DE2645282A1 - Haarkosmetikum - Google Patents
HaarkosmetikumInfo
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Description
DR. KARL TH. HEGEL · 13IPL-TNG, KLAUS DICKEL
PATENTANWÄLTE
2 HAMBURG SO GROSSE BBRGSTRASSE 223 8 MÜNCHEN 6O JULIUS-KREIS-KTRAS SB
POSTFACH 500662 TELEFON (O 4O) 39 62 95 TELEFON (O 89) 88 52 IO
i-Aclrc.-ise: Doellnorpatciit Hamburg
Ihr Zeichen: Unser Zeichen: 2OOO Hamburg, deiTi
H 2662 Dr.He/mk
KAO SOAP CO.LTD.
1, 1-chome, Nihonbashi-Kayabacho, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Haarkosmetikum.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kosmetische Zusammensetzung zum Schütze von Haar gegen mechanische Reize.
Haar besitzt eine physiologisch tote Struktur, und daher läßt
es sich, wenn es einmal beschädigt ist, nicht in den ursprünglichen Zustand wieder versetzen. Wenn Haar verletzt ist, tritt
im allgemeinen zunächst ein Abblättern der Schuppenkanten der Epidermis oder einer Ablösung der Schuppenoberfläche auf, und
· Bank: Dresd
Postscheckkonto: Hamburg 2912 2O-2Ö5 . Bank: Dresdner Bank AG. Hamburg, Kto.-Nr. 3 813 897
H 2662 - γ Ί
dann reißt das Haar ab,oder es splittert. Die Schuppen bilden
eine Schutzschicht des Haares, und das Ablösen oder Abblättern der Schuppen führt zu einer Verminderung der Widerstandskraft
des Haares gegen physikalische und chemische Reize und begünstigt in erheblichem Maße eine Schädigung des Haares. Speziell
vermögen verschiedene Chemikalien leicht in das Innere des Haares, die sogenannte Haarrinde, einzudringen, wobei die
Schuppen beschädigt werden, und die natürlichen im Haar enthaltenen Anlagen, die eine Anfeuchtung bewirken, leicht herausgelöst
werden. Als Ergebnis dieser Vorgänge, wird das Haar rasch trocken und lose. Weiterhin wird dadurch die Reibung zwischen
den einzelnen Haaren oder zwischem dem Haar und einer Bürste oder einem Kamm verstärkt, und das Haar wird als Ergebnis dieser
mechanischen Einwirkungen weiter beschädigt.
Es ist anzunehmen, daß das Haar durch chemische oder physikalische
Behandlungen, wie eine Kaltwelle oder durch das Bürsten des Haares oder durch Ultravioletstrahlen und dergleichen geschädigt
wird. Da der Cystingehalt der Schuppen hoch ist und die Schuppen brüchig sind und das Haar für gewöhnlich in kurzen
Abständen gebürstet wird, ist anzunehmen, daß ein wichtiger Grund einer Haarbeschädigung in dem mechanischen Reiz zu
erblicken ist, der durch Bürsten oder dergleichen hervorgerufen wird.
Infolgedessen ist es wichtig, das Haar gegen mechanische Reize^
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H 2662 - 4 - i
die durch Bürsten oder dergleichen hervorgerufen werden, zu schützen, um das Haar gesund zu halten, und es ist erwünscht,
daß ein Haarkosmetikum diese Wirkung besitzt.
Haarcremes und Haaröle sind bisher als Haarschutzerzeugnisse benutzt worden, die in der Lage sind, solche Erfordernisse zu
erfüllen. Indessen sind die Eigenschaften der Ölkomponenten,
die in solchen Haarkosmetika enthalten sind, aus den weiter unten näher beschriebenen Gründen, nicht völlig befriedigend,
und nach ihrer Anwendung treten verschiedene Nachteile auf. Im allgemeinen haben die für Haarcremes, Haaröle und dergleichen
verwendeten Ölkomponenten eine hohe Viskosität, und ihre
Oberflächenspannung ist größer als die kritische Oberflächenhohen spannung des Haares. Da sie weiterhin einen/Erstarrungspunkt
besitzen, verbreiten sie sich nicht gleichmäßig auf der Haaroberfläche, sondern bleiben vielmehr Örtlich hängen. Infolgedessen
machen sie nach ihrer Anwendung das Haar schwer oder klebrig, und das Haar wird rasch schmutzig. Bei niedrigen Temperaturen
wird das behandelte Haar steif und wirkt wie gestärkt. Überdies ist es angesichts der speziellen Form der Haarcremes
oder Haaröle schwierig, die Ölkomponente dieser Haarcremes oder Haaröle gleichmäßig auf die gesamte Haaroberfläche zu
verteilen, und eine genügende Wirkung zum Schutz der Haare gegen mechanische Reize durch verminderte Reibung zwischen den
Haaren oder zwischen dem Haar und der Bürste oder dem Kamm läßt sich nicht erzielen.
