, aus der es durch den hydraulischen
Druck des flüssigen Klebstoffes zum Öffnen bewegt werden kann. Die Feder 123 ist innerhalb einer mit Aussengev/inde
versehenen Hülse 103 angeordnet, deren linkes Ende mit einer ringförmigen Stirnwand 104 als Anschlag für die
Feder 123 versehen ist. Die Stirnwand 104 hat eine zentrale öffnung, die den Durchfluss von Klebstoff gestattet. Der auswechselbare
Düsenspitzenkörper 116 ist an der Hülse 103 angeschraubt.
Das vordere Ende des Laufes 112, d.h. das linke Ende in der
Zeichnung, ist mit einer Mehrzahl von parallelen,ringförmigen Kühlrippen 131 versehen. Ein radial nach innen gerichteter
ringförmiger Flansch 132 hintergeift die isolierende Unterlegescheibe 127 und verbindet dadurch den Lauf 112
mit dem Düsenkörper 114. Diese Verbindung erlaubt eine schnelle Montage und Demontage von Lauf und Düsenkörper.
Die Innenfläche des Laufes 112 greift in eine rohrförmige
Hülse 135 aus wänneisolierendem und reibungsarmem Material wie z.B. Polytetrafluoräthylen, ein. Die Hülse 135 besteht
aus zwei Teilen 135a und 135 b mit kleinerem bzw. grösserem Durchmesser, wobei der Teil 135a im wesentlichen in dem
mit den Flossen versehenen Teil des Laufes angeordnet ist. Die Vorteile, die sich aus dem Gebrauch einer Hülse aus
Polytetrafluoräthylen ergeben, wurden schon erläutert.
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Das hintere oder rechte Ende 137 des Laufes 112 wirkt mit
einer im folgenden genauer beschriebenen Lade haube 138 zusammen. Der Lauf 112 ist am Griff gehäuse 113 auf beliebige
Weise befestigt, z.B, durch Nieten oder Schrauben, oder ist mit ihm einteilig.
Das Griff gehäuse 113 ist hohl und ein Abzug 141 ragt aus
seinem vorderen Ende. Der Abzug 141 wirkt mit einem unter
der Wirkung einer Vorspannfeder stehenden Schieberstück 142 zusammen, das einen Teil eines verschiebbaren Absperrorganes
ähnlich dem obenbeschriebenen Absperrorgan 44 bildet. Das Absperrorgan 142 ist quer über einen Luftkanal zum Freigeben
oder Sperren der Luftströmung durch den Luftkanal bewegbar·
Die hintere Kante des Gehäuses hat eine Öffnung 145, durch
die sich ein Rohr 146 erstreckt. Das Rohr 146 ist an einem Ende mit dem Luftkanal 143 stromabwärts gegenüber dem Absperrorgan
und am anderen Ende mit einer Bohrung 147 an einer Verbindungsstelle 148 verbunden, wobei die Bohrung 147
innerhalb eines am Lauf 112 angeschraubten Druckringes 149 vorgesehen und mit dem Inneren des Vorschubkanales 130 über
eine Einlassöffnung 150 verbunden ist.
Der Ring 149 ist mit einer ringförmigen Nut 158 versehen,
die den ringförmigen Schürzente.il 151 eines Dichtungsringes
152 lose aufnimmt, dessen Gestaltung am besten aus Figur 10
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hervorgeht. Der Dichtungsring 152 besteht aus elastomerem
Material. Der Schürzenteil 151 besitzt eine grössere Wandstärke
als der mit ihm verbundene, der Ladehaube 138 anliegende kegelstumpfförmige Teil 153. Die Haube 138 besitzt
eine gewölbte Gestalt und ist mittels des Bolzens 154 an
einem an der Oberseite des Laufes befestigten und mit einem Anschlag für die Schwenkbewegung der Haube 138 versehenen
Metallstreifen 155 angelenkt. Die Schwenkbewegung der Haube 138 ist in Figur 5 dargestellt, in der die gestrichelten Linen
die Haube in der Ladestellung zeigen, in der der Ring 149 und damit der Vorschubkanal 130 freigegeben ist. Ein Bügel
156 ist an den Seiten des Laufes 112 bei 157 angelenkt und zwischen den beiden in Figur 5 gezeigten Stellungen bewegbar,
in deren einer er an der Haube 138 einrastet und deren Öffnen verhindert, während er in der anderen aus der
Haube 138 ausgerastet ist, so dass sie verschwenkt werden kann und den Vorschubkanal freigibt.
