DE268535C - - Google Patents

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DE268535C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 268535 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1912 ab.
Bei kompoundierten Gleichstrommotoren, die in Leonardschaltung aus einer Anlaßdynamo in beiden Drehrichtungen betrieben werden, ist beim Umkehren der Spannung der Anlaßdynamo gleichzeitig die Kompoundwicklung des Motors umzuschalten. Hiermit sind im allgemeinen zwei Ubelstände verknüpft; einmal wird der Leonardstromkreis unterbrochen und damit der wichtigste Vorteil, die eindeutige Abhängigkeit- der Motorgeschwindigkeit von der Spannung der Anlaßdynamo für einen Augenblick aufgehoben. Zweitens ist die Umschaltung einer Kompoundwicklung, die im allgemeinen hohe Ströme führt, schwierig.
Erfindungsgemäß werden diese Ubelstände durch Verwendung zweier Hilfsdynamomaschinen vermieden, die je nach der Drehrichtung abwechselnd zum Kompoundieren dienen. Diese Hilfsdynamomaschinen speisen in bekannter Weise entweder eine besondere, auf dem Motor neben der Feldwicklung angeordnete Kompoundwicklung, oder sie werden in den Erregerstromkreis des Motors eingeschaltet, indem sie entweder die gesamte Erregerenergie' liefern oder als Zusatzdynamomaschinen geschaltet sind. Da zur Zeit immer nur eine der beiden Hilfsmaschinen für den Motor verwendet wird, kann die andere zur Erregung und Kompoundierung der Anlaßdynamo ausgenutzt werden.
Durch die Anordnung zweier Hilfsmaschinen erreicht man, daß die kompoundierende Wirkung für beide Drehrichtungen des Motors verschieden stark gewählt werden kann, und daß bei gleichzeitiger Kompoundierung von Motor und Anlaßdynamo eine weitgehende Unabhängigkeit beider Kompoundwirkungen besteht.
In den folgenden Figuren sind Beispiele für die Erfindung angegeben:
In den Fig. 1 und 2 kommen die Hilfsmaschinen A1 und h2 abwechselnd zur Wirkung, indem bei Umkehrung der Drehrichtung des Motors der Schalter s umgelegt wird. In der Mittelstellung des Schalters sind beide Hilfsmaschinen über die Widerstände w parallel geschaltet und die Erregung des Motors ist, um an Energie zu sparen, geschwächt. In Fig. ι wird die gesamte Erregerenergie des Motors von den Hilfsmaschinen geliefert, während in Fig. 2 die Hilfsmaschinen und die Erregerwicklung des Motors in Hintereinanderschaltung an das Netz gelegt sind.
In den Fig. 3 und 4 sind die Schaltungen so abgeändert, daß auch die Anlaßdynamo aus einer der beiden Hilfsmaschinen mitkompoundiert wird. Auch für sie ist im Erregerstromkreis ein Umschalter t vorgesehen, der sie mit der Hilfsmaschine h2 in Verbindung setzt, wenn der Motor mit A1 verbunden ist, und umgekehrt. Es können die Umschalter s und t durch den Steuerhebel der Anlaßdynamo mitgesteuert werden.
In Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Schaltung angegeben, bei der jedoch Anlaßmaschine und Motor neben ihren Erregerwicklungen besondere Kompoundwicklungen besitzen, die von den Hilfsmaschinen gespeist
werden. In sämtlichen Figuren bedeutet a ! eine aus irgendeinem Netz konstanterregte Wicklung der Hilfsmaschine, b die vom Belastungsstrom durchflossenen Wicklungen und c eine etwaige Kompoundwicklung der Hilfsmaschine.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Anordnung zum Kompoundieren von
    Gleichstrommotoren, die im Leonardstromkreis aus einer Anlaßdynamo in beiden Drehrichtungen betrieben werden, gekennzeichnet durch zwei vom Hauptstrom erregte, im Erregerkreis der Motoren liegende Hilfsdynamomaschinen, die je für eine der beiden Drehrichtungen verwendet werden.
  2. 2. Verfahren bei der Anordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils nicht auf den Motor geschaltete Hilfsdynamo zum Kompoundieren oder zum Erregen der Anlaßdynamo oder zu beiden Zwecken gleichzeitig benutzt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter für die Hilfsmaschinen in seiner Mittelstellung beide Maschinen parallel auf die Erregung des Gleichstrommotors schaltet unter gleichzeitigem Vorschalten von Widerstand vor den Anker jeder Hilfsmaschine.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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