DE2660391C2 - Fluoreszierender Antikörper - Google Patents

Fluoreszierender Antikörper

Info

Publication number
DE2660391C2
DE2660391C2 DE2660391A DE2660391A DE2660391C2 DE 2660391 C2 DE2660391 C2 DE 2660391C2 DE 2660391 A DE2660391 A DE 2660391A DE 2660391 A DE2660391 A DE 2660391A DE 2660391 C2 DE2660391 C2 DE 2660391C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fluorescent
antibody
antigen
fluorescence
rare earth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2660391A
Other languages
English (en)
Inventor
Keith Oweb Palo Alto Calif. Hodgson
Irwin Los Altos Calif. Wieder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WIEDER, IRWIN, LOS ALTOS, CALIF., US
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/635,411 external-priority patent/US4341957A/en
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE2660391C2 publication Critical patent/DE2660391C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/63Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
    • G01N21/64Fluorescence; Phosphorescence
    • G01N21/6408Fluorescence; Phosphorescence with measurement of decay time, time resolved fluorescence
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/63Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
    • G01N21/64Fluorescence; Phosphorescence
    • G01N21/6428Measuring fluorescence of fluorescent products of reactions or of fluorochrome labelled reactive substances, e.g. measuring quenching effects, using measuring "optrodes"
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/531Production of immunochemical test materials
    • G01N33/532Production of labelled immunochemicals
    • G01N33/533Production of labelled immunochemicals with fluorescent label
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S436/00Chemistry: analytical and immunological testing
    • Y10S436/80Fluorescent dyes, e.g. rhodamine

