DE267731C - - Google Patents

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DE267731C
DE267731C DE1911267731D DE267731DA DE267731C DE 267731 C DE267731 C DE 267731C DE 1911267731 D DE1911267731 D DE 1911267731D DE 267731D A DE267731D A DE 267731DA DE 267731 C DE267731 C DE 267731C
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DE
Germany
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sulfuric acid
water
viscose
percent
bath
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DE1911267731D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

Paten τ-An SPRU CH:
60
Verfahren zur Herstellung hochglänzender Fäden, Films u. dgl. aus Viskose mittels eines Spinnbades aus gesättigter Salzlösung und Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß der gesättigten Salzlösung ι bis 5 Prozent Schwefelsäure zugesetzt werden.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    - JVe 267731 -KLASSE 296. GRUPPE
    Dit'n Verwendung angesäuerter Spinnbäder zur Herstellung eines wasserlöslichen Xanthogenatfadens aus Viskose und die darauf folgende Überführung des Xanthdgenats in wasserunlösliches Zellulosehydrat ist bereits vorgeschlagen worden, ohne daß aber angegeben wurde, welcher Art dieses Fällbad sein soll, und in welchen Mengen Säure zugesetzt werden muß, um einen brauchbaren glänzenden
    ίο Faden zu erhalten.
    Wendet man ein Spinnbad an, welches aus einer gesättigten Salzlösung besteht, und setzt man demselben Säure zu, so erhält man, wie Versuche gezeigt haben, nicht in jedem Fall einen brauchbaren Faden.
    Wählt man z. B., wie es bekannt ist, Schwefelsäure und löst darin Natriumbisulfat auf, so daß der Gehalt an freier Schwefelsäure etwa 20 Prozent beträgt, so bewirkt ein solches Spinnbad, wie Versuche ergeben haben, eine sofortige Umsetzung der Viskose in wasserunlösliches Zellulosehydrat, ohne daß aber der Faden glänzend wird.
    Nimmt man den Schwefelsäurezusatz zu gesättigter Natriumsulfatlösung geringer, z. B. 6 bis 7 Prozent, so tritt zwar keine Umsetzung der Viskose in wasserunlösliches Zellulosehydrat mehr ein, sondern nur ein Aussalzen der Viskose. Es ergeben sich aber Schwefelabscheidungen in Form eines bläulichen Schillers in den obersten Schichten des Produktes. Löst man den Schwefel heraus, so bleiben matte Stellen zurück, die den Glanz des Endproduktes verringern.
    Ein Ansäuern von gesättigter Salzlösung mit nur geringem Schwefelsäurezusatz (z. B. 0,5 Prozent) läßt das Aussalzen, die Fällung, zu langsam vor sich gehen.
    Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn man den Schwefelsäurezusatz zur gesättigten Salzlösung zwischen ι und 5 Prozent hält.
    Löst man also z. B. in 100 Teilen Wasser 10 Teile neutrales schwefelsaures Natron und setzt dieser Salzlösung 1 bis 5 Teile Schwefeisäure 1,84 spez. Gew. zu, so erhält man ein Spinnbad, welches nicht nur ein rasches Ausfällen des Xanthogenats bewirkt, sondern auch . keinerlei Schwefelausscheidungen auf der Oberfläche des Produktes bedingt.
    Um die Umsetzung des letzteren in wasserunlösliches Zellulosehydrat zu bewirken, wird es der üblichen Nachbehandlung unterworfen (Erwärmen, Behandlung in einem Kochsalz-Sulfhydratbad o. dgl.).
    Das gewonnene Endprodukt ist hochglänzend, fest und elastisch.
    55
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