DE269117C - - Google Patents

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DE269117C
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pressure chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/10Lubricating arrangements of steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • F01L25/066Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven piston or piston-rod being used as auxiliary valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Kolbenkraftmaschinen mit einem durch das Kraftmittel gesteuerten Kolbenschieber, wie solche beispielsweise in Verbindung mit Steinbohrern oder anderen Maschinen zur Bearbeitung von Stein verwendet werden.
Das Schmieröl wird in bekannter Weise durch die während des Arbeitsvorganges der
ίο Kraftmaschine verursachten Druckschwankungen des Kraftmittels aus dem Schmiermittelbehälter in die Druckkammer des Schiebergehäuses befördert. Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Schmiermittelbehälter zwischen Schiebergehäuse und Zylinder der Kraftmaschine angeordnet und mit der Drückkammer in dem Schiebergehäuse durch zwei öffnungen so verbunden ist, daß das Druckmittel durch die eine Öffnung mit einem nach dem Schmiermittelbehälter öffnenden Rückschlagventil zum Schmiermittelbehälter, und das Schmiermittel durch die andere Öffnung mit einem nach der Druckkammer öffnenden Rückschlagventil zur Druckkammer Zutritt hat, während der Kolbenschieber der Kraftmaschine abwechselnd die Verbindung der Druckkammer mit den zu der Vorder- und Hinterseite des Kolbens der Kraftmaschine führenden Kanälen steuert. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der Speisekanal des Schmiermittelbehälters mit einem Absperrventil versehen, das sich nach der Druckkammer hin öffnet, während ein zweiter Kanal vorgesehen ist, dessen Ab-Sperrventil sich von der Druckkammer nach dem Ölbehälter hin öffnet. Jedesmal wenn sich der die Kraftmaschine steuernde Kolbenschieber bewegt, findet ein momentanes Steigen des Druckes in der Druckkammer dadurch statt, daß der zu dem einen Ende des Zylinders führende Kanal sich schließt, bevor sich der nach dem entgegengesetzten Ende des Zylinders führende Kanal öffnet. Dieses momentane Steigen des Druckes wird durch den erwähnten, mittels Ventil gesteuerten Kanal auf den Ölbehälter übertragen, und hierdurch wird wiederum eine größere Menge von Schmieröl aus dem Behälter durch den erwähnten zweiten, mittels Ventil gesteuerten Kanal in -die Druckkammer gedrängt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch
den Zylinder und das Schiebergehäuse eines mit der Schmiervorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Steinbohrers.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Zylinders und des Schiebergehäuses, und
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 2.
In der Zeichnung bezeichnet ι den Kolben und 2 den Zylinder eines Steinbohrers.
to Die durch den vorderen Zylinderkopf hindurchgehende Kolbenstange 3 sowohl wie das Schneidewerkzeug, das an dem vorderen (nicht dargestellten) Ende der Kolbenstange befestigt ist, das das Werkzeug haltende Klemmfutter und andere bei Steinbohrern übliche Einrichtungen können nach beliebiger bekannter Art ausgeführt werden und bilden keinen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung.
Der Kolbenschieber 6 hat einen Mittelkopf 7, welcher abwechselnd die Druckkammer 8 mit den Dampfkanälen 9 bzw. 10 verbindet, von denen ersterer nach dem unmittelbar vor dem hinteren Kopf oder Puffer 11 gelegeiien hinteren Ende des Zylinders führt, während der Kanal 10 zu dem unmittelbar hinter dem vorderen Zylinderkopf 4 gelegenen Werkzeugende des Zylinders führt. Die Maschine kann mit Dampf, Luft oder jeder anderen beliebigen Druckflüssigkeit getrieben werden.
