DE266768C - - Google Patents

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DE266768C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • B24B41/047Grinding heads for working on plane surfaces

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 266768 KLASSE 67«. GRUPPE
LUClEN COURBAIN in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1912 ab.
Gegenstand vorliegender" Erfindung ist eine Schleifvorrichtung für Marmor, Glasplatten u. dgl., deren Neuheit darin besteht, daß das große wagerechte Tragrad, welches in bekannter Weise exzentrisch um eine Hauptwelle dreht und selbst drehbar ist, mit senkrecht und allseitig um ihre Drehachse beweglichen Scheiben versehen ist, welche je eine Anzahl ebenfalls senkrecht beweglicher, drehbarer Schleifknöpfe
ίο aufweisen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß diese Schleifknöpfe aus mehreren einzeln'frei drehbaren und senkrecht verschiebbaren Schleifringen bestehen, die zwischeneinander Spielraum haben.
Die neue Anordnung sichert erhebliche Vorteile, welche im nachstehenden kurz geschildert werden sollen.
Bisher war es notwendig, die zu schleifenden Arbeitsstücke zuerst auf einem genau ebenen Marmor oder auf einem Tisch zu verlegen, sodann mittels Gips zusammenzugießen und schließlich mittels eines Krans umzudrehen.
Dieser Nachteil wird durch die Vermehrung, der Bewegungsfreiheit aller einzelnen für das Ausführen der Schleif arbeit zusammenwirkenden Teile beseitigt.
Es genügt, die zu schleifenden Arbeitsstücke auf einem Marmor zu verlegen, und zwar mit ihrer Sichtfläche nach oben gedreht, wobei die größeren Höhenunterschiede durch Unterlagsstreifen aus Pappe o. dgl. ausgeglichen werden. Die Fugen zwischen" den Arbeitsstücken werden wie zur Herstellung einer Sichtfläche mit sehr dünnem Gips ausgegossen, sowohl um den Arbeitsstücken einen sicheren Halt zu geben, als um das Eindringen des Schleifsandes zu ■ verhindern.
Die kleineren Höhenunterschiede oder Unebenheiten der zu schleifenden Fläche sind kein Hindernis für den guten Verlauf der Schleifarbeit; denn infolge der allseitigen Bewegungsfreiheit der mit beweglichen Ringen ausgestatteten Schleiforgane schmiegen sich letztere der zu bearbeitenden Fläche überall genau an. Das Umdrehen fällt also fort.
Die Ersparung an Gips kann dabei bis 90 Prozent betragen. Auch das nachträgliche Abkratzen des Gipses fällt fort. Bisher war die Nutzfläche der Maschine durch die Greifweite des Krans begrenzt, während dank vorliegender Maschine, welche das Umkehren in Fortfall bringt, die Nutzfläche bloß durch den beliebig großen Abstand zwischen den Säulen des Maschinengestells beschränkt wird. ^
Es ist auch zu erwähnen, daß das Aufstellen der Maschine nicht wie bisher die feine Einstellung aller Arbeitsteile in einer Ebene erfordert, da die senkrecht und seitlich beweglichen Arbeitsteile selbst ausgleichend wirken.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung nunmehr näher erläutert werden.
Fig. ι ist der Grundriß der neuen Vorrichtung.
Fig. 2 ist der Aufriß eines Schleifknopfs mit in seinem Umfang angebrachten dreieckigen Öffnungen.
Fig. 3 ist ein entsprechender wagerechter Schnitt, aus dem die diametral gegenüberliegende und versetzte Anordnung der Öffnungen hervorgeht. '
Fig. 4 ist der Grundriß einer anderen Schleifknopfausführung.
Fig. 5 ist der Achsialschnitt einer weiteren Schleifknopfform.
Fig. 6 ist der Grundriß einer der Knöpfetragscheiben.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus mehreren Scheiben ι (Fig. i) nach Art der in Fig. 6 dargestellten, welche- symmetrisch angeordnet
ίο sind und durch eine Achse 2 (vorzugsweise mittels eines Universalgelenks) auf einem durchbrochenen, radförmigen Scheibengestell (Tragrad) 5 angebracht sind.
