DE269790C - - Google Patents
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- DE269790C DE269790C DENDAT269790D DE269790DA DE269790C DE 269790 C DE269790 C DE 269790C DE NDAT269790 D DENDAT269790 D DE NDAT269790D DE 269790D A DE269790D A DE 269790DA DE 269790 C DE269790 C DE 269790C
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
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- G02B19/00—Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics
- G02B19/0004—Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the optical means employed
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-
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- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74d. GRUPPE 8../at
SOCIETE HARLE & CIE in PARIS.
Katoptrischer Leuchtfeuerapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Gruppe von zwei oder mehreren
sich drehenden Lichtbündeln von gleicher Intensität mittels einer einzigen Lichtquelle.
Schon bekannt ist die Verbindung einer Lichtquelle mit einem konkaven Spiegel, auf
dem sämtliche oder ein Teil der von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen fallen
ίο und der sie vertikal auf mehrere geneigte
Spiegel zurückwirft, von denen jeder einen Teil des zurückgeworfenen Lichtes aufnimmt,
um es nach verschiedenen, untereinander gleiche Winkel bildende Richtungen weiterzuwerfen.
Die geneigten Spiegel bilden eine regelmäßige Pyramide und werden um ihre vertikale Achse
in Rotation versetzt, die mit der Achse des konkaven Spiegels zusammenfällt.
Gemäß der Erfindung treten an die Stelle der regelmäßigen Spiegelpyramide einzelne
Spiegel, die zusammen eine unregelmäßige Pyramide oder einen ähnlichen Körper bilden.
Hierbei liegt die Spitze der Spiegelpyramide nicht in der Rotationsachse der Pyramide.
Sind nur zwei Spiegel vorhanden, so bilden sie zusammen einen Keil mit schrägliegender
Kante. Der konkave Spiegel ist am besten parabolisch ausgeführt, während die geneigten
Spiegel zweckmäßig eben sind. Die verschiedenen Spiegel können aus Glas oder aus Metall sein,
wobei die spiegelartige polierte Fläche einen Gold- oder Silberüberzug haben kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
Es bedeutet:
Fig. ι eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Erzeugung zweier Lichtbündel,
bei welcher die ebenen Spiegel einen Keil mit schrägliegender Kante bilden,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht einer Vorrichtung zur Erzeugung von drei Lichtbündeln,
bei welcher die drei ebenen Spiegel eine Py-' ramide bilden,
Fig. 3 eine ähnliche Vorrichtung wie Fig. 2 in umgekehrter Anordnung.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einer Lichtquelle a, beispielsweise einem Petroleumglühlichtbrenner,
einem parabolischen Spiegel b, in dessen Brennpunkt die Lichtquelle a
liegt und der das Licht der Lichtquelle abwärts wirft. Die zwei ebenen, geneigten Spiegel
c, d sind mit ihren spiegelnden Flächen so gegen den parabolischen Spiegel gedreht, daß
jeder Spiegel einen Teil des von dem Spiegel b zurückgeworfenen Lichtes aufnimmt und dieses
Licht in zwei horizontalen Lichtbündeln β und f zurückwirft, die miteinander den gewünschten
Winkel bilden. Die Schnittkante g der beiden spiegelnden Flächen liegt schräg.
Die Vorrichtung erzeugt demgemäß eine Gruppe von zwei Lichtbündeln.
Bei der eben beschriebenen Ausführungsform sind die Spiegel e und d aus Sparsamkeitsrücksichten ungefähr durch einen vertikalen
Zylinder begrenzt, der den Umfang des Spiegels b zur Erzeugenden hat, da die Teile der
Spiegel, die über die Erzeugende hinausragen würden, gar kein Licht bekämen und aus diesem
Grunde überflüssig wären. Diese Begrenzung der spiegelnden Flächen c und d ist jedoch
nicht unbedingt notwendig. Zweckmäßig wird man den parabolischen Spiegel b mit'
einer Öffnung t zur Abführung der durch die Lichtquelle erzeugten heißen Gase versehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird
als Lichtquelle beispielsweise eine elektrische Bogenlampe benutzt. Zur Aufnahme der von
dem parabolischen Spiegel b zurückgeworfenen Lichtstrahlen dienen drei Spiegel c, d, dv die
drei Lichtbündel e, f, fx bilden.