Während des Eingriffes zwischen Bügel 156 und Haube 138 wirkt der Brückenteil des Bügels als ein die Haube 138 gegen die
Stirnfläche des Ringes 149 drückender Nocken od. dgl.. Dennoch besitzt die Haube 138 etwas Spiel, d.h. sie bedeckt die
Stirnseite des Ringes 149 nur lose. Bei Betätigung des Abzuges 141 und Freigabe des Kanäles 143 zum Durchströmen der
Druckluft durch das Absperrorgan im Griffgehäuse 113 erreicht
die Strömung auch den Vorschubkanal 130 über den Einlass 150.
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Der Druckmitteldruck wirkt nicht nur auf ein vorher eingefülltes Klebstoff-Stück (29 in Figur 4), sondern auch auf
den kegelstumpfförmigen Teil 153 des Dichtungsringes 152,
wodurch dieser Teil sich an die benachbarte Fläche der Ladehaube 138 abdichtend anlegt. Diese Dichtungsanordnung der
Teile 138, 149, 152 und 158 gestattet erhebliche Ersparnisse
bei der Herstellung der Auftragpistole, da die Toleranzen der einzelnen Teile, besonders die der Haube 138, viel grosser
sein können als bei Verwendung eines O-Ringes.
Figur 5 zeigt auch, dass die Temperaturregeleinheit (in Figur 5 nicht getrennt dargestellt, aber als getrennte Einheit
ausserhalb der Pistole vorgesehen) eine Temperaturrückkoppelung über einen im Düsenkörper eingebetteten Thermistor 163
aufweist. Die Leitung 161 ist mit dem Thermistor 163 und der
Heizeinrichtung 119 durch Drähte 164 verbunden.
Um die Verflüssigung eines Klebstoff-Stückes zu beschleunigen
und die dazu benötigte Wärmezufuhr klein zu halten, besteht eine wärmeleitende Verbindung zwischen der Heizpatrone
119 und einem V/ärmeaustauschelement 170, das mindestens teilweise in den Weg des Klebstoff-Stückes ragt und somit
die Kontakt- oder Wärmeaustauschfläche zwischen der Heizeinrichtung und dem Klebstoff-Stück vergrössert. Figuren 8 und
9 zeigen eine bevorzugte Gestaltung des Körpers 170. Es.liegt selbstverständlich im Vermögen des Fachmannes auch eine an-
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-.27-
dere Formgebung zur Vergrösserung der Wärmeaustauschflache
zu wählen.
In Figur 8 und 9 ist der Körper 170 in der Form eines Ringes
mit sechs im Abstand voneinander angeordneten, achsial vorstehenden Winkelschaufeln 175 ähnlich einem beschaufelten
Turbinenläufer ausgebildet. Die Schaufeln 175 erstrekken sich achsial. Auf diese Weise vergrössern sie die Wärmeaustauschfläche
erheblich, während ihre abgewinkelte Form den Weg des Klebstoffes verlängert, dadurch den Wärmeaustausch
weiter verbessert und zudem dem flüssigen Klebstoff eine gewisse Turbulenz verleiht.
Die Wirkungsweise der Pistole der Figuren 5 bis 10 ist folgende, wobei angenommen sei, dass die Heizpatrone über
einen externen Steuerschrank an einen Temperaturregler und eine elektrische Stromquelle angeschlossen ist und dass die
Leitung 143 an eine Druckluftquelle angeschlossen ist.
Zunächst wird die Haube 138 in die Ladestellung geschwenkt. Sodann werden zwei Klebstoff-Stücke oder -Patronen 29 in
den Vorschubkanal 130 eingeführt. Die Haube 138 wird dann durch den Bügel 156 lose geschlossen. Die Pistole ist nun
einsatzbereit..