Die Tragscheiben 1 weisen hohle Schleifknöpfe 6 auf, welche mit vieleckigen Ringpfropfen 7 (Fig. 4) versehen, sind, deren Umfangflächen ausgekehlt sind, um das Eindringen von Sand von oben her zu gestatten und unten eine stetige Bewegung zu sichern. Auf diese Art und Weise wird der auf der zu schleifenden Platte befindliche Sand wirksam . von den Knöpfen gerieben werden, und zwar bis zur völligen Abnutzung, ohne die geringste Riefenbildung hervorzurufen.
Die Ringe 7 sind nun nach Fig. 5, auf der sie mit 32, X2a und X2b bezeichnet sind, mit der Tragscheibe 1 mittels einer passend in der Bohrung des Mittelringes angebrachten Stange verbunden. Da der Mittelring nach oben zu verjüngt, so hält er natürlich die übrigen Ringe zurück, und da letztere frei liegen, so ist eine Feder 33 vorgesehen, welche sie an das Arbeitsstück andrückt. Die Stange 32 ist in der Tragscheibe ι beweglich, und zwar indem ihr Rundkopf 34 in einem entsprechenden Lager 35 der Tragscheibe 1 ruht.
Der äußere Knopfring 12* hat eine zylindrische Außenwand, um trotz der Abnutzung dem Knopf eine stets gleiche Schleifoberfläche zu wahren.
Das Material, aus dem die Knöpfe hergestellt sind, ist beliebig und kann den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden.
Die Scheiben 1, infolge der Berührung ihrer Knöpfe mit dem Arbeitsstück, drehen sich, indem sie von dem Gestell 5 mitgenommen werden.
Um die Drehbewegungen der Tragscheiben 1 gleichmäßiger zu gestalten, kann man dieselben durch ein Seil o. dgl. 13 verbinden (Fig. 1). Man könnte auch auf jeder Scheibenachse ein Zahnrad 14 anbringen und die Scheiben 1 durch Eingriff dieser Zahnräder miteinander zwangsweise" verbinden (Fig. 1).
Die Schleifknöpfe nach Fig. 2 und 3 weisen dreieckige Umgangsöffnungen 15 auf, welche einarider gegenüberliegen und zur besseren Sandaufnahme bzw. -verteilung dienen.
Man könnte befürchten, daß in den selten vorkommenden Fällen, wo das Arbeitsstück nicht den ganzen Schleiftisch bedecken würde, beim erstmaligen Ingangsetzen etliche der beweglichen Kegelringe 12 niedergehen und sodann an die Seiten des Marmor- o. dgl. Arbeitsstücks anstoßen wurden unter Herbeiführung größerer Schäden.
Um dies zu verhindern, kann man das untere Ende der Ringe 12 (Fig. 2) abschrägen.
Ein sehr bedeutender Vorteil der vorbeschriebenen Schleifvorrichtungen mit Tragscheiben und Schleifknöpfen besteht darin, daß sie sich allen Unebenheiten des Arbeitsstücks anschmiegen und unabhängig von der etwaigen Ungleichmäßigkeit der Stückdicke immer gut arbeiten können, so daß die Arbeitsstücke nebeneinander sogleich rechtsseitig auf dem Schlitten oder der Unterlage angebracht werden können, was bisher nicht möglich war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schleifvorrichtung mit Schleifknöpfe aufweisenden Drehscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif knöpfe aus mehreren einzeln senkrecht verschiebbaren und infolge der Schleifreibung frei drehbaren Schleifringen besteht, die zwischeneinander Spielraum haben.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4583328A (en) * 1976-10-29 1986-04-22 Gal International Industries Inc. Apparatus for high tolerance polishing of a workpiece surface
WO2007111766A1 (en) * 2006-03-24 2007-10-04 Blastrac N.A., Inc. Device and method for extraction of dust from a grinder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4583328A (en) * 1976-10-29 1986-04-22 Gal International Industries Inc. Apparatus for high tolerance polishing of a workpiece surface
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