DE2659711A1 - Verfahren zur ausfaellung mehrwertiger metallionen aus waessrigen, geringe metallsalzkonzentrationen enthaltende loesungen - Google Patents
Verfahren zur ausfaellung mehrwertiger metallionen aus waessrigen, geringe metallsalzkonzentrationen enthaltende loesungenInfo
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Description
DIPL.-ING. H. MARSCH
DIPL.-ING. K. SPARING
4OOO DÜSSELDORF 1, LINDEMANNSTRASSE Sl
TELEFON (02 11) 67 22 4β
34/6Ο
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma Automated Medical Systems, Inc.
61o Midwest Plaza Bldg., Minneapolis, Minnesota
554o2/ USA
betreffend
"Verfahren zur Ausfällung mehrwertiger Metallionen aus wäßrigen, geringe Metallsalzkonzentrationen
enthaltende Lösungen."
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Verfahren zur Ausfällung mehrwertiger Metallionen aus wäßrigen, geringe Metallsalzkonzentrationen enthaltenden Lösungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung bestimmter Metallionen aus wäßrigen Lösungen, und sie betrifft insbesondere
ein Verfahren zur Entfernung von Metallen wie Kupfer, Chrom, Zink, Cadmium, Nickel, Platin, Antimon, Eisen, Mangan,
Aluminium, Thor, Zinn, Quecksilber, Vanadium, Rhodium und Silber aus wäßrigen Lösungen, die diese Metalle in mäßigen
Mengen oder Konzentrationen enthalten. Derartige wäßrige Lösungen fallen häufig in chemischen Verarbeitungsoperationen
an, z, B, in Plattierbädern und Ätzbädern, und wegen der Abwasser-
und Umweltschutzprobleme müssen die verschiedenen wäßrigen Lösungen zur Entfernung dieser Metalle behandelt werden
vor deren Abführung in normale Industrieabwassersysterne
oder dergleichen. In bestimmten Fällen sind die Metalle auch besonders wertvoll und solche Materialien werden hauptsächlich
aus diesem Grunde wiedergewonnen.
Wegen bestimmter Eigenschaften wird eine Großzahl von Metallen in für Abwässersysteme bestimmten Lösungen als äußerst
nachteilig angesehen. Die meisten derartigen Systeme basieren auf einer Verfahrensweise, wo die Anwesenheit selbst
kleinster Mengen gelöster Schwermetalle die effektive Anwendung der Abwasserbehandlungsanlage empfindlich stören kann.
Kupfer wird in dieser Hinsicht als besonders nachteilig angesehen.
Dieses und bestimmte andere Probleme treten audi in Verbindung
mit wäßrigen Lösungen auf, die Cadmium, Chrom, Zink, Nickel, Zinn oder Blei enthalten.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren geschaffen, mit dessen Hilfe eine Großzahl von Metallen aus wäßrigen Lösungen wirk-
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sam entfernt werden kann, bevor diese in Aufarbeitungsanlagen abgeführt werden. Dieses Verfahren ist auch auf Lösungen anwendbar,
die in anderen Industriezweigen anfallen, z. B. bei der Plattierung und Wiedergewinnung von Edelmetallen und bei
der Wiedergewinnung von Silber aus photographischen Entwickle rl ösungen.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung werden wäßrige Lösungen mit einem niedrigen bis mäßigen Gehalt an Metallionen,
bestehend aus bestimmten Gruppen des Periodischen Systems, wobei in vielen Fällen diese Metallionen als repräsentativ
für das chemische Verhalten der anderen Elemente der Gruppe, zu denen z. B. Elemente der Gruppen Ib, lib, III, IV, V, VI,
VII, VIII, Seltene Erden von Aotiniden und beispielsweise
Kupfer, Cadmium, Chrom, Zink, Nickel, Zinn oder Platin, gehören, angesehen werden, in solcher Weise behandelt, daß gleichzeitig
ein oxidativ-reduktiver Cyklus in der Lösung erzeugt wird. Zur Initiierung des oxidativ-reduktiven Cyklus wird die
