DE268120C - - Google Patents

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DE268120C
DE268120C DE1912268120D DE268120DA DE268120C DE 268120 C DE268120 C DE 268120C DE 1912268120 D DE1912268120 D DE 1912268120D DE 268120D A DE268120D A DE 268120DA DE 268120 C DE268120 C DE 268120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
platform
track
carriage
car
amusement ride
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Expired
Application number
DE1912268120D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Claude Joseph Bouracier
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G21/00Chutes; Helter-skelters
    • A63G21/14Chutes; Helter-skelters with driven slideways

Landscapes

  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268120 KLASSE 77e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vergnügungsbahn jener Art, bei welcher mehrere Gleise übereinander angeordnet und an den Enden der Gleise schwingbare Plattformen vorgesehen sind, durch welche ein Wagen von einem Gleis auf das darunter liegende rasch übergeführt wird.
Das Neue der Erfindung ist, daß die Vergnügungsbahn mit einer Sicherheitsvorrichtung
ίο versehen ist, durch welche Unfälle verhindert werden, wenn die schwingbaren Plattformen nicht zur rechten Zeit in Tätigkeit treten. Diese Sicherheitsvorrichtung besteht gemäß der Erfindung aus zwei Führungen, von denen die eine sich vom festen Teil der Bahn nach unten erstreckt und die andere am Wagen selbst nach oben herausragt, derart, daß diese Führungen aneinander gleiten, bis die schwingende Plattform ihre Schwingung nach unten vollendet hat.
Ferner besitzt die Vergnügungsbahn gemäß der Erfindung eine weitere Sicherheitsvorrichtung, durch welche der Wagen angehalten wird, wenn eine der schwingbaren Plattformen nicht in ihre normale Lage zurückkehrt, nachdem der Wagen über diese Plattform hinweggefahren ist.
Fig. ι veranschaulicht in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht eine berg- und. talförmige Vergnügungsbahn gemäß der Erfindung. Wie aus der Seitenansicht hervorgeht, sind die berg- und talförmigen Gleise übereinander angeordnet. Die Wagen durchfahren die verschiedenen Gleis'e und werden von einem Gleis zu dem anderen durch schwingbare Plattformen /, O3 J1 und Ox übergeführt, welche an dem hinteren Ende der Gleise angebracht sind. Auf der Zeichnung stellt A den Eintritt und B den Austritt aus der Vergnügungsbahn dar. In der Fig. 4 ist diese Einrichtung in einem größeren Maßstabe veranschaulicht. B stellt eine Plattform dar, auf welcher die Personen zu der Vergnügungsbahn gelangen. Die leeren Wagen fahren in Aufzüge C auf der Plattform B. Die Personen besteigen die Wagen, während sich dieselben in den Aufzügen befinden. Die mit den Wagen und Personen beladenen Aufzüge werden alsdann durch eine Aufzugsvorrichtung D zu der Abfahrplattform E gezogen.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind vier Gleise vorgesehen. In diesem Falle sind auch vier gesonderte Aufzüge vorgesehen, durch welche die mit den Personen besetzten Wagen auf die Plattform E gebracht werden können, um gleichzeitig vier Wagen auf die vier Gleise zu bringen. Selbstverständlich könnte auch irgendeine andere Anzahl von Gleisen vorgesehen sein, so daß gleichzeitig mehrere Wagen fahren. Es können aber auch mehrere Wagen auf demselben Gleis hintereinander fahren. Unter Vermittlung eines nicht dargestellten Handhebels kann die Plattform E an ihrem hinteren Ende etwas angehoben werden, so daß der Wagen abfährt. In der Zeichnung stellt F den auf dem oberen Gleis angebrachten Wagen dar. Von der Plattform E aus fährt der Wagen zunächst über zwei Berge und Täler der obersten Bahn bzw. des obersten Gleises. Wenn der Wagen auf die schräge Bahn G gelangt, sehen die Personen ihren eigenen Wagen in dem Spiegel H, so daß der Eindruck eines Zusammenstoßes erweckt wird. Dieser Zusammenstoß findet nicht statt, da, wenn der Wagen die
schwingbare Plattform / erreicht, diese gelenkig angebrachte Plattform infolge des Gewichtes des Wagens sich mit ihrem vorderen Ende senkt, um den Wagen auf das nächste untere Gleis K überzuführen.
Wie aus der Fig. 2 ,ersichtlich ist, ist die schwingbare Plattform / mit Gegengewichten Q versehen, durch welche die Plattform wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt wird, wenn der Wagen die Plattform verlassen hat. Um den Stoß der schwingbaren Plattform / aufzufangen, wenn dieselbe auf das untere Gleis fällt, ist eine geeignete Stoßauffangvorrichtung R vorgesehen, welche unter der Wirkung von Fedem stehende Puffer 5 besitzt.
