DE2659486B1 - Entwicklungsvorrichtung zur Entwicklung von Diazokopiermaterialblaettern - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung zur Entwicklung von DiazokopiermaterialblaetternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
ORIGINAL INSPECTED
Zur Entwicklung von Diazokopiermaterialblättern wird üblicherweise das sogenannte Trockenentwick-Iungsverfahren
angewendet, bei dem die Diazokopiermaterialblätter einem Ammoniakgas und Wasserdampf
enthaltenden Entwicklermedium ausgesetzt werden. Zur Ausübung eines solchen bekannten Verfahrens wird
beispielsweise in einer Entwicklungskammer eingespeistes Ammoniakwasser mit einem beheizten Verdampfer
verdampft. Dabei herrschen in der Entwicklungskammer Temperaturen um 80° C. Nach diesem Verfahren
können Diazokopiermaterialblätter auf praktisch allen bekannten Trägern, z. B. Trägern auf Cellulosebasis und
Trägern auf Polyesterbasis entwickelt werden. Ferner können Niederschläge in der Entwicklungskammer
insbesondere im Bereich der Führungselemente des Diazotypiematerials auftreten, da das Ammoniakgas
und Wasserdampf enthaltende Entwicklermedium sich im spannungsmäßigen Zustand der Sättigung befindet.
Unerwünschte Verfärbungen des entwickelten Diazotypiematerials durch Flüssigkeitsaufnahme im Bereich der
im Transportweg angeordneten Führungselemente können die unerwünschte Folge sein. Außerdem nimmt
das Diazotypiematerial größere Mengen des kondensierten Entwicklermediums in sich auf, vor allem, wenn
der Träger aus Cellulose und/oder Zellstoff besteht.
Eine besonders vorteilhafte Variante dieses Trockenentwicklungsverfahrens
wurde mit den Merkmalen vorgeschlagen (DE-OS 25 34 352), daß ein spannungsmäßig ungesättigtes, maximal 25 Gew.-% Ammoniak
enthaltendes Ammoniak-Wasserdampf-Gemisch in der Entwicklungskammer auf eine Temperatur zwischen
etwa 105 bis 120° C bei einem vorgegebenen Druck, vorzugsweise atmosphärischen Druck erhitzt wird und
daß zur Nachdosierung Ammoniak und/oder Wasser druckabhängig in die Entwicklungskammer eingespeist
wird. — Überraschend haben sich auch bei diesen Temperaturen über etwa 1050C bis 120° C keine
Verfärbungen der belichteten Bildstellen ergeben. Das Entwicklungsverfahren der vorliegenden, besonders
vorteilhaften Variante ermöglicht somit bei guter Qualität des entwickelten Diazotypiematerials eine
Erhöhung der Entwicklungsgeschwindigkeit. Man hat daher die Wahl, ob man bei vorgegebener Transportgeschwindigkeit
des zu entwickelnden Diazotypiematerials die Entwicklungskammer relativ kurz bauen
möchte, oder ob man bei einer vorgegebenen Länge der Entwicklungskammer die Transportgeschwindigkeit
des Diazotypiematerials durch die Entwicklungskammer vergrößern möchte. Abgesehen davon ist es eine
Eigenart dieser Variante des Verfahrens, daß das entwickelte Diazotypiematerial relativ wenig Entwicklermedium,
insbesondere Ammoniak aufnimmt. Dementsprechend ist die Umweltbelastung durch das derart
entwickelte Diazotypiematerial besonders gering. Andererseits kann diese vorteilhafte Variante des Trockenentwicklungsverfahrens
nicht bei allen Diazotypiematerialträgern angewendet werden, insbesondere nicht für
Träger auf Cellulose- und/oder Zellstoffbasis.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungsvorrichtung der eingangs μ
genannten Gattung zu schaffen, in der Diazokopiermaterialblätter, insbesondere Mikrofiches, wahlweise
nach beiden voranstehend genannten Varianten des Trockenentwicklungsverfahrens entwickelt werden
können. Es soll mit dieser Entwicklungsvorrichtung also r.->
möglich sein, Diazokopiermaterial sowohl bei einer relativ hohen Entwicklungstemperatiir, etwa 105JC bis
1200C oder aber bei einer relativ niedrigen Entwicklungstemperatur
von etwa 8O0C möglichst vollständig auszuentwickeln. Diese Vorrichtung soll sich durch
einen möglichst geringen konstruktiven Aufwand auszeichnen, betriebssicher arbeiten und das Diazokopiermaterial
möglichst unbeschädigt lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird u.a. von einer Entwicklungskammer mit den in dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen Gebrauch gemacht. Diese bekannte Entwicklungskammer ist ausschließlich
zur Entwicklung des Diazokopiermaterials mit einem Entwicklermedium vorgesehen, das mit
einem Verdampfer erzeugt wird, in den Ammoniakwasser fließt. Das Diazokopiermaterial wird in der
Entwicklungskammer mit gleichförmiger und konstanter Geschwindigkeit transportiert. Hierzu stehen
sämtliche Umlenkwalzenpaare, welche die Endlosbänder führen, über Zahnräder mit einem Kettenantrieb in
Verbindung, der auch in Zahnräder an einem Eingabewalzenpaar und dem Ausgabewalzenpaar eingreift.