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H 2662 - £ Λ
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile der
üblichen Haarbehandlungsprodukte zu vermeiden, und es ist die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haarkosmetikmasse
zu schaffen, die in der Lage ist, das Haar besser gegen mechanische Reize zu schützen.
Im einzelnen ist gemäß vorliegender Erfindung eine Haarkosmetikmasse
geschaffen worden, die aus einer kosmetischen Grundlage besteht, welche zwei Massen (A) und (B) enthält:
(A) besteht aus 0,5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise aus 2 bis 20
Gew.-%, oder am besten aus 5 bis 15 Gew.-% aus einem Diol
derivat der Formel (I):
X1-O-(CH9) -C-(CH9) -0-X9 (I)
1 Z η ι
ά m <L
R2
In dieser bedeutet X, -R oder -RC. Dabei bedeutet R einen
verzweigten Alkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen;
Q X9 ist Wasserstoff oder die Gruppe -CR, in der R wieder
einen verzweigten Alkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
öder darstellt. R1 ist Wasserstoff oder CH3, c 2 H5j C3H7»
R9 ist Wasserstoff, CH3, C-^oder eine Hydroxylgruppe;
η und m bedeuten jedesmal eine ganze Zahl von 1 bis 3.
Statt der Verbindung (I) kann die Komponente (A) auch aus einem verzweigten aliphatischen Alkohol der Formel (II)
? 0 9 8 1 β / 11 S 3
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H 2662 - ^- 40
bestehen:
R3-CH-CH2OH (II)
R4
In dieser bedeutet R-, einen linearen oder verzweigten Alkylrest
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen; R4 ist ein linearer
oder verzweigter Alkyl rest mit 6 bis 8 Kohlenstoffa tomen.
Das neue Haarkosmetikum enthält ausserdem den Bestandteil
(B),der aus 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise aus 1 bis 7 Gew.-%,
und am besten aus 3 bis 5 Gew.-% eines Methylpolysiloxans
der Formel (III) besteht:
CH3 r'-" CH3 - CH3
CH3-Si-O ΐ
Si-O—' Si-CH (III)
CH3 k CH3 ;χ CH3
In dieser bedeutet {_ eine ganze Zahl von 3 bis 14, vorzugsweise
von 5 bis 10.
Um eine Schädigung des Haares durch mechanische Reize, die
beim Bürsten oder dergleichen entstehen, zu vermeiden, ist es notwendig, daß die aktiven Komponenten gleichmäßig auf die
Haaroberfläche verteilt werden und daß eine Reibung zwischen
den Haaren oder zwischen dem Haar und einer Bürste oder einem
beim Bürsten oder dergleichen entstehen, zu vermeiden, ist es notwendig, daß die aktiven Komponenten gleichmäßig auf die
Haaroberfläche verteilt werden und daß eine Reibung zwischen
den Haaren oder zwischen dem Haar und einer Bürste oder einem
Kamm vermindert wird.
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H 2662 rf 41
Eine Idealkomponente zum Schutz des Haares gegen mechanische Reize muß daher vor allen Dingen die Eigenschaft besitzen,die
Reibung zwischen den Haaren oder zwischen dem Haar und der Bürste oder dem Kamm zu vermeiden.
Da weiterhin die Temperatur des Haares im wesentlichen der Umgebungstemperatur
entspricht, ist überdies die Verwendung einer Komponente, die bei Zimmertemperatur fest ist, nicht zu bevorzugen,
da sie das Haar nach ihrer Anwendung steif oder gestärkt erscheinen läßt, und beim Bürsten des Haares Flockenbildung
verursacht. Mit anderen Worten ist es vorzuziehen,daß die aktive Komponente bei Zimmertemperatur flüssig ist und daß
ihr Erstarrungspunkt niedrig liegt.
Wenn eine solche Komponente eine hohe Viskosität besitzt,verleiht
sie dem Haar nach der Anwendung ein unangenehmes Gefühl, und das Haar wird klebrig. Es ist daher vorzuziehen, daß die
Viskosität einer solchen Komponente selbst bei niederen Temperaturen gering ist.
