DE266254C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE266254C DE266254C DENDAT266254D DE266254DA DE266254C DE 266254 C DE266254 C DE 266254C DE NDAT266254 D DENDAT266254 D DE NDAT266254D DE 266254D A DE266254D A DE 266254DA DE 266254 C DE266254 C DE 266254C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- interruption
- switching device
- circuit
- door opener
- takes place
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 2
- 206010033799 Paralysis Diseases 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0046—Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate
- E05B47/0047—Striker rotating about an axis parallel to the wing edge
Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266254 ·- KLASSE 68«. GRUPPE
Zusatz zum Patent 231025.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30, Januar 1913 ab.
Längste Dauer: 15.JuIi 1925.
In dem Hauptpatent 231025 ist eine Schaltung für elektromagnetische Türöffner mit
Auslösung durch Schlagwirkung beschrieben, bei welcher zur Bewegung des Türöffners in
einer von demselben getrennt liegenden Schaltvorrichtung während einer ihrer vollständigen
Arbeitsbewegungen eine mehrfache Schließung und Unterbrechung des Stromkreises stattfindet,
um dadurch ein kurzes und häufiges Anschlagen des Schlaghammers zu bewirken.
Der Erfindungsgedanke ist in genannter Patentschrift beispielsweise an Druckknöpfen
verschiedener Bauart erläutert, welche, von Hand gedrückt, auf ihrem Weg mehrere Male
Kontakt bilden und durch diese Eigenschaft dem Kennzeichen der Erfindung Rechnung
tragen. -
Eine Schaltvorrichtung solcher Bauart, bei der also die mehrfache Unterbrechung des
Stromkreises von Hand aus vorgenommen wird, hat sich aber nicht als vorteilhaft erwiesen.
Bei unsachgemäßer Handhabung des Druckknopfes kann der beabsichtigte Zweck, durch die mehrfache Unterbrechung eine
schwingende Bewegung des Schlaghammers für den Türöffner herbeizuführen, gänzlich
verfehlt werden, wenn nämlich der Bedienende die Druckbewegung zu rasch ausführt. Andererseits haben aber verständlicherweise
Druckknöpfe, die nur in ihrer inneren Beschaffenheit von solchen normaler Bauart abweichen, häufig Anlaß zu Verwechslungen gegeben
und sind bei Unkenntnis ihres Zweckes nicht selten gegen allgemein käufliche Druckknöpfe
ausgetauscht worden.
Die vorliegende Erfindung macht von diesen Ubelständen frei, indem die mehrfachen Unterbrechungen
des Stromkreises nicht in einer von Hand bewegten, sondern in einer selbsttätig wirkenden, elektrisch (oder mechanisch
angetriebenen, von dem Türöffner getrennt liegenden Vorrichtung erfolgen. Die Arbeitsbewegung~
dieser Vorrichtung wird durch Kontaktschluß einer zweiten, von Hand einzurückenden
Schaltvorrichtung, etwa eines Druckknopfes normaler Bauart, eingeleitet und dauert
so lange fort, bis der Kontaktschluß der letzgenannten Schaltvorrichtung beendet wird.
Für die Größenbemessung des selbsttätig arbeitenden Unterbrechers, beispielsweise seines
Gehäuses, sind dem Konstrukteur keinerlei Schranken gesetzt, da diese Vorrichtung bei
Anwendung der Schaltung gemäß vorliegender Erfindung an einer beliebigen Stelle innerhalb
des Gebäudes angebracht werden kann.
In Fig. ι ist der Erfindungsgedanke bei-
spielsweise an einem Schaltbild erläutert, in welchem als Vorrichtung, welche getrennt von
dem Türöffner angeordnet ist und selbsttätig die mehrfache Unterbrechung des Stromkreises
herbeiführt, ein Wagnerscher Unterbrecher in den Stromkreis des Türöffners geschaltet ist.