Damit werden alle Walzen in Übereinstimmung angetrieben. Jedes der beiden Endlosbänder besteht aus
mehreren Spiralpesen, die in Rillen der Umlenkwalzen geführt sind. Dabei sind die Pesen so angeordnet, daß
die Pesen des einen Endlosbandes nicht unmittelbar denjenigen des anderen Endlosbandes gegenüberstehen,
sondern daß die Pesen beider Paare in der Transportebene des Kopiermaterials zueinander versetzt
sind. Die Endlosbänder sind dabei aber so dicht nebeneinander angeordnet, daß zwischen ihren benachbarten
Trums die Diazokopiermaterialblätter mit Sicherheit kraftschlüssig erfaßt werden, so daß die
Diazokopiermaterialblätter auch bei senkrechter Anordnung der Entwicklerkammer entgegen ihrer
Schwerkraft hochgezogen werden. Dabei liegen die Diazokopiermaterialblätter wellenförmig zwischen den
Pesen der benachbarten Trums.
Hingegen ist die Entwicklerkammer nach der vorliegenden Erfindung zur wahlweisen Entwicklung
des Diazokopiermaterials bei einer höheren Entwicklungstemperatur oder aber bei einer niedrigeren
Entwicklungstemperatur des Entwicklermediums ausgestaltet. Dabei wird nur die Umfangsgeschwindigkeit
des Eingabewalzenpaares und allenfalls des Ausgabewalzenpaares unabhängig von dem Sollwert der
Entwicklungstemperatur vorgegeben. Die Umlaufgeschwindigkeit der Endlosbänder wird bei höherer
Entwicklungstemperatur auf eine der Umfangsgeschwindigkeit des Eingabewalzenpaares gleiche Umlaufgeschwindigkeit
eingestellt und bei niedrigerer Entwicklungstemperatur auf eine zu der Umfangsgeschwindigkeit
des Eingabewalzenpaares niedrigere Geschwindigkeit umgestellt. Wesentlich ist ferner im
Zusammenhang mit der Erfindung, daß die horizontal ausgerichteten Endlosbänder vertikal so beabstandet
sind, daß zwischen ihren benachbarten Trums ein in der Transportebene zwischen den Spalten des Einlauf- und
Ausgabewalzenpaares vollständig freier Raum gebildet ist. — Dadurch ist es möglich, die Diazokopiermaterialblätter
mit einer Geschwindigkeit in die Entwicklungskammer einlaufen zu lassen, welche der Transportgeschwindigkeit
in den vorangehenden Stationen der Kopiervorrichtung, insbesondere in der Belichtungsstation
und in der zwischen der Belichtungsstation und der Entwicklerkammer eingefügten Transporteinrichtung
gleich ist. Die Diazokopiermaterialblätter durchlaufen aber die Entwicklungskammer nur dann mit dieser
voranstehend genannten Geschwindigkeit, wenn die Temperatur des Entwicklermediums in der Entwick-
lungskammer relativ hoch eingeregelt ist. Die Länge der Entwicklerkammer ist dabei so bemessen, daß bei dieser
Durchlaufgeschwindigkeit die Diazokopiermaterialblätter gut ausentwickelt werden. Mit der gleichen
Geschwindigkeit können dann die entwickelten Diazokopiermaterialblätter ausgegeben werden. Diese Geschwindigkeitseinstellung
ist immer dann empfehlenswert, wenn das Diazokopiermaterial einer relativ hohen Temperatur ohne Beeinträchtigung, insbesondere Verfärbung,
ausgesetzt werden darf. Dies gilt insbesondere für einen Diazokopiermaterialträger aus Polyester, auf
dem sich die Diazokomponente in einer Lackschicht befindet. Wird anderes Diazokopiermaterial, insbesondere
