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Diese Erfindung bezieht sich auf
Fluid-Sprühdüsen und
insbesondere auf Düsen
zum Sprühen
von Flüssigkeiten
wie etwa Wasser in verschiedenen Strömungsmustern.
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Sprühdüsen, z. B. für Wasser
oder andere Flüssigkeiten,
umfassen im Allgemeinen eine Trommel mit einem axial beweglichen
Ventil zur Erzeugung verschiedener Strömungsmuster. Die Düse kann
in dem Weg der Strömung
einen Vorsprung umfassen, der Muster hervorruft, um zu bewirken,
dass sich der Strom von feinen Sprühstrahlen zu groben Sprühstrahlen
verändert.
Mit dem Ventil ist ein Schaft verbunden, der an der hinteren Seite
der Trommel über
die Trommel hinausragt. Eine Feder zwingt das Ventil zum Schließen in Richtung
der Düsenvorderseite.
An der hinteren Seite der Trommel ist eine Ventilstellung- Einstellmutter an
den Schaft geschraubt.
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Manche Gartenschlauchdüsen enthalten ebenfalls
eine Einlassleitung, die an der Trommel angebracht ist und von dieser
herabhängt,
wobei die Leitung einen Verbinder zur Aufnahme einer Schlaucharmatur
enthält,
um der Trommel mit Druck beaufschlagtes Wasser zuzuführen.
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An ihrem Scheitelpunkt zur Einlassleitung
ist auf halbem Wege entlang der Leitung ein V-förmiges Ventilbetätigungselement
mit zwei Schenkeln schwenkbar eingesetzt. Ein Schenkel des Betätigungselements
ist so gestaltet, dass er die Handfläche eines Benutzers aufnimmt,
wenn dieser die Leitung mit den Fingern ergreift. Der andere Schenkel des
Betätigungselements
liegt an einer Mutter auf dem Schaft an, um diesen über die
Mutter gegen diesen zu drücken,
weshalb das Ventilelement nach hinten öffnet, wenn der die Handfläche aufnehmende Schenkel
in den geschlossenen Zustand gedrückt wird. Die Mutter mit Gewinde
verstellt die Verlagerung des Ventilschafts in analoger Weise in
Reaktion auf eine feste Drehverlagerung des Betätigungselements. Die Mutter
muss für
ein gegebenes Sprühmuster
in Reaktion auf eine gegebene feste Verlagerung des Betätigungselements
nachgestellt werden. Es ist relativ schwierig und mühsam die
Mutter in dieselben Positionen zurückzustellen. An der Trommel
ist eine Sprühstrahleinstellungs-Arretierung,
gewöhnlich
ein U-förmiger
Haken, schwenkbar abgebracht, um den Schaft durch die Mutter in
der geöffneten
Ventilstellung entsprechend einem gewünschten, durch die Position
der Mutter bestimmten Strömungsmuster
zu halten. Um das Ventil für
verschiedene Sprühmusterstellungen
geöffnet
zu halten, muss die Mutter per Hand in jeweils geeignete Positionen
zurückgestellt
werden.
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Eine Spritzkanone mit Pistolengriff
ist in
EP 0 154 091 offenbart,
wobei die Kanone einen Griff, ein Betätigungselement, das eine in
Bezug auf den Griff bewegliche Auslöseeinrichtung bildet, und eine Trommel
mit einem Auslass zur Abgabe eines Flüssigkeitsstrahls umfasst. Das
Betätigungselement
ist aus einer geschlossenen Stellung, die einem geschlossenen Zustand
der Düse
entspricht, über
einen Bereich von Öffnungsstellungen
mit verschiedenen Sprühstrahleigenschaften
verstellbar. Rückhaltemittel
in Form von Ratschenmechanismen halten das Betätigungselement in einer ausgewählten Stellung innerhalb
des Bereich von Öffnungsstellungen.