Die innere mechanische Einrichtung des Türöffners, die hier derjenigen des Hauptpatentes
gleicht, ist schematisch dargestellt und ihr
ίο Arbeitsvorgang beim Aufschlagen des Hammers f aus genannter Patentschrift zu entnehmen,
e ist der Elektromagnet zur Bewegung des Hammers, g ein Druckknopf normaler
Bauart, der an einer den Ortsverhältnissen und seinem Gebrauchszweck entsprechenden
Stelle angebracht ist. "h ist die Stromquelle und k ein Wagnerscher Unterbrecher,
der bei Erregung seines Magnetsystems I in schwingende Bewegung versetzt wird.
Zur Bewegung des Türöffners wird durch den Druckknopf g Kontakt gebildet und damit
dem Elektromagneten e des Türöffners als auch demjenigen des Wagnerschen Unterbrechers
Strom zugeführt. Der Unterbrecher beginnt zu arbeiten, indem zwischen dem pendelnden
und dem festen Kontakt eine andauernde Stromunterbrechung des Stromkreises stattfindet, so daß damit auch eine mehrfache
Schließung und Unterbrechung des Erregerstromes für den Türschließermagneten herbeigeführt wird und der Hammer f in
schwingende Bewegung gerät. Der Unterbrecher arbeitet so lange, wie in der Schaltvorrichtung
g Kontakt gebildet wird. Es ist von Wichtigkeit, daß die Bewegung des Hammers
bzw. die Schwingungszahl des Wagnerschen Unterbrechers in der Zeiteinheit der günstigsten Wirkungsweise des Türöffners angepaßt
wird. Dieses erfordert, daß der Anker des Unterbrechers mit geeigneten Dämpfungsorganen
ausgerüstet wird, oder daß das Trägheitsmoment wie in der Zeichnung durch Anwendung geeigneter Federn und Gewichte m
die gewünschte Unterbrechungsperiode bedingt.
Da das schwingende System hier lediglich zur Unterbrechung dient, also so gut wie gar
keine Arbeit zu verrichten hat, so ist hier eine Erlahmung der Feder oder eine Unzuverlässigkeit
in der Wirkung, wie die frühere Bauart eines Türöffners mit unmittelbar eingebautem
Wagnerschen Auslösehammer mit sich brachte, nicht zu befürchten. Auch bürgt die Anbringung der Vorrichtung an wettergeschützten Stellen innerhalb des Gebäudes und
die Möglichkeit, jederzeit mühelös eine Prüfung und Überwachung vornehmen zu können,
für die Sicherheit des Betriebes.
Wenn der Druckknopf g unmittelbar an dem Türeingang angeordnet ist, d. h. also,
wenn der Türverschluß durch den Eintretenden selbst gelöst werden soll, wird es häufig
erwünscht sein, bei Bewegung des Türöffners in dem Gebäude eine Alarmvorrichtung in
Gang zu setzen. Vorteilhafterweise wird man diese Alarmvorrichtung mit der Vorrichtung
vereinigen, die die mehrfache Unterbrechung des Stromkreises selbsttätig bewirken soll, im
Fall der Anwendung eines Wagnerschen Unterbrechers, den schwingenden Anker also
gleichzeitig als Schlagmittel für ein Läutewerk ausbilden.
Bei Anwendung mehrerer Türöffner, die unabhängig voneinander bewegt werden, sollen,
ist, wenn man die Schaltung wie in Fig. 2 . ausführt, für die Gesamtzahl nur eine einzige
automatisch wirkende Unterbrechungsvorrichtung erforderlich. Es werden die zu jedem
Türöffner gehörenden Magnete elt e2 . . . en mit
den Druckknöpfen gx, g2 . . . gn parallel zu dem
Unterbrechungskontakt geschaltet, so daß während des Drückens irgendeiner der Kontaktknöpfe
der zugehörige Stromkreis durch den Wagnerschen Unterbrecher k selbsttätig mehrfach
geöffnet und geschlossen wird.