Description

Die Erfindung betrifft einen fluoreszierenden Antikörper, der spezifisch für ein nachzuweisendes Antigen ist.
Bei der Fluoreszenzspektroskopie wird eine Probe, die ein Material unbekannter Menge enthält, d. h. Targetmoleküle, in einem Halter angeordnet. Bei der Probe kann es sich um eine flüssige Lösung oder einen Feststoff auf einem Substrat, wie Filterpapier, handeln. Die Probe wird dann einer Strahlung mit bekannter Spektralverteilung ausgesetzt, im allgemeinen Licht mit einer begrenzten Bandbreite. Die Spektralverteilung der Anregungsstrahlung liegt im Anregungsspektrum von Targetmolekülen und vorzugsweise in der Nähe des Maximums. Das der Bestrahlung folgende Emissionsspektrum liegt bei längeren Wellenlängen und ist charakteristisch für die Targetmoleküle. Seine Intensität wird gemessen, um die Menge der Targetmoleküle anzuzeigen.
Bei derzeitigen Spektrofluorometern tritt das Problem auf, daß ihre Empfindlichkeit durch das Rauschen bzw. Störsignale in den Anregungs- und Nachweiseinrichtungen und zweitens durch eine konkurrierende bzw. störende Fluoreszenz umgebender Substanzen, z. B. Substratmaterialien, Probenbehältern, Teilchen in der Luft oder anderen fluoreszierenden Spezien in der Probe, Reagenzien und dergleichen, begrenzt ist.
Auf die Verwendung eines pulsierend betriebenen Farbstoff-Lasers in einem Spektrofluorometer ist in der Zeitschrift »Analytical Chemistry«, Band 47, Nr. 2, Februar 1975, Seiten 271 bis 276, hingewiesen.
Die Verwendung eines Impuls-Lasers zur Fluoreszenzemissions-Anregung von Targetmolekülen verbessert den Störabstand (das Verhältnis von Nutzsignal zu Störsignal bzw. Rauschsignal). Trotz dieser Verbesserung des Störabstands ist dennoch das Problem einer konkurrierenden Fluoreszenz vorhanden. Wenn die Targetmaterialmenge sehr gering ist, etwa einige Teile pro eine Milliarde oder geringer, kann es sein, daß die Fluoreszenz der Targetmoleküle nicht nachweisbar ist, da sie schwächer als die gesamte Fluoreszenz aller Hintergr-undquellen sein kann.
Von Coons und Mitarbeitern wurde im Jahre 1941 ein Verfahren mit einem fluoreszierenden Antikörper (FAB = fluorescent antibody) entwickelt. Die ursprüngliche Idee bestand darin, einen Farbstoff an einen Antikörper zu koppeln, der dann mit einem Antigen verbunden werden konnte. In seiner ursprünglichen Form wurde es hauptsächlich zur Sichtbarmachung oder Aufzeichnung der Verteilung bestimmter Antigene in Geweben oder Zellen angewandt Die Verwendung eines fluoreszierenden Farbstoffs hatte eine Steigerung der Empfindlichkeit um das Tausendfache zur Folge, im Gegensatz zu normalen nicht fluoreszierenden Farbstoffen, die früher als Markierungen bzw. Indikatoren verwendet wurden. In den folgenden Jahren wurden die Verfahren der Konjugation fluoreszierender Farbstoffe verbessert und stabilere Farbstoffe künstlich hergestellt In den Jahren 1950 und 1951 entwickelten Coons und Mitarbeiter bessere Verfahren zur künstlichen Herstellung von Fluorescinisocyanat und zu dessen Konjugation mit Antikörpern.
Dies stellte das FAB-Verfahren — in Verbindung mit der Entwicklung preiswerter Fluoreszenzmikroskope — auf feste Füße und bildete die Grundlage für seine weitverbreitete Anwendung in der Medizin.
Ende der fünfziger Jahre wurden drei andere wichtige stabile fluoreszierende Farbstoffe entwickelt: Rhodamin B 200, L-Dimethylaminonaphtylsulfonsäure5 (DANS) und Fluorescinisothiocyanat (FITC). Derzeit ist der am häufigsten verwendete Farbstoff für einen Fluoreszenz-Antikörper-Test das FITC.
Bis in die jüngste Zeit ist das Fluoreszenz-Antikörper-Verfahren hauptsächlich zum Nachweis bzw. zur Sichtbarmachung der Stelle von Antigenen auf einer Probe unter Verwendung eines Fiuoreszenzmikroskops angewandt worden. Hierbei wurden jedoch keine quantitativen Untersuchungen angestellt. Die Fluoreszenz des Fluoreszenz-Antikörpers wurde lediglich zur Anzeige des Vorhandenseins oder NichtVorhandenseins eines bestimmten Antigens oder seiner Verteilung auf einem Gewebe oder einer Zelle angewandt.
Zur Zeit ist man mit erheblichem Aufwand bestrebt, immunologische Verfahren zu entwickeln, die eine quantitative Messung bestimmter Antigene im Blut oder anderen Körperflüssigkeiten ermöglichen. Diese Antigene können in der Natur auftretende Substanzen sein, z. B. Krebsantigene, Renin oder Thyroxin oder staatlich zugelassene Arzneimittel, z. B. Digoxin oder Methotrexat
Ein immunologischer Test, der erfolgreich bei Untersuchungen (Essays) angewandt wurde, die eine hohe Empfindlichkeit erfordern, ist der sogenannte Radioimmunoessay (RIA). Bei dem RIA wird das Antigen der zu untersuchenden Art radioaktiv markiert, dann läßt man verfügbare Antikörper mit dem zu untersuchenden Antigen in Konkurrenz treten, und nach geeigneten Prozeduren wird die Radioaktivität gemessen und die Menge des vorhandenen Antigens errechnet. Obwohl der RIA für die meisten subtilen Untersuchungen hinreichend empfindlich ist, ist doch die radioaktive Markierung nachteilig. Zu diesen Nachteilen gehört eine sorgfältige Handhabung radioaktiver Materialien, das Problem der Beseitigung radioaktiver Abfälle und die endliche Lebensdauer radioaktiver Antigene, gewöhnlich nur 60 Tage.
Die Möglichkeit der Verwendung eines fluoreszierenden Antikörpers anstelle eines radioaktiv markierten Antigens bei einem Immunoessay ist bereits in Fachkreisen wegen der hohen Empfindlichkeit der Fluoreszenz-Methode, insbesondere bei Anregung durch Laser-Licht, erörtert worden. Die Hintergrund-Fluoreszenz von Probenhaltern, Reagenzien, administrierten Drogen oder organischen Materialien im Blutserum oder Urin stört jedoch die Erzielung der hohen Empfindlichkeit, die bei einer immunofluorometrischen Untersuchung erforderlich ist.
Der US-PS 34 73 027 ist die Verwendung von Chelatcn seltener Erdmetalle wegen ihrer schmalbandigen Fluoreszenz als bekannt zu entnehmen. Sie werden jedoch zur Unterscheidung verschiedener Fluoreszenz-Farbstoffe verwendet, die teilweise aus diesen Chelaten in verhältnismäßig hoher Konzentration zusammengesetzt sind.
Der Zeitschrift »Instruments and Experimental Techniques« 17, 1974, Seite 846 bis 849, sind Verfahren zur Untersuchung der Fotolumineszenzabnahme einer Lumineszenzsubstanz nach einem Abtastimpuls als bekannt zu entnehmen.
In »Science«, 164,1969, Seiten 301 bis 302, wird darauf hingewiesen, daß eine sehr rasche Fluoreszenzabnahme organischer Farbstoffe nach einem Anregungsimpuls eines Lasers gemessen werden kann.
Nach »Review of Scientific Instruments«, 36, 1965, Seite 1854, läßt eine rotierende Schlitzscheibe Lumineszenzlicht in einem genau vorherbestimmten Zeitpunkt nach der Anregung über eine weitere Schlitzscheibe durch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fluoreszierenden Antikörper der gattungsgemäßen Art anzugeben, der es ermöglicht, die Meßempfindlichkeit bei einer immunofluorometrischen Untersuchung oder Fluoreszenz-Spektroskopie zu steigern.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich aus durch ein fluoreszierendes Seltene-Erde-Chelat, das mit dem Antikörper konjugiert ist, aus einem Seltene-Erde-Ion besteht, das durch Chelatbildungsliganden koordiniert ist. Das Seltene-Erde-Chelat weist eine scharf begrenzte spektrale lang andauernde Fluoreszenz auf.
