DE269955C - - Google Patents

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DE269955C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/02Elastic inserts or soles for horseshoes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ M 269955■-KLASSE 45«. GRUPPE
KARL KRATZ in DARMSTADT.
Federnder Einlagen-Befestigungsbügel für Hufeisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1913 ab.
Hufeisen mit federndem Bügel zum Festhalten auswechselbarer Einlagen sind bekannt. Bei denselben war der federnde Bügel mit besonderen Traglappen versehen, auf denen die Einlage aufruhte und zwischen diesen und der Sohle eingeklemmt saß. Als Einlage konnte dabei nur homogenes Material, z. B. Filz- oder Gummiplatten in Betracht kommen, die sich zum Teil in sich selbst tragen und in ihrer
ίο Größe nur wenig verändern. Strickeinlagen und sogenannte Strohsohlen waren nicht ohne weiteres verwendbar. Auch erfolgte der Auftritt auf die Tragplatten, die sich dadurch durchbogen und leicht abbrachen sowie abliefen, aber sich auch rasch glattliefen und dadurch das Gleiten noch begünstigten. Die Einlagen konnten sich auch nach hinten, zwischen den Hufeisenschenkeln, herausarbeiten, wobei sie ihre Auflage verloren und herausfallen konnten. Auch konnte man sich beim Verlieren einer Einlage unterwegs nicht ohne weiteres helfen.
Die Mängel der seitherigen Befestigung zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die in einer besonderen Ausbildung des federnden Befestigungsbügels liegt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt und
Fig. 2 in Draufsicht ein vollständiges Eisen mit Einlage und dem federnden Bügel in Gebrauchslage und
Fig. 3 den Bügel allein aus dem Eisen herausgenommen.
Es bezeichnet α das Hufeisen und b den Bügel aus geeignetem federnden Material, z. B. Bandfederstahl. Der Bügel b paßt zwischen 40
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die Schenkel des Hufeisens und legt sich im zusammengedrückten und auseinanderfedernden Zustand an diese an. Er ist in an sich bekannter Weise mit besonderen Haltelappen c versehen, die sich auf das Hufeisen auflegen bzw. sich zwischen dieses und die Hufsohle einschieben.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß der federnde Bügel b auf seiner Innenseite mit einer Anzahl zweckmäßig verteilter und gegeneinander gerichteter, hinreichend langer und starker Einstechstifte bzw. -nadeln d versehen ist. Diese Einstechstifte bzw. -nadeln dringen beim Zusammendrücken des Bügels b in das Material der Einlage ein, halten diese im Eisen fest und auch zusammen, wenn sie aus losem Material, z. B. Hanfstricken, Strohstricken o. dgl., zusammengewunden sein sollte. Im Falle der Not kann ein in der Hand zusammengeballter Knäuel Stroh, Heu ο. dgl. als Einlage verwendet werden, weil er durch die gegeneinander- und in ihn hineindringenden Einstechstifte bzw. -nadeln d zusammengehalten wird.
Die Einstechstifte bzw. -nadeln können in beliebiger, zweckmäßiger Weise an dem Bügel b angebracht sein. Sie können aus dem Material des Bügels herausgestanzt oder besonders an ihm befestigt sein.
Ferner ist bei vorliegender Erfindung neuartig, daß der Bügel in zwei verschiedenen Größen an Vorder- sowie Hinterhufe paßt. Hieraus ist ersichtlich, wenn man nur mit zwei Größen zu arbeiten hat, daß viel Zeit und Mühe gespart wird.
Das Einsetzen und Herausnehmen einer Einlage kann von jedem, auch dem Ungeübtesten,
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mit Leichtigkeit erfolgen, und der Sitz der Einlage ist ein unbedingt sicherer, der auch ein rückwärtiges Herausarbeiten derselben nicht zuläßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federnder Einlagen-Befestigungsbügel für Hufeisen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer Anzahl zweckmäßig verteilter und nach innen gerichteter Einstechstifte bzw. -nadeln (d) "versehen ist, die beim Zusammendrücken der Bügelschenkel in die Einlage eindringen, sie im Eisen fest- und, wenn die Einlage aus lockerem Material besteht, auch zusammenhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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