DE2701069A1 - Verfahren zur verbesserung des aussehens von fettigem haar und/oder fetter haut - Google Patents
Verfahren zur verbesserung des aussehens von fettigem haar und/oder fetter hautInfo
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Description
DR. BERG DIPL-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DA. SANDMAIR
g MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602 45
Case 27700
Anwaltsakte 27 700 12. Januar 1977
L1OREAL, Paris/Frankreich
Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar und/oder fetter Haut
Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Verfahren zur Verbesserung
des Aussehens von fettem Haar und/oder fetter Haut.
Es ist bekannt, daß der Lipidfilm auf der Oberfläche der Kopfhaut im wesentlichen aus dem aus den Talgdrüsen abgeschiedenen
Talg und Hautlipiden besteht, die aus den Epidermiszellen stammen. Die Mehrzahl der Fachleute fassen unter dem allgemeinen Aus-
-druck "Talg" die Gesamtheit dieser Fettphase zusammen.
Serie 184 - "Gelatine"
* (089) 98 82 72 8 München 80, MauerkircherstraBe 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
98 3310 TELEX: 05 24 560 BERG d Postscheck München 653 43 - 808
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Beginnend mit der Pubertät und im allgemeinen während einer Periode von 10 bis 20 Jahren ist eine Funktionssteigerung der
Talgdrüsen festzustellen, so daß der Lipidfilm zunimmt. Die Haut und die Haare nehmen daher ein glänzendes und fettes Aussehen
an. Die Haare werden schwer, fettig und lassen sich nur schlecht kämmen. Entsprechend verkürzt sich die Zeit bis zum erneuten Erreichen
des fettigen Zustands, so daß man die Haare häufig waschen muß, wenn der Frisur ein ansprechendes kosmetisches Aussehen
verliehen werden soll.
Seit längerer Zeit werden viele Anstrengungen unternommen, um dieses Problem zu lösen, wobei zwei vollständig verschiedene Lösungen
möglich sind.
Eine erste Lösung dieses Problems besteht darin, einen biologischen
oder medizinischen Weg zu beschreiten, der komplizierte Körperphänomene anspricht und am häufigsten darin besteht, auf
oralem Wege bestimmte Substanzen zu verabreichen, die insbesondere das Hormongleichgewicht beeinflussen. Dieser Lösungsweg
zielt auf gegen Seborrhöe wirkende Produkte ab, die die Funktion der Talgdrüsen hemmen.
Eine zweite Lösung des genannten Problems beruht auf kosmetischem Wege. Im Gegensatz zu der ersteren Methode handelt es sich nicht
um die Auffindung von Produkten, die die Talgabscheidung beschränken,
sondern um Produkte, die das Aussehen der Haare oder der Haut modifizieren, den Lipidfilm maskieren und in anderer Weise die
schädlichen kosmetischen Effekte vermindern, die sich als Folge überschüssiger Lipidmengen auf dem menschlichen Haar oder der
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menschlichen Haut ergeben.
Es existiert bereits eine Kategorie von "talgabsorbierenden" Produkten, auf deren Grundlage eine große Vielzahl von Trokkenshampoos
bereitet wurden. Diese Shampoos, die auf der Grundlage von Pudern, wie pulverförmigem Talkum, Kaolin, Stärke oder
Pulver von verschiedenen synthetischen Polymeren, aufgebaut sind, verleihen dem Haar ein weißliches, pudriges Aussehen, das durch
Bürsten nur sehr schlecht zu beseitigen ist, da sich durch die Bürstwirkung eine mehr oder weniger starke elektrische Aufladung
der Keratinfasern des Haares ergibt. Diese statische Aufladung verhindert die vollständige Beseitigung der Puder.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß man mit einer wäßrigen Gelatinelösung
das Aussehen von fetten Haaren und/oder fetter Haut verbessern kann, indem ihr fettes Aussehen modifiziert und
maskiert wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar und/oder fetter Haut, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die Haut, die Kopfhaut oder das Haar eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung aufträgt,
die 0,5 bis 1,5 Gew.-% Gelatine enthält, und die Haut, die Kopfhaut und/oder das Haar trocknet oder trocknen läßt.