wäßrige Lösung mit Phosphor in Form von Phosphoriger Säure oder einem Natriumsalz derselben in Kombination mit Jod in einer
wasserlöslichen Form, z. B. in Form von Jodid, Jodat oder Jod, versetzt. Der pH-Wert der Lösung wird gesteuert und in
der Regel im sauren Bereich gehalten. Die pH-Steuerung kann erzielt werden durch Verwendung von entweder Natrium- oder
Kaliumhydroxid oder irgend einem anderen Alkalianion, mit welchem das spezielle in Frage kommende Metallsalz eine unlösliche
Verbindung bildet. Im Falle von Kupfer wird z. B. während des oxidativ-reduktiven Cyklus ein unlöslicher Niederschlag
gebildet, wobei es sich bei dem Niederschlag in der Regel um das Salz mit der geringsten Löslichkeit handelt, welches
während des spontanen oxidativ-reduktiven Cyklus auftritt. Bei der Behandlung von kupferhaltigen Lösungen erweist
sich ein wasserlösliches Jodid als brauchbar, während zur Behandlung
von Iiösungen mit einem Gehalt an Cadmium, Chrom, Zink,
Nickel, Zinn oder Blei ein stärkeres Reagens, z. B. das Jodat in Gegenwart von Calciumoxid oder einem anderen Oxid, bevor-
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zugt wird. In diesen Fällen ist der Niederschlag in der Regel das Oxid der Metalle, wie Röntgenbeugungsaufnahmen zeigen,
zusammen mit anderen möglichen Ausfällungen.
Zur Behandlung bestimmter Lösungen erweist es sich als zweckmäßig,
das pH auf einen gewünschten Wert zu steuern. In einigen Fällen wird der pH-Wert näher am Neutralpunkt gewählt,
z. B. im Bereich von 5» da ein derartiger pH-Wert die Konzentration
an freiem Jod in der Lösung vermindert.
Als Beispiele für verschiedene technische Gebiete, auf denen die Erfindung anwendbar ist, können genannt werden die Behandlung
von Plattierbädern und Spüllösungen, die Behandlung des bei der Herstellung gedruckter Schalttafeln anfallenden Ausflusses,
die Behandlung des Ausflusses und anderer Rückstände bei Farbenherstellungsverfahren, die Behandlung von Nahrungs—
mittelverarbeitungsmaterialien, z. B. von zur Verarbeitung verwendeten Fetten, Ölen und konsistenten Fetten, die Behandlung
von Erdölraffinationsrückständen, die Behandlung von bei der Akkumulatorbatterieherstellung anfallenden Lösungen, die
Behandlung von zu Anodisieroperationen verwendeten organischen Formmaterialien, die Behandlung von Hitzebehandlungsbädern
und aus derartigen Verfahren stammenden Lösungen, die Behandlung von Galvanisierbetriebsverarbeitungsmaterialien, die Behandlung
von Rückständen aus unter Verwendung metallischer Ionen durchgeführter Arzneimittelherstellungsverfahren, die
Behandlung von Abfallprodukten aus unter Verwendung metallischer Ionen durchgeführten Insektizidherstellungsverfahren,
die Behandlung von für die Landwirtschaft bestimmten Chemikalien, zu deren Verarbeitung Metalle Verwendung finden, die Behandlung
von Tierfutter-Verarbeitungsflüssigkeiten und die Behandlung von Abfallprodukten bei der Kupfer- und Niokelbearbeitung.
Bei diesen verschiedenen Anwendungsarten kann die
Wiedergewinnung von Metallsalzen zum Zwecke der Heoyolieierung
erfolgen, soweit dies wirtschaftlich durchführbar iet, z. B.
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für die Wiederverwendung durch den Endverbraucher oder für den Wiederaufbau der Komponente durch einen Lieferanten, wozu auch
die mögliche Wiedergewinnung aus nach Faßverfahren arbeitenden
Berieselungstürmen, die zur Verhinderung der Luftverschmutzung Verwendung finden, gehört.