auf einem Cellulose- oder zellstoffhaltigen Träger, eingesetzt, so kann die gleiche Entwicklungskammer
auch zur Entwicklung dieses Materials beibehalten werden. Dadurch entfällt der Aufwand, der eine zweite
Entwicklerkammer und eine Umlenkung des Transportweges von der einen zu der anderen Entwicklerkammer
bedingen würde. Bei niedriger Entwicklungstemperatur ist es erforderlich, daß die Umlaufgeschwindigkeit der
Endlosbänder herabgesetzt wird, während die Umfangsgeschwindigkeit zumindest des Eingabewalzenpaares
zweckmäßig aufrechterhalten wird. Auch in diesem Fall tritt vor dem Eingabewalzenpaar kein Stau
der Kopiermaterialblätter auf, da diese zu dem Eingabewalzenpaar beabstandet transportiert werden.
Das in die Entwicklungskammer beförderte Diazokopiermaterialblatt ist auf dem unteren Endlosband
aufliegend praktisch frei beweglich, da es nicht zwischen dem unteren und dem oberen Endlosband eingeklemmt
wird. Das obere Endlosband dient lediglich zur Führung, so daß sich das Diazokopiermaterialblatt nicht beliebig
weit nach oben erwölben kann. Damit ist gewährleistet, daß das entwickelte Diazokopiermaterialblatt sicher
und zuverlässig in den Spalt des Ausgabewalzenpaares geführt wird. Sobald das Diazokopiermaterialblatt das
Eingabewalzenpaar verlassen hat und auf dem unteren Endlosband ganz aufliegt, wird es entsprechend der
Umlaufgeschwindigkeit des Endlosbandes mit einer Geschwindigkeit transportiert, die gegenüber der
Transportgeschwindigkeit im Bereich des Eingabewalzenpaares geringer ist. Das Diazokopiermaterialblatt
durchläuft also während einer relativ langen Zeitdauer das Innere der Entwicklungskammer und wird in dieser
trotz der niedrigeren Temperatur des Ammoniakgases und Wasserdampf enthaltenden Entwicklermediums
ausentwickelt. Voraussetzung für diese ordnungsgemäße Funktion ist die wesentliche Bemessungsregel, daß
der Abstand zwischen dem Eingabewalzenpaar und dem Ausgabewalzenpaar größer als die Länge des zu
entwickelnden Diazokopiermaterialblattes sein muß. Die voranstehende Funktion wird mit der Entwicklungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung zuverlässig und ohne erheblichen Zusatzaufwand ausgeübt. Besonders bemerkenswert ist dabei die
schonende Behandlung der Diazokopiermaterialblätter, die durch die Endlosbänder in keiner Weise eingeklemmt
werden oder verschrammt werden. Als Endlosbänder können hierzu zweckmäßig Glas- oder
Silicongewebebänder oder Drahtgewebebänder oder gasdurchlässige Vliese verwendet werden. Diese Entwicklungsvorrichtung
ist auch deswegen wenig aufwendig, da bei ihrer Anwendung auf eine Regelung der Transportgeschwindigkeit der gesamten Kopiervorrichtung,
zu der die Entwicklungsvorrichtung on-line angeordnet ist, verzichtet werden kann. Eine solche
Regelung ist nicht nur aufwendig, sondern unter Umständen nicht sinnvoll realisierbar, wenn beispielsweise
von dem gleichen Antriebsmotor, der die Walzen der Entwicklungskammer antreibt, ein Verschluß in der
Belichtungsstation und/oder eine Schneidvorrichtung für das Diazokopiermaterial angetrieben werden.