Die Anwendung dieses fluoreszierenden Seltene-Erde-Chelats ermöglicht es, nach Markierung der Targetsubslanz mittels dieses Chelats und nach Anregung der markierten Substanz durch einen Strahlungsimpuls, dessen Impulsdauer kurz im Vergleich zur Fluoreszenz-Zcrfallszeit bzw. -Abklingzeit des Chelats ist, den Nachweis bzw. die Messung erst dann durchzuführen, wenn eine störende bzw. konkurrierende Fluoreszenz von Umgebungssubstanzen im wesentlichen abgeklungen ist, da die Fluoreszenz des Seltene-Erde-Chelats wesentlich langer andauert, so daß allein die Emissionsspektren der Targetmoleküle gemessen und/oder nachgewiesen werden können. Auf diese Weise läßt sich die Meß- bzw. Nachweisempfindlichkeit erheblich steigern.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Materials und Verfahren für seine Anwendung näher beschrieben.
Targetsubstanzen, deren Menge bestimmt werden soll, werden mit einer fluoreszierenden Markierung markiert, die eine verhältnismäßig lange Fluoreszenz-Zerfallzeit im Vergleich zur Zerfallzeit von Umgebungssubstanzen hat. Das Targetmaterial wurde zuvor von anderen Substanzen auf bekannte Weise getrennt, z. B. durch Chromatographie oder durch Antikörperfixation.
Im folgenden wird ein Baispiel für die Trennung durch Antikörperfixation gegeben: Eine Menge des für ein Targetmaterial spezifischen Antikörpers wird auf einer festen Matrix, z. B. Zelluloseacetat, aufgebracht. F.ine unbekannte Menge von Targetmolekülen in Lösung und spezifisch für die gewählten Antikörper wird der Matrix ausgesetzt und reagiert mit den ausgewählten Antikörpern so, daß sie am Substrat fixiert wird. Hierzu wird auf »Proc. Soc. Experimental Biology«, Vol. 11, Seiten 394 bis 397,1963, verwiesen.
Nach einer Abtrennung des Targetmaterials wird es mit einer Fluoromarkierung, d. h. mit einem fluoreszierenden Markierungsmaterial, versehen, das eine Affinität zum Targetmaterial hat, wobei überschüssiges Markierungsmaterial abgewaschen wird.
Die Fluoromarkierung ist so ausgewählt, daß ihre Fluoreszenz-Zerfallzeit lang im Vergleich zu einer konkurrierenden Hintergrund-Fluoreszenz ist. Vorzugsweise wird eine Fluoromarkierung gewählt, deren Zerfallzeit zumindest das Zehnfache der Dauer der konkurrierenden Hintergrund-Fluoreszenz beträgt. Alle nachstehend als Beispiel angegebenen Fluoromarkierungen können zusammen mit jeder der Trennmethoden verwendet werden.
Die Fluoromarkierung gemäß der Erfindung besteht aus Seltene-Erde-Organokomplexen. Diese bestehen aus einer seltenen Erde, die an eine organische Verbindung gebunden ist, so daß der resultierende Komplex gewünschte Eigenschaften hat. Diese Eigenschaften sind effiziente Anregung bei gebräuchlichen Wellenlängen, eine gute Anregungsübertragung auf die seltene Erde, ein hoher Mengenwirkungsgrad bei gewöhnlichen Temperaturen, ein schmales Emissionsspektrum und sehr lange Lebensdauer bzw. Zerfallzeiten von etwa 10~3 see. Es wird angenommen, daß der Komplex seine Anregung auf die seltene Erde überträgt, und es ist die Intensität des Emissionsspektrums der seltenen Erde, die gemessen und zur Menge des vorhandenen seltenen Erdorganokomplexes in Beziehung gesetzt wird. Wenn Seltene Erdorganokomplexmoleküle in einem festen Verhältnis an ein Targetmolekül gebunden sind, läßt sich die Menge des Targetmaterials durch das Verfahren nach der DE-PS 26 28 158 bestimmen.
Repräsentative Seltene-Erde-Organokomplexe mit den gewünschten Eigenschaften sind Europiumbenzoylacetonat und Europiumbenzoyltrifluoroacetonat. Die Fluoreszenz der zuerst genannten Verbindung und anderer ähnlicher Verbindungen wird von S. I. Weissmann in dem »Journal of Chemical Physics«, Vol. 10, Seiten 214 bis 217,1942, behandelt.
Eine andere Gruppe von Fluoromarkierungen mit verhältnismäßig langen Zerfallzeiten, mehr als 100 Nanosekunden, bilden die Pyrenbutyrate. Die Herstellung von Pyrenbutyrat und typischen Fluoreszenz-Zerfallzeiten sind in dem »Journal of Biological Chemistry«, Vol.242, Seite 1353 (1967) und Vol.244, Seite 6309 (1969) angegeben.
Die Fluoromarkierungen können auf zwei Arten an Targetmolekülen, in Abhängigkeit vom jeweiligen Target, angebracht werden: Durch gewöhnliche chemische Kombination (nicht spezifisch) oder durch biochemische Wirkung (spezifisch). In dem zuletzt genannten Fall werden fluoreszierende Antikörper, die spezifisch für die Targetantigene sind, zum Einfangen durch die Antigene in einem bekannten Verhältnis gewählt, und die überschüssige Fluoromarkierung wird abgewaschen. Das Verfahren der Markierung von Antigenen mit fluoreszierenden Antikörpern ist in »Fluorescent Antibody Techniques and Their Applications« von A. Kawamura, Ed., University Park Press, Baltimore, M. D., 1969, beschrieben.
Die Herstellung eines mit Pyrenbutyrat konjugierten Antikörpers, d. h. eines fluoreszierenden Antikörpers, ist in dem »Journal of Biological Chemistry«, Vol. 244, Nr. 23,1969, Seiten 6543 bis 6547, beschrieben.
Die zum Anbringen von Seltene-Erde-Chelaten an Antikörpern gewählten Verfahren sollten mehrere Bedingungen erfüllen. Ein Chelatbildungsligand, eine chemische Gruppe, die Seltene-Erde-Ionen koordiniert,
sollte leicht mit Antikörpern unter milden Bedingungen konjugieren, so daß sich ein kovalent gebundenes, irreversibles Additionsprodukt ergibt Das Kopplungsverfahren und Vorhandensein eines Etitetts bzw. einer Markierung am Antikörper sollte die Antikörperspezifität und Reaktivität nicht wesentlich verringern. Das nach seinen P.uoreszenzeigenschaften ausgewählte SeI-tene-Erde-Chelat sollte einen guten Mengenwirkungsgrad bei Zimmertemperatur und eine scharf spektrale, lang andauernde Fluoreszenzcharakteristik des Seltene-Erde-Ions aufweisen.
Bei den meisten Chelatbildungsliganden wird dadurch die Wahl der seltenen Erde auf Europium +3 beschränkt, das im folgenden mit Eu (III) bezeichnet wird, und Terbium +3, das im folgenden mit Tb (III) bezeichnet wird, da diese Seltene-Erde-Ionen günstige Lagen ihrer niedrigliegenden Anregungszustände relativ zum niedrigsten Triplettzustand der Donator-Chelatbildungsligandmoleküle aufweisen. Dies verbessert den Mechanismus, durch den diese Seltene-Erde-Ionen fluoreszieren, nämlich die Absorption ultravioletter Energie im Ligandeinzelsystem, die Übertragung der Energie ins Ligandtriplettsystem und die anschließende Übertragung von Energie in die Seltene-Erde-Ionenzustände. Dieses Verfahren wird ausführlicher von R. F. Whan und G. A. Crosby in »J. Molec. Spect« 8, Seiten 315 bis 327 (1962) geschildert.
Eu(III)- und Tb(III)-Chelate wiesen die höchste Fluoreszenzintensität bei Zimmertemperatur im festen Zu-• V
C-CH3-
io
und unter Anwendung des von S. Nishimura und E. Irnoto in »Nippon Kagaku Zasshi« 82, 1411 (1961) beschriebenen Verfahrens erzeugt man 5-Cyano-2-acetylthiophen, nachstehend mit 3 bezeichnet:
N = C-
15
-C -ClI.
20
25
Die »blockierte« Form wird dann nach Standardverfahren hergestellt. Hier/u wird beispielsweise auf »| Amer. Chem. Soc.« 78, 6300 (1956) verwiesen. Dies er gibt die Verbindung 4
