DE2701069A1 - Verfahren zur verbesserung des aussehens von fettigem haar und/oder fetter haut - Google Patents

Verfahren zur verbesserung des aussehens von fettigem haar und/oder fetter haut

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DE2701069A1 DE19772701069 DE2701069A DE2701069A1 DE 2701069 A1 DE2701069 A1 DE 2701069A1 DE 19772701069 DE19772701069 DE 19772701069 DE 2701069 A DE2701069 A DE 2701069A DE 2701069 A1 DE2701069 A1 DE 2701069A1
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Description

DR. BERG DIPL-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DA. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
g MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45
Case 27700
Anwaltsakte 27 700 12. Januar 1977
L1OREAL, Paris/Frankreich
Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar und/oder fetter Haut
Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar und/oder fetter Haut.
Es ist bekannt, daß der Lipidfilm auf der Oberfläche der Kopfhaut im wesentlichen aus dem aus den Talgdrüsen abgeschiedenen Talg und Hautlipiden besteht, die aus den Epidermiszellen stammen. Die Mehrzahl der Fachleute fassen unter dem allgemeinen Aus- -druck "Talg" die Gesamtheit dieser Fettphase zusammen.
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* (089) 98 82 72 8 München 80, MauerkircherstraBe 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
98 3310 TELEX: 05 24 560 BERG d Postscheck München 653 43 - 808
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■*%
Beginnend mit der Pubertät und im allgemeinen während einer Periode von 10 bis 20 Jahren ist eine Funktionssteigerung der Talgdrüsen festzustellen, so daß der Lipidfilm zunimmt. Die Haut und die Haare nehmen daher ein glänzendes und fettes Aussehen an. Die Haare werden schwer, fettig und lassen sich nur schlecht kämmen. Entsprechend verkürzt sich die Zeit bis zum erneuten Erreichen des fettigen Zustands, so daß man die Haare häufig waschen muß, wenn der Frisur ein ansprechendes kosmetisches Aussehen verliehen werden soll.
Seit längerer Zeit werden viele Anstrengungen unternommen, um dieses Problem zu lösen, wobei zwei vollständig verschiedene Lösungen möglich sind.
Eine erste Lösung dieses Problems besteht darin, einen biologischen oder medizinischen Weg zu beschreiten, der komplizierte Körperphänomene anspricht und am häufigsten darin besteht, auf oralem Wege bestimmte Substanzen zu verabreichen, die insbesondere das Hormongleichgewicht beeinflussen. Dieser Lösungsweg zielt auf gegen Seborrhöe wirkende Produkte ab, die die Funktion der Talgdrüsen hemmen.
Eine zweite Lösung des genannten Problems beruht auf kosmetischem Wege. Im Gegensatz zu der ersteren Methode handelt es sich nicht um die Auffindung von Produkten, die die Talgabscheidung beschränken, sondern um Produkte, die das Aussehen der Haare oder der Haut modifizieren, den Lipidfilm maskieren und in anderer Weise die schädlichen kosmetischen Effekte vermindern, die sich als Folge überschüssiger Lipidmengen auf dem menschlichen Haar oder der
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menschlichen Haut ergeben.
Es existiert bereits eine Kategorie von "talgabsorbierenden" Produkten, auf deren Grundlage eine große Vielzahl von Trokkenshampoos bereitet wurden. Diese Shampoos, die auf der Grundlage von Pudern, wie pulverförmigem Talkum, Kaolin, Stärke oder Pulver von verschiedenen synthetischen Polymeren, aufgebaut sind, verleihen dem Haar ein weißliches, pudriges Aussehen, das durch Bürsten nur sehr schlecht zu beseitigen ist, da sich durch die Bürstwirkung eine mehr oder weniger starke elektrische Aufladung der Keratinfasern des Haares ergibt. Diese statische Aufladung verhindert die vollständige Beseitigung der Puder.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß man mit einer wäßrigen Gelatinelösung das Aussehen von fetten Haaren und/oder fetter Haut verbessern kann, indem ihr fettes Aussehen modifiziert und maskiert wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar und/oder fetter Haut, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die Haut, die Kopfhaut oder das Haar eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung aufträgt, die 0,5 bis 1,5 Gew.-% Gelatine enthält, und die Haut, die Kopfhaut und/oder das Haar trocknet oder trocknen läßt.