Die erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung geht davon aus, daß die Diazokopiermaterialblätter mit
einem vorgegebenen Mindestabstand, wie bei einem bekannten Mikrofiche-Dupliziergerät mit Standbelichtung
üblich, in die Entwicklungskammer transportiert werden. Wenn die Endlosbänder in der Entwicklungskammer
mit der Geschwindigkeit umlaufen, mit der die Diazokopiermaterialblätter außerhalb der Entwicklungskammer
transportiert werden und mit der auch die Eingabe- und Ausgabewalzenpaare angetrieben werden,
verändern sich die Abstände zwischen den Diazokopiermaterialblättern in der Entwicklungskammer
nicht. Werden hingegen die Endlosbänder mit niedrigerer Geschwindigkeit angetrieben, als es der
Umfangsgeschwindigkeit des Eingabewalzenpaares und des Ausgabewalzenpaares entspricht, so wird der
Abstand zwischen dem in der Entwicklungskammer befindlichen Diazokopiermaterialblatt und dem als
nächstes zu entwickelnden Diazokopiermaterialblatt, das sich noch außerhalb der Entwicklungskammer
befindet, schrumpfen. Es ist deshalb ein Mindestabstand im normalen Transport zwischen den aufeinanderfolgenden
zu entwickelnden Diazokopiermaterialblättern erforderlich, damit sich diese Blätter nicht beim Einlauf
in die Entwicklungskammer bei niedrigerer Umlaufgeschwindigkeit der Endlosbänder überlappen können.
Die Umschaltung der Umlaufgeschwindigkeit der Endlosbänder kann am einfachsten durch ein zwischen
dem Antriebselement, einem Motor, einerseits, und den Umlenkwalzenpaaren andererseits angeordneten Zahnradpaar
sein, dessen Zahnräder miteinander vertauschbar sind. Das Zahnradpaar kann so dimensioniert sein,
daß bei der einen Konfiguration des Zahnradpaars die Umlaufgeschwindigkeit der Endlosbänder gleich der
Umfangsgeschwindigkeit der Eingabe- und Ausgabewalzenpaare ist, und bei der anderen möglichen
Konfiguration des Zahnradpaars die gewünschte niedrigere Umlaufgeschwindigkeit der Endlosbänder
erzielt wird, damit die bei niedrigerer Temperatur entwickelten Diazotypiematerialblätter während des
Durchlaufens durch die zur Verfügung stehende Strecke der Entwicklungskammer ausentwickelt sind.
Die Entwicklungsvorrichtung ist zweckmäßig so ausgestaltet, daß der vertikale Abstand der Endlosbänder
an der zu dem Einlaufwalzenpaar gewandten Seite größer ist, als an der dem Ausgabewalzenpaar
zugewandten Seite und daß der vollständig freie Raum zwischen den benachbarten Trums keilförmig ist. Damit
wird erreicht, daß die Vorderkante des Diazokopiermaterialblatts sicher zwischen beide Endlosbänder in
der Entwicklungskammer einläuft, und daß die Vorderkante zur Ausgabe des Diazokopiermaterialblattes
möglichst exakt dem Spalt zwischen den Walzen des Ausgabewalzenpaares zugeführt wird.
no Zur Umschaltung der Umlaufgeschwindigkeit der
Endlosbänder in der Entwicklungsvorrichtung ist zweckmäßig vorgesehen, daß mindestens ein Umlenkwalzenpaar
der Endlosbänder über ein Schaltgetriebe mit einem Antriebsmotor in Verbindung steht. Mit
"·? diesem Schaltgetriebe kann bequem und schnell die
Geschwindigkeit der Endlosbänder auf einen höheren oder auf einen niedrigeren Wert eingestellt werden.
Eine besonders exakte Anpassung der Entwicklungs-
Eine besonders exakte Anpassung der Entwicklungs-
zeit bzw. der Transportgeschwindigkeit des Diazokopiermaterials
in der Entwicklungskammer an die unterschiedlichen Erfordernisse, die durch die Art des
Diazokopiermaterials und die hierfür gewählten Entwicklungsparameter gegeben sind, läßt sich dadurch
erreichen, daß mindestens ein Umlenkwalzenpaar der Endlosbänder über ein stufenlos variierbares Getriebe
mit einem Antriebsmotor in Verbindung steht. — Das stufenlos variierbare Getriebe wird in diesem Fall nach
Maßgabe einer Steuerungsvorrichtung so lange selbst- \@ tätig nach einem vorgegebenen Programm verstellt, bis
die Transportgeschwindigkeit innerhalb der Entwicklungskammer den für das gewählte Entwicklungsverfahren
zweckmäßigen Wert angenommen hat.