Die vorliegende Erfindung ist daher hauptsächlich damit befaßt,
ein verbessertes Verfahren zur Ausfällung von Schwermetallen aus wäßrigen Lösungen anzugeben, insbesondere aus Lösungen
mit einem Gehalt an Metallionen aus den Gruppen Ib, Hb, Ha, IV, V, VI, VIT, VIII und Seltenen Erden der Actinid-Gruppe
einschließlich von Kupfer, Cadmium, Chrom, Zink, Niokel, Zinn, Platin, Rhodium und anderen Elementen, wobei das Verfahren
die Erzeugung eines oxidativ-reduktiven Cyklus in der Lösung
umfaßt zur Bildung eines in Gegenwart geeigneter Anionen
erfolgenden unlöslichen Niederschlags, der dann in geeigneter Weise aus der Lösung entfernt werden kann·
Die Erfindung betrifft ferner ein verbessertes Verfahren zur
Entfernung bestimmter Metallionen aus wäßrigen Lösungen, zu dessen Durchführung Jod und Phosphorige Säure in eine wäßrige
Lösung eingebracht werden, um spontan einen gleichzeitig oxidativ-reduktiven Cyklus in der Lösung zu erzeugen zur Ermöglichung
der Entfernung eines Niederschlags aus der am wenigsten löslichen Kation-Anionverbindung, die sich aus dem Metallion
während des oxidativ-reduktiven Cyklus bildet.
Die folgende Beschreibung und die Ansprüche veranschaulichen
dem Fachmann weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wobei das folgende allgemeine Beispiel einen generellen Überblick gibt.
Eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an dem Metallsalz oder einer anorganischen Verbindung, welche entfernt werden sollen,
wird mit Phosphoriger Säure, Jod in Form des Jodids oder Jodats, oder Jod, sowie einer oder mehreren der folgenden Verbindungen
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"behandelt:
Natrium- oder Kaiiumhydroxid,
Calciumoxid,
einem geeigneten Anion, das in Kombination mit einer geeigneten Valenz des Metalls eine Verbindung eingeht
unter Bildung eines unlöslichen Salzes.
In einigen Fällen kann die Lösung erhitzt werden.
Es tritt ein spontaner oxidativ-reduktiver Gyklus ein, der zur Ausfällung des Metalls in Form eines Salzes führt. Es
wird angenommen, daß die folgenden Simultanreaktionen ablaufen:
(1) KationP + AnionN >
KationR"Q + AnionN+Q
worin bedeuten:
P eine positive Valenz
N eine negative Valenz
Q eine reduzierte oder oxidierte Valenz
(2) Anion (oder ein Halogen im Xg-Zustand, z. B. J2)N+<* + H-PO,
*► Z-AnionN+Q"R + H3PO4 + ZH+
"R" stellt den neuen Valenzzustand dar
Die Reaktion wird gefördert und/oder stabilisiert durch Natrium
hydroxid unter Bildung der konjugierten Base von Phosphoriger Säure wie folgt:
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(3) HO -
OH
P-H
Il
OH"
O -
Il
P-H
OH
+ H+ + OH" (Überschuß)
o 1" *1 Il
0 - P - H I OH
konjugierte Base (Phosphition)
+ Metallkation
Niederschlag
+ HO - P = 0 + H0O
*2
H3PO4
Das Phosphoratom in der angegebenen konjugierten Base bildet, wenn es durch Steuerung des pH-Werts in wäßriger Lösung aktiviert
wird, ein angenommenes Zwischen-Hydridion, das zwei
freie Elektronen hat, die für den oxidativ-reduktiven Prozeß geliefert werden.
Beim Anion kann es sich um irgend eine Anzahl geeigneter Ionen handeln, die reduziert werden können.
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ΊΟ
(5) KationP~Q + AnionN+Q""R >
Kation Anion
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern,
Eine wäßrige Lösung, die Kupfer im zweiwertigen Zustand in einer Konzentration von 0,1 M oder darunter enthielt wurde
behandelt durch Zusatz eines molaren Überschusses an Jod und Phosphoriger Säure. Natriumhydroxid wurde zugegeben, um
die Reaktion zu beschleunigen und das vorliegende freie Jod zu erniedrigen. Es trat ein spontaner oxidativ-reduKtiver
öyklus ein, der zur Ausfällung von Kupfer(l)jodid führte.