Je fetter das Aussehen der Haut und/oder des Haares ist, um so größer muß die durch die Verwendung der genannten Lösung aufgetragene Gelatinemenge sein.
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Vorzugsweise liegt die Konzentration der Gelatine in der wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lösung zwischen 0,6 und 1,2 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,8 und 1,2 Gew.-%.
Die wäßrige Gelatinelösung ist vorzugsweise eine wäßrig-alkoholische Lösung. Sie kann beispielsweise 0 bis 30 Gew.-% eines kosmetisch geeigneten Alkohols, wie Äthanol oder Isopropylalkohol enthalten.
Im allgemeinen enthält sie zusätzlich ein Konservierungsmittel, bei dem es sich um ein antibakterielles Mittel und/oder ein Antioxidans handelt.
Die in dieser Weise bereitete Lotion kann gewünschtenfalls gefärbt und/oder parfümiert werden.
In der erfindungsgemäßen Lotion stellt die Gelatine den einzigen Wirkstoff oder den Hauptwirkstoff dar.
Im Fall, daß diese Lotion auf dem Haar verwenden werden soll, kann die wäßrige oder wäßrig-alkoholische Gelatinelösung ein in Wasser oder einer wäßrig-alkoholischen Lösung lösliches, filmbildendes Polymeres in einer Menge von weniger als 30%, bezogen auf das Gewicht der in der Lösung vorhandenen Gelatine, enthalten, welches Polymeres nach dem Verdampfen des Lösungsmittels einen transparenten Film ergibt, der das Aussehen und den Griff des Haars verbessert. Dieses Polymere ist vorzugsweise ein Polymeres, das als solches in Form einer 4%igen(beispielsweise wäßrigen)Lösung bei 250C eine Viskosität von weniger
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als 5 cP besitzt.
Diese Polymeren müssen natürlich mit der Gelatine verträglich sein und zur Verbesserung des Aussehens und des Griffs des Haares beitragen.
Beispiele für solche Polymere sind insbesondere teilweise hydrolysierte Polyvinylacetate, die in Form von 4 %igen wäßrigen Lösungen bei 25°C eine Viskosität von weniger als 5 cP besitzen. Besonders bevorzugt sind insbesondere jene Produkte, deren Esterindex unterhalb 200, vorzugsweise unterhalb 150 liegt, was beispielsweise auf die Produkte zutrifft, die im Handel unter der Bezeichnung "Rhodoviol 4/20" und "Rhodoviol 4/125" erhältlich sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise gemäß den im folgenden erläuterten bevorzugten Ausführungsformen durchgeführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Gelatinelösung der oben definierten Art in einer zum Imprägnieren des Haars ausreichenden Menge auf das Haar aufträgt, und dann das Haar entschlichtet oder kämmt und trocknet.
Diese erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorzugsweise zu einem Zeitpunkt durchgeführt, der zeitlich etwa in der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haarwaschen liegt.
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Anders gesagt wird das Verfahren, in Abhängigkeit von der zeitlichen Abfolge der Haarwäschen dann durchgeführt, wenn das Haar seit zwei bis vier Tagen nicht gewaschen ist.
Man trägt die Gelatinelösung in einer zum Imprägnieren des Haares ausreichenden Menge, jedoch nicht im Überschuß auf. Im allgemeinen bringt man 5 bis 20 cm3 der genannten Lösung auf.
Gemäß einer besonders bevorzugten Variante dieser ersten Ausführungsform des erfindungsgemäBen Verfahrens imprägniert man das Haar mit der Gelatinelösung, massiert sie gewünschtenfalls leicht in das Haar ein, entschlichtet dieses gewünschtenfalls durch Kämmen, läßt während einiger Minuten (beispielsweise etwa 2 bis 10 Minuten) einwirken, trocknet die Haare und kämmt und/oder bürstet sie.
