DE270091C - - Google Patents
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- DE270091C DE270091C DENDAT270091D DE270091DC DE270091C DE 270091 C DE270091 C DE 270091C DE NDAT270091 D DENDAT270091 D DE NDAT270091D DE 270091D C DE270091D C DE 270091DC DE 270091 C DE270091 C DE 270091C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D3/00—Sorting a mixed bulk of coins into denominations
- G07D3/02—Sorting coins by means of graded apertures
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Coins (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 270091 KLASSE 43«. GRUPPE
OSCAR KESER in KARLSRUHE.
Geldsortier- und Zählmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Sortieren und Zählen der verschiedenen in
Deutschland geprägten Münzen, mit Ausnahme des Goldes und des Kupfers, bei welcher die
Münzen ungeordnet in eine Trommel, welche Längsschlitze enthält, eingeschüttet werden,
um beim Rotieren der Trommel aus derselben heraus in eine darunter angeordnete, sich
ebenfalls drehende Fächertrommel zu fallen.
ίο Hier werden die Münzen durch Federkraft
gehalten, und zwar bis zu dem für die Größe des betreffenden Geldstückes eingestellten Magnetapparat,
welcher die Federwirkung aufhebt und die Münze in einen geeichten Behälter
abfallen läßt, der zum Zwecke des Zählens Glasfenster trägt.
Die Ausführungsform ist aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich.
Die Einrichtung wird in der Hauptsache von einer zentralen Säule α getragen und ist
durch den Blechmantel b nach außenhin vollständig abgeschlossen. Die Einw'urftrommel
c ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, genau über dem Umfang der Fächertrommel d angeordnet,
welche beliebig viel Fächer, jedoch mindestens acht, auf dem Umfange haben kann.
Der Antrieb der Trommel c erfolgt durch einen Elektromotor e unter Zwischenschaltung
von Kegel- und Schneckenrädern für Übersetzung ins Langsame. Die Lagerung der die Trommel c tragenden Welle erfolgt in
Lagern an dem Blechmantel b (Fig. 2). Der Antrieb der Fächertrommel d erfolgt von derselben
Schneckenwelle aus, die den Antrieb der Trommel c bewirkt, und zwar durch ein Schneckengetriebe, wodurch abermals eine entsprechende
Verlangsamung eintritt. Die Fächertrommel d trägt außen die Hebel f und g
(Fig. 2 und 3); ersterer reicht mit dem einen Ende in das entsprechende Trommelfach d.
An diesem Ende ist die Feder h und der bewegliche Münzenhalter i befestigt (Fig. 2 und 3).
Der feste Punkt für die Hebel f und g ist bei k, um den sich der Winkelhebel f dreht.
Für jedes der verschiedenen Geldstücke ist ein genau einstellbarer Magnetapparat I auf
dem Umfange angeordnet. Die Kontaktstellen p (Fig. 2) sind nacheinander verschieden
weit vom Mittelpunkt der Säule α entfernt, und zwar ist die direkt hinter der Trommel
liegende, zur Entnahme des kleinsten Geldstückes dienende am weitesten vom Mittelpunkt
entfernt; die nächstfolgende Kontaktstelle ist entsprechend dem nächst größeren Geldstück dem Mittelpunkt etwas näher usf.
Der Stromverlauf bei Einschaltung eines einzelnen Magnetapparates ist folgender: Vom
Pluspol einer Stromquelle führt der Strom durch Bürsten η zum Schleifring m (Fig. 2),
von da durch die Verbindungsdrähte 0 zum Hebelmechanismus f g, dann über die Kontaktstelle
j> zum Magnet I und von diesem zum negativen Pol zurück.'
Die Abfallbehälter q (Fig. 1) bestehen aus runden Blechkästen, welche schrägliegende 65,
Böden haben, damit sich die Geldstücke sicher umlegen. Vorn an den Abfallkästen sind
schmale Glasstreifen r eingesetzt, welche mit
Zahlen von unten nach oben versehen sind, um das , Abzählen des eingefallenen Geldes
durch bloßes Ablesen zu ermöglichen.
Der Apparat arbeitet folgendermaßen: Nachdem die Geldstücke in die Trommel c eingeschüttet
sind, wird der Motor eingeschaltet. Die Trommel c sowie die Fächertrommel d
setzen sich nun in rotierende Bewegung. Die einzelnen Geldstücke fallen durch die in der
ίο Trommel c befindlichen Längsschlitze heraus
in die jeweils beim Passieren der Trommel durch den Anschlag s geöffneten Münzenhalter
i hinein und werden auf festem Untergrund mit fortgeschoben. Ist nun der Anschlag
s passiert, so drückt die Federkraft der Feder h den Münzenhalter i nach vorn,
wodurch die betreffende Münze gehalten wird. Es ist zu erwähnen, daß jeder einzelne Magnetapparat
durch Versuche für sein zu bedienendes Geldstück genau eingestellt ist, denn durch die verschiedenen Größen der Münzen
wird der Hebel f sich der von der Trommel aufgenommenen Münze entsprechend einstellen
und der Hebel g sich dementsprechend verschieben. Die ungefähre Arbeitsstellung des
Hebels f ist in Fig. 3 punktiert eingezeichnet. Ist nun der Apparat mit seiner Münze bei
dem für sie bestimmten Magnetapparat angekommen, so wird das Ende des Hebels g das
Ende der durch den Magneten führenden Stange an dem Punkte p berühren, der Stromkreis
wird dadurch geschlossen, wodurch der Anker angezogen wird, der Hebel g wird zurückgestoßen
und dadurch der Münzenhalter i geöffnet, so daß in diesem Moment durch den
darunter befindlichen Schlitz das freigegebene Geldstück in den betreffenden Behälter q abfallen
kann. Auf diese Weise wiederholt sich das Spiel jeweils von neuem.
Da von den deutschen Münzen das Zehn- und das Fünfzigpfennigstück gleichen Durchmesser
haben, so muß hier abgeholfen werden, indem die Breite der für diese beiden
Münzen vorhandenen Abfallschlitze genau der Dicke derselben angepaßt wird. Es wird also
das Zehnpfennigstück, welches dicker ist als das Fünfzigpfennigstück, nicht in den für letzteres
bestimmten Schlitz abfallen können, sondern wird weiter geschoben bis zu dem für den Zehner geschaffenen Schlitz,
Sollten zwei bis drei Münzen gleichzeitig in einen Münzenhalter fallen, so ist es klar,
daß nur die größte derselben gehalten werden kann. Die anderen fallen durch einen Schlitz
in einen gleich hinter der Trommel c angebrachten Sammelbehälter. Diese Münzen
müssen der Trommel natürlich nochmals zugeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Geldsortier- und Zählmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer umlaufenden Schlitztrommel (c) herausgeschütteten Geldstücke in die verschiedenen Fächer einer ebenfalls umlaufenden Fächertrommel (d) fallen und dort durch einen unter Federwirkung stehenden Münzenhalter (i) einzeln so lange festgehalten werden, bis bei der fortschreitenden Drehung der Fächertrommel ein mit dem -nach Maßgabe der Münzengröße sich verstellenden Münzenhalter (i) verbundener Kontakt (g) durch Auftreffen auf einen in ■ entsprechendem Abstande angeordneten Gegenkontakt (p) einen Elektromagnet (I) einschaltet, wodurch der Münzenhalter geöffnet wird und das betreffende Geldstück in den zugehörigen Sammelbehälter (q) fällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270091C true DE270091C (de) |
Family
ID=526876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270091D Active DE270091C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270091C (de) |
-
0
- DE DENDAT270091D patent/DE270091C/de active Active
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