DE239216C - - Google Patents
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- DE239216C DE239216C DENDAT239216D DE239216DA DE239216C DE 239216 C DE239216 C DE 239216C DE NDAT239216 D DENDAT239216 D DE NDAT239216D DE 239216D A DE239216D A DE 239216DA DE 239216 C DE239216 C DE 239216C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/0404—Electrodes for external use
- A61N1/0408—Use-related aspects
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
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- A61N1/04—Electrodes
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Electrotherapy Devices (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Ju 239216-KLASSE
30/. GRUPPE
LEOPOLD GRANITZ in MÜNCHEN.
Genitalelektrode. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Genitalelektrode. Erfindungsgemäß ist im Innern
eines Zelluloidringes, allseits bedeckt und dadurch isoliert, ein die Elektrizität leitender
Drahtring (Leitungsring) so angeordnet, daß er mit einer elektrischen Stromquelle verbunden
werden kann. Ferner sind am Drahtring beliebig viele nach vorn gerichtete Metallstäbchen
scharnierartig befestigt, die durch
ίο öffnungen in das Innere des Zelluloidringes
hineinragen, während rückwärts in ähnlicher Weise eine zweischenkelige Drahtspirale angeschlossen
ist. Dieser Zelluloidring hat nach vorn und nach hinten je eine ringförmige, in sein Lumen vorstehende Kante, so daß ein
Gummiring eingelegt werden kann, der durch einen Gummiball aufgebläht wird. Außerdem
hat der Zelluloidring eine ähnliche Kante vorn nach außen, so daß darüber ein nach
vorn geschlossener Gummizylinder, der mit medikamentöser Flüssigkeit gefüllt ist, gespannt
werden kann.
Die Erfindung bezweckt eine Elektrisierung der männlichen Genitalorgane unter gleichzeitiger
Kompression und Umspülung des Penis mit medikamentöser Flüssigkeit, wobei einerseits die Anpressung der mit dem Leitungsring
scharnierartig verbundenen Metallstäbchen durch den Gummizylinder an den Penis, anderseits die Kompression des Penis
durch den beliebig stark aufblähbaren Gummiring sich jederzeit dem sich ändernden Volumen
dieses Körperteiles genau anpaßt. , Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden
Zeichnung in den Fig. 1 bis 8 zur Darstellung gebracht. Es ist:
40
Fig. ι eine Ansicht der vollständigen pneumatischen
Sexualelektrode von außen,
Fig. 2 eine perspektivische Zeichnung des Zelluloidringes von außen,
Fig. 3 eine perspektivische Zeichnung des pneumatischen Gummiringes,
Fig. 4 eine perspektivische Zeichnung des Leitungsdrahtes,
Fig. 5 ein Längsschnitt durch die ganze Sexualelektrode, also durch Zelluloidring, Metallstäbchen,
Pneumatikring, Leitungsring und Gummizylinder,
Fig. 6 ein Querschnitt durch den Zelluloidring, den Leitungs- und den Pneumatikring,
Fig. 7 ein Querschnitt durch den Pneumatikring allein;
Fig. 8 stellt den Längsschnitt des Zelluloidringes wie Fig. 5 dar, nur zwecks besserer
Anschaulichkeit bedeutend vergrößert. Es gelten daher für Fig. 8 dieselben Buchstabenbezeichnungen
wie für Fig. 5.
Der Zelluloidring (Fig. 1 und 2) besteht aus
zwei konzentrisch verlaufenden, ringförmigen Zelluloidstreifen m, η von ungefähr 1 cm
Breite (Fig. 5 und 8), von denen der innere ringförmige Streifen η etwas kleiner ist,
der äußere ringförmige Streifen m dagegen etwas größer, so daß zwischen beiden ringförmigen
Streifen ein schmäler, ungefähr 2 mm breiter Zwischenraum 0 bleibt. Nach vorn
und hinten ist dieser Zwischenraum 0 durch senkrechte Zelluloidwände fi und q geschlossen
(Fig. 2, 5 und 8). Die vordere und hintere Wand ragen durch je eine schmale, ungefähr
ι mm hohe Kante i bzw. k noch in das Lumen des Ringes hinein (Fig. 5), so daß
dadurch im Lumen des Ringes eine Art seichte, ringsherum gehende breite Rinne a
zur Aufnahme des Pneumatikringes r gebildet wird.
Im Irinern des Zelluloidringes, und zwar direkt hinter der vorderen Wand p verläuft
ein nach Fig. 4 gebogener Drahtring s (Leitungsring) (Fig. 2 punktiert gezeichnet), der
bei α und b (Fig. 4) offen und nach rückwärts gebogen und bei c und d dann noch
einmal nahe der hinteren Wand des Ringes beiderseits nach aufwärts gebogen ist (Fig. 4,
Endpunkte e und f). An der vorderen Wand des Zelluloidringes sind in gleichen Abständen
drei ungefähr 0,5 cm lange, spaltförmige Fenster eingeschnitten (Fig. r, 5 und 8), durch
welche die Metallstäbchen x, y, z, nämlich ungefähr 10 cm lange, 0,5 cm breite. Blechstreifen,
kr das Innere des Ringes eintreten können, um an dem Leitungsring s (Fig. 2, 5 und 8) durch Umbiegen scharnierartig beweglich
befestigt zu werden.