Es wird angenommen, daß die folgenden gleichzeitigen Reaktionen auftreten:
(6) Cu++ +
(7) J2 0 + H3^O3 *" 2 J" + H3PO4 2H+
gefördert oder stabilisiert durch FaOH
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-ΧΑ*
OH
HO-P-H
0 OH"
Il
0 - P - H I OH
+ H+ + 0Η~ (Überschuß)
Ii
0 - P - H
OH
OH
H+ + 2J"~ + HO - P = 0
+ H2O
H3PO4
(8) Cu+ + J"
OuJ (Niederschlag)
Das Phosphoratom in der angegebenen konjugierten Basenform hat zwei freie Elektronen, die übertragen werden mit Hilfe
eines angenommenen Hydridions, das aktiviert wird durch pH-Steuerung in wäßrigen Lösungen, Bei diesen Elektronen handelt
es sich um diejenigen, mit denen der oxidativ-reduktive
Oyklus mit frei verfügbaren Elektronen versorgt wird. In bestimmten Fällen können andere Ionen als diejenigen, die
mit Jod gebildet werden und welche reduzierbar sind, verwendet werden« So kann z. B, Silberthiosulfat, Rhodiumsulfat
oder dergleichen in Betracht gezogen werden.
Die durchgeführte Reaktion erwies sich als wirksam zur Entfernung
von Kupfer aus der Lösung und das einzige zurückbleibende Kupfer war derjenige Anteil, der unterhalb der Lösliohkeitflgrenze
von KuBfer(Il;todidR:ui.der Lösung liegt.
Al
Eine 0,1 M-Lösung von Kaliumdichromat wurde mit einer Lösung
von 0,4 M-PhosphorigöT" Säure, 0,15 M-KaI ium j ο did und 1 g
Calciumoxid behandelt. Nach einer gewissen Reaktionszeit trat eine wesentliche Menge smaragdgrünen Niederschlags auf, von
dem aufgrund der Ergebnisse von Röntgenbeugungsanalysen angenommen
wird, daß es sich um Chrom(III)oxid handelt» Von den
ablaufenden Reaktionen wird angenommen, daß sie identisch sind mit denjenigen, die in der in Beispiel 1 beschriebenen
kupferhaltigen Lösung auftreten und Unterschiede in der Lösung nur insofern bestehen, daß Kupfer durch Chrom und Jodid
durch Oxid ersetzt sind.
Das Calciumoxid hat die Punktion, die Bildung des Metalloxids
von Chrom zu begünstigen. Es wird angenommen, daß Calciumoxid diese Reaktion beschleunigt.
Die Umsetzung, die sich als Komplexbildungsreaktion unter Bildung eines koordinierten Metalloxids erwies war wirksam zur
Entfernung praktisch des gesamten in der Kaiiumdichromatlösung
vorhandenen Chroms.
Eine 0,1 M-Lösung von Zinkchlorid wurde mit 0,4 M-Phosphoriger Säure, 0,15 M-Kaliumjodid zusammen mit 2 g Calciumoxid behandelt.
Danach wurde ein geringer Übersohuß an Kaliumjodat zugegeben
und es setzte eine spontane Niederschlagsbildung ein. Es zeigte sich, daß eine Erhöhung des pH-Werts auf 5 bis 6
wirksam war bei der Entfernung eines sohwergewichtigen Niederschlags,
wobei zur pH-Werteinsteilung eine 50 %ige Lösung von
Natriumhydroxid verwendet wurde. Das Verfahren war wirksam zur Entfernung von Zink aus der Lösung und beim gebildeten Nieder-
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schlag handelte es sich gemäß Röntgenbeugungsanalyse um Zinkoxid.
