DE2659710A1

DE2659710A1 - Hebegeraet

Info

Publication number: DE2659710A1
Application number: DE19762659710
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Hoch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-31
Filing date: 1976-12-31
Publication date: 1978-07-06

Description

H e b e g e r ä t
nie Erfindung betrifft ein Hebegerät, vorwiegend für Kraftfahrzeuge, welches im Gegensatz zu den konventionellen Wagenhebern und den werkstattüblichen Hebezeugen nicht am Chassis des Wagens oder unter den Achsen an gesetzt wird; sondern an den Reifen Die dblichen sogenannten Wagenheber dienen bekanntlich dem Zweck, den Wagen zum Wechseln der Räder eo weit hoch zu heben daß das zu wechselnde Rad frei wird. FUr Arbeiten unter dem Fahrzeug sind diese Wagenheber als Unterstützung nicht geeignet, weil sie zu wenig stand fest sind und weil das Fahrzeug damit nicht hoch genug angehoben werden kann, ttr die Ausfahrung von Reparaturen und für Wartungsarbeiten unter dem Fahrzeug bedient man sich spezieller Hebezeuge, wie beispielsweise hydraulische Unterstellheber, Rangierwagenheber, Ab stützböcks oder Hebebühnen.
Alle die Vorrichtungen dienen fast ausschließlich dem Gebrauch in Werkstätten; sie sind für den Privatmann, der sein Auta selbst pflegen und an ihm einfachere Re paraturen ausführen will, zu aufwendig, d.h. zu teuer, ausserdem bedingen sie Kenntnisse in der Bedienung und in der Beachtung der erforderlichen Sicherheitsvora schriften, Die Erfindung verfolgt den Zweck, sin Hebegerät zu schaffen, mit welchem ein Auto so hoch angehoben werden kann, daß man bequem darunter arbeiten kann, das aber darüber hinaus eine hohe Standfestigkeit und damit ein hohes Maß an Sicherheit aufweist, eine Beschädigung des Wagens ausschließt, einfach konstruiert und somit preisgünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs erwähnten flebegerät dadurch gelöst, daß dasselbe am Reifen angesetzt wird, als dem Teile eines Autos, der so gut wie nioht beschädigt werden kann und der von der Konstruktion her das tragende Element eines Wagens ist Zu diesem Zweck kann das erfindungsgemäße Hebegerät an einen Reifen oder Je an beide einer Achse oder Je an alle vier Reifen des Autos seitlich so angesetzt werden, daß das Jeweilige Rad zwischen ein Trägerpaar genommen wird, welches mit einer Spindel hochgehoben werden kann Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und aus den Unteransprüchen.
Es zeigen: Fig. 1 Das erfindungsgemäße Hebegerät in der Seitenansicht0 Fig. 2 Das Gerät der Erfindung in der Frontansicht O Fig. 3 Das Gerät der Erfindung in der Aufsicht.
Die Spindel (1) wird tiber ein Kegelzahnradpaar (2) mit der Handkurbel (3) in Drehung versetzt Die Spindel ist in der Spindelsäule (4) angeordnet, wobei die Spindelsäule als auf einer beite offenes Profil ausgebildet und auf der Trägerseite ofien ist Das Gewindestück (5) ist mit dem entlang der Spindelsäule laufenden Gleit kasten (6) fest verbunden, so daß dieser mit der Spindel Je nach Drehrichtung nach oben oder unten be wegt werden kann0 Über die Verbindungslasche (7) ist dem Gleitkasten (6) der Längsträger (8) zugeordnet, an welchem die Querträger (9) starr oder verschiebbar angeordnet sind Schiebt man nun das erfindungsgemäße Hebegerät von der Seite eo an das Rad (11),,daß dasselbe zwischen den Querträgern steht, dann nehmen die Querträger bei 03e tätigung der Spindel das Rad auf und heben auf diese Weise das Fahrzeug an. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Querträger in der Ausgangsposition eng an dem Rad liegen oder Zwischenräume aufweisen; sie legen sich auto@atisch beim Hochheben anO Zur Absicherung gegen Kippen, sowohl nach vorne als auch seitlich, ist das Hebegerät dieser Erfindung mit dem Standrahmen (10) versehen. Dieser Standrahmen ist so ausgebildet, daß er weit Uber die Querträger hinaus reicht, sodaß die auf die Querträger wirkende Kraft das Gerät nicht zum Kippen bringen kann Set man Je Rad eines dieeer Erfindung gemäßen Hebe geräte an, dann kann auf diese Weise der Wagen absolut standfest und bis zu einer benuemen Arbeitshdhe auf gebockt werden Das Hebegerät dieser Erfindung kann aber auch noch auf andere Art vielseitige Anwendung finden, so beispielseise zur Hebung von Lasten, als Gerüst bei Auflage von Brettern zwischen zwei Hebegeräten, als Arbeitsbühne oder als Werkzeugablage u.a. mehr.
Wird das erfindungsgemäße Hebegerät an dem Längsträger oder an den mit einer Schiene verbundenen Querträgern mit einem Dorn oder einem Greifer ausgestattet, dann kann es wie ein konventioneller Wagenheber an den am Fabrzeug vorhandenen Aufnahmevorrichtungen angeset-zt werden.