Drückt die bedienende Person den Abzug 141* gegen die Kraft
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der Vorspannfeder, so bewegt sich der Schieber quer zum Kanal 143 und gibt diesen frei. Druckluft tritt sodann durch
die Lufteinlassöffnung 150 in den Yorschubkanäl 130, verformt den Dichtungsring 152 und dichtet die Haube 138 ab. Die '
Druckluft beaufschlagt weiter die hintere Stirnseite des. hintersten Klebstoff-Stückes 29 direkt und schiebt dieses
dadurch entlang des Vorschubkanal es 130, wobei das Klebstoff-Stück
sich selbstverständlich in abdichtendem, dennoch elastisch nachgiebigem Eingriff mit der Innenwand des Vorschubkanales
130 befinden muss. Es bilden also das Hinterende des Klebstoff-Stückes 29 und sein abdichtender Flansch 71 zusammen
eine Kolbenstirnwand zur direkten Beaufschlagung mit Druckluft, se dass sich ein mechanischer Kolben erübrigt
und die oben beschriebenen Vorteile zur Geltung kommen*
Gleichzeitig wird der Heizpatrone Energie zugeführt. Mach der Verflüssigung des vorderen Endes des vorderen Klebstoff-Stückes
verursacht der andauernde pneumatische Druck auf den festen Teil des hintersten Klebstoff-Stückes eine Kolbenwirkung
dieses festen Teiles auf den verflüssigten Teil. Als Ergebnis strömt flüssiger Klebstoff in die Bohrung 115 der
Düseneinheit 111 bis zur Lippe 122. Der hydraulische Druck der Flüssigkeit bewegt das Ventil 125 nach links (in Figur
5) gegen die Kraft der Vorspannfeder 123 und ermöglicht dadurch, dass flüssiger Klebstoff an den ebenen Seiten 126
des Absperrorganes 125 bis zur Ausflüssöffnung 117 vorbeifliesst.
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In der Hülse 135 ist eine Lüfteröffnung 180 vorgesehen. Wie oben beschrieben, ergibt die Öffnung 180 ein hörbares Signal,
wenn die Pistole wieder geladen bzw. gefüllt werden muss.
Der Wegfall eines mechanischen Kolbens führt zu einem weiteren, eventuell nicht ohne weiteres einleuchtenden Vorteil.
Wird kein Klebstoff-Stück in den Vorschubkanal gefüllt, so
wirkt der Luftströmung über die gesamte Länge und den gesamten Querschnitt des Vorschubkanales 130 und der Bohrung
115 zwischen der Lufteinlassöffnung 150 und dem Absperrstück
125 kein physikalisches Hindernis entgegen, im Gegensatz zu bekannten Auftragpistolen mit einem mechanischen Kolben zwischen
dem Lufteinlass und dem entsprechenden Absperrorgan. Infolgedessen lässt sich die Pistole einfach reinigen, indem
man sie nach unten richtet und den Abzug betätigt. Der erzeugte Luftdruck öffnet das Absperrstück 125 und aller restlicher
Klebstoff wird aus dem Vorschubkanal 130 oder der Bohrung 115 durch die Ausflussöffnung 117 ausgetrieben.
Die Tatsache, dass Absperrorgan 25 oder 125 in der Düse lediglich
durch hydraulischen Druck von verflüssigtem Klebstoff betätigt wird ergibt einen weiteren Vorteil im Vergleich
zu bekannten Lösungen, bei denen die entsprechenden Absperrorgane mit einem Abzug mechanisch verbunden sind. Erstarrt
nämlich Klebstoff in der Umgebung des Absperrorganes
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nach einer längeren Betriebspause, so würde die Wiederbetätigung des Abzuges in den bekannten Pistolen gegebenenfalls
zu einer Beschädigung der mechanischen Verbindung führen. Im Gegensatz dazu entsteht selbst bei der - sehr unwahrscheinlichen
- Anwesenheit von verfestigtem Klebstoff in der Umgebung des Absperrorganes bei Betätigung der erfindungsgemässen
Vorrichtung, wenn sie kalt ist, kein Schaden. Des weiteren mussten in einigen bekannten Pistolen aus diesem
Grunde Massnahmen getroffen werden, um zu gewährleisten,
dass das Ein- bzw. Umschalten des elektrischen Stromes und der Luftzufuhr in der richtigen Reihenfolge erfolgten. Ähnliche
Massnahmen waren beim Abschalten erforderlich, um eine Zufuhr von Kühlluft zu gewährleisten. Im Gegensatz dazu sind
bei der erfindungsgemässen Pistole keine solchen Massnahmen
beim Sin- und Ausschalten erforderlich.
