DE267381C - - Google Patents

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DE267381C
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salicylic acid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/84Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/88Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring with esterified carboxyl groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Patent 245533 und dessen Zusätze 246383 und 258888, Kl. 12 q, sind Verfahren geschützt, welche die Darstellung von acetylierten halogenhaltigen Salicylsäureestern betreffen. Es hat sich nun weiter gezeigt, daß man unmittelbar Salicylsäure mit polyhalogenhaltigen Alkoholen nach den üblichen Methoden verestern kann und so neue therapeutisch wertvolle Produkte erhält. Diese Verbindungen kann man auch mit Vorteil benutzen, um weiterhin durch Acetylier/ung zu den oben erwähnten Acetylverbindungen zu gelangen.
B e i s ρ i e 1 I.
Darstellung von Salicylsäureacetonchloroformester: 9,5 g Salicylsäurechlörid werden mit 10,1 g Acetonchloroform etwa I1Z2 Stunden bei 120 bis 140° erhitzt. Der so erhaltene Ester wird aus dem Reaktionsgemisch durch Ausschütteln mit verdünnter Sodalösung und nachfolgende Extraktion mit Ligroin abgeschieden, aus dem er sich Umkristallisieren läßt. Die Verbindung schmilzt bei etwa 81 bis 82 °, siedet nicht ganz unzersetzt bei ungefähr 170 °, ist in ..25 Alkohol leicht löslich, in Wasser schwer löslich. Man braucht zur Darstellung der Ester nicht vom fertig gebildeten Chlorid auszugehen.
Beispiel 2.
Darstellung des Trichlorisopropylsalicylsäureesters: Man erwärmt 6,3 g Salicylsäure mit 7,2 g Trichlorisopropylalkohol und ungefähr 3 g Zinkchlorid 2 Stunden auf 100 bis iio°. Man verfährt dann zur Isolierung des Esters wie im Beispiel 1 und erh^t ihn so in reiner Form. Er bildet eine neutral reagierende ölige Flüssigkeit, gibt mit Eisenchlorid eine rötliche Farbenreaktion und ist in den organischen Lösungsmitteln leicht löslich, in Wasser schwer löslich.
Beispiel 3.
Der Salicylsäureacetonbromoformester wird , erhalten, indem man 4,6 g Acetonbromoform mit 2,0 g Salicylsäure und etwa 1J2 g Zinkchlorid im Kölbchen am Steigrohr zusammenschmilzt und während ungefähr 2 Stunden im ölbade bei etwa 100 bis iio° erhitzt. Man verarbeitet das Reaktionsgemisch, indem man mit Sodalösung durchschüttelt und mit Ligroin extrahiert, wobei der gewünschte Ester in das Ligroin geht. Er schmilzt bei 90 bis 91 °.
Die Salicyls'äurepolyhalogenalkylester üben analgetische Wirkungen aus, können auch innerlich verwendet werden und üben, wie durch klinische Versuche festgestellt wurde, selbst in den höchsten Konzentrationen keinerlei Reizwirkungen auf die Haut aus.
In bezug auf die in der Patentschrift 188571, Kl. 12 q, beschriebenen Ester der Salicylsäure ist zunächst zu bemerken, daß es sich dort um die Veresterung der Salicylsäure mit Aminoalkoholen und nicht mit gewöhnlichen Alkoholen oder gar mit polyhalogenhaltigen Alkoholen handelt. Diese Aminoalkohole wirken durch die Anwesenheit des Stickstoffes im Molekül der Verbindung lediglich anästhesierend, wie auch in der erwähnten Patentschrift nur von dieser anästhesierenden Wirkung die Rede ist.
Die Ester dieser Aminoalkohole, als deren typischer Hauptvertreter das Cocain gelten kann, sind auch als Lokalanästhetikaλ allgemein bekannt.
Hier aber bei der Verwendung der polyhal'o-• genhaltigen Alkohole, die die Halogenatome vorzugsweise an einem Kohlenstoffatom gebunden enthalten, tritt eine Neuwirkung hinzu, indem diese Alkohole außer ihrer lokalen anästhesierenden noch allgemein eine analgesierende Wirkung aufweisen, wie ζ. B. der Trichlortertiärbutylalkohol unter dem Namen Chloreton ein bekanntes Schlafmittel vorstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung von Derivaten der Salicylsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man Salicylsäure nach den üblichen Methoden mit polyhalogenhaltigen Alkoholen verestert. .
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