Freigabemittel lösen
die Rückhaltemittel,
damit das Betätigungselement
in seine Schließstellungen
oder in Richtung seiner Schließstellung
zurückkehren
kann. Rückstellmittel
belasten die Düse
in den geschlossenen Zustand vor. Die Sprühstrahleigenschaften können durch
Steuerung der Auslöseeinrichtung
variiert und in einer gewählten
Eigenschaft beibehalten werden, ohne dass eine separate Einstellung
der Düse erforderlich
wäre.
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Das US-Patent Nr. 4.572.255 offenbart
eine Flüssigkeitsabgabedüse zur Abgabe
von Flüssigkeiten
wie etwa Kraftstoff. Die Düse
besitzt eine Einlassöffnung
für freigebbares
Herstellen einer Fluidkommunikation zwischen der Düse und einer
Ausgabepumpe. Innerhalb des Körpers
ist zwischen der Einlassöffnung
und einer Auslassöffnung
ein federbetätigtes
Hauptventil eingebaut. Ein Betätigungshebel öffnet wahlweise
das Hauptventil. Ein Kugel-Verrieglungsmechanismus
verhindert wahlweise, dass der Betätigungshebel das Hauptventil
schließt,
und umfasst einen automatischen Verschlussmechanismus. Die Düse ist mit
einer schwenkbar angebrachten Offenhaltungssperre versehen. Die
Sperre besitzt ein Paar Rasten zum lösbaren Eingriff mit dem äußeren Ende
des Hebels, damit das Hauptventil, wenn es nicht betätigt wird,
geöffnet
gehalten werden kann.
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Das automatische Verschlussmittel
wirkt unabhängig
von der Sperre, so dass der Hebel beim Freigeben und Schließen des
Hauptventils durch das automatische Verschlussmittel verstellt wird.
Jedoch neigt eine solche Sperre ohne ein solches automatisches Verschlussmittel,
wie es in herkömmlichen Wasserspritzdüsen vorhanden
ist, dazu, an Ort und Stelle zu bleiben, bis sie zur Freigabe des
Hebels per Hand verstellt wird. Wenn eine solche Düse fallen
gelassen würde,
würde sie
ohne das wirksame Verschlussmittel noch immer flüssigen Kraftstoff abgeben.
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Das US-Patent Nr. 2.931.400 offenbart
eine Ausgabedüse
mit automatischem Verschluss. Die Düse enthält einen Hebel mit Stellungen
für geöffnetes
Ventil und für
geschlossenes Ventil. Am Düsenkörper ist
in der Nähe
des hinteren freien Endes des Hebels ein Riegel angebracht. Das
freie Ende des Hebels schließt
mit einem hakenförmigen
Abschnitt ab. Der Riegel besitzt ein freies Ende, das ebenfalls hakenförmig ist,
um mit dem freien Ende komplementär in Eingriff zu gelangen und
den Hebel in der Ausgabeposition zu halten. Der Riegel ist federbelastet, so
dass beim automatischen Absperren des Hebels die Bewegung des Hebels
das abgestimmte Hakenende des Hebels aus dem im Eingriff befindlichen Hakenende
des Riegels löst.
Die Feder schwenkt dann den Riegel in seine normale, vom Hebel freigegebene
Stellung. Wenn die Düse
jedoch fallen gelassen würde,
verbliebe der Hebel in seiner Flüssigkeitsabgabestellung,
da die zusammenpassenden Haken von Riegel und Hebel in der Ausgabebetriebsstellung in
Eingriff blieben. Das Patent führt
ferner an, dass auch dann, wenn das automatische Absperren wirksam
ist, das plötzliche
Verändern
der Stellung des Hebels im Allgemeinen den Riegel befreit. Dies
bedeutet, dass es sein kann, dass auch das plötzliche Verändern der Hebelstellung den
Riegel nicht befreit, weil sich die in Eingriff befindlichen Haken
nicht lösen.