Kurz zusammengefasst ist es erwünscht, daß die Haarkosmetikmasse folgende Eigenschaften besitzen soll:
(1) eine ausgezeichnete Wirkung hinsichtlich der Verminderung der Reibung zwischen den Haaren oder zwischem dem Haar und
der Bürste oder dem Kamm, das heißt also eine ausgezeichnete Schmierwirkung; ... 7
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H 2662
sich
(2) die Masse soll/gleichmäßig auf der Haaroberfläche ver -
teilen;
(3) die Masse soll einen niedrigen Erstarrungspunkt und eine niedrige Viskosität besitzen, und die Viskosität soll auch
bei niedrigen Temperaturen nicht steigen;
(4) die Masse soll eine verminderte Reizung auf die Kopfhaut ausüben;
(5) die Masse soll farblos und geruchlos sein, und
(6) sie soll im Laufe der Zeit sich nicht verfärben oder verschlechtern.
Wenn eine solche Haarkosmetikmasse angewendet wird, ist es weiterhin notwendig, sie in Form sehr feiner Teilchen gleichmäßig
auf die Gesamtheit des Haares aufzusprühen. Wasser hat dabei eine schlechte Wirkung beim Frisieren oder ähnlichen auf
seine Anwendung folgenden Haarbehandlungen. Es hat sich somit bestätigt, daß es am meisten zu bevorzugen ist, daß das Haarkosmetikum
in Form einer Sprühlösung auf der Basis von Alkohol, also z.B. in Form eines Aerosols, verwendet wird. Daher ist es
notwendig, daß die aktive Komponente in einem Alkohol löslich sein soll und mit Aerosoltreibmitteln, z.B. den bekannten
Freon-Treibmitteln, gut verträglich ist.
Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen und Forschungen, die im Hinblick auf die Entwicklung von Bestandteilen durchgeführt
worden sind, die all den vorstehend genannten Erfordernissen
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H 2662 f *S
entsprechen, wurde nun gefunden, daß sowohl die Diolderivate der Formel (I) und die verzweigten aliphatischen Alkohole der
Formel (II) Flüssigkeiten mit geringer Viskosität und niedrigem Erstarrungspunkt darstellen und bei ihrer Anwendung auf das
Haar diesem einen guten Griff verleihen.
Im allgemeinen ist es erforderlich, daß eine Haarkosmetikmasse nach ihrer Anwendung ausgezeichnete Eigenschaften, wie Geruch
und Glätte, mit sich bringt. In dieser Hinsicht sind die Diolderivate der Formel (I) hervorragend, die verzweigten aliphatischen
Alkohole der Formel (II) sind nicht ganz so zufriedenstellend.
Die Diolderivate der Formel (I) oder die verzweigten aliphatischen
Alkohole der Formel (II) werden der flüssigen Kosmetikmasse in Mengen von 0,5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 20
Gew.-%, und noch besser in Mengen von 5 bis 15 Gew.-%, zugesetzt.
Wenn die zugesetzte Menge weniger als 0,5 Gew.-% be trägt, läßt sich die beabsichtigte Wirkung überhaupt nicht erzielen,
und wenn die zugesetzte Menge größer als 40 Gew.-% ist,
wird die Viskosität der entstehenden Lösung zu hoch.
Da die Oberflächenspannung solcher Öle oder Fette der Formeln
(I) oder (II) größer ist als die kritische Oberflächenspannung
des Haares, hat sich jedoch ergeben, daß sich diese Massen
nicht genügend auf der Haaroberfläche verteilen. Die kritische Oberflächenspannung des Haares wird nur wenig durch ...9
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die relative Feuchtigkeit beeinflußt, sie beträgt etwa 26 bis 27 Dyn/cm bei einer relativen Feuchtigkeit in der Größenordnung
von 20 bis 90 %. Es ist daher notwendig, die Oberflächenspannung der oben-genannten Komponente unter die kritische
Oberflächenspannung des Haares zu vermindern.
Es ist unmöglich, die Oberflächenspannung der oben-genannten
Öle oder Fette der Formeln (I) oder (II) durch Zusatz eines bekannten, nichtionischen , anionischen oder kationischen Oberfächenaktiven
Mittels zu vermindern. Es ist vielmehr notwendig, ein oberflächenaktives Mittel vom Fluor- oder Silicontyp zu
verwenden. Solche oberflächenaktiven Mittel sind jedoch teuer und nicht leicht im Handel erhältlich, und die Verwendung solc-her
teuren oberflächenaktiven Mittel wird zur Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht bevorzugt.
