DE2660163B1 - Unter Schwerkraftwirkung schliessende Zange fuer einen plattenartigen Koerper - Google Patents
Unter Schwerkraftwirkung schliessende Zange fuer einen plattenartigen KoerperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/44—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
- B66C1/48—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles
Description
- Bei der in den F i g. 1 bis 3 wiedergegebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zange ist das gemäß der DE-PS 20 11112 einzige Schwenkgelenk zwischen den Zangenschenkeln 1 und 1 a durch zwei Schwenkgelenke 2 und 2a ersetzt, deren Abstand durch eine sie verbindende Hebelanordnung veränderlich ausgeführt ist. Diese Hebelanordnung besteht aus zwei Hebeln 13 und 13a, deren untere Enden jeweils in den Schwenkgelenken 2 und 2a angreifen, und deren obere Enden unter Bildung eines spitzen Winkels gelenkig miteinander verbunden sind. In diesem gemeinsamen Gelenkpunkt ist gleichzeitig ein Querarm 17 angelenkt, der zum Anheben und somit zum Öffnen der Zange mittels der mechanischen Hilfsvorrichtung 10 dient.
- Jeder der Hebel 13, 13a besitzt in seinem mittleren Bereich einen Bolzen 14, 14a. Die beiden Bolzen 14, 14a greifen in zwei Schrägschlitze eines im übrigen frei beweglichen Schiebers 15 ein, der die beiden Hebel 13, 13a miteinander verbindet. Seitlich besitzt der Schieber 15 Ansätze 18 und 18a, unter die eine Hilfsvorrichtung 10a greifen kann, um den Schieber anzuheben.
- Das Aufhängen einer Glasscheibe in die Zangen erfolgt derart, daß zunächst der Querarm 17 sowie der Schieber 15 durch eine im einzelnen nicht dargestellte, im allgemeinen bekannte mechanische Vorrichtung 10 und 10a angehoben und die Zangen hierdurch, wie in F i g. 1 dargestellt, geöffnet werden.
- Hierbei bleiben die Ösen 8 und 8a des Zangenoberteiles in der ursprünglichen Höhenlage.
- Anschließend wird die Glasscheibe 11 senkrecht unter die Zangen auf eine nicht dargestellte Hubvorrichtung gestellt.
- Nun werden die mechanische Vorrichtung 10a und hierdurch der Schieber 15 nach unten bewegt, so daß sich die Zangen infolge der Eigengewichte von Schieber 15 und der Schenkel 1 und 1a schließen, wodurch sich die beweglichen Klemmbacken 3 und 3a an die Glasscheibe 11 anlegen. Die Kräfte, mit denen die einzelnen Zangen zur Anlage kommen, sind gleich, da die Eigengewichte der Zangen-Unterteile und Schieber ebenfalls gleich sind.
- Auch die mechanische Vorrichtung 10 wird anschließend nach unten bewegt, so daß die Zangen nur noch in den Ösen 8 und 8a hängen. Nachdem die Klemmbacken 3 und 3a aller Zangen zur Anlage gekommen sind, wird die Glasscheibe 11, welche auf der nicht dargestellten Hubvorrichtung steht, von dieser abgesenkt, bis die Scheibe 11 frei hängt. Hierbei senken sich, wie in F i g. 2 und F i g. 3 dargestellt, die Unterteile der Zangen infolge ihrer Elastizität um einige Millimeter weiter ab, weil die Klemmbacken 3 und 3a bereits auf der Glasoberfläche haften.