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Der Erfinder erkannte mehrere Probleme
bei den Düsen
des Standes der Technik wie etwa der soeben beschriebenen und bei
anderen. Sie sind üblicherweise
aus Metall oder Kunststoff und wärmeleitend.
Sie sind schwer zu halten, wenn heiße Fluide verwendet werden.
Wenn die Düsen
des Standes der Technik fallen gelassen werden, neigen sie dazu,
das mit Druck beaufschlagte Fluid wegen der hervorstehenden Betätigungselemente
auf einen Stoß hin
auszuspritzen. Dies kann auch in manchen Fällen ein Drehen der Arretierung
hervorrufen und die Düse, obwohl
unbetätigt,
im geöffneten
Ventilzustand verriegeln, was zu einem ununterbrochenen Sprühen von
Fluid führt.
Außerdem
erkannte der Erfinder einen Bedarf nach einer Düse mit einem schnell einstellbaren
Sprühmuster,
die einen ununterbrochenen Sprühstrahl
spritzt, wiederholt und zuverlässig
zur selben Einstellung zurückführbar ist
und einen relativ schnellen Auslöser
besitzt. Außerdem
erkannte der Erfinder, dass manche Düsen des Standes der Technik
als Ergebnis des Drückens
und Haltens der Auslöseeinrichtung
in der geöffneten
Spritzstellung für längere Zeitspannen
ein unangenehmes Karpaltunnelsyndrom hervorrufen können.
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Um diese Probleme zu lösen, wird
vorgeschlagen, eine Fluid-Sprühdüse nach
dem unabhängigen
Anspruch 1 zu schaffen.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung ist in den Unteransprüchen
dargelegt.
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IN DER ZEICHNUNG SIND:
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1 ein
Seitenriss durch eine Sprühdüse bei geschlossenem
Ventilzustand gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
fragmentierter Aufriss einer Düse gemäß 1 mit dem inneren Metallelementeabschnitt,
der längs
der Linien 2-2 aufgenommen worden ist, und den äußeren Kunststoffabschnitten,
die zur Deutlichkeit der Darstellung fragmentiert worden sind;
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2a ist
eine Schnittsansicht der Ausführungsform
von 1, die längs der
Linien 2a-2a aufgenommen worden ist;
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3 ist
ein der Ansicht von 1 ähnlicher Seitenriss,
der die Sprühdüse bei geöffnetem
Ventilzustand zeigt; und
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4 ist
eine im Bereich 3 in 2 aufgenommene
Ansicht, die einen Teil eines schnell ein- und ausrückbaren
Haltemechanismus für
Auslöseeinrichtung,
der die Auslöseeinrichtung
im geöffneten Ventilzustand
hält, zeigt.
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In 1 umfasst
eine Düse 2 eine
Gehäuse-Düse-Baueinheit 4,
einen Fluideinlassleitung-Griff 6, eine Auslöseeinrichtungs-Baueinheit 8,
ein Auslöseeinrichtungs-Schutzelement 10 und
einen Haltemechanismus für
Auslöseeinrichtung
und für
geöffnetes
Ventil 12. Die Düsen-Baueinheit 4 umfasst
ein Trommelgehäuse 14 aus
Metall, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, das röhrenförmig ist und eine kreisförmige, zylindrische
Bohrung 16 aufweist, die sich in Richtung der Längsachse 18 erstreckt.
Die Bohrung besitzt eine vordere Flüssigkeitsspritzöffnung 20 und eine
hintere Öffnung 22.
Vom Gehäuse 14 ragt
in Richtung der Längsachse 18 ein
dreieckiger Flansch 21 empor, der eine Bohrung 23 aufweist.