Es wurde nun gefunden, daß die Oberflächenspannung der Öle oder
Fette der obigen Formeln (I) oder (II) durch Zusatz eines niedermolekularen Methylpolysiloxans in wirksamer Weise vermindert
werden kann.Um eine genügende Wirkung zu erzielen, muß das Methylpolysiloxan in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
1 bis 7 Gew.-%, und am besten 3 bis 5 Gew.-%, berechnet auf die
Gesamtmasse, zugesetzt werden, und zwar in Mengen von 1/10 bis zum 8-fachen des Gewichts der Öle oder Fette der Formeln (I)
und (II). Es wurde gefunden, daß das Methylpolysiloxan nicht nur die Wirkung einer Verminderung der Oberflächenspannung der
Öle und Fette der Formeln (I) oder (II) ...10
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besitzt, sondern auch die Reibung zwischen den Haaren oder zwischen) dem Haar und einer Bürste oder einem Kamm vermindert.
Als Ergebnis weiterer Forschungen wurde gefunden, daß Methylpolysiloxane
der Formel (III), in denen .,( den Wert von 3 bis 14, vorzugsweise 5 bis 10, besitzt, sich in Alkohol gleichmäßig
auflösen, und die Oberflächenspannung der Öle und Fette der Formeln (I) oder (II) unter die kritische Oberflächenspannung
des Haares herabdrücken, wobei die Mischung des Methylpolysiloxans mit dem oben-genannten Öl oder Fett sich
gleichmäßig auf der Haaroberfläche verteilt, sobald es aufgetragen
ist.
Die Löslichkeit und die die Oberflächenspannung vermindernde Wirkung von Methylpolysiloxanen der Formel (III) wird in den
Tabellen 1 und 2 erläutert. Die Löslichkeit ist die prozentuale Gewichtsmenge des gelösten Methylpolysiloxans in der
Gesamtmenge aus Lösungsmittel und dem verwendeten Methylpolysiloxan.
...11
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H 2662
- 11 -
Löslichkeit von Methylpolysiloxanen der Formel (III), die im Polymerisationsgrad, das heißt:
hinsichtlich des Wertes von "J^ " sich voneinander unterscheiden.
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad
( X + 2) des Methylpolysiloxans
Viskosität des Methylpolysiloxans (cps) 10 16
• ■ x, - ■■ - ·->
erfindungsgemäß
5 10
5 10
2_6_ Ji 9 _,
Vergleichsversuche
20
100
1000
O | Lösungsmittel, 01 oder Fett | Äthanol |
co oo- |
(1) | Treibgas* |
(2) | 2-Octyldodecanol | |
cn | (3) | 2-Äthylhexylglycerin |
so | (4) | 2-Methyl-2-propyl-l, 3- |
(5) |
(2-Äthylhexanoat)
O | O | O | Δ | X | X |
O | O | O | X | X | XVf |
O | 0 | Δ | X | X | X |
0 | 0 | O | X | X | X |
O | O | O | Δ | X | X |
Monofluortrichlormdhan/difluordichlormethan = 50/50
O ! mehr als 40 % gelöst
: 10 bis 40 % gelöst X : gelöst in Mengen unter 10 %
..12
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- 12 -
Oberflächenspannung vermindernde Wirkung der Methylpolysiloxane der Formel III
(1) 2>-0ctyldodecanol/Methylpolysiloxan
( J? + 2 = 10)
100 | ί 0 | |
90 | ! 10 | |
O | 80 | ! 20 |
co | 50 | ϊ 50 |
co | ||
—»■ | .30... | : 70 |
0 | : 100 |
36,1 28,0 27,0 25,8 24,5
23,6
keine Verteilung
schwache Verteilung Verteilung
rasche Verteilung
schwache Verteilung Verteilung
rasche Verteilung
dito
dito
(2) 2-Methyl-2-propyl-l,3-propandiol—
bis(2-Äthylhexanoat)/Methylpolysiloxan {j£+ 2 = 10)
bis(2-Äthylhexanoat)/Methylpolysiloxan {j£+ 2 = 10)
100 | ϊ 0 |
90 | 10 |
80 ! | • 20 |
50 : | : 50 |
30 , | ; 70 |
0 | 100 |
33,0 29,0 26,5 25,3 24,4 23,6
keine Verteilung
schwache Verteilung Verteilung
rasche Verteilung
