DE266254C - - Google Patents

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DE266254C
DE266254C DENDAT266254D DE266254DA DE266254C DE 266254 C DE266254 C DE 266254C DE NDAT266254 D DENDAT266254 D DE NDAT266254D DE 266254D A DE266254D A DE 266254DA DE 266254 C DE266254 C DE 266254C
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Germany
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DENDAT266254D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0046Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate
    • E05B47/0047Striker rotating about an axis parallel to the wing edge

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266254 ·- KLASSE 68«. GRUPPE
Zusatz zum Patent 231025.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30, Januar 1913 ab. Längste Dauer: 15.JuIi 1925.
In dem Hauptpatent 231025 ist eine Schaltung für elektromagnetische Türöffner mit Auslösung durch Schlagwirkung beschrieben, bei welcher zur Bewegung des Türöffners in einer von demselben getrennt liegenden Schaltvorrichtung während einer ihrer vollständigen Arbeitsbewegungen eine mehrfache Schließung und Unterbrechung des Stromkreises stattfindet, um dadurch ein kurzes und häufiges Anschlagen des Schlaghammers zu bewirken. Der Erfindungsgedanke ist in genannter Patentschrift beispielsweise an Druckknöpfen verschiedener Bauart erläutert, welche, von Hand gedrückt, auf ihrem Weg mehrere Male Kontakt bilden und durch diese Eigenschaft dem Kennzeichen der Erfindung Rechnung tragen. -
Eine Schaltvorrichtung solcher Bauart, bei der also die mehrfache Unterbrechung des Stromkreises von Hand aus vorgenommen wird, hat sich aber nicht als vorteilhaft erwiesen. Bei unsachgemäßer Handhabung des Druckknopfes kann der beabsichtigte Zweck, durch die mehrfache Unterbrechung eine schwingende Bewegung des Schlaghammers für den Türöffner herbeizuführen, gänzlich verfehlt werden, wenn nämlich der Bedienende die Druckbewegung zu rasch ausführt. Andererseits haben aber verständlicherweise Druckknöpfe, die nur in ihrer inneren Beschaffenheit von solchen normaler Bauart abweichen, häufig Anlaß zu Verwechslungen gegeben und sind bei Unkenntnis ihres Zweckes nicht selten gegen allgemein käufliche Druckknöpfe ausgetauscht worden.
Die vorliegende Erfindung macht von diesen Ubelständen frei, indem die mehrfachen Unterbrechungen des Stromkreises nicht in einer von Hand bewegten, sondern in einer selbsttätig wirkenden, elektrisch (oder mechanisch angetriebenen, von dem Türöffner getrennt liegenden Vorrichtung erfolgen. Die Arbeitsbewegung~ dieser Vorrichtung wird durch Kontaktschluß einer zweiten, von Hand einzurückenden Schaltvorrichtung, etwa eines Druckknopfes normaler Bauart, eingeleitet und dauert so lange fort, bis der Kontaktschluß der letzgenannten Schaltvorrichtung beendet wird. Für die Größenbemessung des selbsttätig arbeitenden Unterbrechers, beispielsweise seines Gehäuses, sind dem Konstrukteur keinerlei Schranken gesetzt, da diese Vorrichtung bei Anwendung der Schaltung gemäß vorliegender Erfindung an einer beliebigen Stelle innerhalb des Gebäudes angebracht werden kann.
In Fig. ι ist der Erfindungsgedanke bei-
spielsweise an einem Schaltbild erläutert, in welchem als Vorrichtung, welche getrennt von dem Türöffner angeordnet ist und selbsttätig die mehrfache Unterbrechung des Stromkreises herbeiführt, ein Wagnerscher Unterbrecher in den Stromkreis des Türöffners geschaltet ist. Die innere mechanische Einrichtung des Türöffners, die hier derjenigen des Hauptpatentes gleicht, ist schematisch dargestellt und ihr
ίο Arbeitsvorgang beim Aufschlagen des Hammers f aus genannter Patentschrift zu entnehmen, e ist der Elektromagnet zur Bewegung des Hammers, g ein Druckknopf normaler Bauart, der an einer den Ortsverhältnissen und seinem Gebrauchszweck entsprechenden Stelle angebracht ist. "h ist die Stromquelle und k ein Wagnerscher Unterbrecher, der bei Erregung seines Magnetsystems I in schwingende Bewegung versetzt wird.
Zur Bewegung des Türöffners wird durch den Druckknopf g Kontakt gebildet und damit dem Elektromagneten e des Türöffners als auch demjenigen des Wagnerschen Unterbrechers Strom zugeführt. Der Unterbrecher beginnt zu arbeiten, indem zwischen dem pendelnden und dem festen Kontakt eine andauernde Stromunterbrechung des Stromkreises stattfindet, so daß damit auch eine mehrfache Schließung und Unterbrechung des Erregerstromes für den Türschließermagneten herbeigeführt wird und der Hammer f in schwingende Bewegung gerät. Der Unterbrecher arbeitet so lange, wie in der Schaltvorrichtung g Kontakt gebildet wird. Es ist von Wichtigkeit, daß die Bewegung des Hammers bzw. die Schwingungszahl des Wagnerschen Unterbrechers in der Zeiteinheit der günstigsten Wirkungsweise des Türöffners angepaßt wird. Dieses erfordert, daß der Anker des Unterbrechers mit geeigneten Dämpfungsorganen ausgerüstet wird, oder daß das Trägheitsmoment wie in der Zeichnung durch Anwendung geeigneter Federn und Gewichte m die gewünschte Unterbrechungsperiode bedingt.