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In der vorderen Öffnung 20 der Bohrung 16 ist
eine Ventil-Baueinheit 24 angeordnet. Die Baueinheit 24 umfasst
ein kreisförmiges
Ventilsitzelement 26 aus Metall, vorzugsweise aus rostfreiem
Stahl, das in die Bohrung 16 eingepasst ist und darin durch einen
Rückhaltering 27,
der in eine Rille in der Bohrung 16 des Gehäuses 14 eingepasst
ist, zurückgehalten
wird. Das Element 26 ist gegen die Bohrung 16 mit
einem O-Ring 28 in einer äußeren ringförmigen Rille im Sitzelement 26 gegen
Fluid abgedichtet. Das Element 26 weist eine kegelstumpfartige
vordere Spritzauskehlung 30 und auf der Achse 18 eine axial
verlaufende Bohrung 32 auf. Das Element 26 besitzt
eine ebene Fläche,
die einen Ventilsitz 34 bildet. An der hinteren Seite des
Elements 26 und mit diesem eine Einheit bildend befindet
sich ein vom Sitz 34 axial in Richtung der Achse 18 erstreckendes ringförmiges Feld
von beabstandeten Schaftführungselementen 35 (2a).
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Eine Ventilschaft-Baueinheit 36 umfasst
einen länglichen
zylindrischen Metallschaft 38. Der Schaft 38 ist
vorzugsweise eine Silicium-Messing-Zusammensetzung. An einem vorderen
Ende des Schafts 38 ist ein kreisförmiges, zylindrisches Ventilelement 40,
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, befestigt. Das Element 40 sitzt
in einer aus Segmenten 35 gebildeten Bohrung und ist durch
die Segmente auf die Achse 18 zentriert. An einem Endbereich des
Elements 40 in der durch Segmente 35 gebildeten
Bohrung ist ein elliptischer, im quer geführten Schnitt O-förmiger Ring
befestigt. Das Element 40 verläuft innerhalb der Segmente 35 axial
in Richtung der Längsachse 18.
Der O-Ring 42 wirkt mit dem Sitz 34 beim Schließen des
Ventils in Richtung 44 zusammen, wodurch die Bohrung 16 gegen
die vordere Öffnung 20 abgedichtet
wird. Das Fluid strömt
in dem Raum zwischen den Segmenten 35 zum O-Ring 42. Ein
ein Sprühmuster
bildender Vorsprung 46 ist vor dem Ventilelement 40 am
Schaft 36 angeschraubt. Der Vorsprung 46 umfasst
einen (nicht gezeigten) Flanschabschnitt, der den O-Ring an dem
Element 40 hält.
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An der hinteren Seite des Schafts 38 in
der Bohrung 16 befindet sich eine kreisförmige, zylindrische
Scheibe 48, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, die in die
Bohrung 16 eingepasst und gegen diese mit einem O-Ring 50 in
einer ringförmigen
Rille in der Umfangsfläche
der Scheibe abgedichtet ist. Die Scheibe 48 wird durch
einen Rückhaltering 52 in
der Bohrung 16 zurückgehalten.
Eine Teflon-Innendichtung 51 wird
durch eine auf die Scheibe gesteckte Unterlegscheibe an Ort und
Stelle gehalten. Die Dichtung 51 ist mit dem Schaft 38 in
abdichtendem Gleitkontakt in Eingriff, wenn sich der Schaft entlang der
Achse in die Richtungen 44 und 122 verschiebt. Somit
kann durch die vordere Öffnung 20 oder
die hintere Öffnung 22 im
geschlossenen Ventilzustand von 1 keine
Flüssigkeit
aus der durch die Bohrung 16 gebildeten Kammer in die umgebende
Atmosphäre
entweichen.
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In der Bohrung 16, die den
Schaft 38 umgibt, befindet sich eine Druckfeder 54,
die mit einem ihrer Enden an der Scheibe 48 aufliegt und
mit ihrem anderen Ende an dem Ventilelement 40 anliegt.
Die Feder 54 zwingt die Scheibe 48 gegen den Ring 52 in eine
der Richtung 44 entgegengesetzte Richtung und den O-Ring 42 des
Ventilelements 40 in die Richtung 44 gegen den
Sitz 34 in den normalerweise geschlossenen Ventilzustand
von 1.
