DE31572C - Rietblatt für Webstühle - Google Patents

Rietblatt für Webstühle

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Publication number
DE31572C
DE31572C DENDAT31572D DE31572DA DE31572C DE 31572 C DE31572 C DE 31572C DE NDAT31572 D DENDAT31572 D DE NDAT31572D DE 31572D A DE31572D A DE 31572DA DE 31572 C DE31572 C DE 31572C
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DE
Germany
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reed
looms
rietblatt
rods
bar
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31572D
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English (en)
Original Assignee
F. WlNKELSTROETER in Barmen
Publication of DE31572C publication Critical patent/DE31572C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay
    • D03D49/62Reeds mounted on slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei. '
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. October 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Construction eines Rietes, durch welches es ermöglicht wird, auf dem gewöhnlichen Bandwebstuhl Spitzen herzustellen. Der Herstellung von Spitzen, in welchen die Fäden in bogenartigen Figuren arbeiten auf dem Bandwebstuhle, stand bisher die Verwendung der gewöhnlichen unelastischen Riete entgegen, d.h. solcher Riete, deren Stäbe oder Zähne an beiden Enden fest in den Leisten des Blattes sitzen.
Um auf dem Bandwebstuhl Spitzen herstellen zu können, in denen die Fäden bogenartig arbeiten, ist es erforderlich, dafs beim Weben bezw. Anschlagen diejenigen Stäbe des Rietes, wo die Figur schon weiter vorgearbeitet hat, zurückgedrängt werden können, um auf diese Weise das schiefe Arbeiten zu ermögslichen.
Das auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Riet besitzt diese Eigenschaften.
Fig. ι zeigt das Riet im Verticalschnitt, Fig. 2 im Horizontalschnitt und Fig. 3 in der Ansicht.
Wie aus den Figuren der Zeichnung ersichtlich, besteht das Riet aus zwei im Winkel zu einander angeordneten und mit einander fest verbundenen Rieten A und B. Die Stäbe a des verticalen Rietes A sind nur -an einem Ende, und zwar in der oberen Leiste b festgehalten, während sie sich mit ihren anderen unteren Enden elastisch bezw. federnd gegen die Leiste d des horizontalen Rietes B anlegen. Die Stäbe a, welche vorzugsweise aus rundem, fein polirtem Stahldraht bestehen, fassen dabei mit ihren unteren Enden zwischen die Stäbe e des horizontalen Rietes B, welches auf diese Weise gewissermafsen die untere Leiste für das Riet A bildet, und welches, wenn die Stäbe α beim Anschlagen in die in Fig. ι punktirt gezeichnete Lage kommen, diesen als Führung dient. Fig. 2 zeigt, welche Lage die Stäbe α beim Anschlagen einnehmen können.
Das Heben und Senken der Kettenfäden wird in bekannter Weise durch die Jacquard-Maschine bewirkt.
In der Zeichnung sind die Rietstäbe α und e der Deutlichkeit halber etwas stark und weit aus einander gezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rietblatt für Webstühle, dessen Riete nur an den oberen Enden in einer Leiste befestigt sind, während die unteren Enden bei eintretender elastischer Verbiegung der Riete in einem horizontal gestellten Kamm geführt sind.
DENDAT31572D Rietblatt für Webstühle Expired - Lifetime DE31572C (de)

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