Eine 0,1 M-LÖsung von Cadmiumnitrat wurde mit 0,4 M-Phosphoriger
Säure, 0,15 M-KaIiumjοüid und 2 g Calciumoxid pro 100 ml
Lösung behandelt, wobei Phosphorige Säure und Kaliumiodid in molarem Überschuß über das vorhandene Cadmium angewandt wurden.
Danach wurde ein 0,05 M-Anteil Kaliumjodat in molarem
Überschuß zugegeben, worauf eine sofortige Reaktion einsetzte unter Bildung von Niederschlagen sowie einer leuchtend roten
Lösung von Jod. Es wird angenommen, daß das System praktisch ähnlich den in Beispiel 1 beschriebenen Umsetzungen reagiert,
wobei das Jodat den Mechanismus zur Beschleunigung der Oxidbildung darstellt.
Eine 0,1 M-Lösung von Nickelsulfat wurde mit Lösungen von 0,4M-Phosphoriger Säure, 0,15 M-Kaliumjodid und 2 g Calciumoxid
pro jeweils 100 ml Lösung behandelt. Danach wurde, obwohl bereits ein molarer Überschuß an Phosphoriger Säure und
Kaliumjodid vorlag, ein zusätzlicher molarer Überschuß eines
Gewichtanteils von 0,05 M-Kaliumjodat zugesetzt, wobei sofort
ein Niederschlag gebildet wurde. Außerdem trat eine leuchtend rote Lösung von Jod auf. Das System erwies sich als wirksam
zur Entfernung von Nickel aus der Lösung, wobei nach den Ergebnissen von Röntgenbeugungsanalysen das Oxid des Nickels
gebildet wurde.
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Eine 0,1 M-Lösung von Kaliumchloroplatxnat wurde mit Lösungen
von 0,4 M-Phosphoriger Säure und einem molaren Überschuß von 0,05 M-KaIiumjοdat behandelt. Dieses System erwies sich als
wirksam zur Entfernung von Platin aus der Lösung.
Eine 0,1 M-Lösung von Antimontrichlorid wurde mit 0,4 M-Phosphoriger
Säure und 0,05 M-Kaliumjodat (Überschuß) sowie Natriumhydroxid
behandelt. Der pH-Wert betrug 2 aufgrund der Zugabe des Hydroxids. Das System war wirksam zur Entfernung
von Antimon aus der Lösung.
Eine 0,1 M-Lösung von Eisen(III)nitrat wurde mit 0,4 M-Phosphoriger
Säure und 0,05 M-Kaliumjodat sowie Natriumhydroxid bis
zur Erhöhung de3 pH-Werts auf 5 behandelt. Das Jodat lag in molarem Überschuß vor. Das System war wirksam zur Entfernung
von Eisen aus der Lösung.
Eine 0,1 M-Lösung von Eisen(ll)ammoniumsulfat wurde mit 0,4 M-Phosphoriger
Säure und einem molaren Überschuß von Kaliumjodat (0,05 M) behandelt. Das System war wirksam zur Entfernung
von Eisen aus der Lösung.
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AS
Eine 0,1 M-Lösung von Kaliumferricyanid wurde mit Phosphoriger Säure und einem molaren Überschuß an Kaliumjodat behandelt
unter Bildung eines Niederschlags. Das System erwies sich als wirksam zur Entfernung von Eisen aus der Lösung.
Eine 0,1 M*-LÖsung von Mangan(ll)sulfat wurde mit Phosphoriger
Säure, 0,05 M-KaIiumjοdat (molarer Überschuß) und Kaliumhydroxid
behandelt. Es bildete sich sofort ein Niederschlag und das System war wirksam zur Entfernung von Mangan aus der
Lösung.
Eine 0,1 M-Lösung von Aluminiumsulfat wurde mit Phosphoriger
Säure, einem molaren Überschuß an Kaliumjodat (0,05 M) und Kaliumhydroxid behandelt. Der pH-Wert betrug 1. Ein Niederschlag
bildete sich und das System erwies sich als wirksam zur Entfernung von Aluminium aus der Lösung.