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Der Gehäuse-Baueinheit-Einlassleitung-Griff 6,
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, umfasst ein zur Achse 18 geneigtes
Rohr, das in einem hinteren Bereich der Bohrung 16 in der
Nähe der
Scheibe 48 am Gehäuse 14 angeschweißt ist und
von diesem herabhängt.
Die Bohrung 56 der Leitung steht mit der Bohrung 16 in
Fluidkommunikation und umfasst eine Schlauchkupplung 58 zur
Aufnahme eines (nicht gezeigten) passenden Schlauchverbinders, um
die Bohrung 16 mit mit Druck beaufschlagtem Wasser oder
anderem Fluid zu versorgen.
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Die Auslöseeinrichtungs-Baueinheit 8 umfasst
eine ein längliches,
aus Blech gestanztes Kanalelement mit einem U-förmigen, rechteckigen Querschnitt
bildende Auslöseeinrichtung 60, 1 und 2, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.
Die Auslöseeinrichtung 60 umfasst
eine Vorderwand 62 und zwei parallele, spiegelbildliche
Seitenwände 64 und 64'. Jede Seitenwand
besitzt eine verlängerte
Kühlöffnung 65.
Die Öffnungen 65 ermöglichen
das Zirkulieren von Luft im Inneren der Auslöseeinrichtung 60, um
sie zu kühlen,
wenn heißes
Fluid an die Düse 2 angeschlossen
ist.
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Die Vorderwand 62 schließt mit einer
unteren Kante 66 ab, die einen Mittelschlitz 68 aufweist, 2. Der Schlitz 68, 4, bildet eine Kante 69. Die
Kante 69 dient in einer Weise, die noch erläutert wird,
als Sperrklinke. Die Vorderwand 62 schließt genau
unter der unteren Oberfläche
des Gehäuses 14 mit
einer oberen Kante 70 ab. Ein Fingerschutz 71 erstreckt
sich von der Vorderwand 62.
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Die beiden Seitenwände 64 und 64' sind an ihren
oberen Enden zu zwei spiegelförmigen
Auflagen 72 und 72' gebogen.
Die Auflagen 72 und 72' überspannen das Gehäuse 14 und
verlaufen gemeinsam mit dem Flansch 21 nach oben und etwas über das
Gehäuse 14 hinaus.
Die Auflagen 72 und 72' besitzen jeweils eine koaxial
auf die Bohrung 23 im Flansch 21 ausgerichtete Öffnung 74.
Zwei zusammenpassende Schrauben 76 und 78 mit
Schultern sind in der Bohrung 23 und den Öffnungen 74 befestigt.
Zwischen dem Flansch 21 und jeweils einer der Auflagen 72 und 72' befindet sich
jeweils ein Paar von Abstandshaltern 80.
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Eine U-förmige Metallauflage 82 besitzt
eine Basiswand 84 und ein Paar beabstandeter Schenkel 86,
die das Gehäuse 14 in
Richtung der Achse 18 überspannen.
An jedem Schenkel 86 der Auflage 82 ist ein Stift 88 befestigt,
der eine entsprechende Auflage 72 und 72' schwenkbar
empfängt.
Die Basiswand 84 ist durch eine Schraube 90 mit
dem Ende des Schafts 38 verschraubt, 1.
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In den 1 und 2 ist ein Auslöseeinrichtungs-Schutzelement 10,
vorzugsweise aus gestanztem Blech, mit einem Ende an der Unterseite
des Gehäuses 14 unterhalb
der Ventil-Baueinheit 24 und mit seinem anderen Ende an
der Kupplung 58 befestigt. Das Schutzelement 92,
die Leitung 56 und das Gehäuse 14 umschließen die
Auslöseeinrichtungs-Baueinheit 8 in
einer Ebene. In 2 besitzt
das Schutzelement eine transversale Breite, die etwas kleiner als
jene der Trommel des Gehäuses 14 ist.