schwache Verteilung Verteilung
rasche Verteilung
dito
dito
...13
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H 2662
Im allgemeinen werden für Kosmetika Methylpolysiloxane der
Formel III verwendet, bei denen der Polymerisationsgrad ( { +2)
zwischen 69 und 420 und die Viskosität zwischen 100 und 5.000 cps liegt. Indessen hat das Methylpolysiloxan der Formel (III),
das gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird, wie aus Ta — belle 1 ersichtlich, vorzugsweise einen Polymerisationsgrad
( L + 2) von 5 bis 16 und eine Viskosität von 2 bis 10 cps. Wenn der Polymerisationsgrad höher ist als der angegebene
Bereich, Ist die Verträglichkeit mit den Ölen oder Fetten der Formel (I) oder (II) gering, und die Oberflächenspannung vermindernde
Wirkung ist unzureichend. Weiterhin ist ein Methylpolysiloxan, das einen höheren Polymerisationsgrad aufweist,
in Alkoholen oder Treibmitteln, wie Freon, unlöslich, und daher läßt sich ein auf der Grundlage von Alkohol hergestelltes Aerosol-Kosmetikum
mit diesen Mitteln nicht erzielen. Wenn der Polymerisationsgrad unterhalb des angegebenen Gebiets liegt,
besitzt das Methylpolysiloxan einen schlechten Geruch und besitzt
unzureichende Schmiereigenschaften, und seine Wirkung hinsichtlich der Verminderung der Oberflächenspannung reicht
ebenfalls nicht aus.
Die durch die Formel (III) bezeichneten Methylpolysiloxane
lassen sich aus Organochlorsilanen, wie Methylchlordisilan, entweder durch ein direktes Verfahren oder nach dem Grignard-Verfahren
oder durch Olefinaddition oder anderer bekanntes Methoden herstellen. Gemäß vorliegender Erfindung kann jedes
...14
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H 2662 - (
Produkt verwendet werden, das nach einer dieser Methoden hergestellt
ist.
Beispiele von Diolderivaten der Formel (I), wie sie gemäß der
Erfindung verwendet werden, sind folgende:
(1) 2-Äthylhexylglyceryläther—2,2-Dimethyloctanoat
CH
CH3
OH 0 CH3
5-ch3
(2) 2, 2-Dimethyl-l, 3-propandiol—mono-2-äthylhexanoat
1S
C71Hq-CH - CO- CH0-C-CH0-OH
1 ίί
C4H5 O CH3
(3) 2,2-Dimethyl—1,3—propandiol·—tois(2-Äthylhexanoat)
fs
C4H9-CH - CO - CH2-C- CH2-OC-CH-C4H9
C2H5 0 CH3 0 C3H5
(4) 3-Methylpentan-l,3,5-Triol·*-mono-2-Äthylhexanoat
C4H9-CH - CO-(CH2)2-C-(CH2)2-OH
c ■ *
,H1. 0
C2H5 Ö OH
...15
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H 2662 - yb -
(5) 3-Methylpentan-l, 3, 5-triol—bis (2-äthylhexanoe.t)
49| . £ 2 22},: C2H5 O OH O C2H5
(6) 2-Methyl-2-propyl-l, 3-propand-iiol·— bis (2-Äthylhexanoat)
CH3
CAHQ-CH - CO -CH9-C-CH9OC-CH C Hq
i .: 1 Ii
(7) 1,6-Hexandiolr—bis (2, 2-Dimethyloctanoat)
CH3 CH3
1 _-C - CO(CH0) ,.OC-C-C^H1 .
La ά b · bio
CH3 O 6 O
(8) 2-Äthylhexylglyceryläther-2-äthylhexanoat
C.H0-CH-CH0OCH0CH-CH9OCOCh-C.H0
i i !
C2H5 OH C2H5
Jedes der vorgenannten Diolderivate 1-8 besitzt einen Erstarrungspunkt
unter -200C und eine Viskosität unter 100 cps und läßt sich gleichmäßig in Alkohol und Treibmitteln, wie Freon,
auflösen. Infolgedessen sind sie zur Verwendung bei dem Verfahren der Erfindung geeignet.
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z4
H 2662 -
Diese Diolderivate werden aus Glycolen unter Verwendung eines
Halogenids einer gesättigten verzweigten Fettsäure, einer Veresterung unter Verwendung einer Esteraustauschreaktion
oder durch eine Veretherung unter Verwendung eines Alkylhalogenids
gewonnen.