Je fetter das Aussehen der Haut und/oder des Haares ist, um so größer muß die durch die Verwendung der genannten Lösung aufgetragene
Gelatinemenge sein.
Vorzugsweise liegt die Konzentration der Gelatine in der wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lösung zwischen 0,6 und 1,2
Gew.-% und insbesondere zwischen 0,8 und 1,2 Gew.-%.
Die wäßrige Gelatinelösung ist vorzugsweise eine wäßrig-alkoholische
Lösung. Sie kann beispielsweise 0 bis 30 Gew.-% eines kosmetisch geeigneten Alkohols, wie Äthanol oder
Isopropylalkohol enthalten.
Im allgemeinen enthält sie zusätzlich ein Konservierungsmittel, bei dem es sich um ein antibakterielles Mittel und/oder ein
Antioxidans handelt.
Die in dieser Weise bereitete Lotion kann gewünschtenfalls gefärbt und/oder parfümiert werden.
In der erfindungsgemäßen Lotion stellt die Gelatine den einzigen Wirkstoff oder den Hauptwirkstoff dar.
Im Fall, daß diese Lotion auf dem Haar verwenden werden soll, kann die wäßrige oder wäßrig-alkoholische Gelatinelösung ein
in Wasser oder einer wäßrig-alkoholischen Lösung lösliches, filmbildendes Polymeres in einer Menge von weniger als 30%, bezogen
auf das Gewicht der in der Lösung vorhandenen Gelatine, enthalten, welches Polymeres nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
einen transparenten Film ergibt, der das Aussehen und den Griff des Haars verbessert. Dieses Polymere ist vorzugsweise
ein Polymeres, das als solches in Form einer 4%igen(beispielsweise
wäßrigen)Lösung bei 250C eine Viskosität von weniger
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als 5 cP besitzt.
Diese Polymeren müssen natürlich mit der Gelatine verträglich sein und zur Verbesserung des Aussehens und des Griffs des Haares
beitragen.
Beispiele für solche Polymere sind insbesondere teilweise hydrolysierte
Polyvinylacetate, die in Form von 4 %igen wäßrigen Lösungen bei 25°C eine Viskosität von weniger als 5 cP besitzen. Besonders
bevorzugt sind insbesondere jene Produkte, deren Esterindex unterhalb 200, vorzugsweise unterhalb 150 liegt, was beispielsweise auf die
Produkte zutrifft, die im Handel unter der Bezeichnung "Rhodoviol 4/20" und
"Rhodoviol 4/125" erhältlich sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise gemäß den im folgenden erläuterten bevorzugten Ausführungsformen durchgeführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Gelatinelösung der oben definierten
Art in einer zum Imprägnieren des Haars ausreichenden Menge auf das Haar aufträgt, und dann das Haar entschlichtet oder
kämmt und trocknet.
Diese erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
vorzugsweise zu einem Zeitpunkt durchgeführt, der zeitlich etwa in der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haarwaschen liegt.
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Anders gesagt wird das Verfahren, in Abhängigkeit von der zeitlichen
Abfolge der Haarwäschen dann durchgeführt, wenn das Haar seit zwei bis vier Tagen nicht gewaschen ist.
Man trägt die Gelatinelösung in einer zum Imprägnieren des Haares ausreichenden Menge, jedoch nicht im Überschuß auf. Im allgemeinen
bringt man 5 bis 20 cm3 der genannten Lösung auf.
Gemäß einer besonders bevorzugten Variante dieser ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäBen Verfahrens imprägniert man das
Haar mit der Gelatinelösung, massiert sie gewünschtenfalls leicht in das Haar ein, entschlichtet dieses gewünschtenfalls durch Kämmen,
läßt während einiger Minuten (beispielsweise etwa 2 bis 10 Minuten) einwirken, trocknet die Haare und kämmt und/oder bürstet
sie.