Wie gezeigt ist, ist seine Breite auch etwa kleiner als jene der
Vorderwand 62 der Auslöseeinrichtung 60.
Dies ist annehmbar. Das Auslöseeinrichtungs-Schutzelement,
die Leitung 56 und das Gehäuse 14 schützen die
Auslöseeinrichtung
vor einem unabsichtlichen Aktivieren durch Stoß, falls die Baueinheit herunterfallen
sollte.
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An dem Schutzelement 92 ist
eine Auflage 94 befestigt. An der Auflage 94 ist
ein Ratschenelement 96 schwenkbar angebracht. Das Element 96 umfasst
einen länglichen
Ratschenzahnabschnitt 98 und einen Betätigungsvorsprung 100,
der von dem Zahnabschnitt 98 herabhängt. Der Zahnabschnitt 98 enthält ein Feld
von Ratschenzähnen 102.
Der Vorsprung 100 hängt
von dem Abschnitt 98 herab und steht durch die Öffnung 104 in
das Schutzelement 92 vor. Eine Feder 106 belastet
das Ratschenelement 96 normalerweise in die Richtung 108 vor,
so dass die Zähne 102,
wie in 1 gezeigt ist,
von der Sperrklinkenkante 69 der Vorderwand 62 der
Auslöseeinrichtung
freigegeben sind.
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Die Zähne 102 sind zwischen
der Wand 62 und dem verlängerten Ende des Zahnabschnitts 98 um
irgendeine gewünschte
Teilung beabstandet. Wie in 4 gezeigt
ist, ist der Abstand zwischen benachbarten Zähnen ausreichend groß, um die
Wand 62 dazwischen aufzunehmen.
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Die gesamte Baueinheit, die die so
weit beschriebenen äußeren Hauptkomponenten
umfasst, kann in einem thermoplastischen Gusskasten 110 eingefasst sein.
Der Kasten 110 ist aus zwei spiegelbildlichen Hälften 114 gebildet.
Die beiden Hälften 114 sind
mit Hohlräumen
ausgebildet, die die Hauptkomponenten wie etwa das Gehäuse 14,
das Auslöseeinrichtungs-Schutzelement 92,
die Leitung 56 und ihre Kupplung 58, den Flansch 21,
die Auflagen 72 und 72' der Auslöseeinrichtung 62 und
die Auflage 82 aufnehmen und einfassen.
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Der Kasten 110 besitzt verschiedene Öffnungen
einschließlich
an der Düsenvorderseite
und -hinterseite und für
die Auslöseeinrichtung 62.
Eine Öffnung 116 gibt
den Ratschenzahnabschnitt 98 frei, und eine Öffnung 118 empfängt den
Vorsprung 100, der durch sie hindurchgeht. Der Vorsprung 100 erstreckt
sich über
das Gehäuse
hinaus, wenn die Zähne 102 mit
der Sperrklinkenkante 69 in Eingriff sind, 2 und 4.
Der Fingerschutz 71 schützt
die Finger eines Benutzers vor den durch die Öffnung 116 freigegebenen
Zähnen 102.
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Der Kasten 110 ist in Bezug
auf alle obenbeschriebenen äußeren metallischen
Hauptkomponenten, die von ihm eingeschlossen werden, dimensioniert,
derart, dass ein Luftspalt 120 zwischen den verschiedenen äußeren metallischen
Hauptkomponenten und dem Kasten 110 besteht. Der Luftspalt 120 beträgt vorzugsweise
etwa 3/32 Zoll (2,4 mm). Dieser Spalt kann in einem Bereich von
etwa 1/16 bis 1/8 Zoll (1,6 bis 3,2 mm) liegen. Dieser Luftspaltabstand ist
unkritisch.
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Der Luftspalt 120 erfüllt eine
wichtige Funktion, indem er für
eine Wärmeisolation
zwischen den Metallkomponenten wie etwa dem Gehäuse 14, dem Auslöseeinrichtungs-Schutzelement 92,
der Einlassleitung 56 und dem Kasten 110 sorgt.