Der verzweigte aliphatische Alkohol,der gemäß vorliegender Erfindung
verwendet wird, muß eine gesättigte Alkylgruppe der Formel (II) aufweisen:
R-. -CH-CHp-OH (II)
R4
In dieser bedeutet R3 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen; R4 ist eine lineare oder verzweigte
Alkylgruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Diese Alkohole werden nach der sogenannten Gölbe-Reaktion hergestellt;
dabei können auch eine Aldolkondensation und ähnliche Verfahren bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Es ist notwendig, daß die Verbindungen der Formeln (I) und (II)
einen Erstarrungspunkt unter -20°C besitzen. Die Verwendung eines Alkohols der obigen Formel (II), in der die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome kleiner als 16, ist nicht vorzuziehen, da diese Alkohol die Haut reizen und einen schlechten Geruch
aufweisen. Auch die Verwendung eines Alkohols der obigen Formel (II), in der die Gesamtkohlenstoffzahl über 20
...17
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λ 254 ο 282
H 2662 - j/ -
liegt, ist nicht vorzuziehen, da beim 3ürsten leicht Flockenbildung
auftritt. Beispiele von Alkoholen der obigen Formel (II), die gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden, sind:
2-Hexyldecanol, 2-Heptyldecanoi, 2-Octyldecanol, 2-Hexyiundecanol,
2—Heptylundecanol, 2-Octyiundecanol, 2-Hexyldodecanol,
2-Heptyldodecanol und 2-Cctyldodecanol. Lineare aiiphatische
Alkohole können bei der vorliegenden Erfindung nicht verwendet werden, da bei ihrer Verwendung leicht eine Flockenbildung
auftritt.
Die Haarkosmetikmasse gemäß vorliegender Erfindung kann in Form eines flüssigen Kosmetikums verwendet werden, das durch
Auflösen der oben-genannten Bestandteile in einem geeigneten Lösungsmittel hergestellt ist, oder in Form einer Aeroso1-Sprühmasse
mit einem Tr-eibgas.
Das Lösungsmittel, das für die Herstellung eines flüssigen Kosmetikums verwendet wird, muß nach seinem Aufbringen auf das
Haar rasch verdampfen; es muß einen guten Geruch aufweisen und frei von Giftv/irkungen sein. Äthanol, Propanol und Isopropanoi
werden beispielsweise mit Vorteil verwendet.
Das Lösungsmittel wird in solchen Mengen angewendet, da3 das
Diolderivat, der verzweigte Alkohol und das Methyipoiysiloxan sich darin homogen lösen. Im allgemeinen beträgt die Menge des
Lösungsmittels 50 bis 95 Gew.-%, berechnet auf das
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H 2662 -
Gesamtgewicht der Lösung.
Ein Kosmetikum vom Aerosoltyp wird dadurch hergestellt, daß man ein Treibgas und das oben-erwähnte flüssige Kosmetikum
in üblicher Weise in einen Aerosolbehälter einfüllt.
Als Treibmittel können beispielsweise genannt werden: Monofluortrichlormethan,
Difluordichlormethan, Dichlortetrafluoräthan,
Kohlendioxyd und Methan.
Das Treibmittel kann in Mengen von 1/2 bis 10-fachen des Gewichts des flüssigen Kosmetikums angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden erläuternden Beispiele beschrieben
werden, in denen alle"Teile" Gewichtsteile bedeuten.
(1) 2-Äthylhexylglyceryläther-2-äthylhexanoat 10 Teile
(2) 2-Hexyldecanol 2 Teile
(3) Dimethylsiloxan (.{ + 2 = 16) 3 Teile
(4) Äthanol 85 Teile
(5) Riechstoff kleine Mengen insgesamt 100 Teile
Die Bestandteile (1), (2), (3) und (5) werden in Äthanol homogen gelöst, um ein flüssiges Haarkosmetikum zu erhalten.
70981 6/1153
H 2662 -V6-
(1) 2-Äthylhexylglyceryläther-2,2-dimethyloctanoat 10 Teile
(2) Methylpolysiloxan (t + 2=5) 4 Teile
(3) Wasserfreies Äthanol 86 Teile
(4) Riechstoff kleine Mengen insgesamt 100 Teile
(5) Monofluortrichlormethan die gleiche Menge,
wie die oben-angegebene Lösung aus den Bestandteilen 1 bis 4
(6) Dxfluordichlormethan dito
Die Bestandteile werden ohne die Treibmittel (5) und (6) homogen unter Bildung einer Lösung vermischt, und die Lösung wird
in einen Aerosolbehälter eingefüllt. In üblicher Weise werden die Treibmittel in das Aerosolgefäß eingefüllt, um ein Haarkosmetikum
vom Aerosoltyp zu erhalten.