N = C
Die Verbindung 4 wird dann nach geläufigen Verfahren, z. B. dem in »J. Amer. Chem. Soc.« 70, 3738 (1948)
stand und in Lösung auf, und zwar bei Kombination mit 30 beschriebenen, reduziert und dann »deblockiert« (siehe verschiedensten Liganden. Die verschiedenen Liganden, z. B. »J. Amer. Chem. Soc.« 78,6300,1956), um 2-Acetyldie verwendet werden können, sind in »J. Chem. Phys.« 10, Seiten 214 bis 217 (1942), in »J. Chem. Phys.« 39, Seite 272 (1963) und in »J. Opt. Soc. Amer.« 54, Seite 1211 (1964) angegeben. 35
Beispiele geeigneter Seltene-Erde-Chelate zur Anbringung an Antikörpern für Immunoessay-Zwecke sind
5-(aminomethyl)-thiophen 5 zu erhalten:
NH2-CH2
C-CH,
40
Eu(III)-trii-(hexafluoroacetylacetonat),
Eu(III)tris-oder
-tetrakis-(thenoyltrifluoroacetonat),
Eu(III)tris- oder
-tetrakis-(benzoyltrifluoroacetonat)und Tb(III)tris-(acetylacetonat).
Als erstes Beispiel wird Eu(III)tris-(thenoyltrifluoroacetonat) als fluoreszierendes Chelat gewählt, das an einem Antikörper oder Protein angebracht werden soll.
Zunächst erfolgt die Synthese eines modifizierten Thenoyltrifluoroacetonatliganden, nachstehend mit 1 bezeichnet, der eine Aminomethyigruppe am Platz 5 des Thiophenrings hat.
50
NH2-CH2-
■>. II J>—C — CH2
Die Verbindung 1 läßt sich künstlich nach üblichen Verfahren der Synthese von /?-Diketonen herstellen. Der erste Verfahrensschritt ist die reduktive Synthese von 2-Acetyl-5-(aminomclhyl)-thiophen, nachstehend mit Verbindung 5 bezeichnet, aus dem blockierten 5-Cyano-2-acetyl-thiophen, nachstehend als Verbindung 4 bezeichnet.
Beginnend mit der leicht erhältlichen Verbindung 2, also 5-lodo-2-acetylthiophen
Unter Anwendung der Claisen-Kondensationstechnik, wie sie in »J. Amer. Chem. Soc.« 72, 2948 (1950) beschrieben ist, wird dann der Chelatligand 1 hergestellt, der nachstehend mit TTFA-NH2 abgekürzt wird. Der Eu(III)-Komplex, der das Anion eines funktionalisierten Liganden, TTFA-NH2, und die Anionen -cweier unsubstituierter Thenoyltrifluoroacetonatliganden enthält, die jeweils mit TTFA abgekürzt werden, können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Ein Verfahren mit dem Ammoniumsalz desyi'-Ketoenols und dem richtigen seltenen Erdsalz ist in »J. Amer. Chem. Soc.« 70, 3142 (1948) angegeben. Dies ergibt die Verbindung Eu(IlI) (TTFA)2 (TTFA - N H2).
Um den fluoreszierenden Eu(III)-Komplex an einen O Antikörper zu koppeln, muß der Aminobestandieil des
Il TTFA — NH2-Liganden in ein Isothiocyanat umgcwan-
— C — CF3 55 delt werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die einen niedrigen pH-Wert vermeiden, der eine Säurezersetzung des Komplexes bewirken könnte. Derartige Umwandlungsarten sind von H.A. Staab und G. Walther in den »Ann.« 657, 98 (1962) und 657, 104 (1962) sowie von D. Hodson et al., in »J. Chem. Soc.« (C) 1970,971 angegeben worden.
Die eigentliche Ankopplung des fluoreszierenden Lu (III) an den Antikörper kann nach den verschiedenen Verfahren erfolgen, die bereits erfolgreich zur Anbringung von Fluorescin-Isothiocyanat an Antikörpern angewandt wurden, z. B. das von J. L. Riggs et al. in »Amer. J. Pathol.« 1.34, 1081 (1958) oder das von |. D. Marshall in »Proc. Soc. Exd. Biol. Med.« 98.898 (1958) beschriebe-
7
ne Verfahren. Fluoreszenz-Antikörpermenge auf dem festen Substrat
Um die oben angegebenen synthetisch hergestellten wird durch eine Fluoreszenz-Messung bestimmt. Fluoreszenz-Antikörper in einem direkten Immunofluo- Ein Verfahren zur Fluoreszenz-Spektroskopie, bei
reszenzessay von Blutserum für ein bestimmtes Antigen dem die erfindungsgemäßen fluoreszierenden Antiköranzuwenden, wird das Serum zuerst in der üblichen 5 per eingesetzt werden können, sowie eine Vorrichtung Weise hergestellt, und dann wird das Antigen an einem zur Durchführung dieses Verfahrens werden in der festen Substrat fixiert, einem für das Antigen spezifi- DE-PS 26 28 158 beschrieben, sehen Fluoreszenz-Antikörper ausgesetzt und mit diesem kombiniert, und schließlich wird überschüssiger Fluoreszenz-Antikörper abgetrennt.
Zur Isolierung bzw. Absonderung des Antigen-Fluoreszenz-Antikörper-Komplexes für Messungen können verschiedene Verfahren angewandt werden. Ein bevorzugtes Verfahren ist die von F. Paronetto in »Proc. Soc. Exp. Biol.« 113, 394 (1963) beschriebene »Sandwichw-Technik, bei der ein festes Substrat mit nicht fluoreszierender Antikörperflüssigkeit darauf der Probe ausgesetzt wird und sich im wesentlichen das gesamte Antigenmaterial in der Probe mit dem Antikörper kombiniert (dessen Menge über diejenige hinausgeht, die für den gewünschten Meßbereich erforderlich ist). Das feste Substrat wird dann in eine fluoreszenz-antikörperhaltige Lösung getaucht, so daß sich der Fluoreszenz-Antikörper an den Antigenen anlagert, die auf dem Substrat befestigt sind, dann wird das Substrat von überschüssigem Fluoreszenz-Antikörper befreit, so daß die Messung anhand der Fluoreszenz des festen Substrats durchgeführt werden kann. Dieses Verfahren läßt sich anwenden, wenn das Antigen mehr als eine Bindestelle für eine Antikörperkombination hat, d. h. für größere Moleküle aufweisende Antigene.
Für kleinere Moleküle mit nur einer antikörperspezifischen Bindungsstelle pro Molekül kann ein indirektes Untersuchungsverfahren angewandt werden. Mit den zu untersuchenden identische Antigene können an ein Festkörpersubstrat gebunden werden, das eine chemische Bindung mit einem Antigen in der Weise eingeht, daß eine antikörperspezifische Bindestelle bzw. Bindung freibleibt. Um dies zu erreichen, können chemische Verfahren angewandt werden, wie sie zur Kombination von Antigenen mit großer. Proteinen angewandt werden, bevor das konjugierte Antigen-Protein in ein Tier eingespritzt wird, um Antikörper gegen das Antigen zu bilden. Diese Verfahren erfordern die Ausbildung einer chemischen Verbindung des Antigens mit einem Protein, wobei die Antigen-Bindestelle dem tierischen Immunsystem ausgesetzt bleibt, so daß geeignete Antikörper erzeugt werden können. Ein derartiges Beispiel ist in »Structural Basis of Antibody Specificity«, Pressman & Goldberg, W. A. Benjamin (1968), Seiten 9 bis 10, zitiert. Ein festes Substrat oder Festkörpersubstrat, das zur chemischen Kombination mit einem Antigen geeignet ist, ist beispielsweise ein Styrolpolymer mit Seitenketten, die so funktionalisiert sind, daß sie einer geeigneten Gruppe am Antigen, das untersucht werden soll, angepaßt sind. Für jedes Antigen wird dann das zugehörige Festkörpersubstrat mit einem identischen Antigen überzogen, daß in dem Essay bzw. der Untersuchung für das Antigen verwendet werden soll.
Das feste Substrat wird dann in die Lösung getaucht, die die unbekannte Antigenmenge enthält, und dann wird der mit dem Antigen spezifisch reagierende Fluoreszenz-Antikörper zugesetzt. Das in der Lösung enthaltene Antigen und das Antigen auf dem festen Substrat konkurrieren um den Fluoreszenz-Antikörper, und die Menge des Festkörper-Antikörpers, die eine Kombination mit dem festen Substrat bildet, ist umgekehrt abhängig von der Antigenmenge in der Lösung. Die

