DE2659684A1

DE2659684A1 - Schleppkupplung

Info

Publication number: DE2659684A1
Application number: DE19762659684
Authority: DE
Original assignee: TRW Repa Feinstanzwerk GmbH
Current assignee: TRW Repa Feinstanzwerk GmbH
Priority date: 1976-12-30
Filing date: 1976-12-30
Publication date: 1978-07-06

Description

Schleppkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleppkupplung, ibesondere für Kraftfahrzeuge mit einer um eine horizontale Achse nach oben schwenkbare Hecktür und einer darunter angeordneten lose damit gekoppelten, ebenfalls im gleichen Drehsinn um eine horizontale Achse schwenkbare Kofferraumabdeckung, die beim Öffnen der Hecktür nach einem Vorlauf des Schwenkwinkels zwangsweise geöffnet und mit demselben Winkelvorlauf in entgegengesetzter Richtung wieder geschlossen wird.
Bei den bekannten Schleppupplungen dieser Art werden Gestänge oder flexible Zugstränge verwendet.
So sind z.B. bei einer Ausführungsform mit der Hecktür verbundene Stangen durch die Kofferraumabdeckung hindurchgeführt, wobei ihr durchgeführtes Ende von Druckfedern umgeben ist, die sich mit einem Ende auf der Unterseite der Kofferraumabdeckung abstützen, während ihr anderes Ende mit dem Stangenende verbunden ist.
Derartige Anordnungen sind jedoch aufwendig und platzraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfache, funktionssichere Schleppkupplung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einen geringen Raumbedarf aufweist.
eine Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen in Rückopulrichtung durch eine Federachse vorgespannte Wickelachse aufweisenden Aufroller für ein flexibles Zugelement gelöst, das im achsfernen Bereich als Schleppglied die Kofferraumabdeckung mit der Hecktür verbindet.
Die Wickelachse und die Rückspulfeder sind zweckmäßig in einem aus zwei Schalen gebildeten Gehäuse angeordnet, deren Hohlraum durch eine ein Drehlager für die Wickelachse bildende Trennwand gegeneinander verschlossen sind. Das zweite Achslager ist in der Stirnwand des das aufgerollte Zugelement aufnehmenden Gehäuseteilsangeordnet, während die Rückstellfeder vom anderen Gehäuseteil aufgenommen wird.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau einer Schleppkupplung ergibt sich eine besonders einfache und raumsparende Ausführungsform.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schleppkupplung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Eraftfahrzeugs mit nach oben schwenkbarer Hecktür und einer darunter angeordneten Eofferraumabdeckung Fig. 2 eine Schleppkupplung in Seitenansicht geschnitten Fig. 3 einen Längsschnitt durch Fig. 2 Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Schleppkupplung Fig. 5 eine Explosionsdarstellung der Schleppkupplung Das in Fig. 1 schematisch L dargestellte Kraftfahrzeug weist eine um eine horizontale Achse 1 nach oben schwenkbare Hecktür 2 und darunterliegend eine um eine Achse 4 schwenkbare Abdeckung 5 für den Kofferraum 6 auf. Im achsfernen Bereich ist die Hecktür 2 über ein Zugelement 7 mit der Kofferraumabdeckung 5 verbunden. An der Unterseite der Kofferraumabdeckung 5 ist eine Wickelvorrichtung 8 für das Zugelement 7 vorgesehen, das entsprechend den Darstellungen in den Fig. 2 bis 5 aus zwei schalenförmigen Gehäuseteilen 9 und 10 besteht, deren Hohlräume durch eine Trennwand 11 gegeneinander verschlossen sind.
In dem Hohlraum des Gehäuseteiles 9 ist eine Rückspulfeder 12 und im Hohlraum des Gehäuseteiles 1o eine Wickelachse 13 angeordnet, die in der Stirnwand des Gehäuseteiles 10 und in der Trennwand 11 gelagert ist. Bei geschlossener Hecktür 2 ist das Zugelement 7 durch die Wirkung der Feder 12 auf der Achse 13 aufgespult. Beim Öffnen der Hecktür 2 wird zunächst das Zugelement 7 von der Achse 13 abgespult, sodann wird entsprechend der weiteren Aufwärtsbewegung der Hecktür 2 die Kofferraumabdeckung 5 mitgeschleppt, so daß bei geöffneter Hecktür 2 auch die Kofferraumabdeckung 5 vollständig geöffnet ist. Beim Schließen der Hecktür 2 wird im ersten Bereich des Schwenkweges auch ; die Kofferraumabdeckung 5 wieder geschlossen. Beim weiteren Schwenkbereich der Hecktür 2 wird das Zugelement 7 durch die Wirkung der Feder 12 wieder auf die Achse 13 aufgespult.

Claims

Patentansprüche 1. Schleppkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer um eine horizontale Achse schwenkbare Hecktür und einer darunter angeordneten lose damit gekoppelten im gleichen Drehsinn ebenfalls um eine horizontale Achse schwenkbaren Kofferraumabdeckung, die beim Öffnen der Hecktür nach einem Vorlauf des Schwenkwinkels zwangsweise geöffnet und mit demselben Winkelvorlauf in entgegengesetzter Richtung wieder geschlossen wird, gekennzeichnet durch eine eine in Rückspulrichtung durch eine Feder vorgespannte Wickelachse (13) aufweisende Wickelvorrichtung (8) für ein flexibles Zugelement (7), das im achsfeinen Bereich als Schleppglied die Hecktüre (2) mit der Kofferraumabdeckung (5) verbindet.
2. Schleppkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung (8) aus zwei schalenförmigen Gehäuseteilen (9, ?o) besteht, deren Hohlräume durch eine Trennwand (11) gegeneinander abgeschlossen sind, wobei der Gehäuseteil (9) eine Rückspulfeder (12) und der Gehäuseteil (?o) eine Wickelachse (13) für das Zugelement (7) aufnehmen.
3. Schleppkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelachse (13) in der Stirnwand des Gehäuseteiles (1o) und der Trennwand (11) gelagert ist. ~