Eine Variante der Entwicklungsvorrichtung hat die j5
Merkmale, daß das Umlenkwalzenpaar über eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung mit dem
Antriebsmotor kuppelbar ist und daß zur Vorgabe einer Stillstandzeit die elektromagnetisch betätigbare Kupplung
mit einem Zeitgeber verbunden ist, dessen Eingang an einem Impulsgeber, der bei Einlauf jedes Diazokopiermaterialblattes
in die Entwicklungskammer einen Impuls abgibt, angeschlossen ist. — Der Impulsgeber ist
dabei vorzugsweise so umschaltbar, daß er im Betriebsfall, bei dem im Inneren der Entwicklungskammer
eine verhältnismäßig hohe Entwicklungstemperatur herrscht, unwirksam ist, so daß die Endlosbänder
fortlaufend ebenso wie die Eingabe- und Ausgabewalzenpaare angetrieben werden. Im Betriebsfall der
verhältnismäßig niedrigen Entwicklungstemperatur wird hingegen der Umlauf der Endlosbänder jeweils für
eine vorbestimmte Zeitdauer gestoppt, wenn das zu entwickelnde Diazokopiermaterialblatt auf dem unteren
Endlosband liegt. Das Diazokopiermaterialblatt verharrt dann in der Entwicklungskammer während
einer so langen Stillstandzeit, daß es, wenn es anschließend aus der Entwicklungskammer transportiert
wird, während der gesamten Verweildauer gut ausentwickelt wurde. Es wird also auch hier die
resultierende Durchlaufgeschwindigkeit des intermittierend transportierten Kopiermaterialblattes in Abhängigkeit
von der Entwicklungstemperatur variiert. Im Unterschied zu der voranstehend beschriebenen Möglichkeit
sind hier für jeden Betriebsfall die Endlosbänder mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit angetrieben
und werden lediglich für den Fall, daß ein längerer Aufenthalt des Diazokopiermaterialblattes in der
Entwicklungskammer gewünscht wird, für eine vorbestimmte Zeit angehalten. Da die Endlosbänder gasdurchlässig
sind, wird auch dann eine gleichmäßige Entwicklung des Diazokopiermaterialblattes erreicht,
wenn sich dieses nicht in der Entwicklungskammer bewegt und dabei die Diazoschichtseite die Auflageseite
ist. Diese Variante kann sich durch einen besonders geringen Aufwand auszeichnen.
Vorteilhaft ist die Entwicklungsvorrichtung mit mindestens einer Heizeinrichtung zur Beheizung der
Entwicklungskammer und mindestens einem, an die Heizeinrichtung angeschlossenen Thermostaten zur
Entwicklung der Entwicklungstemperatur mit einem Sollwerteinsteller so ausgestaltet, daß mit dem Sollwerteinsteller
des Thermostaten Betätigungsmittel für das Schaltgetriebe gekuppelt sind. — Damit wird die
Einstellung der Entwicklungsvorrichtung erleichtert, Fehlbedienungen sind praktisch ausgeschlossen.
Für die zweite Variante der Entwicklungsvorrichtung mit mindestens einer Heizeinrichtung zur Beheizung der
Entwicklungskammer und mindestens einem an die Heizeinrichtung angeschlossenen Thermostaten mit
einem Sollwerteinsteller zur Regelung der Temperatur in der Entwicklungskammer ist in zweckmäßiger Weise
vorgesehen, daß der Zeitgeber zur Abgabe einstellbarer Zeitintervalle (Stillstandzeiten) eingerichtet ist und daß
ein Einstellorgan des Zeitgebers zur Vorgabe der Zeitintervalle mit dem Sollwerteinsteller gekuppelt ist.
— Damit kann für jede Diazokopiermaterialart und für alle einstellbaren Entwicklungstemperaturen die optimale
Verweilzeit des Diazokopiermaterials in der Entwicklungskammer mit dem Einstellorgan des Zeitgebers
voreingestellt werden und bei der Verarbeitung des entsprechenden Diazokopiermaterials und Einstellung
der hierzu geeigneten Entwicklungstemperatur wirksam gemacht werden. Auch hier kann die Bedienung
einfach und gegen Fehler weitgehend gesichert, erfolgen.
