DE266768C - - Google Patents
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- DE266768C DE266768C DENDAT266768D DE266768DA DE266768C DE 266768 C DE266768 C DE 266768C DE NDAT266768 D DENDAT266768 D DE NDAT266768D DE 266768D A DE266768D A DE 266768DA DE 266768 C DE266768 C DE 266768C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/04—Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
- B24B41/047—Grinding heads for working on plane surfaces
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 266768 KLASSE 67«. GRUPPE
LUClEN COURBAIN in BRÜSSEL.
Gegenstand vorliegender" Erfindung ist eine Schleifvorrichtung für Marmor, Glasplatten
u. dgl., deren Neuheit darin besteht, daß das große wagerechte Tragrad, welches in bekannter
Weise exzentrisch um eine Hauptwelle dreht und selbst drehbar ist, mit senkrecht und allseitig
um ihre Drehachse beweglichen Scheiben versehen ist, welche je eine Anzahl ebenfalls
senkrecht beweglicher, drehbarer Schleifknöpfe
ίο aufweisen. Das Wesen der Erfindung besteht
darin, daß diese Schleifknöpfe aus mehreren einzeln'frei drehbaren und senkrecht verschiebbaren
Schleifringen bestehen, die zwischeneinander Spielraum haben.
Die neue Anordnung sichert erhebliche Vorteile, welche im nachstehenden kurz geschildert
werden sollen.
Bisher war es notwendig, die zu schleifenden Arbeitsstücke zuerst auf einem genau ebenen
Marmor oder auf einem Tisch zu verlegen, sodann mittels Gips zusammenzugießen und
schließlich mittels eines Krans umzudrehen.
Dieser Nachteil wird durch die Vermehrung, der Bewegungsfreiheit aller einzelnen für das
Ausführen der Schleif arbeit zusammenwirkenden Teile beseitigt.
Es genügt, die zu schleifenden Arbeitsstücke auf einem Marmor zu verlegen, und zwar mit
ihrer Sichtfläche nach oben gedreht, wobei die größeren Höhenunterschiede durch Unterlagsstreifen
aus Pappe o. dgl. ausgeglichen werden. Die Fugen zwischen" den Arbeitsstücken werden
wie zur Herstellung einer Sichtfläche mit sehr dünnem Gips ausgegossen, sowohl um den
Arbeitsstücken einen sicheren Halt zu geben, als um das Eindringen des Schleifsandes zu ■
verhindern.
Die kleineren Höhenunterschiede oder Unebenheiten der zu schleifenden Fläche sind
kein Hindernis für den guten Verlauf der Schleifarbeit; denn infolge der allseitigen Bewegungsfreiheit
der mit beweglichen Ringen ausgestatteten Schleiforgane schmiegen sich letztere der zu bearbeitenden Fläche überall
genau an. Das Umdrehen fällt also fort.
Die Ersparung an Gips kann dabei bis 90 Prozent betragen. Auch das nachträgliche Abkratzen
des Gipses fällt fort. Bisher war die Nutzfläche der Maschine durch die Greifweite
des Krans begrenzt, während dank vorliegender Maschine, welche das Umkehren in Fortfall
bringt, die Nutzfläche bloß durch den beliebig großen Abstand zwischen den Säulen des
Maschinengestells beschränkt wird. ^
Es ist auch zu erwähnen, daß das Aufstellen der Maschine nicht wie bisher die feine Einstellung
aller Arbeitsteile in einer Ebene erfordert, da die senkrecht und seitlich beweglichen
Arbeitsteile selbst ausgleichend wirken.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung nunmehr näher erläutert werden.
Fig. ι ist der Grundriß der neuen Vorrichtung.
Fig. 2 ist der Aufriß eines Schleifknopfs mit in seinem Umfang angebrachten dreieckigen
Öffnungen.
Fig. 3 ist ein entsprechender wagerechter Schnitt, aus dem die diametral gegenüberliegende
und versetzte Anordnung der Öffnungen hervorgeht. '
Fig. 4 ist der Grundriß einer anderen Schleifknopfausführung.
Fig. 5 ist der Achsialschnitt einer weiteren Schleifknopfform.
Fig. 6 ist der Grundriß einer der Knöpfetragscheiben.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus mehreren Scheiben ι (Fig. i) nach Art der in Fig. 6
dargestellten, welche- symmetrisch angeordnet
ίο sind und durch eine Achse 2 (vorzugsweise
mittels eines Universalgelenks) auf einem durchbrochenen, radförmigen Scheibengestell (Tragrad)
5 angebracht sind.