(1) 3-Methylpentan-1,3,5-triol-bis(2-äthylhexanoat
5 Teile
(2) 2-Octyldodecanol 2 Teile
(3> Methylpolysiloxan ( £+ 2 = 10) 5 Teile
(4) Wasserfreies Äthanol 88 Teile
(5) Riechstoff geringe Mengen insgesamt 100 Teile
(6) Dxfluordichlormethan die gleiche Menge,wie
die oben-angegebene Lösung aus den Bestandteilen 1 bis 5
709816/1153
H 2662 - &f
(7) Monofluortrichlormefchan die 2-fache Menge
der oben-angegebenen Lösung der Bestand-Teile 1 bis 5
Ein Haarkosmetikum vom Aerosoltyp wird aus den obigen Bestandteilen
in der gleichen Weise, wie in Beispiel 2 beschrieben, hergestellt.
Die nach den Beispielen 2 und 3 hergestellten Haarkosmetik—
massen werden 2 Sekundenlang auf 2 g eines Haarbündels aufgesprühtϊ
dann wurde die Kraft gemessen, die auf das Haar ausgeübt wurde, wenn ein plastischer Kamm hindurchgezogen wurde.
Die Messung erfolgte unter Verwendung eines sogenannten Tensilon-Dehnungsprüfers,
(hergestellt von der Firma Toyo Seiki). Es wurden die in Tabelle 3 angegebenen Resultate erhalten.
Kraft des auf das Haar Behandlung ausgebüten Haares
Handelsübliches Haarwaschmittel allein 220 g
Kosmetische Masse nach Beispiel 2, nachdem ein handelsübliches Haar -
waschmittel angewendet worden war 19 g
Kosmetische Masse nach Beispiel 3, nachdem ein handelsübliches Haarwaschmittel
angewendet worden war 15 g
Aus den obigen Ergebnissen ist ersichtlich, daß bei Anwendung
de^Kosraetikmasse gemäß- vorliegender Erfindung zur Haarbehand—
...21.
7Q9816/1153
H2662 - atf -
lung die Kraft, die auf das Haar ausgeübt wird, auf etwa 1/10 der Kraft vermindert ist, die erforderlich ist, wenn ein handelsübliches
Haarwaschmittel allein verwendet wird. Daher ist zu erwarten, daß Schädigungen des Haares, die durch Bürsten
hervorgerufen werden, bei Verwendung einer Kosmetikmasse gemäß vorliegender Erfindung erheblich vermindert werden.
Ein Bündel von 2.000 Frauenhaaren, , die keiner chemischen Behandlung,
wie etwa einer Kaltwellenbehandlung, unterworfen worden waren, und die nur wenig geschädigt waren, v/urden mit
einem handelsüblichen Haarwaschmittel gewaschen und getrocknet. Das Haarbündel wurde wiederholt unter Verwendung einer Nylon-Bürste
ausgebürstet. Die Anzahl der gespaltenen Enden, die nach dem Bürsten aufgetreten waren, wurde gemessen. Das Bürsten
wurde 100-mal wiederholt, nachdem jedesmal das Haarbündel mit dem Haarwaschmittel gewaschen worden war. Ähnliche Versuche
wurden durchgeführt, nachdem die Massen der Beispiele 2 und 3 auf das Haar nach der Wäsche und Trocknung angewendet worden
waren. Die Ergebnisse sind aus Tabelle 4 ersichtlich. Für Vergleichsversuche sind die Ergebnisse, die erhalten sind,
wenn ein handelsübliches Spülmittel verwendet wird, ebenfalls
in Tabelle 4 angegeben.
709816/1153
H 2662
- 22 -
Zähl der gespaltenen Enden und zerrissene Haare, die beim Bürsten
entstanden waren
Handelsübliches Haarwaschmittel allein
Handelsübliches Haarwaschmittel und ein handelsübliches Spülmittel wurden angewendet
Handelsübliches Haarwaschmittel und das Kosmetikum nach Beispiel 2 wurden angewendet
Handelsübliches Haarwaschmittel und das Kosmetikum nach Beispiel 3 wurden angewendet
1.000-f ach
33
25
1.500-fach
55
39
2.000- 2.500-fach fach
130
90
13
H 2662
Wenn ein handelsübliches Haarwaschmittel allein verwendet wurde, ergab sich eine große Zahl von gespaltenen Haarenden. Auch bei
Verwendung eines handelsüblichen Spülmittels in Kombination mit einem handelsüblichen Haarwaschmittel entstand eine große
Anzahl gespaltener Haarenden. Im Gegensatz hierzu wurde bei Verwendung der Massen nach den Beispielen 2 und 3 der vorliegenden
Erfindung die Zahl der gespaltenen Haarenden, die beim Bürsten entstanden, auf etwa 1/10 vermindert.