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fluoreszierender Antikörper, der spezifisch für ein nachzuweisendes Antigen ist gekennzeichnet durch ein fluoreszierendes Seltene-Erde-Chelat, das mit dem Antikörper konjugiert ist und aus einem Seltene-Erde-Ion besteht, das durch Chelatbildungsliganden koordiniert ist
2. Fluoreszierender Antikörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Seltene-Erde-Ion Eu(III) und/oder Tb (III) ist.
3. Fluoreszierender Antikörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Chelatbildungsliganden Thenoyltrifluoroacetonate, Hexafluoroacetylacetonate und/oder Benzoyltrifluoroacetonate sind.
DE2660391A 1975-06-30 1976-06-23 Fluoreszierender Antikörper Expired DE2660391C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/591,305 US4058732A (en) 1975-06-30 1975-06-30 Method and apparatus for improved analytical fluorescent spectroscopy
US05/635,411 US4341957A (en) 1975-11-26 1975-11-26 Fluorescent antibody composition for immunofluorometric assay

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2660391C2 true DE2660391C2 (de) 1986-08-07

Family

ID=27081110

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2628158A Expired DE2628158C3 (de) 1975-06-30 1976-06-23 Verfahren zur Fluoreszenzspektroskopie einer Targetsubstanz
DE2660391A Expired DE2660391C2 (de) 1975-06-30 1976-06-23 Fluoreszierender Antikörper

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2628158A Expired DE2628158C3 (de) 1975-06-30 1976-06-23 Verfahren zur Fluoreszenzspektroskopie einer Targetsubstanz

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4058732A (de)
JP (1) JPS5210796A (de)
CA (1) CA1082106A (de)
DE (2) DE2628158C3 (de)
FR (1) FR2316595A1 (de)
GB (2) GB1560403A (de)
IT (1) IT1062498B (de)