Der nun auf dem unteren Gleis K befindliche Wagen fährt alsdann auf den schrägen Teil L dieser unteren Plattform aufwärts, wodurch die Bewegung des Wagens etwas vermindert wird.
Der Wagen nähert sich dabei dem Spiegel M, durch den wieder der Eindruck erweckt wird, daß ein Zusammenstoß stattfindet. An dieser Stelle findet tatsächlich ein Zusammenstoß statt, indem der Wagen auf zwei unter Federwirkung stehende Puffer N trifft, welche vor dem Spiegel M angebracht sind (Fig. 3). Dieser Zusammenstoß bewirkt einen geringen Stoß auf die in dem Wagen'befindlichen Personen. Der Wagen rollt alsdann rückwärts die schräge Fläche L herab und durchläuft das zweite Gleis K1 bis er die schwingbare Plattform 0 erreicht, welche alsdann in derselben Weise zur Wirkung kommt wie die schwingbare Plattform /. Der Wagen fährt alsdann über die Plattformen J1 und O1, bis er endlich in dem Aufzug C der Plattform B anhält.
In der Fig. 2 sind gemäß der Erfindung Sicherheitsvorrichtungen veranschaulicht,welche selbsttätig Unfälle verhindern, wenn die schwingbaren Plattformen / bzw. 0 nicht richtig wirken. Wenn die Plattform / sich senkt, hebt sich unter Vermittlung des Hebelgestänges T, U, V, W die schwingbar gelagerte Klappe X. Die Stange T ist mit dem gewichtsbelasteten Arm Q verbunden und hebt den Winkelhebel U, wodurch der Stange V eine Rückwärtsbewegung erteilt wird. Hierdurch wird die schwingbar gelagerte Klappe X angehoben, so daß die gekrümmten Arme W unter die federnden Kolben Y gebracht werden. Diese federnden Kolben Y haben den Zweck; zu ermöglichen, daß die schwingbare Klappe X durch das Gewicht des Wagens niedergedrückt wird, wenn derselbe über sie nach Verlassen der schwingbaren Plattform hinwegfährt. Wenn. die schwingbare Plattform nicht in ihre Lage zurückgelangt ist, nachdem der Wagen die Plattform verlassen hat, hält das Hebelgestänge T, U, V, W die schwingbare Klappe X oberhalb des Gleises, wie es in der Fig. 2 veranschaulicht ist. Der Wagen wird alsdann bei seiner Rückwärtsbewegung mit den unter der Wirkung von Federn stehenden Puffern Z zusammenstoßen, welche an dem vorderen Ende der Klappe X angebracht sind. Der Wagen kann alsdann in dem Bogen des Gleises K zur Ruhe kommen. Sollte die schwingbare Plattform / sich nicht senken, wenn der Wagen auf diese Plattform auffährt, so verhindern unter Federwirkung stehende Puffer A1 (Fig. 2), daß der Wagen die schwingbare Plattform / verläßt. Sollte nun die Plattform / sich senken, wenn der Wagen sich in der Nähe der Puffer A 1 befindet oder mit denselben in Berührung kommt, so wirken die Führungen B2 mit den Führungen C2 des Wagens zusammen, so daß der Wagen ruhig und sicher das untere Gleis erreicht.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Gleises in der Nähe des Spiegels M. Die Spiegel können in einem eisernen Rahmen angebracht sein und durch Stützen D*- gehalten werden. Das in der Fig. 3 durch punktierte Linien veranschaulichte Bild des Wagens stellt das Spiegelbild des Wagens in dem Spiegel dar. /2 stellt eine Einrichtung dar, an welcher ein rotes Licht angebracht werden kann, wenn die Vergnügungsbahn nachts in Betrieb ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vergnügungsbahn mit zwei oder meh- go reren übereinander angeordneten berg- und talförmigen Gleisen, welche an ihren Enden , mit schwingbaren Plattformen versehen sind, durch welche die Wagen von dem einen Gleis zum anderen übergeführt werden, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsvorrichtung, bestehend aus zwei Führungen, von denen die eine (B2) sich vom festen Teil der Bahn nach unten erstreckt und die andere (C1) am' Wagen selbst nach oben herausragt, derart, daß diese Führungen aneinander gleiten, bis die schwingende Plattform (J) ihre Schwingung nach unten vollendet hat.
2. Vergnügungsbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsvorrichtung, bestehend aus einer vor dem freien Ende jeder Plattform (J) auf dem darunter liegenden Gleise angeordneten schwingbaren Platte (X), die durch ein Gestange (T, U, F, W, Y) von der Plattform (J) selbst in den Weg des aufwärts fahrenden Wagens gebracht wird, so daß Unfälle verhindert werden, wenn die schwingbaren Plattformen nicht in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912268120D 1911-12-04 1912-12-05 Expired DE268120C (de)

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DE (1) DE268120C (de)
FR (1) FR453000A (de)
GB (1) GB191127108A (de)
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NL1117C (nl) 1916-12-15
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GB191127108A (en) 1912-11-21

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