Bei der dargestellten Lage des Kolbenschiebers geht das Druckmittel aus der Druckkammer 8 durch den Kanal 9 zu dem Kopfende des Zylinders und treibt den Kolben vorwärts, wobei der Kanal 10 zu gleicher Zeit in der Nähe des dünneren oder Spindelteiles des Kolbenschiebers mit dem einen Ende der Auslaßkammer 12 verbunden ist. Wenn der KoI-benschieber umgesteuert wird, wird der Kanal 10 mit der Drupkkammer 8 verbunden und der Kanal 9 mit dem entgegengesetzten Ende des Dampfauslaßraumes 12.
Der Kolbenschieber ist zwecks Ausführung der Umsteuerung an beiden Enden mit den Köpfen 13 bzw. 14 versehen, die sich in Gehäusen bewegen, in welche die Druckflüssigkeit durch die zwecks Verschiebens des Kolbenschiebers ausgeführte Bewegung des KoI-bens eingelassen wird. Das den Kopf 13 umschließende Gehäuse ist mittels eines Kanales 15 (punktierte Linien Fig. 1) mit der Nut 16 in der Zylinderwand verbunden, und das den Kopf 14 aufnehmende Gehäuse ist mittels des (punktiert gezeichneten) Kanales 17 mit der Nut 18 der Zylinderwandung verbunden. Diese Nuten oder Rinnen 16 und 18 werden abwechselnd durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens freigelegt, und das Freilegen einer Nut dient dazu, Druckflüssigkeit hinter dasjenige Ende des Kolbenschiebers einzulassen, mit welchem die betreffende Nut in Verbindung steht, wobei durch den Eintritt der Druckflüssigkeit die Lage des Kolbenschiebers umgesteuert wird.
Die Druckflüssigkeit wird aus dem dem Einlaßende gegenüberliegenden Ende des Kolbenschiebergehäuses mittels einer kreisrunden, in der Zylinderwand vorgesehenen Nut 19 (Fig. 3) ausgelassen, welche mit der äußeren atmosphärischen Luft durch den Auslaßkanal 20 in Verbindung steht. Die peripherische Nut oder Rinne 19 steht mittels der Längsnuten 22 und 23 mit einer Nut oder einem verjüngten Teil 21 der Kolben wand in Verbindung, so daß das eine oder das andere Ende des Kolbenschiebergehäuses im wesentlichen während des vollen Kolbenhubes frei von der Druckflüssigkeit gehalten wird.
Der Kopf 7 hat größeren Durchmesser als die Köpfe 13 und 14, so daß, wenn der Kolbenschieber in eine der beiden Lagen, z. B. in die in Fig. 1 dargestellte Lage, umgesteuert worden ist, der von der Druckflüssigkeit auf den Mittelkopf ausgeübte Druck stärker ist als der von derselben auf den kleineren Endkopf ausgeübte Druck; infolgedessen wird der Kolbenschieber in seiner Lage gehalten, bis die Druckflüssigkeit, wie beschrieben, am anderen Ende des Kolbenschiebers eingelassen wird.
Diese besondere Ausführungsform des KoI-benschiebers und die Anordnung der Umsteuerungskanäle kann verändert werden, oder andere Kolbenformen können verwendet werden, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist in der Zylinderwand und zwischen dem Zylinder und dem Kolbenschiebergehäuse ein Behälter 24 100-zur Aufnahme des Schmiermittels vorgesehen. Letzteres kann in den Behälter durch eine seitliche Öffnung eingeführt werden, welche für gewöhnlich durch eine Verschlußschraube 25 (Fig. 2) verschlossen gehalten wird. Der Druck in der Druckkammer 8, welche durch eine seitliche Öffnung 26 gespeist wird, ist nicht konstant, sondern ist periodischen Schwankungen unterworfen. Wenn der Kolbenschieber verschoben wird und sich ungefähr in Mittelstellung befindet, sind die beiden Ein- und Ausströmkanäle 9 und 10 von der Druckkammer 8 abgesperrt, und der Druck in derselben steigt plötzlich sehr hoch. Wenn aber der Kolbenschieber diesen Punkt überschritten und das Ende seines Hubes erreicht hat, und einer der beiden Kanäle 9 oder 10 völlig geöffnet ist, so wird durch das Hineinströmen der Druckflüssigkeit in denselben ein plötzliches Sinken des Druckes in der Druckkammer 8 veranlaßt.