Families Citing this family (109)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4341957A (en) * 1975-11-26 1982-07-27 Analytical Radiation Corporation Fluorescent antibody composition for immunofluorometric assay
JPS53135660A (en) * 1977-04-30 1978-11-27 Olympus Optical Co Ltd Fluorescent photometric microscope using laser light
US4171956A (en) * 1977-06-13 1979-10-23 General Electric Company Laser immunoassay
US4198567A (en) * 1977-10-25 1980-04-15 Peter Eneroth Method and apparatus for discrimination between scattered excitation radiation and low level fast decaying fluorescent radiation
CA1111762A (en) * 1977-12-28 1981-11-03 David S. Frank Fluorescent rare earth chelate in polymeric latex particles
US4150295A (en) * 1978-01-05 1979-04-17 Analytical Radiation Corporation Method and apparatus for background correction in photoluminescent analysis
US4222744A (en) * 1978-09-27 1980-09-16 Becton Dickinson & Company Assay for ligands
US4238195A (en) * 1979-01-18 1980-12-09 Miles Laboratories, Inc. Fluorescer-labeled specific binding assays
DE2901919A1 (de) * 1979-01-18 1980-07-24 Berthold Lab Prof Dr Anwendung eines - insbesondere automatischen - verfahrens zur lichtmessung sowie weiterbildungen dieses verfahrens und vorrichtungen zu dessen ausfuehrung
SE428332B (sv) * 1979-03-08 1983-06-20 Wallac Oy Forfarande for fluorescensspektroskopisk bestemning av biologiskt aktivt emne, sasom hapten, antikropp eller antigen
US4256834A (en) * 1979-04-09 1981-03-17 Syva Company Fluorescent scavenger particle immunoassay
US4965211A (en) * 1979-09-10 1990-10-23 Irwin Wieder Fluorometric analysis method
US4432907A (en) * 1979-09-10 1984-02-21 Analytical Radiation Corporation Diamine acid fluorescent chelates
US4259574A (en) * 1979-11-06 1981-03-31 International Business Machines Corporation Microanalysis by pulse laser emission spectroscopy
NL8000173A (nl) * 1980-01-11 1981-08-03 Akzo Nv Toepassing van in water dispergeerbare, hydrofobe kleurstoffen als label in immunochemische testen.
DE3042535C2 (de) * 1980-07-02 1986-08-21 Wang, Wei-Kung, T'ai-pei Vorrichtung zur Feststellung von Fluoreszenz
SE425439B (sv) * 1981-04-30 1982-09-27 Wallac Oy Immunologisk analys med lantanidkelatkomplex som markor
CA1205028A (en) * 1981-07-01 1986-05-27 Jerald C. Hinshaw Fluorescent chelates and labeled specific binding reagents prepared therefrom
US4637988A (en) * 1981-07-01 1987-01-20 Eastman Kodak Company Fluorescent labels for immunoassay
US4837169A (en) * 1981-07-01 1989-06-06 Eastman Kodak Company Polypyridine Fluorescent labels for immunoassay
US4794191A (en) * 1981-07-01 1988-12-27 Eastman Kodak Company Fluorescent chelates
US4859777A (en) * 1981-07-01 1989-08-22 Eastman Kodak Company Terpyridine chelating agents
US4801722A (en) * 1981-07-01 1989-01-31 Eastman Kodak Company Coumarin chelates
CA1174076A (en) * 1981-12-02 1984-09-11 Eastman Kodak Company Normalized radiometer and method of measuring analytes
SE454115B (sv) * 1982-09-13 1988-03-28 Wallac Oy Homogenfasanalys med lantanidkelat som merksubstans
SE8301395L (sv) * 1983-03-15 1984-09-16 Wallac Oy Kelatiserande foreningar med funktionella grupper vilka tillater kovalent koppling till bio-organiska molekyler
JPS59174742A (ja) * 1983-03-25 1984-10-03 Agency Of Ind Science & Technol 微小粒子を区分又は選別する方法及びその装置
DE3464252D1 (en) * 1983-06-03 1987-07-23 Hoffmann La Roche Labelled molecules for fluorescence immunoassays and processes and intermediates for their preparation
US5187106A (en) * 1984-08-30 1993-02-16 Orbit Medical Systems, Inc. Method and apparatus for homogeneous fluorescence measurements
US5220012A (en) * 1984-09-26 1993-06-15 Compagnie Oris Industrie Sa Macropolycyclic rare earth complexes and application as fluorescent tracers
FR2570703B1 (fr) * 1984-09-26 1988-07-08 Commissariat Energie Atomique Complexes macropolycycliques de terres rares et application a titre de marqueurs fluorescents
US5221605A (en) * 1984-10-31 1993-06-22 Igen, Inc. Luminescent metal chelate labels and means for detection
US5238808A (en) * 1984-10-31 1993-08-24 Igen, Inc. Luminescent metal chelate labels and means for detection
US5310687A (en) * 1984-10-31 1994-05-10 Igen, Inc. Luminescent metal chelate labels and means for detection
US4680275A (en) * 1985-02-11 1987-07-14 Becton, Dickinson And Company Homogeneous fluorescence immunoassay using a light absorbing material
US5830769A (en) * 1985-03-18 1998-11-03 Wieder; Irwin Homogeneous fluorassay methods employing fluorescent background rejection and water-soluble rare earth metal chelates
SE8502573D0 (sv) * 1985-05-23 1985-05-23 Jouko Kanakre Fluorescent lanthanide chelates useful as labels of physiologically active materials
US4822733A (en) * 1985-05-28 1989-04-18 Amoco Corporation Lifetime-resolved assay procedures
DD254998A1 (de) * 1985-07-26 1988-03-16 Zeiss Jena Veb Carl Anordnung zur bildlichen darstellung und analyse von fluoreszenzsignalen
GB8601646D0 (en) * 1986-01-23 1986-02-26 Davidson R S Binding assay & reagent
GB8602304D0 (en) * 1986-01-30 1986-03-05 Dakubu S Dihydropyridine condensation products
US4868103A (en) * 1986-02-19 1989-09-19 Enzo Biochem, Inc. Analyte detection by means of energy transfer
US4925804A (en) * 1986-06-17 1990-05-15 Baxter International Inc. Interligand metal transfer assay
DE3789430T2 (de) 1986-06-17 1994-10-27 Baxter Diagnostics Inc Homogenes fluortestverfahren mit abstoss des fluorzenten hintergrundes.
US4922113A (en) * 1986-07-10 1990-05-01 Minnesota Mining And Manufacturing Company Process for fluorimetric monitoring of functional coatings and compositions and fluorescent agents therefor
US5270116A (en) * 1986-07-10 1993-12-14 Minnesota Mining And Manufacturing Company Process for fluorimetric monitoring of functional coatings and compositions and fluorescent agents therefor
US5087670A (en) * 1986-07-10 1992-02-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Process for fluorimetric monitoring of functional coatings and compositions and fluorescent agents therefor
US4978731A (en) * 1986-07-10 1990-12-18 Minnesota Mining And Manufacturing Company Process for fluorimetric monitoring of functional coatings and compositions and fluorescent agents therefor
US4900933A (en) * 1986-09-08 1990-02-13 C. R. Bard, Inc. Excitation and detection apparatus for remote sensor connected by optical fiber
US4791310A (en) * 1986-10-02 1988-12-13 Syracuse University Fluorescence microscopy
US4855930A (en) * 1987-03-27 1989-08-08 Chimerix Corporation Method and appartatus for improved time-resolved fluorescence spectroscopy
US4923819A (en) * 1987-03-27 1990-05-08 Chimerix Corporation Time-resolved fluorescence immunoassay
US4978625A (en) * 1987-10-19 1990-12-18 Becton, Dickinson And Company Fluorescence immunoassay using water insoluble dyes
US5032677A (en) * 1987-11-06 1991-07-16 Baxter International Inc. Fluorescent poly(arylpyridine) rare earth chelates
