DE267155C - - Google Patents

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DE267155C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C7/00Tracing profiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267155 — KLASSE 42 c. GRUPPE
CHARLESTHEUNE in BERLIN.
Es sind Vorrichtungen zum Aufzeichnen von Flußbettprofilen bekannt, bei welchen pendelnd, ins Wasser hängende Tasterstangen einen . Zeichenstift vor einer Schreibwalze bewegen; auch ist es nicht neu, die Schreibwalze mittels eines seilartigen Organs anzutreiben, das um ein mit der Schreibwalze verbundenes Rad geschlungen ist und mit seinem einen Ende am Ufer befestigt wird.
ίο Bei schnellen Messungen, großen Flußbreiten - und Wassertiefen sowie starkströmenden Ge-
- wässern besteht jedoch der Nachteil, daß der Natur entsprechende Aufnahmen unmöglich sind, da einerseits den Tasterstangen der Wasserwiderstand, Auftrieb und die Strömung entgegenarbeiten, wodurch unzutreffende Bewegungen des Zeichenstiftes verursacht werden und andererseits das seilartige Organ : durch Wachsen seines Eigengewichts bei Längenzunähme oder Eintauchen in das Wasser, ferner durch Einwirkung der Luftströmungen und Luftfeuchtigkeit die Schreibwalze willkürlich antreibt, so daß die gemessenen Entfernungen vom Ufer und zugehörigen Wassertiefen einander nicht entsprechen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf die Tasterstange eine Kurbelvorrichtung und auf das seilartige Organ eine Bremse einwirkt, so daß zur Erzielung- von der Natur entsprechenden Flußquerschnitten die Tasterstange entgegen den verschiedenen Einflüssen fließender Gewässer auf dem Flußgrund niedergehalten und das seilartige Organ dauernd gespannt gehalten werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-40
stand beispielsweise in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht:
Fig. ι zeigt den Apparat in Rückansicht mit freigelegter Schreibwalze, während
Fig. 2 einen durch Fig. 1 nach Linie A-B gelegten Schnitt und
Fig. 3 einen durch Fig. 2 nach Linie C-D gelegten Schnitt veranschaulicht.
Fig. 4 stellt die Lotstange mit den angelenkten Versteifungsstreben in gespreiztem Zustande dar.
In der Tragwelle 1, welche parallel zur Befestigungsschiene 2 gelagert ist, ist eine Lotstange 3 mit dem Oberende auslösbar befestigt, während das andere Ende frei nach unten hängt. Die Lotstange 3 kann teleskopartig ineinanderverschiebbar und feststellbar sein; außerdem ist dieselbe mit seitlichen Versteifungsstreben 4 versehen, welche sich bei Herausnahme der Tragwelle 1 an die Lotstange 3 heranklappen lassen. An der Tragwelle 1 ist ein Arm 5 befestigt, dessen freies Ende einen Zapfen 6 trägt, auf welchen lose ein Z-förmiger Hubhebel 7 ruht, welcher mit dem oberen Schenkel durch einen aufrechten 'Schlitz in ein Gehäuse 8 hineinreicht und im Innern desselben an eine auf und nieder . bewegliche' Wand 9 greift, die durch Rollen an aufrechten Schienen 10 Führung erhält. Die Wand 9 besitzt einen Schlitz 11 (Fig. 3), vor welchem eine Welle 12 gelagert ist, die einen durch den Schlitz 11 hindurchgeführten und am freien Ende mit einem Schreibstift versehenen Arm 13 (Fig. 2) drehbar sowie in Höhenrichtung verstellbar trägt. Vor dem Schreibstift' des Armes 13- befindet sich eine stehende Schreibwalze 14 mit Führungswalze 15,
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um welche vor dem Schreibstift ein sich von einer Walze 16 abrollender und auf eine Walze 17 wieder aufwickelnder Papierstreifen 18 herumgeführt ist.