Die Erfindung betrifft gemäß einer zweiten Ausführungsform ein
Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man mittels einer geeigneten Auftragungsweise
eine Gelatinelösung der oben definierten Art auf die Kopfhaut aufträgt und trocknet.
Entsprechend dieser zweiten Ausführungsform trägt man die Gelatinelösung
auf die Kopfhaut in einer zu deren Imprägnierung ausreichenden Menge auf. Diese Imprägnierung erfolgt unter Anwendung
klassischer Verfahren zum Imprägnieren der Kopfhaut und/oder der Haarwurzeln, was man vorzugsweise durch Betupfen der Kopfhaut
erreicht, beispielsweise mit Hilfe eines mit der Gelatinelösung
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imprägnierten Baumwolltupfers oder mit Hilfe einer Auftragungseinrichtung
mit geringem Querschnitt, die an der öffnung eines die Gelatinelösung enthaltenden Behälters angebracht ist.
Gemäß dieser zweiten Ausführungsform wird das Verfahren wenig
nach der Haarwäsche, im allgemeinen 24 Stunden nach dem Waschen des Haares, durchgeführt.
Das Auftragen der Gelatinelösung nach dieser zweiten Ausführungsform
kann gewünschtenfalls 48 Stunden nach der Haarwäsche oder sogar täglich erfolgen. Im letzteren Fall ist die Verwendung von
Lösungen mit geringem Gelatinegehalt geeignet, oder nan kann auch nur eine geringe Menge der Gelatinelösung verwenden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß der ersten oder der zweiten Ausführungsform kann die wäßrige Gelatinelösung
bis zu 40 Gew.-%, irisbesondere 5 bis 25 Gew.-% Alkohol enthalten.
Die Erfindung betrifft ferner gemäß einer dritten Ausführungsform ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf
die Haut, die ein fettes und glänzendes Aussehen besitzt, und insbesondere auf die Gesichtshaut, insbesondere dort, wo es notwendig
ist, eine Gelatinelösung der oben definierten Art aufträgt und trocknen läßt.
Diese dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann insbesondere in der Weise erfolgen, daß man einen Wattetupfer mit der Gelatinelösung imprägniert, die Gesichtshaut ab-
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tupft, insbesondere die Partien mit einem fettem Aussehen, und
dann das Gesicht trocknen läßt. Dieses Auftragen der Gelatinelösung erfolgt vorzugsweise nach dem Reinigen der Haut.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach dieser dritten Ausführungsform verwendet man vorzugsweise Gelatinelösungen,
die nicht mehr als 15 Gew.-% eines Alkohols, wie Äthanol oder Isopropylalkohol, enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine kosmetische Zubereitung zum Maskieren des fetten Aussehens des Haares und/oder der Haut,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie im wesentlichen aus einer Gelatinelösung der oben definierten Art besteht.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man bereitet eine erfindungsgemäße Lotion zur Verbesserung und zur Maskierung des Aussehens von fettem Haar durch Vermischen
der folgenden Bestandteile:
Äthylalkohol 30 g
p-Hydroxybenzoesäure-methylester 0,2 g
Gelatine 1,5g
Duftstoff 0,02 g
Antioxidans 0,06 g
steriles, entmineralisxertes Wasser ad 100 g
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Drei Tage nach der Haarwäsche trägt man 10 bis 20 cm3 dieser
Lotion auf das fette Haar auf. Man kämmt das Haar und trocknet es. Das Haar besitzt ein angenehmes Aussehen und einen angenehmen
Griff, vergleichbar mit dem des unmittelbar gewaschenen Haares.