Die Erfindung betrifft gemäß einer zweiten Ausführungsform ein Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man mittels einer geeigneten Auftragungsweise eine Gelatinelösung der oben definierten Art auf die Kopfhaut aufträgt und trocknet.
Entsprechend dieser zweiten Ausführungsform trägt man die Gelatinelösung auf die Kopfhaut in einer zu deren Imprägnierung ausreichenden Menge auf. Diese Imprägnierung erfolgt unter Anwendung klassischer Verfahren zum Imprägnieren der Kopfhaut und/oder der Haarwurzeln, was man vorzugsweise durch Betupfen der Kopfhaut erreicht, beispielsweise mit Hilfe eines mit der Gelatinelösung
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imprägnierten Baumwolltupfers oder mit Hilfe einer Auftragungseinrichtung mit geringem Querschnitt, die an der öffnung eines die Gelatinelösung enthaltenden Behälters angebracht ist.
Gemäß dieser zweiten Ausführungsform wird das Verfahren wenig nach der Haarwäsche, im allgemeinen 24 Stunden nach dem Waschen des Haares, durchgeführt.
Das Auftragen der Gelatinelösung nach dieser zweiten Ausführungsform kann gewünschtenfalls 48 Stunden nach der Haarwäsche oder sogar täglich erfolgen. Im letzteren Fall ist die Verwendung von Lösungen mit geringem Gelatinegehalt geeignet, oder nan kann auch nur eine geringe Menge der Gelatinelösung verwenden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß der ersten oder der zweiten Ausführungsform kann die wäßrige Gelatinelösung bis zu 40 Gew.-%, irisbesondere 5 bis 25 Gew.-% Alkohol enthalten.
Die Erfindung betrifft ferner gemäß einer dritten Ausführungsform ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die Haut, die ein fettes und glänzendes Aussehen besitzt, und insbesondere auf die Gesichtshaut, insbesondere dort, wo es notwendig ist, eine Gelatinelösung der oben definierten Art aufträgt und trocknen läßt.
Diese dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann insbesondere in der Weise erfolgen, daß man einen Wattetupfer mit der Gelatinelösung imprägniert, die Gesichtshaut ab-
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tupft, insbesondere die Partien mit einem fettem Aussehen, und dann das Gesicht trocknen läßt. Dieses Auftragen der Gelatinelösung erfolgt vorzugsweise nach dem Reinigen der Haut.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach dieser dritten Ausführungsform verwendet man vorzugsweise Gelatinelösungen, die nicht mehr als 15 Gew.-% eines Alkohols, wie Äthanol oder Isopropylalkohol, enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine kosmetische Zubereitung zum Maskieren des fetten Aussehens des Haares und/oder der Haut, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie im wesentlichen aus einer Gelatinelösung der oben definierten Art besteht.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Man bereitet eine erfindungsgemäße Lotion zur Verbesserung und zur Maskierung des Aussehens von fettem Haar durch Vermischen der folgenden Bestandteile:
Äthylalkohol 30 g
p-Hydroxybenzoesäure-methylester 0,2 g
Gelatine 1,5g
Duftstoff 0,02 g
Antioxidans 0,06 g
steriles, entmineralisxertes Wasser ad 100 g
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Drei Tage nach der Haarwäsche trägt man 10 bis 20 cm3 dieser Lotion auf das fette Haar auf. Man kämmt das Haar und trocknet es. Das Haar besitzt ein angenehmes Aussehen und einen angenehmen Griff, vergleichbar mit dem des unmittelbar gewaschenen Haares.
Beispiel 2
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet man eine erfindungsgemäße Lotion zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar:
Isopropylalkohol 25 g 1-(3-Chlorallyl)-3,5,7-triaza-1-azonia-
adamantan-chlorid (Konservierungsmittel) 0,1 g
Gelatine 1 g
Duftstoff 0,1 g
Antioxidans 0,05 g teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat mit einer Viskosität in 4 %iger wäßriger
Lösung bei 250C von 4 cP (Rhodoviol 4/20) 0,25 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Trägt man 5 bis 10 cm3 dieser Lotion vier Tage nach dem Haarewaschen auf das Haar auf, das ein fettes und unschönes Aussehen besitzt, so kann man nach dem Kämmen und Trocknen des Jaares feststellen, daß es ein normales nicht fettes Aussehen besitzt, gut sitzt und sich angenehm anfühlt.
