DE266195C - - Google Patents

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DE266195C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
    • H04L25/03012Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain
    • H04L25/03114Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals
    • H04L25/03127Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals using only passive components

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 266195 -KLASSE 21 a. GRUPPE
KAZIMIERZ HAAKE in NIKOLAEWSK, Sibirien.
Verfahren zum Telegraphieren mit Induktionswechselströmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Telegraphieren mit Induktionswechselströmen, bei welchem durch rasche Ladung und Entladung der Leitung eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit erzielt wird.
Das Neue und Eigentümliche des Verfahrens besteht darin, daß durch Unterbrechung und Umkehrung des primären Stromes im Transformator des Sendeapparates in der sekundären Wicklung desselben und der Leitung, welche ununterbrochen mit dem Empfangsapparat und der Erde verbunden ist, je zwei gleichgerichtete Induktionsstromstöße entstehen, welche die Empfangsapparate sicher in Tätigkeit setzen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, in der der Weg des Stromes in den Sende- und Aufnahmeapparaten gezeigt ist.
Ist der Schalter r mit dem Kontakt k in Verbindung, so fließt der 4 bis 6 Volt betragende Strom der Akkumulatorenbatterie von dem positiven Pol c durch die primäre Wicklung des Transformators m, durch den Umschalter x, durch den Kontakthebel r, durch den Kontakt k nach dem negativen Pol η der Akkumulatorenbatterie und zirkuliert in der Richtung des Pfeilesa. Wenn der Taster angepreßt wird, so wird am Anfang der Strom in dem Stromkreise c, m, x, r, k, η unterbrochen, und in der sekundären Wicklung t wird ein Strom induziert, dessen Richtung, wie dies der Pfeil e zeigt, der Richtung des unterbrochenen Stromes in der primären Wicklung entspricht. Da beim Anpressen des Tasters gleichzeitig die Verbindung mit dem Kontakt w erfolgt, so fließt der Strom von dem positiven Pol c in der Richtung o, w, r, x, m nach dem negativen Pol h, wie dies der Pfeil b zeigt, und in der sekundären Wicklung t wird ein Strom in der Richtung des Pfeiles i induziert. Beim Anpressen des Kontakthebels wird also der in dem primären Stromkreis in Richtung des Pfeiles α zirkulierende Strom unterbrochen, und gleichzeitig erscheint er bei der Änderung der Richtung in der Richtung des Pfeiles b, wodurch in der sekundären Wicklung zwei rasch aufeinanderfolgende Induktionsströme von der einen Richtung auftreten, wie dies die Pfeile e, i zeigen. Diese Ströme fließen nach dem polarisierten Aufnahmeapparat und magnetisieren die Kerne des Elektromagneten SN. Dadurch wird der polarisierte Anker f an den Kontakt z' angezogen und auf dem Papierstreifen des Empfangsapparates M das betreffende Zeichen hervorgerufen, indem zu diesem Zwecke der Anker f einfach mit einem Schreibstift oder -ring υ versehen werden kann.
Beim Heben des Tasters r wird der in der Richtung b zirkulierende Strom unterbrochen und fließt wieder in der Richtung a, wodurch in der sekundären Wicklung des Transformators der Induktionsstrom in der Richtung p, u, d. h. in der entgegengesetzten Richtung als beim Anpressen des Tasters auftritt und in dem Aufnahmeapparat die umgekehrte Wirkung herbeiführt. Der Anker f wird nämlich von dem Kontakt z' abgestoßen, an den Kontakt ζ angezogen, so daß man auf dem Streifen keine Zeichen erhält.
Um den Einfluß der Abzweigströme und Induktionsströme der benachbarten Leitungen auf den Empfangsapparat zu verhindern," kann auf den Elektromagneten noch eine von der Batterie L gespeiste Haltewicklung vorgesehen werden.
Die Vorzüge des neuen Verfahrens bestehen darin,-daß, wie erwähnt, die Leistungsfähigkeit bedeutend erhöht wird. Bei Anwendung ίο des Induktionswechselstromes können die Telegraphenleitungen einen geringeren Querschnitt aufweisen. Auch die Batterie nimmt wenig Platz ein, weil sie höchstens aus vier bis sechs Elementen zu bestehen braucht.
Das neue Verfahren ist auch auf alle bekannten automatischen Systeme übertragbar, ohne daß hierbei große Änderungen oder erhebliche Kosten notwendig sind.
Um an den Kontakten Funkenbildung zu vermeiden, können in an und für sich bekannter Weise Kondensatoren g parallel zur Unterbrechungsstelle eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Verfahren zum Telegraphieren mit Induktionswechselströmen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterbrechung und darauffolgende Umkehrung des Stromes in der primären Wicklung (m) eines Transfermators des Sendeapparates (Pfeile α und b) in der sekundären Wicklung (t) und der daran angeschalteten Leitung, welche über den Empfangsapparat und Erde geschlossen ist, nacheinander stets je zwei gleichgerichtete Induktionsstromstöße erzeugt werden (Pfeile -p, u bzw. i, e), um die Empfangsapparate sicher in Tätigkeit zu setzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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