DE268845C - - Google Patents
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- DE268845C DE268845C DENDAT268845D DE268845DA DE268845C DE 268845 C DE268845 C DE 268845C DE NDAT268845 D DENDAT268845 D DE NDAT268845D DE 268845D A DE268845D A DE 268845DA DE 268845 C DE268845 C DE 268845C
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- G—PHYSICS
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/62—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
- G01N21/71—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited
- G01N21/716—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited by measuring the radiation emitted by a test object treated by combustion gases for investigating the composition of gas mixtures
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 268845 KLASSE 42/. GRUPPE
in der Luft.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1913 ab.
Es ist bereits bekannt, zur Feststellung von Grubengasen, Schlagwettern o. dgl. katalytisch
wirkende Körper, wie glühende Platindrähte, als Indikatoren zu verwenden, welche unter
dem Einfluß dieser Gase zum Aufleuchten gebracht werden, und zwar muß der Indikatordraht
durch eine fremde Wärmequelle um so höher erhitzt werden, damit diese Erscheinung
eintritt, je ärmer die Grubenluft an brennbaren Gasen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die neue Beobachtung zugrunde, daß es beispiels-,
weise' zum Nachweis sehr armer Gemische nicht erforderlich ist, den Indikatordraht durch
eine fremde Wärmequelle dauernd auf eine entsprechend hohe Temperatur zu erhitzen,
sondern daß es vielmehr genügt, wenn er vorübergehend auf eine die Verbrennung einleitende
Temperatur (Weißglut) gebracht und hierauf die Wärmezufuhr wieder vermindert wird;, bei reichen Gemischen dagegen genügt
zur Einleitung der Verbrennung die vorübergehende Erhitzung auf Rotglut, während zur
Unterhaltung der Verbrennung keine weitere fremde Wärmezufuhr mehr erforderlich ist.
Gegenüber bekannten Verfahren ergibt sich
hieraus der wesentliche Vorteil, daß einmal bedeutende Ersparnisse an Strom zur Erwär-
- mung des Indikatordrahtes erzielt werden und ferner die Lebensdauer des Drahtes infolge
der hier nur vorübergehend erfolgenden Beanspruchung erhöht wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Ausführung vorstehenden
Verfahrens. Es bezeichnet α den aus katalytisch wirkendem Material bestehenden Indikatordraht,
b die Stromquelle, c einen Ausschalter, f ist ein Widerstand, welcher die
durch eine isolierende Leiste k verbundenen, gemeinsam verstellbaren Kontakte g und h
besitzt, während i einen Druckknopfschalter darstellt.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Zwecks Prüfung auf Schlagwetter werden zunächst die Kontakte des Widerstandes f so gestellt, daß der Kontakt g das rechte Ende des Widerstandes f berührt und somit der Kontakt h außer Berührung mit dem Widerstand f ist. Nach nunmehrigem Schließen des Schalters c sowie des Druckknopf schalters i wird demnach nur ein schwacher Strom durch den Indikatordraht α fließen. Findet jetzt schon ein Aufleuchten des Indikatordrahtes statt, so ist ein an Schlagwetter reiches Gemisch vorhanden. Findet aber ein Aufleuchten des Indikatordrahtes noch nicht statt, so werden die Kontakte g' und h im Sinne des Pfeiles weiterbewegt, und damit nach Niederdrücken des. Druckknopf schalters i die momentane Erwärmung gesteigert, während nach Loslassen des letzteren noch immer kein Strom durch den Indikatordraht α fließt, solange der Kontakt h den Widerstand f nicht berührt. Wird auch jetzt noch kein Aufleuchten des Drahtes wahrgenommen, so werden die Gleitkontakte weitergeschoben, so daß nunmehr auch h in Berührung mit dem Widerstand f kommt, und nach und nach in die linke Endstellung gebracht, in welcher der jetzt schon auf Rotglut vorgewärmte Indika-"
Zwecks Prüfung auf Schlagwetter werden zunächst die Kontakte des Widerstandes f so gestellt, daß der Kontakt g das rechte Ende des Widerstandes f berührt und somit der Kontakt h außer Berührung mit dem Widerstand f ist. Nach nunmehrigem Schließen des Schalters c sowie des Druckknopf schalters i wird demnach nur ein schwacher Strom durch den Indikatordraht α fließen. Findet jetzt schon ein Aufleuchten des Indikatordrahtes statt, so ist ein an Schlagwetter reiches Gemisch vorhanden. Findet aber ein Aufleuchten des Indikatordrahtes noch nicht statt, so werden die Kontakte g' und h im Sinne des Pfeiles weiterbewegt, und damit nach Niederdrücken des. Druckknopf schalters i die momentane Erwärmung gesteigert, während nach Loslassen des letzteren noch immer kein Strom durch den Indikatordraht α fließt, solange der Kontakt h den Widerstand f nicht berührt. Wird auch jetzt noch kein Aufleuchten des Drahtes wahrgenommen, so werden die Gleitkontakte weitergeschoben, so daß nunmehr auch h in Berührung mit dem Widerstand f kommt, und nach und nach in die linke Endstellung gebracht, in welcher der jetzt schon auf Rotglut vorgewärmte Indika-"
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tordraht nach Schließung des Druckknopfschalters i vorübergehend auf stärkste Weißglut
gebracht werden kann und auch auf dieser nach öffnung des Druckknopfschalters i erhalten
wird, falls arme Gemische vorhanden sind.
Der Grad der Vorwärmung bzw. die Stellung des Regulierwiderstandes f dient nach
empirischer Eichung zur Ermittlung des Gehartes der Luft an brennbaren Gasen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung von Methan oder anderen brennbaren Gasen in der Luft mittels elektrisch erhitzter, aus katalytisch wirkendem Material bestehender Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des von einer fremden Wärmequelle erhitzten Leiters vorübergehend gesteigert wird zwecks Einleitung der Verbrennung.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Indikatordraht (a) ein regulierbarer Widerstand (f) vorgeschaltet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der regulierbare Widerstand (f) mit zwei elektrisch voneinander isolierten, mechanisch gekuppelten, beweglichen Kontakten (g, h) versehen ist, deren einer (h) dauernd mit dem Indikatordraht (a) verbunden ist, während der andere (g) mit ihm durch einen druckknopfähnlichen Schalter (i) in Verbindung steht, zu dem Zweck, die zur Einleitung der Verbrennung dienende und die die Verbrennung unterhaltende Stromstärke voneinander in Abhängigkeit zu bringen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (f) empirisch nach dem Gehalt der Luft an brennbaren Gasen geeicht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268845C true DE268845C (de) |
Family
ID=525770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268845D Active DE268845C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268845C (de) |
-
0
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