Die Tragscheiben 1 weisen hohle Schleifknöpfe
6 auf, welche mit vieleckigen Ringpfropfen 7 (Fig. 4) versehen, sind, deren Umfangflächen
ausgekehlt sind, um das Eindringen von Sand von oben her zu gestatten und unten eine
stetige Bewegung zu sichern. Auf diese Art und Weise wird der auf der zu schleifenden
Platte befindliche Sand wirksam . von den Knöpfen gerieben werden, und zwar bis zur
völligen Abnutzung, ohne die geringste Riefenbildung hervorzurufen.
Die Ringe 7 sind nun nach Fig. 5, auf der sie mit 32, X2a und X2b bezeichnet sind, mit der
Tragscheibe 1 mittels einer passend in der Bohrung des Mittelringes angebrachten Stange
verbunden. Da der Mittelring nach oben zu verjüngt, so hält er natürlich die übrigen Ringe
zurück, und da letztere frei liegen, so ist eine Feder 33 vorgesehen, welche sie an das Arbeitsstück
andrückt. Die Stange 32 ist in der Tragscheibe ι beweglich, und zwar indem ihr Rundkopf
34 in einem entsprechenden Lager 35 der Tragscheibe 1 ruht.
Der äußere Knopfring 12* hat eine zylindrische Außenwand, um trotz der Abnutzung dem
Knopf eine stets gleiche Schleifoberfläche zu wahren.
Das Material, aus dem die Knöpfe hergestellt sind, ist beliebig und kann den jeweiligen Verhältnissen
angepaßt werden.
Die Scheiben 1, infolge der Berührung ihrer Knöpfe mit dem Arbeitsstück, drehen sich, indem sie von dem Gestell 5 mitgenommen werden.
Die Scheiben 1, infolge der Berührung ihrer Knöpfe mit dem Arbeitsstück, drehen sich, indem sie von dem Gestell 5 mitgenommen werden.
Um die Drehbewegungen der Tragscheiben 1 gleichmäßiger zu gestalten, kann man dieselben
durch ein Seil o. dgl. 13 verbinden (Fig. 1). Man könnte auch auf jeder Scheibenachse ein
Zahnrad 14 anbringen und die Scheiben 1 durch Eingriff dieser Zahnräder miteinander zwangsweise"
verbinden (Fig. 1).
Die Schleifknöpfe nach Fig. 2 und 3 weisen dreieckige Umgangsöffnungen 15 auf, welche
einarider gegenüberliegen und zur besseren Sandaufnahme bzw. -verteilung dienen.
Man könnte befürchten, daß in den selten vorkommenden Fällen, wo das Arbeitsstück
nicht den ganzen Schleiftisch bedecken würde, beim erstmaligen Ingangsetzen etliche der
beweglichen Kegelringe 12 niedergehen und sodann an die Seiten des Marmor- o. dgl.
Arbeitsstücks anstoßen wurden unter Herbeiführung größerer Schäden.
Um dies zu verhindern, kann man das untere Ende der Ringe 12 (Fig. 2) abschrägen.
Ein sehr bedeutender Vorteil der vorbeschriebenen Schleifvorrichtungen mit Tragscheiben
und Schleifknöpfen besteht darin, daß sie sich allen Unebenheiten des Arbeitsstücks
anschmiegen und unabhängig von der etwaigen Ungleichmäßigkeit der Stückdicke
immer gut arbeiten können, so daß die Arbeitsstücke nebeneinander sogleich rechtsseitig auf
dem Schlitten oder der Unterlage angebracht werden können, was bisher nicht möglich war.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schleifvorrichtung mit Schleifknöpfe aufweisenden Drehscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif knöpfe aus mehreren einzeln senkrecht verschiebbaren und infolge der Schleifreibung frei drehbaren Schleifringen besteht, die zwischeneinander Spielraum haben.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266768C true DE266768C (de) |
Family
ID=523883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266768D Active DE266768C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266768C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4583328A (en) * | 1976-10-29 | 1986-04-22 | Gal International Industries Inc. | Apparatus for high tolerance polishing of a workpiece surface |
WO2007111766A1 (en) * | 2006-03-24 | 2007-10-04 | Blastrac N.A., Inc. | Device and method for extraction of dust from a grinder |
-
0
- DE DENDAT266768D patent/DE266768C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4583328A (en) * | 1976-10-29 | 1986-04-22 | Gal International Industries Inc. | Apparatus for high tolerance polishing of a workpiece surface |
WO2007111766A1 (en) * | 2006-03-24 | 2007-10-04 | Blastrac N.A., Inc. | Device and method for extraction of dust from a grinder |
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