Da das schwingende System hier lediglich zur Unterbrechung dient, also so gut wie gar keine Arbeit zu verrichten hat, so ist hier eine Erlahmung der Feder oder eine Unzuverlässigkeit in der Wirkung, wie die frühere Bauart eines Türöffners mit unmittelbar eingebautem Wagnerschen Auslösehammer mit sich brachte, nicht zu befürchten. Auch bürgt die Anbringung der Vorrichtung an wettergeschützten Stellen innerhalb des Gebäudes und die Möglichkeit, jederzeit mühelös eine Prüfung und Überwachung vornehmen zu können, für die Sicherheit des Betriebes.
Wenn der Druckknopf g unmittelbar an dem Türeingang angeordnet ist, d. h. also, wenn der Türverschluß durch den Eintretenden selbst gelöst werden soll, wird es häufig erwünscht sein, bei Bewegung des Türöffners in dem Gebäude eine Alarmvorrichtung in Gang zu setzen. Vorteilhafterweise wird man diese Alarmvorrichtung mit der Vorrichtung vereinigen, die die mehrfache Unterbrechung des Stromkreises selbsttätig bewirken soll, im Fall der Anwendung eines Wagnerschen Unterbrechers, den schwingenden Anker also gleichzeitig als Schlagmittel für ein Läutewerk ausbilden.
Bei Anwendung mehrerer Türöffner, die unabhängig voneinander bewegt werden, sollen, ist, wenn man die Schaltung wie in Fig. 2 . ausführt, für die Gesamtzahl nur eine einzige automatisch wirkende Unterbrechungsvorrichtung erforderlich. Es werden die zu jedem Türöffner gehörenden Magnete elt e2 . . . en mit den Druckknöpfen gx, g2 . . . gn parallel zu dem Unterbrechungskontakt geschaltet, so daß während des Drückens irgendeiner der Kontaktknöpfe der zugehörige Stromkreis durch den Wagnerschen Unterbrecher k selbsttätig mehrfach geöffnet und geschlossen wird.
Der Wagnersche Unterbrecher ist nur ein Beispiel davon, in welcher Weise die in der Schaltung gedachte mehrfache Unterbrechung selbsttätig erfolgen kann. Es ändert also am Wesen der Erfindung nichts, wenn man statt des Wagnerschen Unterbrechers irgendeine go andere Unterbrechungsvorrichung anwendet, deren Selbsttätigkeit durch elektrischen oder mechanischen Antrieb bedingt ist, und deren Arbeitsbewegung während des Kontaktschlusses oder auch noch kurze Zeit nach Aufhebung dieses Kontaktschlusses der von Hand eingerückten Schaltvorrichtung andauert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: '
    > i. Schaltung für elektromagnetische Türöffner mit Auslösung durch Schlagwirkung nach Patent 231025, bei welcher in der von dem Türöffner getrennt liegenden Schaltvorrichtung während einer ihrer vollständigen Arbeitsbewegungen eine mehrfache Schließung und Unterbrechung des Stromkreises stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß diese mehrfache Schließung und Unterbrechung des Stromkreises selbsttätig durch eine elektrisch oder mechanisch angetriebene, von dem Türöffner getrennt liegende Vorrichtung (I, k) erfolgt, deren Arbeitsbewegung durch Kontaktschluß einer zweiten von Hand eingerückten Schaltvorrichtung (g) eingeleitet und bei oder kurze Zeit nach Aufhebung des Kontaktschlusses letztgenannter Schaltvorrichtung beendet wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß bei Anwendung mehrerer Türöffner, die unabhängig voneinander bewegt werden sollen, jeder derselben mit der zugehörigen, von Hand einzurückenden Schaltvorrichtung (gv g2 . , .) parallel zum UnterbrecKiingskontakt (I, k) der elektrisch oder mechanisch angetriebenen Vorrichtung geschaltet ist, so daß für die Gesamtzahl der Türöffner nur eine einzige, die mehrfache Schließung und Unterbrechung selbsttätig bewirkende Schaltvorrichtung erforderlich wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011121702C5 (de) * 2011-12-09 2016-08-11 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Türöffners, sowie elektrischer Türöffner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011121702C5 (de) * 2011-12-09 2016-08-11 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Türöffners, sowie elektrischer Türöffner

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