US5162508A (en) * 1987-12-18 1992-11-10 Compagnie Oris Industrie Rare earth cryptates, processes for their preparation, synthesis intermediates and application as fluorescent tracers
US4954714A (en) * 1988-09-26 1990-09-04 Hsc Research Development Corporation Apparatus for time-resolved photography of fluorescence
US5061076A (en) * 1989-01-31 1991-10-29 Enzo Diagnostics, Inc. Time-resolved fluorometer
DE3915692A1 (de) * 1989-05-13 1990-11-22 Strahlen Umweltforsch Gmbh Verfahren und anordnung zur bestimmung schnell veraenderlicher fluoreszenzvorgaenge
US5047444A (en) * 1989-05-31 1991-09-10 Minnesota Mining And Manufacturing Company Fluorescent degree of cure monitors
US5118559A (en) * 1989-05-31 1992-06-02 Minnesota Mining And Manufacturing Company Fluorescent degree of cure monitors
US5182316A (en) * 1989-05-31 1993-01-26 Minnesota Mining And Manufacturing Company Fluorescent degree of cure monitors
GB8927503D0 (en) * 1989-12-04 1990-02-07 Kronem Systems Inc Enzyme-amplified lanthanide chelate luminescence
DE69118429T2 (de) * 1990-01-26 1996-09-12 Canon Kk Verfahren zur Messung einer Spezies unter Verwendung von Fluoreszenzlicht
US5252834A (en) * 1990-11-13 1993-10-12 Union Oil Company Of California Pulsed and gated multi-mode microspectrophotometry device and method
DE69221404T2 (de) * 1991-02-14 1998-02-05 Dade Microscan Inc Neue oligonukleotide konjugiert zu lanthanide-chelaten
FI88654C (fi) * 1991-03-15 1993-06-10 Datacity Center Oy Fluorescenshoejningsmetod
EP0515211A3 (en) * 1991-05-23 1993-04-07 Becton Dickinson And Company Apparatus and method for phase resolved fluorescence lifetimes of independent and varying amplitude pulses
DE4119075A1 (de) * 1991-06-10 1992-12-17 Max Planck Gesellschaft Nucleosidtriphosphorsaeureester und deren verwendung
US5279297A (en) * 1991-09-20 1994-01-18 Trustees Of The University Of Pennsylvania Method and apparatus for oxygen mapping
US5323008A (en) * 1992-03-23 1994-06-21 Diatron Corporation Fluorometer detection system
US5315122A (en) * 1992-08-25 1994-05-24 Becton, Dickinson And Company Apparatus and method for fluorescent lifetime measurement
US5464741A (en) * 1993-10-08 1995-11-07 Henwell, Inc. Palladium (II) octaethylporphine alpha-isothiocyanate as a phosphorescent label for immunoassays
DE4416558C2 (de) * 1994-02-01 1997-09-04 Hell Stefan Verfahren zum optischen Messen eines Probenpunkts einer Probe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4420572C2 (de) * 1994-06-03 1999-02-04 Hartmut Dr Rer Nat Lucht Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration von fluoreszierenden Stoffen
EP0746865B1 (de) * 1994-12-08 2003-03-26 Molecular Dynamics, Inc. System zur fluoreszenzabbildung unter verwendung eines objektivs mit makroabtastung
US5861618A (en) * 1995-10-23 1999-01-19 Pitney Bowes, Inc. System and method of improving the signal to noise ratio of bar code and indicia scanners that utilize fluorescent inks
EP2264428B1 (de) 1997-01-31 2017-05-03 Xy, Llc Optisches Gerät mit fokussierendem Reflektor zur Konvergenz von Strahlung auf einen Partikelfluss
US5876960A (en) * 1997-08-11 1999-03-02 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Bacterial spore detection and quantification methods
US6359745B1 (en) 1997-09-26 2002-03-19 Iomega Corporation Latent illuminance discrimination marker system for data storage cartridges
US6201662B1 (en) 1998-09-25 2001-03-13 Iomega Corporation Latent illuminance discrimination marker with reflective layer for data storage cartridges
US6181662B1 (en) 1997-09-26 2001-01-30 Iomega Corporation Latent irradiance discrimination method and marker system for cartridgeless data storage disks
US6091563A (en) * 1997-09-26 2000-07-18 Iomega Corporation Latent illuminance discrimination marker system for data storage cartridges
US6071689A (en) 1997-12-31 2000-06-06 Xy, Inc. System for improving yield of sexed embryos in mammals
US6149867A (en) 1997-12-31 2000-11-21 Xy, Inc. Sheath fluids and collection systems for sex-specific cytometer sorting of sperm
US6297924B1 (en) 1998-11-13 2001-10-02 Iomega Corporation System and method for cartridge detection and verification using signal comparison
US6329205B1 (en) 1999-08-31 2001-12-11 Molecular Probes, Inc. Detection method using luminescent europium-based protein stains
US6323495B1 (en) 1999-09-24 2001-11-27 Umm Electronics, Inc. Method and apparatus for the determination of phase delay in a lifetime fluorometer without the use of lifetime standards
US7208265B1 (en) 1999-11-24 2007-04-24 Xy, Inc. Method of cryopreserving selected sperm cells
WO2001038587A2 (en) * 1999-11-29 2001-05-31 Glaxo Group Limited Energy-transfer assay for polynucleic acid polymerases
AU2002220018A1 (en) 2000-11-29 2002-06-11 Colorado State University System for in-vitro fertilization with spermatozoa separated into x-chromosome and y-chromosome bearing populations
US7713687B2 (en) 2000-11-29 2010-05-11 Xy, Inc. System to separate frozen-thawed spermatozoa into x-chromosome bearing and y-chromosome bearing populations
US6694158B2 (en) 2001-04-11 2004-02-17 Motorola, Inc. System using a portable detection device for detection of an analyte through body tissue
US7521019B2 (en) * 2001-04-11 2009-04-21 Lifescan, Inc. Sensor device and methods for manufacture
US6379622B1 (en) 2001-04-11 2002-04-30 Motorola, Inc. Sensor incorporating a quantum dot as a reference
US6454710B1 (en) 2001-04-11 2002-09-24 Motorola, Inc. Devices and methods for monitoring an analyte
US8486618B2 (en) 2002-08-01 2013-07-16 Xy, Llc Heterogeneous inseminate system
AU2003265362B2 (en) 2002-08-01 2009-11-05 Xy, Llc. Low pressure sperm cell separation system
BRPI0313476B1 (pt) 2002-08-15 2015-06-23 Xy Llc Citômetro de fluxo de alta resolução
US7169548B2 (en) 2002-09-13 2007-01-30 Xy, Inc. Sperm cell processing and preservation systems
US7060992B1 (en) 2003-03-10 2006-06-13 Tiax Llc System and method for bioaerosol discrimination by time-resolved fluorescence
DE602004024874D1 (de) 2003-03-28 2010-02-11 Inguran Llc Eschlechts-sortierten tierspermien
AU2004242121B2 (en) 2003-05-15 2010-06-24 Xy, Llc. Efficient haploid cell sorting for flow cytometer systems
ES2397678T3 (es) 2004-03-29 2013-03-08 Inguran, Llc Suspensiones de espermatozoides para clasificación en poblaciones enriquecidas portadoras del cromosoma X o Y
MX2007000888A (es) 2004-07-22 2007-04-02 Monsanto Technology Llc Procedimiento para enriquecer una poblacion de celulas de esperma.
FI20085935A0 (fi) * 2008-10-03 2008-10-03 Wallac Oy Menetelmä ja laite ei-toivottujen mittausolosuhteiden havaitsemiseksi
KR20120044376A (ko) * 2009-08-04 2012-05-07 에이에스엠엘 네델란즈 비.브이. 대상물 검사 시스템 및 방법
DE102010047237B4 (de) * 2010-08-13 2021-07-01 Leica Microsystems Cms Gmbh Verfahren zum Trennen von Detektionssignalen im Strahlengang einer optischen Einrichtung
PL3071969T3 (pl) * 2013-11-19 2018-09-28 Kemira Oyj Sposób analizy
AU2015255636A1 (en) 2014-05-07 2016-11-24 Lumos Diagnostics IP Pty Ltd Synthetic thread based lateral flow immunoassay

