DE133607C - - Google Patents
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- DE133607C DE133607C DENDAT133607D DE133607DA DE133607C DE 133607 C DE133607 C DE 133607C DE NDAT133607 D DENDAT133607 D DE NDAT133607D DE 133607D A DE133607D A DE 133607DA DE 133607 C DE133607 C DE 133607C
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- torpedo
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- 241000251734 Torpedo Species 0.000 claims description 26
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G8/00—Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
- B63G8/14—Control of attitude or depth
- B63G8/26—Trimming equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Unterwassertorpedobooten ist es von grofser Wichtigkeit, dafs beim Lanziren eines
Torpedos dieser von selbst durch einen gleichschweren Wasserballast derart ersetzt 'wird,
dafs das Eigengewicht und die Schwerpunktslage des Bootes in horizontaler Richtung erhalten
bleibt. Zu diesem Zwecke ist nach der vorliegenden Erfindung eine derartige Einrichtung
getroffen,, dafs das im Ausstofsrohr nach dem Lanziren eines Torpedos eingeschlossene
Wasser theils in einen über diesem Rohr befindlichen, an Fassungsvermögen dem vom
Torpedo im Ausstofsrohr freigelassenen Rauminhalt gleichkommenden Ausgleichsbehälter und
theils in einen unter dem Ausstofsrohr liegenden Tank als Gewichtsersatz für den abgeschossenen
Torpedo hineingeleitet wird. Aufserdem befindet sich über jedem Torpedo des
an Bord befindlichen Vorrathes ein Ausgleichsbehälter, in welchen das in den letztgenannten
Tank eingelassene Wasser hineingetrieben werden kann, sobald der zu diesem Ausgleichsbehälter
gehörige Torpedo nach dem Abfeuern des vorher eingeladenen Torpedos in das Lanzirrohr eingeführt wird. Vor dem Abfeuern
wird das in den über dem Lanzirrohr befindlichen Behälter geleitete Wasser in das
Ausstofsrohr eingelassen, wo es den vom Torpedo freigelassenen Raum ausfüllt.
Die beiliegende Zeichnung stellt beispielsweise den vorderen Theil eines Unterwassertorpedobootes
dar, an welchem die Erfindung angebracht ist.
Fig. ι ist ein axialer senkrechter Schnitt des Bootsvordertheiles. Fig. 2 ist ein waagerechter
Schnitt in der Bootsachse und Fig. 3 ein Querschnitt durch das Boot am inneren Ende
des Torpedoausstofsrohres.
α stellt das Ausstofsrohr dar, b die Torpedos, von denen einer sich im Rohr α befindet,
während die anderen, den Vorrath bildenden Torpedos weiter zurück im inneren Schiffs-"rautn
untergebracht sind. Ueber dem Ausstofsrohr befindet sich ein Ausgleichsbehälter c
und auch über jedem Reserve-Torpedo des Vorrathes ist, wie oben gesagt, ein solcher
Ausgleichsbehälter d angebracht. Jeder dieser Ausgleichsbehälter hat einen Wasserstandszeiger
e.
Unter dem Ausstofsrohr α ist ein Tank f angebracht; g bezeichnet ein Behältnifs für
Druckluft; h sind Luftrohre und i Wasserleitungsrohre,
welche sämmtlich mit Hahnen versehen sind. Die Enden des Ausstofsrohres
können mittels Kappen k und / verschlossen werden.
Um für das Abfeuern vorzubereiten, läfst man das Wasser aus dem Ausgleichsbehälter c
über dem Ausstofsrohr durch seine Schwere in letzteres einfliefsen, oder aber man drückt
es mittels Druckluft in dieses hinein. Der Rauminhalt des Behälters c kommt jenem des
' übrigbleibenden freien Raumes des Ausstofsrohres gleich, wenn der Torpedo b darin ist.
Der Schwerpunkt des Wassers in c befindet sich, horizontal gemessen, in demselben Ab-
Stande vom Deplacementsschwerpunkt des Bootes, wie der Schwerpunkt dieses Wassers
nach dem Uebertritt in das mit dem Torpedo geladene Ausstofsrohr. Daher bringt das Umfüllen
des Wassers keine Systemschwerpunktsverschiebung des Bootes in horizontaler Richtung
hervor. Wenn umgefüllt worden' ist, so wird die äufsere Kappe / des Ausstofsrohres
geöffnet. Ist der Torpedo nebst dem im Rohr befindlichen Wasser mittels Druckluft hinausgetrieben,
so fliefst Wasser von aufsen in das Rohr α zurück und füllt es an; auf diese Weise
wird für das Gewicht des Torpedos und für das aus dem Behälter c eingeflossene Wasser
Ersatz geschafft, also an dem Gesammtgewicht und dem Gleichgewicht in Bezug auf die
Längsschiffsrichtung des Bootes nichts geändert. Die äufsere Kappe / wird nun geschlossen.
Um von Neuem zu laden, wird der Ausgleichsbehälter c aus dem Ausstofsrohr her
gefüllt, indem man in letzteres Druckluft eintreten läfst. Man stellt sodann zwischen dem
Ausstofsrohr und dem darunter befindlichen Tank / die Verbindung her. Das Wasser
fliefst alsdann von selbst oder gezwungen in den Tank_/ über und bildet dort den Gewichtsersatz für den abgeschossenen Torpedo. Die
innere oder Bodenkappe k des Ausstofsrohres kann nun abgenommen und letzteres mit einem
neuen Torpedo beschickt werden.
Dieser Torpedo wird dem Vorrath entnommen und zum Laden hinter das Ausstofsrohr
gebracht. Gleichzeitig wird das Wasser aus dem Tank f in den Ausgleichsbehälter d des
zum Lanziren bestimmten Reserve-Torpedos geprefst und der Torpedo allmälig so in das
Ausstofsrohr eingeschoben, dafs bei Erreichung der richtigen Lage in diesem sämmtliches
Wasser aus dem Tank / in den Behälter d übergeleitet ist. Auf diese Weise wird das
Tprp'edogewicht durch ein gleiches Wassergewicht ersetzt, ohne dafs sich die Schwerpunktslage
des Bootes in der Längsschiffsrichtung ändert.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:
Einrichtung für Unterwassertorpedoboote zur Erhaltung des Gewichtes des Bootes sowie der Schwerpunktslage desselben in Bezug auf die Längsrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs das im Torpedoausstofsrohr (a) nach dem Abschiefsen eines Torpedos eingeschlossene Wasser theils in einen über dem Rohr'^) befindlichen, an Rauminhalt dem vom Torpedo im Rohr freigelassenen Raum entsprechenden Ausgleichbehälter (c) und theils in einen unter dem Rohr (α) liegenden Tank ffJ vom Inhalt der vom Torpedo verdrängten Wassermasse geleitet wird, während beim Einführen eines neuen, dem Vorrath zu entnehmenden Torpedos, deren jeder über sich einen Behälter (d) vom Inhalt des Tanks ff) hat, zunächst der Torpedo hinter das Rohr (α) gebracht, eingeschoben und gleichzeitig das Wasser aus dem Tank ff) nach dem betreffenden Ausgleichbehälter (d) gefördert wird, worauf nach Schliefsen des Rohres (a) das Wasser aus dem Behälter (c) in dieses eingelassen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133607C true DE133607C (de) |
Family
ID=401797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT133607D Active DE133607C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133607C (de) |
-
0
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