Auch in diesem Falle werden die Spiegel
ίο aus Sparsamkeitsgründen ungefähr durch einen
vertikalen Zylinder begrenzt, der als Basis den Umfang des parabolischen Spiegels b hat.
Auch hier ist natürlich die Begrenzung der Spiegel nicht notwendigerweise erforderlich. Begrenzt
werden anderseits diese drei Spiegel c, d, d1
an ihren gegenseitigen Schnittkanten.
Die drei durch die Spiegel erzeugten Lichtbündel bilden nicht gleiche Winkel untereinander.
Um eine Gleichmäßigkeit der Lichtintensität zu erhalten, sind diese drei Spiegel so angeordnet,
daß der gemeinsame Schnittpunkt der drei Spiegelschnittlinien außerhalb der Spiegelrotationsachse
liegt, so daß die drei Spiegel c, d, dx genau die gleiche Oberfläche erhalten
können.
In der Fig. 3 liegt die Lichtquelle α und
der konkave Spiegel b auf der unteren Seite des Apparates. Der konkave Spiegel b wirft
das Licht senkrecht von unten nach oben. Die das von dem Spiegel zurückgeworfene
Licht aufnehmenden drei Spiegel sind im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 2
an der oberen Seite der Vorrichtung angeordnet. Die Öffnung I im Spiegel b umschließt
entweder -den Halter für die Lichtquelle oder dient zur bequemeren Bedienung der letzteren.
Bei den drei beschriebenen Ausführungsformen werden die Spiegel c und d in Fig. ι
oder c, d, ,^1 (Fig. 2 und 3) um ihre vertikale
Achse p durch eine bei derartigen Beleuchtungsvorrichtungen übliche Einrichtung in Umdrehung
versetzt. Beispielsweise sitzen die Spiegel auf einer kreis- oder ringförmigen Scheibe, die auf Kugelrollen 0. dgl. rotiert
oder auf einer entsprechenden Welle ruht und erforderlichenfalls durch einen Quecksilberschwimmer
m in Gleichgewicht gehalten werden kann. Die Lichtquelle α (oder auch der
konkave Spiegel b) ist entweder fest oder bewegt sich gleichzeitig mit den Spiegeln.
Claims (3)
1. Katoptrischer Leuchtfeuerapparat, bei welchem eine einzige Lichtquelle in dem
Brennpunkt eines konkaven Spiegels angeordnet ist, der das von der Lichtquelle ausstrahlende
Licht ganz oder teilweise vertikal auf zwei oder mehrere geneigte Spiegel
wirft, die gleichzeitig um eine vertikale Achse rotieren, dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigten Spiegel · einen Keil, eine unregelmäßige Pyramide oder einen ähnlichen Körper bilden, so daß sie ungleiche
Winkel miteinander bildende Lichtbündel gleicher Intensität in wagerechter Ebene ausstrahlen.
2. Katoptrischer Leuchtfeuerapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze des Keiles oder der unregelmäßigen Pyramide, den die geneigten Spiegel miteinander bilden, exzentrisch zu
der Rotationsachse des Apparates liegt.
3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (oder
auch der konkave Spiegel) gleichzeitig mit den geneigten Spiegeln bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt nf der reichsdruCkereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269790C true DE269790C (de) |
Family
ID=526613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269790D Active DE269790C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269790C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914475C (de) * | 1951-04-14 | 1955-03-07 | Dr Alexander Ringleb | Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen signalisierender oder durch Licht werbender Zwecksetzung |
-
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DE914475C (de) * | 1951-04-14 | 1955-03-07 | Dr Alexander Ringleb | Vorrichtung zur Erzeugung von Leuchtzeichen signalisierender oder durch Licht werbender Zwecksetzung |
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