Eine 0,1 M-Lösung von Thoriumnitrat wurde mit Phosphoriger
Säure und einem molaren Überschuß an Kaliumjodat (0,05 M) behandelt,
wobei sich sofort ein Niederschlag bildete. Das System war wirksam zur Entfernung von Thorium aus der Lösung.
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Eine 0,1 M-Lösung von Zinn(ll)chlorid wurde mit Phosphoriger
Säure, einem molaren Überschuß an Kaliumjodat (0,05 M), 2 g Calciumoxid und Natriumhydroxid behandelt. Es bildete sich
sofort ein Niederschlag, der sich als wirksam erwies zur Entfernung von Zinn aus der Lösung.
Eine 0,1 M-Lösung von Quecksüber(II)-nitrat wurde mit
Phosphoriger Säure und einem molaren Überschuß an Kalium;]'odat
(0,05 M) behandelt. Das System war wirksam zur Entfernung von Quecksilber aus der Lösung.
Eine 0,1 M-Lösung von Natriumvanadat wurde mit Phosphoriger Säure, einem molaren Überschuß an Kaliumjodat (0,05 M) sowie
einer ausreichenden Menge von Kaliumhydroxid zur Erhöhung des pH-Werts auf 5 behandelt. Es bildete sich ein Niederschlag,
der sich als wirksam erwies zur Entfernung von Vanadium aus der Lösung.
Eine 0,1 M-Lösung von Silberthiosulfat wurde durch Zugabe ei
nes molaren Überschusses von 0,4 M—Phosphoriger Säure und Kalium jodat behandelt· Der pH-Wert wurde auf 3 eingestellt. Das
Silber wurde aus der Lösung entfernt durch. Ausfällung, wahrscheinlich in Form des Oxids oder Jodats.
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Bine OpI M-Losung von Kupferpyrophosphat wurde mit Phosphoriger
Säure und Kalium j odat oder Kaliumiodid jeweils in einer Konzentration
von Op15 M behandeltο Das Kupfer wurde entfernt aus
der Lösung durch Ausfällung von Kupfer(l);jodido
Kupfereyanid einer 0?1 M-Konzentration wurde mit Phosphoriger
Säure und einem molaren Überschuß von O9O5 M-KaIiumjοdat und
0,2 M-Kaliunyodid behandelte Ein spontaner Oxidations-Reduktionscyklus
seizte ein9 der zur Ausfällung von Kupfer(l)jodid
und/oder Kupfer(I)cyanid führteβ
Eine Bhodiumsulfatlösung wurde mit Phosphoriger Säure und
Kaliumjodat behandelt und mit Natriumhydroxid auf einen pH-Wert von 5,5 eingestellte Es bildete sich ein Niederschlag»
Die vorstehenden Beispiele sind wie folgt zu interpretieren«,
Im Falle der Entfernung von Zinkp wie dies in Beispiel 3 beschrieben
ist, bleibt die Lösung sauer selbst nach Zugabe von Natriumhydroxid in den angewandten Mengen0 Es scheint sich
Zinkoxid zu bilden obwdi der genaue Reaktionsmechanismus nicht
vollständig bekannt fet«, Es scheint^ daß das Zink in den beiden
Oxidationsstufen +1 und +2 vorliegt 9 wobei sich das Material
als fähig erweist zur Bildung von Oxiden 9 wie sich aus Röntgenbeugungsdiagrammen
ergibt«
. 709849/0639
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Im Falle von Chrom, dessen Behandlung in Beispiel 2 beschrieben
wird, ist anzunehmen, daß das Calciumoxid mit dem Jod die Oxidation begünstigt und dadurch die Oxidbildung zusätzlich
fördert. Es wird angenommen, daß sich Nickel und Cadmium in einem Übergangszustand zwischen den Oxidationsstufen +1 und +2
befinden und dadurch jedes der selben empfindlicher gemacht wird für die Vereinigung mit Sauerstoff in Gegenwart von
Calciumoxid und ebenso mit anderem Sauerstoff, der in dem System vorliegen kann, z. B. möglicherweise erhalten w:ird
aus der Reduktion von Jodat.