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Beispiel 3
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet man eine Zubereitung zum Auftragen auf die Kopfhaut und/oder die Haarwurzeln:
Äthylalkohol 15 g
p-Hydroxybenzoesäure-propylester 0,2 g
Gelatine 0,8 g
Duftstoff 0,05 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Diese Lotion wird mit Hilfe einer Tropfvorrichtung auf die Kopfhaut und/oder die Haarwurzeln aufgetragen, worauf man das Haar kämmt oder bürstet und trocknet. Das fette Aussehen der Kopfhaut verschwindet, und es läßt sich ein schnelles Fettwerden des Haars verhindern.
Vorzugsweise trägt man diese Lotion 24 Stunden nach dem Haarwaschen auf, wodurch man ein zu häufiges Waschen des Haares vermeiden kann. Diese Auftragung kann 48 Stunden nach dem Haarwaschen wiederholt werden.
Beispiel 4
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet man eine Lotion zum Maskieren des fetten Aussehens der Haut und insbesondere der Gesichtshaut:
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Äthylalkohol 10 g 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol (Konservierungsmittel) 0,2 g Gelatine 1 g Duftstoff 0,03 g Antioxidans 0,06 g steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100g
Nach dem Auftragen dieser Lotion mit Hilfe eines Baumwolltupfers auf jene Bereiche des Gesichts, die fett aussehen und glänzen (Kinn, Nase etc.) beobachtet man ein normales Aussehen der Haut, d. h. ein nicht glänzendes Aussehen.
Beispiel 5
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet man eine Lotion zum Auftrag auf fette Haut:
Äthylalkohol 8 g
p-Hydroxybenzoesäure-methylester 0,2 g
Gelatine 1,2 g
Duftstoff 0,01 g
Antioxidans 0,05 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Wenn man diese Lotion mit Hilfe eines Tupfers auf die fetten Bereiche der Gesichtshaut aufträgt, so erhält das Gesicht ein normales und nicht glänzendes Aussehen.
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Beispiel 6
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet man eine Haarlotion:
Äthanol 15 g p-Hydroxybenzoesäure-methylester und
p-Hydroxybenzoesäure-propylester 0,2 g
Gelatine 1 g
Rhodoviol 4/125 0,2 g
Duftstoff 0,05 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Diese Lotion kann wie in den obigen Beispielen 1 bis 3 beschrieben verwendet werden. In dieser Weise läßt sich das fette Aussehen des Haares und das Wiederverfetten der Haare zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haarwäschen vermeiden.
Beispiel 7
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet man eine Hautlotion:
Äthanol 15g p-Hydroxybenzoesäure-methylester und
p-Hydroxybenzoesäure-propylester 0,2 g
Gelatine 1 g
Duftstoff 0,02 g
Antioxidans 0,06 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
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Durch Auftragen dieser Lotion auf das Gesicht wird dessen fettiges und glänzendes Aussehen verhindert.
Beispiel 8
Durch Vermischen der folgenden Bestandteile bereitet man eine Haarlotion:
Äthanol 40 g
Gelatine 0,6 g
Rhodoviol 4/125 0,15 g
Duftstoff 0,05 g
Wasser ad 100 g
Durch Auftragen dieser Lotion in der oben beschriebenen Weise unterdrückt man das fette Aussehen und das Wiederfettwerden des Haars zwischen zwei Haarwäschen.
Beispiel 9
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet man eine Hautlotion:
Äthanol 15g
Gelatine 0,6 g
Rhodoviol 4/20 0,06 g
Duftstoff 0,04 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Durch Auftragen dieser Lotion auf die Gesichtshaut läßt sich deren glänzendes Aussehen unterdrücken.