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet
man eine erfindungsgemäße Lotion zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar:
Isopropylalkohol 25 g 1-(3-Chlorallyl)-3,5,7-triaza-1-azonia-
adamantan-chlorid (Konservierungsmittel) 0,1 g
Gelatine 1 g
Duftstoff 0,1 g
Antioxidans 0,05 g teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat mit einer Viskosität in 4 %iger wäßriger
Lösung bei 250C von 4 cP (Rhodoviol 4/20) 0,25 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Trägt man 5 bis 10 cm3 dieser Lotion vier Tage nach dem Haarewaschen
auf das Haar auf, das ein fettes und unschönes Aussehen besitzt, so kann man nach dem Kämmen und Trocknen des Jaares
feststellen, daß es ein normales nicht fettes Aussehen besitzt, gut sitzt und sich angenehm anfühlt.
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Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet
man eine Zubereitung zum Auftragen auf die Kopfhaut und/oder die Haarwurzeln:
Äthylalkohol 15 g
p-Hydroxybenzoesäure-propylester 0,2 g
Gelatine 0,8 g
Duftstoff 0,05 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Diese Lotion wird mit Hilfe einer Tropfvorrichtung auf die Kopfhaut
und/oder die Haarwurzeln aufgetragen, worauf man das Haar kämmt oder bürstet und trocknet. Das fette Aussehen der Kopfhaut
verschwindet, und es läßt sich ein schnelles Fettwerden des Haars verhindern.
Vorzugsweise trägt man diese Lotion 24 Stunden nach dem Haarwaschen
auf, wodurch man ein zu häufiges Waschen des Haares vermeiden kann. Diese Auftragung kann 48 Stunden nach dem Haarwaschen
wiederholt werden.
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet
man eine Lotion zum Maskieren des fetten Aussehens der Haut und insbesondere der Gesichtshaut:
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Äthylalkohol 10 g 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol (Konservierungsmittel)
0,2 g Gelatine 1 g Duftstoff 0,03 g Antioxidans 0,06 g steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100g
Nach dem Auftragen dieser Lotion mit Hilfe eines Baumwolltupfers auf jene Bereiche des Gesichts, die fett aussehen und glänzen
(Kinn, Nase etc.) beobachtet man ein normales Aussehen der Haut, d. h. ein nicht glänzendes Aussehen.
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet
man eine Lotion zum Auftrag auf fette Haut:
Äthylalkohol 8 g
p-Hydroxybenzoesäure-methylester 0,2 g
Gelatine 1,2 g
Duftstoff 0,01 g
Antioxidans 0,05 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Wenn man diese Lotion mit Hilfe eines Tupfers auf die fetten Bereiche
der Gesichtshaut aufträgt, so erhält das Gesicht ein normales und nicht glänzendes Aussehen.
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Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet
man eine Haarlotion:
Äthanol 15 g p-Hydroxybenzoesäure-methylester und
p-Hydroxybenzoesäure-propylester 0,2 g
Gelatine 1 g
Rhodoviol 4/125 0,2 g
Duftstoff 0,05 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Diese Lotion kann wie in den obigen Beispielen 1 bis 3 beschrieben
verwendet werden. In dieser Weise läßt sich das fette Aussehen des Haares und das Wiederverfetten der Haare zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Haarwäschen vermeiden.
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet
man eine Hautlotion:
Äthanol 15g p-Hydroxybenzoesäure-methylester und
p-Hydroxybenzoesäure-propylester 0,2 g
Gelatine 1 g
Duftstoff 0,02 g
Antioxidans 0,06 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
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Durch Auftragen dieser Lotion auf das Gesicht wird dessen fettiges
und glänzendes Aussehen verhindert.
Durch Vermischen der folgenden Bestandteile bereitet man eine Haarlotion:
Äthanol 40 g
Gelatine 0,6 g
Rhodoviol 4/125 0,15 g
Duftstoff 0,05 g
Wasser ad 100 g
Durch Auftragen dieser Lotion in der oben beschriebenen Weise
unterdrückt man das fette Aussehen und das Wiederfettwerden des Haars zwischen zwei Haarwäschen.
Durch Vermischen der im folgenden angegebenen Bestandteile bereitet
man eine Hautlotion:
Äthanol 15g
Gelatine 0,6 g
Rhodoviol 4/20 0,06 g
Duftstoff 0,04 g
steriles, entmineralisiertes Wasser ad 100 g
Durch Auftragen dieser Lotion auf die Gesichtshaut läßt sich deren
glänzendes Aussehen unterdrücken.
