DE26881C - Zündvorrichtung für Sicherheitslampen - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE -4: Beleuchtungsgegenstände.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. März 1883 ab.

Auf beiliegender Zeichnung ist eine Sicherheitslampe mit einer Vorrichtung zum Anzünden derselben in geschlossenem Zustande dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus dem schiffchenartigen Gehäuse a, in dessen seitlichen Schlitzen b sich ein Schlitten d führt. Dieser Schlitten läfst sich durch eine mit Griff versehene Stange g im Gehäuse auf- und abbewegen und trägt an seinem oberen Ende einen beweglichen Daumen/".

Die geschlossene Rückwand des Gehäuses dient, wie Fig. 1 zeigt, zur Führung des Zündbandes e; letzteres wird bei jedem Emporbewegen des Schlittens d durch die Feder h um ein durch die Entfernung der Zündsätze m von einander bestimmtes Stück emporgeschoben. In dem Gehäuse ist ferner eine kräftige Schlagfeder k angeordnet, die mit den Schlitzen i und V versehen und deren oberes Ende hammerartig ausgebildet ist. In der tiefsten· Stellung des Schlittens d, Fig. 4, tritt der Daumen f durch den Schlitz i nach aufsen und gestattet der Feder, sich fest gegen das schnabelartige obere Ende des Gehäuses anzupressen.

Beim Emporschieben des Schlittens wird einmal das Zündband emporgestofsen, dann aber auch, wie Fig. 1 zeigt, die Schlagfeder k durch den Daumen f gespannt.

Bei weiterem Emporstofsen gelangt der Daumen/ in den Schlitz i', die Schlagfeder schnellt auf die Zündpille m und bewirkt deren Entzündung und damit auch die der Lampe.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zündvorrichtung an Sicherheitslampen, bestehend aus dem Schlitten d, der Feder h, Feder k und dem beweglichen Daumen /.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRÜCKT IN DER ItEICHSDRUCKEREI.