Während der Druck im Steigen begriffen
ist, kann ein Teil der Druckflüssigkeit durch die in dem Verschlußpfropfen 28 vorgesehene Öffnung 27 aus der Druckkammer 8 in den Ölbehälter eindringen. Der Verschlußpfropfen hat ein Kugel- oder ein sonstiges Absperrventil 29, das sich nach unten oder von der Druckkammeröffnung hinweg öffnet, so daß, wenn der Druck in der Druckkammer stärker ist als im Ölbehälter, die Druckflüssigkeit aus ersterer in letzteren übergeht. Hierdurch wird in dem ölbehälter ein im wesentlichen konstanter Druck erzeugt, der jedoch je nach Umständen ein wenig schwankt. Dieser Druck drängt das Schmiermittel aus dem Behälter durch die vom unteren Ende des Ölbehälters 24 führenden Speisekanäle 29'', 29& in einen Kanal 2cf und von letzterem in einen zur Druckkammer führenden Kanal 30, wobei jedoch der Eintritt des Öles in die Dampfkammer durch ein zweites Absperrventil 31 kontrolliert wird, welches sich nur dann öffnen kann und den Eintritt des Öles in die Druckkammer gestattet, wenn der Druck in dem Öl-, behälter höher ist als in der Druckkammer.
Dies geschieht aber, sobald der Kolbenschieber 6 das Ende seines Hubes erreicht, und in diesem Augenblick gibt das Absperrventil 31 nach, und eine bestimmte Menge von öl wird infolge des stärkeren Druckes in dem Ölbehälter aus diesem in die Druckkammer gedrängt. Beim nächsten Hub des Kolbenschiebers 6 wird durch das Steigen des Druckes in der Druckkammer 8 eine größere Menge von Druckflüssigkeit in den Ölbehälter und hierdurch wiederum eine weitere Menge von Öl in die Druckkammer getrieben, sobald der Druck in derselben sinkt. Da dieser Vorgang sich bei jedem Hub des Kolbenschiebers wiederholt, so wird die Druckkammer absatzweise mit Öl versorgt, das mit der Druckflüssigkeit in den Zylinder der Kraftmaschine übergeführt wird. Die Menge des zugeführten Öles kann durch Abänderung der Spannung der Absperrventilfedern geregelt werden, wie beispielsweise im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung mittels Schrauben 32.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schmiervorrichtung für Kolbenkraftmaschinen mit einem durch das Kraftmittel gesteuerten Kolbenschieber, bei der das Schmiermittel aus seinem Behälter durch die während des Arbeitsvorganges der Kraftmaschine verursachten Druckschwankungen des Kraftmittels mittels zweier federbelasteten Rückschlagventile gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Schiebergehäuse und Zylinder (2) der Kraftmaschine angeordnete Schmiermittelbehälter (24) durch zwei , Öffnungen (27, 30) so mit der Druckkammer (8) des Schiebergehäuses in Verbindung steht, daß das Druckmittel durch die eine Öffnung (27) mit einem nach dem Schmiermittelbehälter (24) öffnenden Rückschlagventil (29) zum Schmiermittelbehälter (24) und das Schmiermittel durch die andere Öffnung (30) mit einem nach der Druckkammer (8) öffnenden Rückschlagventil (31) zur Druckkammer (8) Zutritt hat, während der Kolbenschieber (7) abwechselnd die Verbindung der Druckkammer (8) mit den zu der Vor derund Hinterseite des Kolbens (1) der Kraftmaschine führenden Kanälen (9, 10) steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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