Es ist ersichtlich, dass das hier beschriebene, bevorzugte
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Pistole all die oben erwähnten Vorteile aufweist, sowie die zusätzlichen Vorteile,
die sich aus der Anordnung der Lüfteröffnung und des losen, dichtenden Dichtungsringes, der verbesserten Montage
der Einzelteile der Pistole und der vereinfachten Luftströmungssteuerung ergeben.
Muss aus irgendwelchen Gründen die Pistole auseinandergenommen
werden, kann dies äusserst einfach geschehen. Die Lade-
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_ 31 - .
haube wird hierzu angehoben, der Druckring wird abgeschraubt und die elektrischen Drähte werden entfernt. Die Hülse 135
kann dann herausgeschoben werden. Die gesamte Buseneinheit kann hierauf durch das Gehäuse hindurch herausgenommen werden.
Obwohl in der vorangehenden Erläuterung der Vorschubkanal
30 oder 130 der erfindungsgemässen Vorrichtung zwei Klebstoff-Stücke
enthält, ist vorgesehen, dass tatsächlich 1 3/4 Klebstoff-Stücke in ihn hereinpassen.
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Claims (15)
- Patent-(Schutz-)Ansprüche:f 1. j Auftragvorrichtung zur Abgabe von Klebstoffmaterial, welche ein Gehäuse, einen im Gehäuse angeordneten ■Vorschubkanal zur Aufnahme von Klebstoff in der Form mindestens eines normalerweise festen, durch Wärme verflüssigbaren Klebstoff-Stückes, eine mit dem Vorschubkanal verbundene Ausflussöffnung für den verflüssigten Klebstoff, eine Heizeinrichtung zur Erwärmung und fortschreitenden Verflüssigung des Klebstoff-Stückes von seinem Vorderende aus, sowie ein Absperrorgan zur Steuerung eines Druckmittelstromes von einer Druckmittelquelle zum Vorschubkanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleb,-stoff-Stück (29) mit einem eine druckmitteldichte, jedoch nachgiebige Abdichtung in dem Vorschubkanal (30, 130) bildenden Element (71) versehen ist, und dass der Vorschubkanal (30, 13) über Verbindungsglieder (46 bis 56; 143 bis 147, 150) mit einer Druckmittelquelle derart verbunden ist, dass beim Gebrauch das im Vorschubkanal (30, 130) befindliche Klebstoff-Stück (29) direkt - ohne Zwischenschaltung eines mechanisch auf das Klebstoff-Stück einwirkenden Kolbens -· vom Druckmitteldruck beaufschlagt ist, wobei der feste Teil des Klebstoff-Stückes als eine Bewegung in Richtung auf die Aus-509824/0849flussöffnung bewirkender Kolben für den verflüssigten Teil des Klebstoff-Stückes dient.
- 2. Auftragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausflussöffnung (17, 117) in einem am Gehäuse (12, 112) befestigten Düsenkörper (11, 111) liegt und die Heizeinrichtung (19, 119) im Düsenkörper (11, 111) untergebracht ist.
- 3. Auftragvorrichtung nach Anspruch 1 und-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (11, 111) eine den Vorschubkanal (30, 130) mit der Ausflussöffnung (17, 117) verbindende Innenbohrung (15, 115) aufweist, und dass ein lediglich durch den hydraulischen Druck des verflüssigten Klebstoffes betätigbares, die Strömung des Klebstoffes zur Ausflussöffnung (17, 117) steuerndes Absperrorgan (25, 125) in der Bohrung (15, 115) angeordnet ist.
- 4. Auftragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (119) zur Verbesserung der Wärmeabgabe an das Klebstoff-Stück (29) einen wenigstens teilweise in den Bewegungsweg des Klebstoff«Stückes (29) ragenden, wärmeleitenden Körper (170) aufweist oder mit einem solchen Körper verbunden ist.509824/0 8 49
- 5. Auftragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wärmeleitende Körper von einem Ring aus abgewinkelten, metallischen, turbinenschaufelähnlichen Vorsprüngen (175) gebildet ist.
