DE266397C - - Google Patents

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DE266397C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/12Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation
    • C12H1/14Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages without precipitation with non-precipitating compounds, e.g. sulfiting; Sequestration, e.g. with chelate-producing compounds

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  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 266397 KLASSE 6d. GRUPPE
Dr. LEON NONNET in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1912 ab.
Die schweflige Säure wird bekanntlich als Konservierungsmittel benutzt; auch in der Gärungsindustrie, insbesondere bei der Weinbereitung, bedient man sich ihrer häufig, und zwar neuerdings vielfach in Form von Alkalibisulfit, um den Gärungsvorgang zu regeln. Zum Zwecke der Konservierung hat man auch bereits ein trockenes Gemisch von Alkalibisulfit und Alkalibisulfat in Anwendung gebracht, das, mit Wasser befeuchtet, schweflige Säure entbindet. Ferner ist es nicht neu, .Salzgemische dieser Art, welche beim Zusammenbringen mit einer-.Flüssigkeit schweflige Säure oder ein anderes Gas entwickeln, in trockene, zur Aufbewahrung geeignete Form zu bringen.
Auch nach vorliegender Erfindung wird bezweckt, aus Salzen, und zwar aus gekörntem und in richtigem Verhältnis gemischtem Al-
ao kalibisulfit und Alkalibisulfat, ein Gemenge herzustellen, welches sich in verschlossenen Gefäßen unbegrenzt lange aufbewahren läßt, ohne durch Zersetzung an Wirksamkeit zu verlieren, und erst beim Einbringen in die zu behandelnde Flüssigkeit schweflige Säure entwickelt. Zur Erreichung dieses Zweckes wird folgender neue Weg eingeschlagen:
Das Bisulfat in gekörnter Form erhält man durch Behandlung von neutralem Sulfat in bekannter Weise mit Schwefelsäure, so zwar, daß das gewonnene Produkt vollkommen wasserfrei ist und keine freie Säure enthält. Das geschmolzene Bisulfat wird zu flachen Platten oder Scheiben ausgegossen, die nach dem Erkalten sehr hart sind und zerstückelt und gekörnt werden. Die gekörnte Masse wird mittels Natriumbikarbonats neutralisiert, d. h. von jeder Spur anhaftender freier Säure befreit.
Um das Bisulfit in einer atmosphärischen Einflüssen auch im Gemenge mit dem Bisulfat widerstehenden Form zu erhalten, wird ihm etwa die gleiche Menge unterschwefligsaures Natron (Natriumhyposulfit) zugesetzt, das in seinem Kristallwasser geschmolzen wird und mit etwa 5 Prozent Gummiarabikum versetzt werden kann. Die gegossene und erkaltete Masse ist hart, pulverisierbar und widersteht gut der Luftfeuchtigkeit, zumal in Stücken oder Körnern.
Die beiden gekörnten (grobgepulverten) Salze kann man miteinander gemischt in geschlossenen Gefäßen aufbewahren, ohne daß eine Zersetzung erfolgt.
Da beim Auflösen des Salzgemisches in Wasser die Menge der entbundenen schwefligen Säure stets der verwendeten Menge Salze proportional ist, so kann man leicht titrierte Lösungen erhalten. Auch kann man das Gemisch mit Trinitrophenol oder Methylenblau anfärben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines zur Regelung der Gärung bei der Wein- und Bier-
    bereitung und zu Konservierungszwecken o. dgl. verwendbaren luftbeständigen Gemisches aus Alkalibisulfit und Alkalibisulfät, dadurch gekennzeichnet, daß das Bisulfit mit in seinem Kristallwasser geschmolzenem Natriumhyppsulfit gemischt, das in bekannter Weise hergestellte, wasserfreie Bisulfat von freier Schwefelsäure befreit wird, beide Massen gesondert geschmolzen, ausgegossen und zu harten Platten erkalten gelassen werden, die dann zerschlagen, gekörnt und gemischt werden.
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