Beim Gebrauch wird der Apparat mit der Befestigungsschiene 2 an einem. in Querrichtung über die Mitte eines Wasserfahrzeuges geschnürten Balken 19 mittels Leinen 0. dgl. derartig befestigt, daß die - Lotstange 3 seitlich neben dem Fahrzeug frei im Wasser auf dem Boden des Flußbettes nachschleift und allen Bodenunebenheiten nachgeben kann. Die Bewegungen der I.otstange 3 werden hierbei durch den Arm 5 auf die Wand 9 übertragen, welche den Schreibstift auf dem um die Schreibwalze 14 laufenden. Papierstreifen 18 auf und nieder bewegt, wodurch die Aufzeichnung erfolgt. Nach Beendigung derselben kann man den Schreibstift von der Schreibwalze. 14 abdrehen, desgleichen kann man den Schreibstift auch durch Verschiebung des Armes 13 auf der
Welle 12 in jede gewünschte Höhenlage auf dem Papier 18 vor der Schreibwalze 14 einstellen.
Da die Tasterstange 3, wenn sie auf dem Grunde fließender Gewässer entlang geführt wird, verschiedene störende Einflüsse zu überwinden hat (Auftrieb, Wasserwiderstand, Strö- ! mung), so ist sie gemäß der Erfindung mit einer ' Kühlvorrichtung verbunden, durch die sie gehoben und gesenkt werden.kann. Hierbei ist auf die Tragwelle 1 ein Zahnradsegment 30 aufgesetzt, welches von einer oberen Vorgelegewelle 31 aus durch die Za.hnräder 32, 33 ,34 mit der Tragwelle 1 und der Lotstange 3 verstellt
werden kann. .
, Um nun jedoch die fortlaufende ,Bewegung des Papierstreifens 18 zu erzielen und um gleichzeitig die Breite der Flüsse .messen zu können, stehen die Walzen 14,15 und 17 an ihren Unterenden durch Zahnräder untereinander in Verbindung, außerdem wirkt auf die Schreibwalze 14 ein Schneckenrad und eine Schnecke 20 ein, von welchen letztere auf eine Welle 21 aufgesetzt · ist, die an einem Ende ein durch Kupplungsglieder und Hebel 22 ein- und ausrückbares Meßrad 23 trägt. . LTm dieses ist eine sich von einer Wickelwalze 24 abrollende Meßleinie 25 herumgeführt, die mit dem freien Ende aus dem Gehäuse 8 herausreicht.
Indem man die Meßleine 25 mit dem freien Ende am Ufer befestigt, wird bei Fortbewegung des Fahrzeuges vom Befestigungspunkt nach dem gegenüberliegenden Ufer die Meßleine 25 von der Wickelwalze 24 abgerollt, wobei sich das Meßrad 23 in Bewegung setzt, welches die Schreibwalze 14 sowie die Walzen 15 und 17. antreibt. Die Breite des Flusses läßt sich alsdann aus der Länge des abgerollten Papierstreifens 18 bestimmen.
Um die Meßleine dauernd gespannt zu halten, wirkt auf die Welle der Wickelwalze 24 eine Bremsvorrichtung ein, welche aus einem Bremsband 26 und · einem durch Schraube 27 mit Mutter 28 nachspannbaren Bremsband 29 besteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zur Bestimmung und Aufzeichnung von Flußquerschnitten mit pendelnd aufgehängter Tasterstange. und durch seilartiges Zugorgan antreibbarer Schreibwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasterstange mit einer Kurbelvorrichtung (31, 32, 33, 34, 30) verbunden ist, mittels deren sie zur Erzielung eines der Natur entsprechenden Flußquerschnittes entgegen den verschiedenen Einflüssen fließender Gewässer auf dem Fhißgrund niedergehalten werden kann, und daß das seilartige Organ (25) unter dem Einfluß einer Bremse (26, 27, 28, 29) steht, durch die es dauernd gespannt gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272564B (de) * 1960-07-14 1968-07-11 Phil Nat Siegfried Fahrentholz Einrichtung zur Registrierung des Querprofils von Wasserstrassen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272564B (de) * 1960-07-14 1968-07-11 Phil Nat Siegfried Fahrentholz Einrichtung zur Registrierung des Querprofils von Wasserstrassen

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