DE222770C - - Google Patents

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DE222770C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D9/00Bandages, poultices, compresses specially adapted to veterinary purposes
    • A61D9/02Prolapsus appliances

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 222770 KLASSE 30 c. GRUPPE
Dr. ERNST PLATE in BRÜGGE i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1909 ab.
Es sind Scheidenverschlüsse für Kühe, Pferde u. dgl. bekannt, die aus einem mehr oder weniger gebogenen Draht bestehen, an dessen Enden je eine abschraubbare Kugel sitzt. Um diesen bekannten Verschluß anzulegen, wird das eine Drahtende von seiner Kugel befreit und der Wurf mit einer Hohlnadel durchstochen. Schiebt man dann den Draht in die Hohlnadel und zieht diese zurück, so verbleibt der Draht im
ίο Stichkanal, und es braucht nur die vorher abgenommene Kugel aufgeschraubt zu werden, um den Draht in dieser Lage zu sichern. Man kennt ferner Verschlüsse mit aufschiebbaren Kugeln und einem gewindelosen, nadeiförmig zugeschärften Ende. Bei Verschlüssen dieser Art braucht man zwar kein besonderes Instrument zum Vorbohren des Wurfes, man ist aber infolge Fehlens des Gewindes gezwungen, die Spitze nach dem Aufschieben der einen Kugel umzubiegen. Die umgebogene Endspitze des Drahtes gibt naturgemäß Anlaß zu Verletzungen des Schwanzes und sonstigen Belästigungen des Tieres. Um diese Nachteile der bekannten Verschlüsse zu beseitigen, kommt es bei der Erfmdung darauf an, daß das eine Drahtende, welches die beim Anlegen des Verschlusses abzunehmende Kugel trägt, als Nadel ausgebildet und mit Gewinde für das Aufschrauben der Kugel versehen ist. Es sind also beim Gegenstand der Erfindung die beiden an sich bekannten Merkmale, nämlich die Endspitze und das zum Aufschrauben der Kugel dienende Gewinde, vereinigt. Durch diese Vereinigung ergibt sich der Vorteil, daß einerseits das Umbiegen der Endspitze wie bei der einen bekannten Verschlußart sich erübrigt und andererseits ein Vorbohren des Wurfes mittels eines besonderen Instrumentes wie bei der nur mit Gewinde und ohne Spitze versehenen bekannten Vorrichtung in Wegfall kommt. Die durch die Erfindung erzielte Vereinfachung liegt ohne weiteres klar auf der Hand. Die scharfe Spitze kann sich entweder nur an dem einen oder an beiden Enden des Drahtes befinden. Die Verschlußdrähte lassen sich noch zum Halten einer Platte verwenden, die über die Wurflippen gelegt wird und dazu dient, die Wundränder des Stichkanals und den Scheideneingang vor Verunreinigung zu schützen. Die Verbindung zwischen den Drähten und der Platte ist dabei derart, daß diese leicht abgenommen und gereinigt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Draht mit einem freien Ende.
Fig. 2 bis 4 stellen die Schutzplatte in Vorder-, Seiten- und Oberansicht dar.
Der Draht 1 ist leicht gebogen und an einem oder beiden Enden scharf zugespitzt. In Fig. 1 ist angenommen, daß nur das eine Ende 2 als scharfe Spitze ausgebildet ist und das andere Ende die feste Kugel 3 trägt. Die Kugel 4 wird über die Spitze 2 geschraubt. Mehrere solcher Drähte bilden den Verschluß. Um sie anzulegen, werden die Drahtenden 2 von ihren Ku- geln 4 befreit und durch beide Wurflefzen der
Kuh, des Pferdes o. dgl. gestochen, worauf die Kugeln 4 wieder aufgeschraubt werden. Über die eingestochenen Drähte wird die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Platte 5 gelegt, die zweckmäßig aus Aluminium besteht und den Wurflippen entsprechend gebogen ist (Fig. 3). Die Platte 5 hat mehrere Reihen von Löchern 6, durch die ein an den Verschluß drähten 1 zu befestigender Faden, biegsamer Draht o. dgl.
gezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Scheidenverschluß,. bestehend aus einem oder mehreren schwach gebogenen Drähten mit an den Enden aufsetzbaren Kugeln oder ähnlichen Anschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Drahtende, welches die beim Anlegen des Verschlusses abzunehmende Kugel trägt, als Nadel ausgebildet und mit Gewinde für das Aufschrauben der Kugel versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT222770D Active DE222770C (de)

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