DE266638C - - Google Patents

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DE266638C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/26Trimming equipment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266638 KLASSE 65 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1912 ab.
Es ist bei Unterseebooten nötig, Vorkehrungen zu treffen, welche verhindern, daß beim Öffnen der Mündungsklappen der Torpedoausstoßrohre gegebenenfalls durch das ein- strömende, den Raum zwischen dem Torpedo und dem Rohr ausfüllende Wasser (Umhüllungswasser) Gewichts- und Trimmänderungen eintreten, welche die ruhige Fahrt des Unterseebootes beeinträchtigen.
ίο Wie bereits bekannt, werden zu diesem Zweck besondere Tanks vorgesehen, welche das Umhüllungswasser enthalten. Dieses Wasser wird in die Ausstoßrohre gepumpt oder gedrückt, ehe die Mündungsklappen geöffnet
L5 werden.
Die vorbeschriebenen Tanks bedeuten nun bei dem an Bord von Unterseebooten außerordentlich beschränkten Raum eine recht unangenehme Raumzunahme, die um so unangenehmer ist, als der Raum bei den Ausstoßrohren meist durch die Abfeuerbehälter ausgefüllt wird. Es ist daher schwierig, auch hier (an der günstigsten Stelle) die Tanks für das Umhüllungswasser unterzubringen. Wird der Ausgleichtank in dem Schiffsraum hinter den Ausstoßrohren angeordnet, so ergeben sich Trimmänderungen, außerdem auch Beeinträchtigungen der Wohnlichkeit.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, bei geringstem Raumbedarf doch alle für das Abfeuern benötigten und gewünschten Anordnungen vorzusehen. Zu diesem Zweck wird der Behälter für das Umhüllungswasser auch als Abfeuerbehälter benutzt.
Durch diese Anordnung wird also das Gewicht und der Raum für den Abfeuerbehälter pro Ausstoßrohr gewonnen und kann dem Bootsraum und damit der Verbesserung der Wohnungs- und maschinellen Einrichtungen zugute kommen.
Eine beispielsweise Anordnung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Hierin bedeutet:
A das Torpedoausstoßrohr,
B den Abfeuer- (Luft-) Behälter bzw. Behälter für das Umhüllungswässer, C das Abfeuerventil am Ausstoßrohr,
D ein Absperrorgan am Behälter B für die Be- und Entwässerungsleitung,
E "ein Absperrorgan am Ausstoßrohr für die Be- bzw. Entlüftung des Rohres,
F ein Absperrorgan für Entlüftung bzw. Preßluftzuführung zum Behälter B,
G und G1 Entlüftungs- bzw. Druckluftzuführungsleitungen, H Entlüftungsleitung des Behälters S, / Preßluftzuführungsleitung,
K die Be- bzw. Entwässerungsleitung des Ausstoßrohres,
L Rohrleitung nach außenbords oder nach dem Ausgleichbehälter für den Reservetorpedo.
Gewöhnlich ist der Behälter B mit dem Umhüllungswasser gefüllt. Soll das Rohr klar zum Schuß gemacht werden, so wird durch geeignete Schaltung des Absperrorgans F durch / und G Preßluft auf den Behälter B gebracht.
Durch die Leitungen K wird dann das
Umhüllungswasser in das Ausstoßrohr A geleitet. Die im Ausstoßrohr befindliche Luft entweicht durch das Ventil E und das anschließende Rohr G1. Die Absperrorgane D und E werden jetzt geschlossen, der Behälter B mit entsprechender Preßluft aufgefüllt, die Mündungsklappe des Ausstoßrohres geöffnet, und das Rohr ist somit schußfertig.
Nach dem Schuß wird die Mündungsklappe
ίο geschlossen, die im Behälter B etwa noch vorhandene Preßluft durch G und H ins Bootsinnere geleitet und durch geeignete Schaltung das als Umhüllungswasser benötigte Wasserquantum aus dem Ausstoßrohr in den Behalter B geleitet. Das überschüssige Wasser kann dann unter Benutzung von Preßluft oder Pumpen durch die Rohrleitung nach außenbords gedrückt oder, falls ein Reservetorpedo vorhanden ist, in den Ausgleichbehälter des Reservetorpedos geleitet werden. Die durch das in den Behälter B fließende Wasser verdrängte Luft entweicht dabei durch G und H.
Bei einem ganz außerhalb des druckfesten Schiffskörpers liegenden Ausstoßrohr ist die Anordnung eine gleichartige. '
Die erfundene Einrichtung wird ihre Vorteile, besonders hinsichtlich der Raumersparnis, um so mehr zur Geltung bringen, je mehr Ausstoßrohre auf verhältnismäßig kleinem Bootsraum eingebaut sind und je größer die Menge des notwendigen Umhüllungswassers ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspeuch:
    Vorrichtung zur Erhaltung des Gesamtgewichts und der Schwerpunktslage in bezug auf die Längsrichtung von Unterseebooten beim Ausstoßen von Torpedos unter Benutzung eines Behälters zur Aufnahme des den Torpedo im Rohr umgebenden Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Tank (1) nach seiner Entleerung in das Ausstoßrohr mit Preßluft gefüllt wird und so als Abfeuertank dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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