Zweckmäßigerweise ist die Entwicklungsvorrichtung so eingerichtet, daß außer der Umfangsgeschwindigkeit
des Eingabewalzenpaares auch die Umfangsgeschwindigkeit des Ausgabewalzenpaares unabhängig von dem
Sollwert der Entwicklungstemperatur vorgegeben ist.
— In diesem Falle steht das Auslaufwalzenpaar im Falle der geringeren Umlaufgeschwindigkeit der Endlosbänder
das Diazokopiermaterialblatt von dem unteren Endlosband ab und befördert es schneller aus der
Entwicklungskammer als es der Umlaufgeschwindigkeit der Endlosbänder entspricht. Diese Endlosbänder sind
daher besonders rasch zur Aufnahme des nächsten Kopiermaterialblattes bereit.
Der Bauaufwand kann unter Verwendung einer Entwicklungsvorrichtung mit einer Entwicklungskammer
in Verbindung mit einer Belichtungsstation und gegebenenfalls mehreren Stationen zum Schneiden
eines Diazokopiermaterialblattes von einer Vorratsrolle zum Transport des Diazokopiermaterialblattes zu der
Belichtungsstation und zum Transport des bildmäßig belichteten Blattes zu der Entwicklungskammer, wobei
zum Antrieb dieser Stationen ein gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen ist, dadurch gering sein, daß
mindestens das eine Umlenkwalzenpaar mit dem gemeinsamen Antriebsmotor über das Getriebe und/
oder die Kupplung in Verbindung steht. — Somit ist zum Antrieb der Endlosbänder kein gesonderter Antriebsmotor
erforderlich.
Ferner ist die Entwicklungsvorrichtung zweckmäßig so ausgestaltet, daß das mit im wesentlichen konstanter
Geschwindigkeit angetriebene Eingabewalzenpaar im Innern der Entwicklungskammer angeordnet ist. — Bei
dieser Anordnung dient das Eingabewalzenpaar nicht nur dazu, das Diazokopiermaterialblatt in die Entwicklungskammer
und zwischen die Endlosbänder einzuführen, sondern auch dazu, das Diazokopiermaterialblatt
durch Übertragung von Wärme im Kontakt vorzuwärmen, so daß es zur optimalen Entwicklung bereit ist.
Ferner ist für die gewünschte Arbeitsweise der Entwicklungsvorrichtung vorgesehen, daß die Entwicklungskammer
mit Mitteln zur Eingabe der Diazokopiermaterialblätter im vorgegebenen Abstand in Verbindung
steht. — Damit wird gewährleistet, daß die Diazokopiermaterialblätter nacheinander mit einem
solchen Abstand in die Entwicklungskammer einlaufen, so daß die Herabsetzung der Durchlaufgeschwindigkeit
des Diazokopiermaterialblattes durch die Entwicklungskammer ohne Störungen möglich ist.
Im einzelnen wird dies mit einer Entwicklungsvorrichtung mit den Merkmalen verwirklicht, daß als Mittel
zur Eingabe der Diazokopiermaterialblätter in vorgege-
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benem Abstand eine Greifereinrichtung vorgesehen ist, die zum Erfassen der Diazokopiermaterialblätter in der
Belichtungsstation und Auflegen auf einen Bandförderer, der zu dem Einlaufwalzenpaar führt, eingerichtet ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung mit 8 Figuren
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Mikrofiche-Dupliziergerät mit einer Entwicklungskammer in einem stark vereinfachten
Längsschnitt,
F i g. 2 die Entwicklungskammer in einer detaillierten Darstellung im Längsschnitt,
F i g. 3 die Antriebsseite eines Mikrofiches-Dupliziergeräts
nach F i g. 1 mit schematisch eingezeichneten Antriebsmitteln,
F i g. 4 eine Einzelheit der mit der Entwicklungskammer verbundenen Getriebeelemente einer ersten
Variante in einem Schnitt,
F i g. 5 die zu den Getriebeelementen nach F i g. 4 gehörende Steuereinrichtung in einem Blockschaltbild,
F i g. 6 eine Einzelheit der mit der Entwicklungskammer verbundenen Getriebeelemente einer zweiten
Variante in einem Schnitt,
F i g. 7 die zu den Getriebeelementen nach F i g. 6 gehörende Steuereinrichtung in einem Blockschaltbild
und
F i g. 8 eine Einzelheit der mit der Entwicklungskammer verbundenen Getriebeelemente einer dritten
Variante, teilweise geschnitten, in Verbindung mit zugehörigen Steuerelementen, die als Blockschaltbild
dargestellt sind.