Es wird ferner angenommen, daß die Gegenwart von Phosphoriger Säure und einem Jodidion, entweder in Form von Kaliumiodid,
Kaliurcyodat oder Jod, die Metallkationen in einen oxidativredukfciven
Cyklus bringt. In der Regel sind in Gegenwart eines geeigneten Anions/belreffenden Metalle unlöslicher als das
Jodia und der unlöslichere Niederschlag beginnt selbstverständlich
auszufallen. So verursacht z. B, im Falle des die Behandlung von Eupferlosungen beschreibenden Beispiels 1 die
Gegenwart eines Gyanids in dar Lösung die Ausfällung von sowohl Kupfer(l)cyanid als auch ICupfer(l) jodid. Aus zusätzlichen
Versuchen ergibt sichf daß Oyanid in dieser Reaktion zersetzt
zu werden scheint. Ebenso bildet, wenn Chrom in dem oxidativreduktiven Cyklus in Gegenwart eines Öhloridions vorliegt,
das stark unlösliche Chrom(III)ohlorid einen Niederschlag.
Sofern zahlreiche dieser Metallionen, z. B, Kupfer, Chrom,
Zink, Cadmium, Nickel, Platin, Antimon, Eisen, Mangan, Aluminium, !Thorium, Zinn, Quecksilber, Vanadium, Rhodium oder
Silber, in einem oxidativ-reduktiven Cyklus vorliegen, aind die gebildeten Niederschläge entweder die Oxide oder die Metallkomplexe
des betreffenden Metalls und im Falle von Kupfer die Jodide und in einigen Fällen das Metall und Phosphate und
Jodate, wobei einige Reaktionen direkt auftreten. Insbesondere Kupfer, Chrom, Zink. Cadmium. Nickel und Zinn fallen in Gegen-
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wart von Calciumoxid aus. Es wird angenommen, daß bestimmte andere Oxide, insbesondere Erdalkalioxide, in ähnlicher Weise
wirken wie Calciumoxid, doch handelt es sich beim Calciumoxid selbstverständlich um das am leichtesten verfügbare Oxid·
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Claims (6)
- Patentansprüche(T) Verfahren zur Ausfällung von Salzen mehrwertiger, aus Kupfer, Chrom, Zink, Cadmium, Nickel, Blei, Platin, Antimon, Eisen, Mangan, Aluminium, Thor, Zinn, Quecksilber, Vanadium, Rhodium oder Silber bestehender Metalle aus wäßrigen Lösungen dieser Metalle, dadurch gekennzeichnet, daß mana) neben Phosphoriger Säure einen Überschuß eines aus Jod bestehenden Halogens in die wäßrige Lösung einbringt unter Bildung eines gleichzeitig oxidativ-reduktiven Cyklus in der metallhaltigen wäßrigen Lösung undb) das Salz des im weniger löslichen Wertigkeitszustand befindlichen Metalls aus der wäßrigen Lösung ausfällt und entfernt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Halogen als Ion mit einem Wertigkeitszustand von -1 und bestehend aus Jodid der Lösung zusetzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalihydroxid zusetzt zur Aktivierung der Reaktion durch Steuerung der Reduktion von freiem-Jod und Aktivierung der freien Elektronen des Phosphorigsäure-Phosphoratoms in der konjugierten Basenform mit Hilfe eines angenommenen Zwischen-Hydridions, das seinerseits diese Elektronen zu Reduktionszwecken freisetzt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Phosphorige Säure als Phosphorigsäuresalz, bestehend aus Hydrogenphosph.it oder Natrium-bi-hydrogenphosphit einsetzt.709849/0639ORIGINAL INSPECTED
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Lösung das Halogen als Salz bestehend aus löslichen Jodiden, löslichen Jodaten oder Jod einsetzt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den pH-Wert der wäßrigen Lösung nach Einbringung des Halogens und der Phosphorigen Säure in der Regel im sauren Bereich vorliegen hat.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Erdalkalioxid zusetzt zur Förderung oxidativ-reduktiver Punktionen unter Bildung entsprechender Oxide der Metall—
ionen im Verlauf der Oxidbildung.709849/0639
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