An der hinteren Wand bzw. hinten an der unteren Kante des Zelluloidringes sind ebenfalls
zwei schlitzförmige Fenster eingeschnitten, an denen die Teile e bzw. f des Leitungsringes
so vorüberziehen, daß die beiden Schenkel des sogenannten Spiralsuspensoriums t
mit ihren Haken h, i, I an dem Leitungsring angehakt werden können (Fig. 1 und 4). An
dem einen .Haken h ist auch die den elektrischen
Strom zum Leitungsring führende Leitungsschnur I (Fig. 1) angebracht. Auf diese
Weise ist es ermöglicht, daß der vom elekirischen Element kommende Strom durch die
Leitungsschnur nach dem Leitungsring s gelangt und auf diesem Wege sowohl nach dem
Spiralsuspensorium t wie auch nach den Metallstäbchen x, y, ζ und auf diesem .Wege
nach dem Penis, den Hoden und dem Damm abfließen kann. Der andere Pol des Elementes
wird z.B. an den Rücken des Patienten mittels einer Auflegeelektrode angeschlossen.
b1 ist ein über den Zelluloidring an seinem vorderen Ende (Fig. 1) d, wo sich
ein ringförmiger Wulst e (Fig. 5) befindet, gespannter, leicht dehnbarer Gummizylinder,
der : den doppelten Zweck hat, einmal die Metallstäbchen x, y, ζ gegen den in seinem
Volumen wechselnden Penis anzudrücken, anderseits medikamentöse Flüssigkeit aufzunehmen.
In die Rinne α ist im Innern des Zelluloidringes
ein aus einer äußeren dickeren Gummiplatte c und einer inneren dünneren Gummilamelle
d gebildeter Kautschukhohlring eingelegt (Fig. 3 äußere Ansicht, Fig. 7 Querschnitt
dieses Kautschukringes), der durch einen Gummischlauch g, welcher durch ein die Wand
am Zelluloidring durchbohrendes Loch k (Fig. 1
und 2) nach außen geht, und durch den Hahn q, I abschließbar mit dem Gummiball u in
Verbindung steht und durch diesen beliebig straff aufgebläht werden kann. Dies ermöglicht
einerseits, den Penis an seiner Wurzel zu komprimieren, anderseits, den mit der medikamentösen Flüssigkeit gefüllten Gummizylinder
nach rückwärts wasserdicht abzuschließen und so ein Herausfließen der medikamentösen
Flüssigkeit zu verhindern. Durch zwei an den Ösen e, I befestigte Gummibänder
f, I (Fig. 1) kann der Apparat leicht
mittels Druckknöpfe an einem Leibgurt be-festigt werden. In gleicher Weise wird das
Spiralsuspensorium t durch das Gummiband m, I (Fig. 1) an vorgenanntem Leibgurt angeknöpft.
Claims (3)
1. Genitalelektrode, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innern eines Zelluloidringes (m, n) ein gebogener Leitungsdraht
(s) verläuft, an dem durch scharnierartige Verbindung mehrere den Penis umgebende
Metallstäbchen (x, y, z) einerseits und ein Spiralsuspensorium (t) und die eine Zuleitungsschnur
einer elektrischen Stromquelle anderseits befestigt sind.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Lumen (a) des
Zelluloidringes ein durch einen Gummiball aufblähbarer Gummihohlring (r) eingelegt
ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über einem
ringförmigen Wulst (e). des vorderen Endes des Zelluloidringes ein einseitig geschlossener,
die Metallstäbchen (x, y, z) umschließender Gummizylinder (b1) gestülpt ist. ioo
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE239217T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239216C true DE239216C (de) |
Family
ID=5903796
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239216D Active DE239216C (de) | |||
DENDAT239217D Active DE239217C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239217D Active DE239217C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE239217C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3397689A (en) * | 1965-03-04 | 1968-08-20 | Marcantonio Vittorio | Introducer sheath |
US3417743A (en) * | 1965-06-23 | 1968-12-24 | Carrera Rafael | Training and diagnostic apparatus |
FR2367504A1 (fr) * | 1976-10-13 | 1978-05-12 | Maguin Dominique | Dispositif pour le traitement du tabagisme par ionisation de l'air et electrotherapie |
FR2575390A1 (fr) * | 1985-01-03 | 1986-07-04 | Wolf Gmbh Richard | Dispositif de traitement de l'incontinence urinaire masculine |
-
0
- DE DENDAT239216D patent/DE239216C/de active Active
- DE DENDAT239217D patent/DE239217C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3397689A (en) * | 1965-03-04 | 1968-08-20 | Marcantonio Vittorio | Introducer sheath |
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FR2575390A1 (fr) * | 1985-01-03 | 1986-07-04 | Wolf Gmbh Richard | Dispositif de traitement de l'incontinence urinaire masculine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE239217C (de) |
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