- 6. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (11, 111) einen leicht entfernbaren, auswechselbaren Düsenspitzenkörper (16, 116) aufweist, in dem die Ausflussöffnung (17, 117) mit solchen Abmessungen ausgebildet ist, dass die Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit des geschmolzenen Klebstoffes erleichtert ist.
- 7. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkörper (11, 111) einen kleineren Aussendurchmesser als das Gehäuse (12, 112) aufweist und der Innenquerschnitt der Bohrung (15, 115) kleiner ist als der Innenquerschnitt des Vorschubkanales (30, 130).
- 8. Auftragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubkanal (130) eine Füllöffnung für das Klebstoff-Stück bzw. die Klebstoff-Stücke (29), eine verschiebbare Haube (138) zum Abdecken und Freigeben der Füllöffnung, einen Verschluss (156) zur Festlegung der Haube in der Abdeckstellung so-509824/0849wie ein verformbares, lose in einer Ausnehmung (158) zwischen benachbarten Flächen der Haube und Kanten der Füllöffnung derart gelagertes Abdichtglied (152) aufweist, dass bei in der Abdeckstellung verriegelter Haube durch in den Vorschubkanal eintretendes Druckmittel das Abdichtglied zur Erzeugung einer druckmitteldichten Abdichtung zwischen der Haube und den Kanten deformierbar ist.
- 9. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (46 bis 56) einen Kanal (46) zur Förderung von Druckmittel zum einen Ende des Vorschubkanales sowie ein Verschlusselement (38) für dieses eine Ende aufweist, welches einen Teil (53 bis 55) des Kanales umfasst und zwischen einer ersten Stellung, in der es das eine Ende zur Einführung eines Klebstoff-Stückes (29) in den Vorschubkanal (30) freigibt, und einer zweiten Stellung, in der es das eine Ende verschliesst, sowie zur direkten Beaufschlagung des Klebstoff-Stückes mit Druckmittel eine Verbindung zwisehen dem Kanal (46) und dem Vorschubkanal (30) herstellt, bewegbar ist.
- 10. Auftragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschubkanal von einer länglichen Hülse (35) aus wärmeisolierendem und reibungsarmen Material gebildet ist.509824/0849
- 11. Auftragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass-in der Wandung des Vorschubkanales (130) eine mit der Umgebungsluft verbundene Lüfteröffnung (180) an einer solchen Stelle angeordnet ist, dass !bei ¥ornandensein eines ¥orschubkanales für mehr als ein Klebstoff-Stück (29) das nach Verbrauch des die Abdichtung bildenden Elementes (71) des hintersten Klebstoff-Stückes bei weiterer Beaufschlagung mit Druckmittel durch die Lüfteröffnung strömende Druckmittel ein hörbares Signal für die Bedienungsperson erzeugt.'
- 12. Auftragvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Druckmittel-Strömung steuernde Absperrorgan (44) mittels einer Einrichtung in eine die Strömung verhindernde Stellung vorgespannt und eine Yorrichtung (41) zum Yerschieben des Absperrorganes in eine die Strömung freigebende Stellung vorgesehen ist.
- 13. Auftragvorrichtung nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung ein in einem mit dem Gehäuse (12) verbundenen Pistolengriffgehäuse (13) gelagerter Abzug (41), der ein verschiebbares, im wesentlichen kugeliges oder teil-kugeliges Gelenk (51) aufweist, das über einen Schaft (50) mit509824/0849dem Verschlusselement (38) des Vorschubkanales (30) verbunden ist, und dass der Kanal (46 "bis 56) durch das Innere des kugeligen oder teil-kugeligen Gelenkes (51) des Schaftes (50) und des Verschlusselementes (38) hindurchführt.
- 14. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung eine iia Düsenkörper angeordnete, sich parallel oder schräg zu dessen Bohrung (15, 115) erstreckende Heizpatrone (19, 119) ist.
- 15. Auftragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung eine sich im Düsenkörper senkrecht zur Düse und durch die Bohrung (15, 115) hindurch erstreckende Heizpatrone (19, 119) ist.09 8 24/0849
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