DE266285C - - Google Patents

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DE266285C
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ruler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind elektrische Kettenfadenwächter bekannt, bei welchen der bei Fadenbruch erfolgende Stromschluß dadurch ermöglicht wird, daß die den guten Fäden entsprechenden Metallätzen im unteren Hubwechsel durch die hebende Wirkung der Kettenfäden von einer im Schafte angeordneten Kontaktschiene abgehoben werden, während die einem gerissenen oder gedehnten Faden entsprechende Litze aber auf diese Kontaktschiene auffällt und hierdurch den stuhlabstellenden Strom schließt. Um zu vermeiden, daß die Litzen während der ganzen Fachbewegung auf den Schaftstäben hüpfen, ist die obenbezeichnete Einrichtung schon weiter dahin verbessert worden, daß die Schaftstäbe, auf welchen die Litzen aufgefädelt sind, während der ganzen Fachbewegung durch Federn voneinander abgedrückt werden und nur im unteren Hubwechsel einander genähert werden, um den den gerissenen oder gedehnten Fäden entsprechenden Litzen das zur Kontaktgebung nötige Spiel zu geben.
Bei gewissen, in diese Klasse von Kettenfadenwächtern fallenden Vorrichtungen erfolgt diese das Freigeben der Litzen bewirkende Annäherung der beiden Schaftstäbe dadurch, daß an den Schäften Anschläge angeordnet sind, die in der unteren Hubwechselstellung gegen starre, am Stuhle angeordnete Anschläge auftreffen und hierdurch die oberen Schaftstäbe nach abwärts ziehen.
Bei den bisher bekannt gewordenen Konstruktionen werden die an den Stühlen angeordneten, gegen die Anschläge der Schäfte wirkenden Anschläge von starren Organen gebildet, wodurch die Schäfte bei jedem Hubwechsel einer heftigen, lockernd und abnutzend wirkenden Erschütterung ausgesetzt werden.
Dieser Nachteil macht sich in noch ungünstigerer Weise fühlbar, wenn, wie dies häufig vorkommt, das Einstellen der Fächer ungenau erfolgt ist und die Webschäfte sich während des Ganges des Webstuhles weiter nach unten bewegen, als dies bei Einstellung des starren Anschlages am Stuhle vorgesehen worden ist.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, werden im Sinne der vorliegenden Erfindung die an dem Stuhle vorgesehenen Anschläge nicht starr, sondern beweglich, . und zwar in der 50 Weise angeordnet, daß dieselben von Hebelarmen getragen werden, welchen durch Federwirkung eine aufwärts schwingende Tendenz erteilt wird und die in der wirksamen Stellung durch stellbare Anschläge festgehalten werden, welche das Aufwärtsschwingen dieser Hebel begrenzen.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine im Sinne der Neuerung konstruierte Anschlagvorrichtung in Seitenansicht gezeigt. Fig. 2 und 3 zeigen von rechts betrachtete Schnitte nach A-A und B-B der Fig. 1.
An jedem der beiden Stuhlschilder m ist ein Tragstück η befestigt, das einen dreiarmigen Hebel b, a, c trägt, auf dessen Arm b je ein in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbarer Sattel w sitzt; die beiden Sättel w jedes Stuhles tragen ein über die ganze Länge desselben sich erstreckendes Anschlaglineal v, gegen welches die an den Schäften angeordneten Anschläge im unteren Hubwechsel auftreffen.

Claims (1)

  1. Die das Lineal v tragenden Hebelarme δ erhalten durch die auf die Gegenarme c wirkenden, an den Stuhlschildern m befestigten Zugfedern h das Bestreben, nach aufwärts zu schwingen und werden der Federwirkung entgegen in der gewünschten Stellung durch Stellschrauben t festgehalten, welche an den abgebogenen Hebelarmen α sitzen und sich gegen die Stirnfläche einer Ausnehmung ο des
    ίο ■ Stuhlschildes m stützen.
    Die Stärke des Federzuges kann durch Verlegen seines Angriffspunktes in eine der verschiedenen Kerben 2,3,4 des Armes c verändert werden, während die der Schafteinstellung entsprechende Höhenstellung des Anschlaglineales ν durch Verstellung der Sättel w und der Anschlagschrauben t erzielt werden kann.
    Infolge dieser Anordnung ist einerseits eine ungemein scharfe Einstellung des am Webstuhle angeordneten Anschlages möglich, und andererseits wird das brüske Aufschlagen der Schäfte auf die Anschläge vermieden und damit der unelastische Stoß in einen elastischen verwandelt, welcher auf die Haltbarkeit der Schäfte keinerlei nachteilige Wirkung ausübt.
    Patent-A ν Spruch:
    Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstühle, bei welchen die an den Schäften angeordneten, die Litzenstäbe abwärts ziehenden Kontakte gegen am Stuhle angeordnete Kontakte auftreffen, dadurch gekennzeichnet, daß die letzteren von unter Federwirkung stehenden Hebeln getragen werden und in der wirksamen Stellung der Federwirkung entgegen festgehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE266285C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2858857A (en) * 1955-12-17 1958-11-04 Picanol Jaime Mounting means for the warp stop motion device in weaving looms
EP1598462A1 (de) * 2004-05-19 2005-11-23 Groz-Beckert KG Kettfadenwächter für Webmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2858857A (en) * 1955-12-17 1958-11-04 Picanol Jaime Mounting means for the warp stop motion device in weaving looms
EP1598462A1 (de) * 2004-05-19 2005-11-23 Groz-Beckert KG Kettfadenwächter für Webmaschine

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