- Das Abhängen einer Glasscheibe aus den Zangen erfolgt derart, daß zunächst die Glasscheibe 11 von einer (nicht dargestellten) Hubvorrichtung etwas angehoben wird, so daß die Zangen entlastet werden und nur aufgrund des Eigengewichts der Zangenunterteile mit den Klemmbacken an der Scheibenoberfläche anliegen. Nun hebt die mechanische Vorrichtung 10a den Schieber 15 hoch, wodurch sich die Zange öffnet, so daß die Glasscheibe 11 entnommen werden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper, deren Schenkel oberhalb ihres Schwenkgelenkes an einer Hubvorrichtung aufgehängt sind und unterhalb des Schwenkgelenkes zwischen Klemmbacken die Last ergreifen und bei der in den Kraftfluß zwischen die beiden Schenkel und die Aufhängung je ein an seinem Eckpunkt gelagerter Winkelhebel eingeschaltet ist, nach Patent 20 11112.0, d a d u r c h gekennzeichnet, daß anstelle des einen Schwenkgelenkes zwei Schwenkgelenke (2, 2a) vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand durch eine die beiden Schwenkgelenke (2, 2a) verbindende Hebelanordnung (Hebel 13, 13a) zur Anpassung der Greiföffnung der Zange veränderlich ist.
- 2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung aus zwei unter einem sich nach unten öffnenden, spitzen Winkel angeordneten Hebeln (13, 13a) besteht, welche mit ihren unteren Enden um die zwei Schwenkgelenke (2, 2a) drehbar und mit ihren oberen Enden im Scheitelpunkt dieses spitzen Winkels gelenkig miteinander verbunden sind, daß jeder der Hebel (13, 13a) auf gleicher Höhe zwischen seinen Endpunkten mit einem Bolzen (14, 14a) versehen ist und daß die beiden Bolzen (14, 14a) in Schrägschlitze eines die beiden Hebel t13, 13a) verbindenden Schiebers (15) eingreifen, welche so angeordnet sind, daß sich der Winkel zwischen den Hebeln (13, 13a)und somit die Zange bei Anheben des Schiebers (15) öffnet, bei nicht angehobenem Schieber (15) dagegen durch das Eigengewicht des Schiebers und der Zangenteile schließt.Die Erfindung betrifft eine unter Schwerkraftwirkung schließende Zange für einen plattenartigen Körper, deren Schenkel oberhalb ihres Schwenkgelenkes an einer Hubvorrichtung aufgehängt sind und unterhalb des Schwenkgelenkes zwischen Klemmbacken die Last ergreifen.Die am Anmeldetag des Hauptpatents bekannten Zangen dieser Art arbeiten im wesentlichen nach dem Prinzip einer Beißzange. Die Wirkung, welche bei der Beißzange an den Griffen von Hand erzeugt wird, erreicht man bei den bekannten Zangen zum Einhängen beispielsweise von Glasscheiben durch zwei Zuglaschen, welche einerseits an den Enden der langen Hebel angreifen und andererseits an einem gemeinsamen Aufhängepunkt befestigt sind. Die Schließkraft ist bei diesen bekannten Zangen im wesentlichen von dem Winkel, den die beiden Zuglaschen im geschlossenen Zustand der Zange einnehmen, und somit von der Dicke der ergriffenen Last abhängig. -Um diese nachteilige Abhängigkeit von der Dicke der Last im Greifpunkt zu vermeiden und allgemein eine Zange mit verbesserter Schließkraft zu schaffen, wurde im Hauptpatent 2011112.0 bereits vorgeschlagen, in den Kraftfluß zwischen die beiden Zangenschenkel und die Aufhängung je einen an seinem Eckpunkt gelagerten Winkelhebel einzuschalten. Auf diese Weise konnte die mit einer vorherrschend senkrecht gerichteten Komponente wirkende Aufhängekraft in eine fast ausschließlich horizontal und somit rechtwinklig zu den Zangenschenkeln wirkende Schließkraft umgewandelt werden.Die im Hauptpatent vorgeschlagene Lösung ermöglichte zwar eine fast vollständige Umsetzung der Schwerkraft der aufzuhängenden Last in eine vom Hebelsystem der Zange abhängige entsprechende Schließkraft, jedoch hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Höhenlage des Greifpunktes dieser Zange von der Dicke der erfaßten Last abhängig ist. Diese Abhängigkeit der Höhenlage des Greifpunktes von der Lastdicke ist umso größer, je höher das Übersetzungsverhältnis des Hebelsystems ist, denn die Längenänderung des Hebelsystems ergibt sich als das Produkt von Zangenöffnung und Kraftübersetzungsverhältnis. Dieser Nachteil konnte durch die im Hauptpatent vorgeschlagene Lösung nicht beseitigt werden.