In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Diazokopiermaterialrolle bezeichnet, von der Diazokopiermaterial bandförmig zu
einer Schneideinrichtung 3 und einer ihr vorgeschalteten Meßeinrichtung 2 abgezogen wird. In Transportrichtung
des Diazokopiermaterials — Pfeil 4 — folgt eine Belichtungsstation mit einem Halter 5 für das
Original und einer Andruckplatte 6. Unter dem lichtdurchlässigen Halter für das Original ist eine Lampe
7 angeordnet, die über eine Kondensorlinse 8 das Diazokopiermaterial durch das Original hindurch
bildmäßig belichtet, wenn eine Schlitzblende 9 zwischen der Lampe und der Kondensorlinse abläuft. — Weiter in
Transportrichtung des Diazokopiermaterials folgt ein Bandförderer 10. Ein Greiferarm 11 einer Greifereinrichtung
ist so angeordnet, daß er ein belichtetes Diazokopiermaterialblatt von der Belichtungsstation
entnehmen und auf den Bandförderer 10 legen kann. Der Bandförderer transportiert das belichtete Kopiermaterialblatt
in die Entwicklungskammer 12. Aus der Entwicklungskammer wird das entwickelte Diazokopiermaterialblatt
auf das Stapelblech 13 ausgegeben.
In F i g. 2 ist die im wesentlichen allseits geschlossene waagerecht angeordnete Entwicklungskammer 12 in
einem Längsschnitt detaillierter dargestellt. Von links nach rechts zeigt die Entwicklungskammer eine
Eingabeöffnung 14, daneben im Innern der Entwicklungskammer ein Eingabewalzenpaar 15. Neben dem
Eingabewalzenpaar befindet sich ein Umlenkwalzenpaar 16, dem am gegenüberliegenden Ende der
Entwicklungskammer ein zweites Umlenkwalzenpaar 17 gegenübersteht. Um die oberen Rollen jedes
Umlenkwalzenpaares, das nicht dargestellte Borde zur axialen Führung des Diazokopiermaterials aufweist, ist
ein Endlosband 18 geschlungen und um die Rollen des unteren Walzenpaars ein dem Endlosband 18 gegen-
überliegendes Endlosband 19. Die Endlosbänder 18, 19 haben im Bereich des Umlenkwalzenpaars 16 einen
größeren Abstand als im Bereich des Umlenkwalzenpaars 17. Zwischen den sich gegenüberliegenden Trums
20, 21 beider Endlosbänder wird demnach ein freier, keilförmiger Raum 22 zur Aufnahme des zu entwickelnden
Diazokopiermaterialblattes gebildet. Die Endlosbänder bestehen aus einer einzigen, in sich geschlossenen
Bahn aus gasdurchlässigem Siebdruckgewebe.
ίο Neben den Umlenkwalzen 17 ist zum Abschluß der
Entwicklungskammer ein Ausgabewalzenpaar 23 vor einer Ausgabeöffnung 24 angeordnet. Zur Abdichtung
der Entwicklungskammer liegen ferner Dichtlamellen 40—43 an dem Eingabewalzenpaar bzw. an dem
Ausgabewalzenpaar an. Die gesamte beschriebene Transporteinrichtung innerhalb der Entwicklungskammer
ist symmetrisch zu der strichpunktiert eingezeichneten Transportebene 25.