Es gibt mehrere relativ unbedeutende, nicht gezeigte Kontaktpunkte
zwischen dem Kasten 110 und den metallischen Hauptkomponenten.
Diese Kontaktpunkte machen einen relativ kleinen Prozentsatz der
Kastenfläche aus,
so dass eine minimale Gesamtwärmeleitung zwischen
dem Kasten und den Metallkomponenten garantiert ist.
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Die Hälften des Kastens 110 sind
miteinander verschraubt. Wenn im Stand der Technik Kunststoffkomponenten
für die
Düse und
die Leitung 56 verwendet werden, führt das Verschrauben von Kunststoffkomponenten
durch Spannung infolge von Temperaturunterschieden in den Teilen
eventuell zu einer Beschädigung
dieser Teile. In der vorliegenden Ausführungsform werden für die Düsen-Hauptkomponenten
in direktem Kontakt mit dem Wasser oder einem anderen zu sprühenden Fluid,
wobei das Fluid heiß oder
kalt sein kann, nur Komponenten aus rostfreiem Stahl verwendet,
wodurch eine solche Beschädigung
durch Spannung infolge starker Temperaturschwankungen vermieden
werden.
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Obwohl der Kasten 110 aus
einem thermoplastischen Werkstoff ist, sorgt er normalerweise nicht
für eine
angemessene Wärmeisolation,
wenn heiße
Fluide wie etwa Wasser bei 121°C
(250°F)
in direktem Kontakt mit ihm sind. Dagegen sorgt der Luftspalt 120 zwischen
dem Kasten 110 und den Hauptkomponenten für die gewünschte Wärmeisolation.
Infolge des Luftspalts 120 tritt in der äußeren Oberfläche des
Kastens 110 bei Gegenwart von Wasser in der Düsen-Baueinheit bei 121°C (250°F) eine relativ
vernachlässigbare,
kaum wahrnehmbare Temperaturerhöhung
auf. Eine solche vernachlässigbare
Temperaturerhöhung
entsteht bei der obigen Temperatur während einer Zeitdauer von etwa
einer Stunde ununterbrochener Aussetzung heißen Wassers.
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Im Betrieb ist die Kupplung 58 von 1 der Düse 2 mit einer Quelle
für mit
Druck beaufschlagtes heißes
oder kaltes Wasser oder anderes zu sprühendes Fluid verbunden. Der
durch die eingefasste Leitung 56 gebildete Griff wird in
der Handfläche
gehalten. Die Auslöseeinrichtungs-Baueinheit 8 nimmt
einen oder mehrere Finger auf. Die Auslöseeinrichtungs-Baueinheit wird
dann in Richtung 122 in eine gewünschte Stellung verlagert,
in der das geöffnete Ventilelement
das Fluid freigibt und das gewünschte Sprühmuster
erzeugt. Gleichzeitig wird der Vorsprung 100 per Hand nach
oben in Richtung 124 gedrückt, bis ein ausgerichteter
Zahn 102 des Ratschenelements 96 mit der Sperrklinke
der Kante 69 der Wand 62 in Eingriff gelangt, 4.
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Gleichzeitig belastet die Feder 54, 3, das Ventilelement 40 in
der Richtung 44, nach links in der Fig., vor. Außerdem belastet
gleichzeitig die Feder 106 das Element 96 nach
unten in die Richtung 108 vor. Die letztere Vorbelastung
ist darauf gerichtet, den in Eingriff befindlichen Zahn 102 von
der Wand 62 zu lösen.
Dieses Lösen
tritt jedoch in Reaktion auf diese Vorbelastung nicht ein.
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In 4 besitzt
jeder Zahn 102 eine nach vor geneigte vordere Freifläche 126,
die über
dem Zahnfuß 128 zwischen
der mit der Wand 62 in Eingriff befindlichen Oberfläche 130 und
der Verbindung des Fußes 128 mit
der Freifläche 126 liegt.