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Claims (22)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar und/ oder fetter Haut, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haut oder die Kopfhaut und/oder das Haar eine wäßrige oder wäßrig alkoholische Lösung aufträgt, die 0,5 bis 1,5 Gew.-% Gelatine enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung mit einer Gelatinekonzentration von 0,8 bis 1,2 Gew.-% anwendet.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Gelatinelösung verwendet, die bis zu 40 Gew.-% eines kosmetisch geeigneten Alkohols, wie Äthanol oder Isopropylalkohol, enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung verwendet, die bis zu 30 Gew.-% Alkohol enthält.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Haar eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Gelatinelösung aufträgt, die weniger als 30 %, bezogen auf das Gewicht der in der Lösung vorhandenen Gelatine, eines filmbildenden, in Wasser oder einer wäßrig-alkoholischen Lösung löslichen Polymeren enthält, das nach dem Verdampfen des Lö-
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sungsmittels einen transparenten Film ergibt, der das Aussehen und den Griff des Haars verbessert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß man ein Polymeres einsetzt, dessen 4 %ige Lösung eine Viskosität von weniger als 5 cP besitzt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als filmbildendes Polymeres ein teilweises hydrolysiertes Polyvinylacetat verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat verwendet, das einen Esterindex von weniger als 200 besitzt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat mit einem Esterindex von weniger als 150 einsetzt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gelatinelösung in einer zum Imprägnieren des Haars ausreichenden Menge auf das Haar aufträgt und das Haar schlichtet und trocknet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar behandelt, das vor 2 bis 4 Tagen gewaschen worden ist.
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12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Gelatinelösung in einer zum Imprägnieren ausreichenden Menge auf die Kopfhaut aufträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den Auftrag 24 Stunden nach der Haarwäsche bewirkt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man den Auftrag täglich wiederholt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gelatinelösung auf die Haut mit einem fetten und glänzenden Aussehen und insbesondere auf die Gesichtshaut aufträgt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haut, die Kopfhaut und/oder das Haar eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung aufträgt, die als Hauptwirkstoff 0,5 bis 1,5 Gew.-% Gelatine enthält.
[171 Kosmetische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer Gelatinelösung gemäß einem der Ansprü-. ehe 1 bis 9 und 16 besteht und zusätzlich ein Konservierungsmittel und gewunschtenfalls einen Farbstoff und/oder einen
Duftstoff enthält.
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18. Kosmetische Zubereitung zur Behandlung des Haars nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 40 Gew.-% eines kosmetisch geeigneten Alkohols enthält.
19. Zubereitung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 30 Gew.-% des Alkohols enthält.
20. Kosmetische Zubereitung zur Behandlung des Haars nach einem der Ansprüche 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich weniger als 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der in der Lösung vorhandenen Gelatine, eines in Wasser oder einer wäßrig-alkoholischen Lösung löslichen, filmbildenden Polymeren enthält, dessen 4 %ige Lösung eine Viskosität von weniger als 5 cP aufweist und das nach dem Verdampfen des Lösungsmittels einen transparenten Film ergibt, der das Aussehen und den Griff des Haars verbessert.
21. Zubereitung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie als filmbildendes Polymeres ein teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetet enthält.
22. Kosmetische Zubereitung zur Behandlung der Haut nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0 bis 15 % eines kosmetisch geeigneten Alkohols, wie Äthanol, oder Isopropylalkohol, enthält.
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DE2701069A 1976-01-14 1977-01-12 Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar und/oder fetter Haut Expired - Lifetime DE2701069C2 (de)

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JANISTYN, H.: Riechstoffe, Seifen, Kosmetika, 1950, Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg, Bd. 1,S. 171 *
JANISTYN, J.: Handbuch der Kosmetika und Riech- stoffe, 2. Aufl., I. Bd., 1969, Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg, S. 433 *
JELLINEK, J.S.: Kosmetologie, 1959, Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg, S. 402 *
NOWAK, G.A.: Die kosmetischen Präparate, 2. Aufl.,1975, Verlag für chemische Industrie H.Ziolkowsky,Augsburg, S. 300-301, 353 *
ROTHEMANN, H.: Das große Rezeptbuch der Haut- und Körperpflegemittel, 3. Aufl., 1962, Dr. Alfred Hüthig Verlag, Heidelberg, S. 173 *

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CA1092979A (fr) 1981-01-06

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