Aus diesen Versuchsergebnissen ist es offensichtlich, daß die Haarkosmetikmasse gemäß vorliegender Erfindung eine erheblich
verbesserte Wirkung hinsichtlich einer Verbesserung des Schutzes des Haares gegenüber mechanischen Reizen aufweist,
die durch Bürsten oder dergleichen hervorgerufen werden.
7 0 9 816/1153
Claims (1)
- H 2662PATENTANSPRÜCHEHaarkosmetikmasse bestehend im wesentlichen aus drei Bestandteilen A, B, C.:A. bedeutet 0,5 bis 40 Gew.-% einer Substanz, die eine Erstarrungstemperatur unter minus G besitzt und aus einer der beiden folgenden Gruppen von Verbindungen oder deren Mischungen besteht: (a) eine Verbindung der Formel (I):i1X1-0-(CH9) -C-(CH9) -0-X9 1 d η ; Z m άR2in der X1 = R- oder RC-Ii οund Xp = -R, -CR oder Wasserstoffbedeuten, wobei R eine verzweigte Alkylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, während R, Wasserstoff, CH3, coH5 oder C3H7, und R2 Wasserstoff, CH~, C2H5 oder eine Hydroxylgruppe darstellenORIQfNAL INSPECTED709818/1153und η und m eine ganze Zahl von 1 bis 3 sind, wobei auch Mischungen solcher Verbindungen angewendet werden können;(b) ist eine Verbindung der Formel (II): R3 -CH-CH2OHR4in der FU eine lineare oder verzweigte
Alkylgruppe mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen und R, eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen dar stellen, wobei auch Mischungen dieser Verbindungen angewendet werden können.B. bedeutet 0,5 bis 10 Gew.-% einer Verbindung oder einer Mischung von Verbindungen der Formel (III):CH3 ' CH3 "^ CH3CH3-Si-O Si-O Si-CH3CH3 ^ CH3 ^1 CH3in der L eine ganze Zahl von 3 bis 14
bedeutet, wobei das Gewichtsverhältnis der Bestandteile B : A in der Größenordnung
von 1 : 10 bis 8:1 liegt....260 9 8 16/1153C. ist der Rest, der im wesentlichen aus einem alkoholischen Lösungsmittel besteht, das zur Auflösung der Bestandteile A und B wirksam ist.2. Masse nach Anspruch 1, die 2 bis 20 Gew.-% des Bestandteils A und 1 bis 7 Gew.-% des Bestandteiles B enthält.3. Masse nach Anspruch 1, die 5 bis 15 Gew.-% des Bestandteiles A und 3 bis 5 Gew.-% des Bestandteiles B aufweist.Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .( eine ganze Zahl von 5 bis 10 ist.Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil A-(a) aus 2-Äthylhexylglyceryläther-2,2-dimethyloctanoat,2,2-Dimethyl-l,3-propandiolmono-2-Xthylhexanoat, 2,2-Dimethyl-l,3-propandiol-bis(2-Äthylhexanoat), 3-Methylpentan-l,3,5-triolmono-2-äthylhexanoat,709816/11S3H 26623-Methylpentan-l,3,5-triol-bis(2-Äthylhexanoat), 2-Methyl-2-propyl-l,3-propandiolbis(2-Äthylhexanoat), 1,6-Hexandiol-bis(2,2-dimethyloctanoat) oder 2-A'thylhexylglyceryläther-2-äthylhexanoat besteht.6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil A*-(b) aus 2-Hexyldecanol, 2-Heptyldecanol, 2-Octyldecanol, 2-Hexylundecanol, 2-Heptylundecanol, 2-Octylundecanol, 2-Hexyldodecanol, 2-Heptyldodecanol oder 2-Octyldodecanol besteht.7. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil C aus Äthanol, Propanol oder Isopropanol besteht, wobei die Menge des Bestandteils C 50 bis 95 Gew.-%, berechnet auf das Gesamtgewicht der Masse, beträgt..8. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einen unter Druck stehenden Aerosol-Behälter zusammen mit einem Treibmittel verpackt ist....28709816/11539. Masse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Treibmittels das einhalb- bis zehnfache der Summe der Gewichte der Bestandteile A, B und C beträgt.709816/1153
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