DE269125C - - Google Patents

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DE269125C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0233Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs
    • A61M3/0241Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being supplied by gravity

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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269125 KLASSE 30 k. GRUPPE
Irrigator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Irrigator, der sich insbesondere für chirurgische Zwecke eignet. Derselbe besteht aus einem Flüssigkeitsbehälter und einer Tropfvorrichtung, die so eingerichtet sind, daß im Gebrauch etwaige Gase zurücklaufen können, ohne daß sie durch die Flüssigkeit im Behälter hindurchsteigen müssen. Die Flüssigkeit kann entweder in größeren Mengen, wie beispielsweise für Klistierzwecke, oder in vorgeschriebenen Mengen, wie bei Proctoclysis, verabreicht werden.
Gemäß der Erfindung besteht die Tropfkammer, die eine durchsichtige Wandung besitzt, aus mehreren durch mehrere Kanäle untereinander verbundenen Teilkämmern. Zur Ableitung der in diesen Kammern sich sammelnden Luft- oder Gasblasen ist ein zweckmäßig zugleich als Henkel ausgestaltetes Ableitungsrohr vorgesehen, das hinter dem Hahn der Abflußleitung von dieser abzweigt und in den Oberteil des Behälters einmündet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt des Irrigators nebst Zubehörteilen,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt der Tropfvorrichtung für sich, und
Fig. 3 einen Querschnitt des Rohrs und der von diesem getragenen Düse.
Der Behälter 1 besteht aus beliebigem Stoffe, wie emailliertem Eisen, und ist innen mit einer Skala versehen, an welcher der Flüssigkeitsinhalt abgelesen werden kann. Zweckmäßig ist der Behälter noch mit einem Deckel 2 versehen, auch besitzt derselbe be40
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liebige Mittel zur Aufhängung, z. B. einen mit Loch versehenen Flansch 3.
Nahe dem unteren Ende des Behälters ist ein Ventil oder Hahn 4 vorgesehen, hinter welchem bei 7 ein als Griff dienendes Rohr 5 an die Abflußleitung 8 angeschlossen ist, dessen oberes Ende durch eine Biegung zu dem oberen Ende des Behälters 1 führt. Die Abflußleitung 8 führt zu der Tropfvorrichtung 9, an welche das Rohr 10 angeschlossen ist, das in die Metalldüse 11 ausläuft, die einen Absatz 12 und eine Anzahl Öffnungen 13 besitzt.
Die in Fig. 2 abgebildete Tropfvorrichtung 9 besteht aus einem durchsichtigen Gehäuse, das durch eine Wandung 10 in verschiedene Kammern 17, 18 getrennt ist, zu welchen die Röhren 8 und 10 durch die Stutzen 16 führen. Die Trennungswand 19 hat eine eigenartige Gestalt und bildet die die Kammern 17, 18 miteinander verbindenden Kanäle oder Düsen 14. Die äußeren Enden 15 haben die in der Zeichnung dargestellte, nach der Längsmittelachse hin geschweifte Gestalt. Die Vorrichtung ist symmetrisch ausgeführt, so daß sie umkehrbar ist. Gegebenenfalls können mehr als zwei Düsen 14 zur Anwendung kommen.
Die Düse 11 (Fig. 3) hat zweckmäßig die in der Zeichnung dargestellte Gestalt. Dieselbe besteht aus einem Metallrohr ίο" mit einem Überzug 10* aus Gummi oder anderem geeigneten Stoffe. An den Absatz 12 schließt sich die Metalldüse 11 mit den Öffnungen 13 an. Der Absatz 12 dient zur Begrenzung bei der Einführung der Düse.
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Bei dem Gebrauch des Irrigators wird der Behälter ι mit der geeigneten Flüssigkeit gefüllt und in solchen Fällen, wo diese nur tropfenweise entnommen werden soll, der Hahn 4 entsprechend eingestellt, so - daß die Anzahl der Tropfen bei Betrachtung der Tropfvorrichtung gezählt werden kann. Die Düse 11 oder die Mündung derselben wird eingeführt und, falls dieselbe vorher angewärmt worden ist, kann sie in der betreffenden Stellung auch längere Zeit stecken bleiben, da sie dann die Temperatur des Körpers bald annimmt. Bei Verwendung der Vorrichtung für Klistierzwecke ist der Tropfer nicht von Wichtigkeit.
Derselbe braucht aber nicht abgenommen zu werden, da die Flüssigkeit durch denselben hindurchfließen kann.
Die besondere Eigenart dieses Irrigators besteht in dem Umstand, daß Gase, die durch das Rohr und die Tropfvorrichtung zurücklaufen, in den Behälter 1 durch das Rohr 5 gelangen können, ohne durch die Flüssigkeit im Behälter- hindurchzusteigen. Diese Wirkung wird durch die Öffnungen in der Tropfvorrichtung 9 sowie durch den hohlen Griff 5 ermöglicht. Die Vorrichtung braucht ferner in den Zwischenpausen der Behandlung nicht
. entfernt zu werden, da ein Auslaß für etwaige Gase vorgesehen ist, wodurch Blähungen vermieden werden.
Die Vorrichtung benötigt nicht wie die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art besondere Mittel, um die Düse bis zu der erforderlichen Temperatur zu bringen, da die Metalldüse nebst Metallrohr mit dem isolierenden Gummiüberzug die Temperatur des Körpers annimmt, ein Vorteil, der besonders bei Proctoclysis, wo nur 40 bis 60 Tropfen pro Minute zulässig sind, von Bedeutung ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Irrigator, gekennzeichnet durch eine in die Abflußleitung eingeschaltete Tropfkammer mit durchsichtiger Außenwandung +5 (9) und mehreren untereinander durch mehrere Kanäle (14) verbundenen Teilkammern (17, 18) und durch ein zweckmäßig zugleich als Henkel des Behälters (1) ausgestaltetes Ableitungsrohr (5), das hinter dem Hahn (4) der Abflußleitung (8) von dieser abzweigt und in den Oberteil des Behälters einmündet, zum Zwecke, die in den Tropfkammern (17, 18) sich sammelnden Luft- oder Gasblasen fortzuleiten.
2. Tropfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Kammern (17, 18) miteinander verbindenden Kanäle nach oben bzw. unten und nach der Längsmittelachse hin geschweift sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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