DE231025C - - Google Patents

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DE231025C
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push button
door
circuit
door opener
hammer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0046Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate
    • E05B47/0047Striker rotating about an axis parallel to the wing edge

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 6Ba. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1910 ab.
Die Auslösung des Türschlosses bei elektromagnetischen Türöffnern erfolgt am vorteilhaftesten in der Weise, daß bei geeigneter Hebelübersetzung derjenige Hebel, der den größten Hebelarm besitzt, von einem einen Magnetanker bildenden Hammer einen Schlag erhält und dadurch beim Andrücken der Tür die Sperrklinke freigibt. Es hat sich
■ nun bei Verwendung dieses Auslösungsprinzips
ίο gezeigt, daß bei kräftigem Andrücken der Tür ein Schlag dieses elektrischen Hammers nicht genügte, um den Anschlaghebel freimachen zu können. Man hat hierauf die Wahrnehmung gemacht, daß ein kurzes, aber öfteres Anschlagen des Klopfers hintereinander die Auslösung des Hebels bei weitem begünstigte, und ist von dem einfachen Elektromagneten zu einem Wagnerschen Hammer übergegangen.
ao Wenn diese Vorrichtung auch bessere Ergebnisse aufwies, so zeigte sich doch andererseits bald auf die Dauer eine Erlahmung der Hammerfeder, eine Lockerung der Unterbrecherschrauben und damit eine Unzuverlässigkeit in der Funktion des Apparates. Ferner mußten die Stromverhältnisse besondere Berücksichtigung erfahren, da sonst die Unterbrechung zu rasch erfolgte und der Hammer in zu schnelle Schwingungen geriet, ohne seinen Zweck erfüllen zu können. Gleichzeitig trat dabei eine merkliche Wirkung der Selbstinduktion auf, die sich in einer starken Funkenbildung an den Unterbrechungskontakten zeigte. Auch die Montage dieses Unterbrechers in dem an und für sich eng bemessenen Türöffnergehäuse war schwierig und unzuverlässig.
Die vorliegende Erfindung verwendet ebenfalls das Prinzip der mehrfachen Unterbrechung während einer Arbeitsbewegung des Auslösekontaktes (Druckknopf o. dgl.), aber sie legt die Unterbrechungsstelle nicht in das Türöffnergehäuse, sondern in das des Auslösekontaktes selbst. Damit wird erstens erreicht, die Zusammensetzung des Türöffners einfacher zu gestalten und seine Dimensionen zu beschränken, zweitens die Unterbrechungszahl nach Belieben zu wählen, je nachdem man die Kontaktzahl vermindert oder vermehrt, drittens einen vor Witterungseinflüssen geschützten Raum für die Unterbrechungsstelle zu haben und endlich von den oben erwähnten Stromverhältnissen unabhängig zu sein bzw. keine besondere Einstellung der Unterbrecherschrauben vornehmen zu müssen.
Fig. ι zeigt eine schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes. Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Auslösekontaktes in Gestalt eines Druckknopfes. In Fig. 1 ist a die Sperrklinke der Tür, die in Pfeilrichtung geöffnet' werden kann, in vorliegender Anordnung aber durch die Sperrhebel bv b2, b3 mit den Drehpunkten C1, C2, c3 und den Zugfedern if1( d2, ds verschlossen gehalten bleibt. Soll die Tür geöffnet werden, so führt man dem Elektromagneten Strom zu, der seinerseits den federnd angeordneten Hammer f auf den Hebel b3 schlagen läßt und so diesen freimacht; beim Andrücken der Tür werden Hebel O1, b2, b3 in der eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht, bis die Klinke α die Sperrung br passiert hat. Damit nun der Hebel b3 bei einer Arbeitsbewegung der Kontaktvorrichtung g mehrere kurz hintereinanderfolgende Schläge des Ham-
mers f enthält, ist die Kontaktvorrichtung g mit mehreren Unterbrechungsstellen ausgerüstet, die bei einer Arbeitsbewegung· von g nacheinander geschlossen oder geöffnet werden.
In Fig. ι ist unter einer Arbeitsbewegung ein einmaliges Eindrücken und selbsttätiges Zurückspringen des Druckknopfes g verstanden. Bei dieser Arbeitsbewegung erfolgt in
ίο diesem Fall ein dreimaliger Stromschluß des Elektromagnetstromkreises, und zwar einmal an der Stelle A, sodann an der tiefer gelegenen Stelle h und beim Zurückgehen des Druckknopfes wiederum an der Stelle A. Man kann die Anzahl der Unterbrechungen beliebig wählen, wenn man die Kontaktvorrichtung etwa nach Fig. 2 ausbildet. Hier ist g der federnde Druckknopf mit dem Führungsstift m, auf dem ein Metallwulst η aufgesetzt ist, der die stromführenden Federn A1 A1 bzw. A2 A2 beim Knopfdrücken nacheinander verbindet. Bei einer Arbeitsbewegung des Druckknopfes würden im vorliegenden Beispiel nach Fig. 2 vier Unterbrechungen stattfinden, und zwar in der Reihenfolge A1 A1, A2 A2, zurück A2 A2, A1 A1. Durch weitere Vergrößerung der Zahl der Federn A kann die Anzahl der Unterbrechungen bei einer Arbeitsbewegung des Druckknopfes beliebig vermehrt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung für elektromagnetische Türöffner mit Auslösung durch Schlagwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Stromkreis schließenden, von dem Türöffner getrennt liegenden Schaltvorrichtung (Druckknopf o. dgl.) während einer ihrer vollständigen Arbeitsbewegungen eine mehrfache Schließung und Unterbrechung des Stromkreises stattfindet. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE231025C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1437463B2 (de) 2003-01-10 2016-02-17 DORMA Deutschland GmbH Ansteuerung für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner
DE102011121702C5 (de) * 2011-12-09 2016-08-11 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Türöffners, sowie elektrischer Türöffner

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1437463B2 (de) 2003-01-10 2016-02-17 DORMA Deutschland GmbH Ansteuerung für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner
DE102011121702C5 (de) * 2011-12-09 2016-08-11 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Türöffners, sowie elektrischer Türöffner

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