Ändert sich die Höhenlage des Greifpunktes der verwendeten Zange mit der Dicke der jeweils erfaßten Glasscheibe, wird je nach den Verhältnissen erhöhter Randabfall anfallen.Aufgabe der 2. Zusatzanmeldung ist es daher, die im Hauptpatent 20 112.0 vorgeschlagene Zange dahingehend zu verbessern, daß ihre Länge im geschlossenen Zustand im wesentlichen unabhängig von der Dicke der erfaßten Last ist.Nach dem in der DE-PS 20 11112 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Schenkelpaar durch nur ein Schwenkgelenk miteinander verbunden.Zur Lösung der Aufgabe kommt es darauf an, daß die Klemmbacken der Zange an unterschiedlich dicke Lasten angelegt werden können, ohne daß dabei die Winkelhebel merkbar bewegt werden, welche erst nach Anlegen der Backen allein zum Ausüben der Klemmwirkung betätigt werden sollen.Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß anstelle des einen gemeinsamen, die Zangenschenkel verbindenden Schwenkgelenkes zwei Gelenke vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand durch eine die beiden Schwenkgelenke verbindende Hebelanordnung veränderlich ist.Wie eine solche Hebelanordnung beispielsweise auszuführen ist, geht aus der sich anschließenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor. Die bevorzugte Ausführung ist dabei so gestaltet, daß die Hebelanordnung nicht etwa nur von Hand, sondern auch z. B. durch die Aufhängevorrichtung der Zange automatisch betätigt werden kann.Mit dieser erfindungsgemäßen, zwei vorgesehene Schwenkgelenke mit veränderlichem Abstand verbindenden Hebelanordnung kann sowohl die Zangenausführung nach DE-PS 20 11112 als auch die verbesserte Ausführung nach dem 1. Zusatzpatent P 26 45 689 versehen werden.Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zange unter Hinweis auf die Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen stellt dar Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zange mit von der Greiföffnung unabhängiger Zangenlänge in geöffneter Stellung; Fig.2 die Zange nach F i g. 1 in geschlossener Stellung mit einer verhältnismäßig dicken Glasscheibe; Fig. 3 die Zange nach F i g. 1 in geschlossener Stellung mit einer verhältnismäßig dünnen Glasscheibe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762660163 DE2660163B1 (de) | 1976-10-09 | 1976-10-09 | Unter Schwerkraftwirkung schliessende Zange fuer einen plattenartigen Koerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762660163 DE2660163B1 (de) | 1976-10-09 | 1976-10-09 | Unter Schwerkraftwirkung schliessende Zange fuer einen plattenartigen Koerper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2660163B1 true DE2660163B1 (de) | 1980-04-24 |
DE2660163C2 DE2660163C2 (de) | 1980-12-18 |
Family
ID=5997275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762660163 Granted DE2660163B1 (de) | 1976-10-09 | 1976-10-09 | Unter Schwerkraftwirkung schliessende Zange fuer einen plattenartigen Koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2660163B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2165259A1 (es) * | 1999-02-22 | 2002-03-01 | Tecnocat 21 S L | Pinza automatica para manipulacion de placas de vidrio y similares. |
-
1976
- 1976-10-09 DE DE19762660163 patent/DE2660163B1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2165259A1 (es) * | 1999-02-22 | 2002-03-01 | Tecnocat 21 S L | Pinza automatica para manipulacion de placas de vidrio y similares. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2660163C2 (de) | 1980-12-18 |
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DE206548C (de) |
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