Claims

H e b e g e r ä t Patentansprüche: Anspruch 1: Hebegerät, vorwiegend zur Verwendung für Kraftfahrzeuge, dergestalt, daß die Herbeiführung des Ilubes in bekannter Weise mittel einer Spindel erfolgt, welche sich in einem zu ihr analogen Gewindestück dreht und dadurch dieses Je nach Drehrichtung entlang einer Führung nach oben oder Unten verschiebt, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Gewindestück (5), tiberbrückt von dem Gleitkasten (6) tragende, d.h. die Last aufnehmende Elemente, mindestens eines als Längsträger (8) und mindestens zwei als Querträger (9) angeordnet sind und daß die den Längsträgern mit einem Zwischenraum zugeordneten Querträger von der Seite her so an das auf dem Boden stehende Rad angelegt werden kUnnen, daß diese zwischen den beiden Querträgern steht und daß bei Betätigung der Handkurbel (3) die Querträger mit der Spindel (1) hochgefahren werden und mit ihnen das Rad angehoben wird0 Anspruch 2: Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (9) an dem Längsträger (8) verstellbar angeordnet sindo Anspruch 3: liebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelsäule (4) entweder senkrecht zum Standrahmen (10) oder in einem frontseitig geneigten Winkel zu diesem angeordnet ist.

Anspruch 4: Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkasten (6) ar der Spindelsäule ganz oder teilweise mittels Rollen geführt wird, Anspruch 5s Hebegertit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Kegelräder (2) ein Schneckengetriebe angeordnet ist oder daß die Spindel (1) mit einer Kette oder einem Riemen, ii ersten Fall Leber Kettenräder, im zweiten über Riemenscheiben angetrieben wird.

Anspruch 6: Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß «n Stelle der Spindel (1) eine Hydraulik verwendet wird.

Anspruch 76: Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkasten (6) mit einem Dorn oder einem Greifer ausgestattet ist oder daß derartige Vorrichtungen an einem Verbindungsstück zwischen den Querträgern (9) angeordnet sind, eo daß das Gerät unter Ausnützung der am Fahrzeug vorhandenen Einsteckvorri@htungen wie ein üblicher Wagenheber verwendbar ist.

Anspruch @: Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Standrahmen (10) einschwenkbar gestaltet ist.

Anspruch ##### 9: Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9 daß an den Querträgern (9) oder an dem Ia'ngsträger (8) ein zusätzliches Unterstützungselement angeordnet ist, welches im Bedarfsfall bei angehobenem Zustand eingesetzt oder eingeschwenkt wird.

Anspruch 10s Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (1) auf dem Standrahmen (10) in einem Drucklager geführt wird.

Anspruch 11: Hebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Standrabmen (10) unter der Spindelsäule nach innen ger@chtet, ein Sporn anbeordnet ist, um unter Last ein Verdrehen des inneren Rahmenschenkels auszuschließen.