Diese Neigung der Freifläche
schafft eine scharfe Kante 132 an der Kopffläche des
Zahns. Diese scharfe Kante gräbt sich
an der Oberfläche 130 in
die Wand 62 ein und greift diese. Die Eingrab- und Greifwirkung
verhindert, dass sich die Kante 132 von der Wand 62 löst. Diese
Eingrabwirkung besteht in Reaktion auf die Vorbelastung durch die
Feder 54. Die Vorspannung der Feder 54 zwingt
die Oberfläche 130 der
Auslöseeinrichtungswand 62, 4, in Richtung 44 über die Stifte 88 in
einen Eingriff mit der Kante 132, wodurch die lösende Vorspannung
der Feder 106 überwunden wird.
Um Zahn und Kante 69, die sich in Eingriff befinden, zu
lösen,
wird die Auslöseeinrichtung 60 in Richtung 122 leicht
zusammengedrückt,
um den Zahn 102 aus seinem Eingriff mit der Oberfläche 130 zu
lösen, 4. Wenn diese Freigabe eintritt,
löst die Abwärtsvorspannung
der Feder 106 das Ratschenelement 96 von der Kante 69 der
Auslöseeinrichtung 60 unter
Drehen des Elements 96 in die Stellung für geschlossenes
Ventil von 1.
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Somit ist ersichtlich, dass das gewünschte Sprühmuster
durch den Eingriff von dem am engsten auf die Sperrklinkenkante 69 ausgerichteten
der Zähne 102 sofort
an Ort und Stelle fixiert werden kann. Durch Festlegen der Dicke
der Wand 62 und der Teilung der Zähne 102 gemäß einer
gegebenen Ausführung
können
durch benachbarte Zähne
verschiedene Stufen der Änderung
des Sprühmusters
geschaffen werden. Diese Muster werden natürlich auch von dem Sprühmustervorsprung 46 und
dem Fluiddruck in der Bohrung 16 bestimmt. Die Zähne liefern
somit eine digitale, diskrete Änderung
der Sprühmustereinstellungen.
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Eine Feder belastet normalerweise
aufgesetzte Finger aus dem Eingriff mit der Auslöseeinrichtung vor. Als Alternative
können
an der Auslöseeinrichtung 60 Ratschenzähne und
an einem Schwenkhebel, ähnlich
dem Element 96 für
wahlweisen Eingriff mit den Zähnen,
eine Sperrklinke vorgesehen sein.
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Indem dem Benutzer ermöglicht wird,
die Auslöseeinrichtung
wahlweise in einer von verschiedenen Sprühmustereinstellungen lösbar festzustellen,
verkleinert sich somit das Problem des Karpaltunnelsyndroms. Sobald
die Einstellung getätigt
ist, hält
der Benutzer die Düse
nur noch in bequemer Weise unter Loslassen der Auslöseeinrichtung 60, die
in der eingestellten Sprühmusterstellung
gehalten bleibt. Durch bloßes
leichtes Zusammendrücken
der Auslöseeinrichtung
wird die Auslöseeinrichtung
freigegeben und schließt
sich das Ventil. Außerdem
ruft wegen des Auslöseeinrichtungs-Schutzelements
ein Stoß beim
Fallenlassen der Düse 2 keine
Aktivierung der Auslöseeinrichtung
hervor.
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Heißes Wasser macht die Benutzung
der Düse
wegen der Isolation nicht unangenehm. Die Isolation des Kastens 110 ermöglicht einem
Benutzer ohne Beschwerden das Halten der Düse über lange, ununterbrochene
Zeitspannen.
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Ein Fachmann erkennt, dass die offenbarte Ausführungsform
weiteren Modifikationen unterzogen werden kann. Es ist so auszulegen,
dass die Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die hier
lediglich beispielhalber und keinesfalls einschränkend gegebene Beschreibung
definiert ist.