Der Wagnersche Unterbrecher ist nur ein Beispiel davon, in welcher Weise die in der
Schaltung gedachte mehrfache Unterbrechung selbsttätig erfolgen kann. Es ändert also am
Wesen der Erfindung nichts, wenn man statt des Wagnerschen Unterbrechers irgendeine go
andere Unterbrechungsvorrichung anwendet, deren Selbsttätigkeit durch elektrischen oder
mechanischen Antrieb bedingt ist, und deren Arbeitsbewegung während des Kontaktschlusses
oder auch noch kurze Zeit nach Aufhebung dieses Kontaktschlusses der von Hand eingerückten
Schaltvorrichtung andauert.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: '> i. Schaltung für elektromagnetische Türöffner mit Auslösung durch Schlagwirkung nach Patent 231025, bei welcher in der von dem Türöffner getrennt liegenden Schaltvorrichtung während einer ihrer vollständigen Arbeitsbewegungen eine mehrfache Schließung und Unterbrechung des Stromkreises stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß diese mehrfache Schließung und Unterbrechung des Stromkreises selbsttätig durch eine elektrisch oder mechanisch angetriebene, von dem Türöffner getrennt liegende Vorrichtung (I, k) erfolgt, deren Arbeitsbewegung durch Kontaktschluß einer zweiten von Hand eingerückten Schaltvorrichtung (g) eingeleitet und bei oder kurze Zeit nach Aufhebung des Kontaktschlusses letztgenannter Schaltvorrichtung beendet wird.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß bei Anwendung mehrerer Türöffner, die unabhängig voneinander bewegt werden sollen, jeder derselben mit der zugehörigen, von Hand einzurückenden Schaltvorrichtung (gv g2 . , .) parallel zum UnterbrecKiingskontakt (I, k) der elektrisch oder mechanisch angetriebenen Vorrichtung geschaltet ist, so daß für die Gesamtzahl der Türöffner nur eine einzige, die mehrfache Schließung und Unterbrechung selbsttätig bewirkende Schaltvorrichtung erforderlich wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266254C true DE266254C (de) |
Family
ID=523400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266254D Active DE266254C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266254C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011121702C5 (de) * | 2011-12-09 | 2016-08-11 | Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Türöffners, sowie elektrischer Türöffner |
-
0
- DE DENDAT266254D patent/DE266254C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011121702C5 (de) * | 2011-12-09 | 2016-08-11 | Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Türöffners, sowie elektrischer Türöffner |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE266254C (de) | ||
DE1120929B (de) | Elektrisches Tuerschloss fuer Kraftfahrzeugtueren, insbesondere Zapfenschloss | |
DE231025C (de) | ||
DE262509C (de) | ||
DE74343C (de) | Elektrische Controlvorrichtung und Sicherung für Thürverschlüsse | |
DE246260C (de) | ||
DE450814C (de) | Einrichtung fuer drahtlose Telegraphie unter Verwendung von Typendruckern | |
DE304017C (de) | ||
DE225590C (de) | ||
DE268624C (de) | ||
DE285405C (de) | ||
DE343438C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Tueren | |
DE128833C (de) | ||
DE98988C (de) | ||
DE906589C (de) | Schalteinrichtung mit einem durch kurzzeitige Kontaktgabe z.B. ueber íÀEiníÂ- und íÀAusíÂ-Druckknoepfe betaetigten elektromagnetischen Schuetz | |
DE71571C (de) | Elektrische Controleinrichtung für die Gaswechselapparate an Regenerativöfen | |
DE616224C (de) | Schaltungsanordnung fuer Personensuchanlagen | |
DE191398C (de) | ||
DE61417C (de) | Selbstunterbrecher für elektrisch^ j Uhren und dergl | |
DE257829C (de) | ||
DE260809C (de) | ||
DE296566C (de) | ||
DE293299C (de) | ||
DE724619C (de) | Anordnung zum Fernschalten eines Schalters und Anzeigen der Schaltstellung | |
DE129983C (de) |