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Claims (22)
1. Verfahren zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar und/
oder fetter Haut, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haut oder die Kopfhaut und/oder das Haar eine wäßrige oder
wäßrig alkoholische Lösung aufträgt, die 0,5 bis 1,5 Gew.-% Gelatine enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung mit einer Gelatinekonzentration von 0,8 bis 1,2
Gew.-% anwendet.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Gelatinelösung verwendet, die bis zu 40 Gew.-% eines kosmetisch geeigneten Alkohols, wie Äthanol
oder Isopropylalkohol, enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung verwendet, die bis zu 30 Gew.-% Alkohol enthält.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verbesserung
des Aussehens von fettem Haar, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Haar eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische
Gelatinelösung aufträgt, die weniger als 30 %, bezogen auf das Gewicht der in der Lösung vorhandenen Gelatine, eines filmbildenden,
in Wasser oder einer wäßrig-alkoholischen Lösung löslichen Polymeren enthält, das nach dem Verdampfen des Lö-
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sungsmittels einen transparenten Film ergibt, der das Aussehen und den Griff des Haars verbessert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß man
ein Polymeres einsetzt, dessen 4 %ige Lösung eine Viskosität von weniger als 5 cP besitzt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man als filmbildendes Polymeres ein teilweises hydrolysiertes Polyvinylacetat verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat verwendet, das
einen Esterindex von weniger als 200 besitzt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat mit einem Esterindex
von weniger als 150 einsetzt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verbesserung
des Aussehens von fettem Haar, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gelatinelösung in einer zum Imprägnieren des Haars
ausreichenden Menge auf das Haar aufträgt und das Haar schlichtet und trocknet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Haar behandelt, das vor 2 bis 4 Tagen gewaschen worden ist.
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12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Verbesserung des Aussehens von fettem Haar, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Gelatinelösung in einer zum Imprägnieren ausreichenden Menge auf die Kopfhaut aufträgt.
man die Gelatinelösung in einer zum Imprägnieren ausreichenden Menge auf die Kopfhaut aufträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man
den Auftrag 24 Stunden nach der Haarwäsche bewirkt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man den Auftrag täglich wiederholt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Gelatinelösung auf die Haut mit einem fetten und glänzenden Aussehen und insbesondere auf die Gesichtshaut aufträgt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die Haut, die Kopfhaut und/oder das Haar eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung aufträgt,
die als Hauptwirkstoff 0,5 bis 1,5 Gew.-% Gelatine enthält.
[171 Kosmetische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer Gelatinelösung gemäß einem der Ansprü-.
ehe 1 bis 9 und 16 besteht und zusätzlich ein Konservierungsmittel
und gewunschtenfalls einen Farbstoff und/oder einen
Duftstoff enthält.
Duftstoff enthält.
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18. Kosmetische Zubereitung zur Behandlung des Haars nach Anspruch
17, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 40 Gew.-% eines kosmetisch geeigneten Alkohols enthält.
19. Zubereitung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 30 Gew.-% des Alkohols enthält.
20. Kosmetische Zubereitung zur Behandlung des Haars nach einem der Ansprüche 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zusätzlich weniger als 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der in der Lösung vorhandenen Gelatine, eines in Wasser
oder einer wäßrig-alkoholischen Lösung löslichen, filmbildenden Polymeren enthält, dessen 4 %ige Lösung eine Viskosität
von weniger als 5 cP aufweist und das nach dem Verdampfen des Lösungsmittels einen transparenten Film ergibt,
der das Aussehen und den Griff des Haars verbessert.
21. Zubereitung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als filmbildendes Polymeres ein teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetet enthält.
22. Kosmetische Zubereitung zur Behandlung der Haut nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0 bis 15 % eines
kosmetisch geeigneten Alkohols, wie Äthanol, oder Isopropylalkohol, enthält.
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Patent Citations (1)
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