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2975966A (en) * 1956-04-09 1961-03-21 Burroughs Corp Coded document reader
US3412245A (en) * 1966-02-09 1968-11-19 American Cyanamid Co Method and apparatus of retrieval of coded information from symbols having coded inks having photoluminescent components with short and long time constants of decay after short wave illumination
US3842264A (en) * 1970-12-30 1974-10-15 Texaco Inc Radiological well logging methods and apparatus for reducing the effect of activation from the detector crystal
JPS4997675A (de) * 1973-01-20 1974-09-14
US3918812A (en) * 1973-05-07 1975-11-11 Us Energy Diagnoses of disease states by fluorescent measurements utilizing scanning laser beams
US4006360A (en) * 1974-08-21 1977-02-01 Block Engineering, Inc. Method of discriminating between dyed particles and background fluorescence of the dye

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
FR2316595A1 (fr) 1977-01-28
JPS5210796A (en) 1977-01-27
DE2628158B2 (de) 1979-11-15
DE2628158C3 (de) 1980-08-07
DE2628158A1 (de) 1977-02-03
GB1560402A (en) 1980-02-06
FR2316595B1 (de) 1982-02-19
IT1062498B (it) 1984-10-10
CA1082106A (en) 1980-07-22
US4058732A (en) 1977-11-15
GB1560403A (en) 1980-02-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2660391C2 (de) Fluoreszierender Antikörper
DE2849708C2 (de)
US4341957A (en) Fluorescent antibody composition for immunofluorometric assay
AT403961B (de) Optochemisches messsystem mit einem fluoreszenzsensor
DE3912046B4 (de) Verfahren zum Markieren einer Komponente einer wäßrigen Flüssigkeit und lumineszenzphotostabiles Reaktionsprodukt
DE3329728C2 (de)
DE2618386C2 (de) Diagnostisches Verfahren zum Bestimmen der Anwesenheit oder Abwesenheit nachzuweisender biologischer Teilchen
DE2952498A1 (de) Spezifische bindungsuntersuchungsmethode zum nachweisen eines liganden in einem fluessigen medium und reagentien zur durchfuehrung der methode
DE69024955T3 (de) Ermittlung und quantifizierung mehrerer analyten unter verwendung von markierungstechniken
EP0515625B1 (de) Indikatorsubstanz einer fluoreszenzoptischen messanordnung zur messung des ph-wertes einer probe sowie optischer sensor mit einer derartigen indikatorsubstanz
DE3033691A1 (de) An ein substrat gebundene diamintriessigsaeuren und ihre chelate
EP0461392A2 (de) Testträger zur Bestimmung von Ionen
DE3132491A1 (de) Verfahren zur durchfuehrung analytischer bestimmungen mittels der chemilumineszenzmethode und anwendung des verfahrens fuer immunassays
DE3720736A1 (de) Verfahren, reagenzien und ausruestung zur einfachen bestimmung von nicht-enzymatisch glykosylierten proteinen in koerperfluessigkeiten
EP0563998A1 (de) Verfahren zur Erfassung von Biomolekülen, toxischen Substanzen, Polymeren und pharmazeutischen Wirkstoffen mittels zeitaufgelöster Laserspektroskopie
EP0397641B1 (de) Verfahren zur quantitativen Bestimmung zumindest eines chemischen Parameters eines Probenmediums
DE2649902C3 (de) Autoradiografisches Verfahren zur Bestimmung physiologischer Veränderungen in Geweben
DE19903576C2 (de) Quantitative Bestimmung von Analyten in einem heterogenen System
DE2463435C2 (de) Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Nachweisen von Proteinen und Antikörpern
DE2537275B2 (de) Immunchemisches Verfahren zur Bestimmung von Antigenen oder Antikörpern in biologischen Flüssigkeiten
DE69929051T2 (de) Lanthanidchelate der cinoxacin und ihre verwendung als biomolekulare probe
DE3025022C2 (de) Verfahren zur Bestimmung biologischer Teilchen durch induzierte Signale
DE69629880T2 (de) Verfahren zur Chemilumineszenzanalyse
DE602004008243T2 (de) Homogenes Bioassay-Verfahren auf der Basis von Lumineszenzenergietransfer
DE3943862B4 (de) Lumineszenz-Farbstoff und Verfahren zum Markieren einer Komponente mit einem Lumineszenz-Farbstoff

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
8141 Disposal/no request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WIEDER, IRWIN, LOS ALTOS, CALIF., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHMIED-KOWARZIK, V., DR., 8000 MUENCHEN DANNENBER

8110 Request for examination paragraph 44
8180 Miscellaneous part 1

Free format text: IN HEFT 38/83, SEITE 7171, SP. 1: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 2628158

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8310 Action for declaration of annulment
8311 Complete invalidation