Aus Fig.2 ist ferner ersichtlich, wie an die Eingabeöffnung 14 angrenzend Absaugleitungen 26 vorgesehen sind und an die Ausgabeöffnung 24 angrenzend Absaugleitungen 27. Die Absaugleitungen stehen mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Saugeinrichtung mit einer Ammoniak-Absorptionsanlage in Verbindung. Am Boden der Entwicklungskammer befindet sich ein Verdampfer, der im wesentlichen eine Wanne 28, ein im Abstand darüber angeordnetes Spritz- und Abweisblech 29 und ein Eintropfrohr 30 für die Entwicklerflüssigkeit aufweist. Eine Heizeinrichtung 31 steht mit dem Boden 34 der Entwicklungskammer und der Wanne 28 in wärmeleitender Verbindung. Außerdem ist an der Decke 32 der Entwicklungskammer eine mit ihr in wärmeleitender Verbindung stehende Heizeinrichtung 33 vorgesehen. Die Heizeinrichtung ist an den Ausgang eines Temperaturreglers 35 angeschlossen. Der Istwerteingang des Temperaturreglers 35 steht mit einem Temperaturfühler 37 in Verbindung, und mit dem Sollwerteingang ist ein Sollwerteinsteller 39 verbunden. Die Entwicklungskammer wird so betrieben, daß bei einer Einstellung des Sollwerteinstellers 39 im Innern der Entwicklungskammer eine Temperatur um 80° C herrscht. In das Eintropfrohr 30 wird Ammoniakwasser vorzugsweise mit einem 25 Gew.-% Ammoniakanteil in dosierter Menge eingespeist. Die Ammoniakwassermenge wird so dosiert, daß genügend dampfförmiges Entwicklermedium entsteht, um praktisch die gesamte Luft aus der Entwicklungskammer zu verdrängen und den Verbrauch des Entwicklungsmediums durch Leckverluste und durch Austrag mit dem Diazokopiermaterial auszugleichen. Ein nicht dargestelltes Ablaufrohr leitet das entgaste Wasser ab. Bei einer anderen Einstellung des Sollwerteinstellers 39 nimmt die Temperatur in der Entwicklungskammer Werte von 105 bis 120° C an. Das Ammoniakwasser wird so zudosiert, daß das gasförmige Entwicklermedium in der Entwicklungskammer ungesättigt bleibt. Das Diazokopiermaterialblatt wird mit einer Verweilzeit durch die Entwicklerkammer transportiert, daß es bei jeder Einstellung des Temperatur-Sollwerteinstellers gut ausentwickel ist, aber nicht länger als dazu nötig in der Entwicklungskammer verweilt. Im einzelnen wird zur Entwicklung bei erhöhter Entwicklungstemperatur das D;azokopiermaterial mit einer Geschwindigkeit von etwa 4 m/Min.
Aus Fig.2 ist ferner ersichtlich, wie an die Eingabeöffnung 14 angrenzend Absaugleitungen 26 vorgesehen sind und an die Ausgabeöffnung 24 angrenzend Absaugleitungen 27. Die Absaugleitungen stehen mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Saugeinrichtung mit einer Ammoniak-Absorptionsanlage in Verbindung. Am Boden der Entwicklungskammer befindet sich ein Verdampfer, der im wesentlichen eine Wanne 28, ein im Abstand darüber angeordnetes Spritz- und Abweisblech 29 und ein Eintropfrohr 30 für die Entwicklerflüssigkeit aufweist. Eine Heizeinrichtung 31 steht mit dem Boden 34 der Entwicklungskammer und der Wanne 28 in wärmeleitender Verbindung. Außerdem ist an der Decke 32 der Entwicklungskammer eine mit ihr in wärmeleitender Verbindung stehende Heizeinrichtung 33 vorgesehen. Die Heizeinrichtung ist an den Ausgang eines Temperaturreglers 35 angeschlossen. Der Istwerteingang des Temperaturreglers 35 steht mit einem Temperaturfühler 37 in Verbindung, und mit dem Sollwerteingang ist ein Sollwerteinsteller 39 verbunden. Die Entwicklungskammer wird so betrieben, daß bei einer Einstellung des Sollwerteinstellers 39 im Innern der Entwicklungskammer eine Temperatur um 80° C herrscht. In das Eintropfrohr 30 wird Ammoniakwasser vorzugsweise mit einem 25 Gew.-% Ammoniakanteil in dosierter Menge eingespeist. Die Ammoniakwassermenge wird so dosiert, daß genügend dampfförmiges Entwicklermedium entsteht, um praktisch die gesamte Luft aus der Entwicklungskammer zu verdrängen und den Verbrauch des Entwicklungsmediums durch Leckverluste und durch Austrag mit dem Diazokopiermaterial auszugleichen. Ein nicht dargestelltes Ablaufrohr leitet das entgaste Wasser ab. Bei einer anderen Einstellung des Sollwerteinstellers 39 nimmt die Temperatur in der Entwicklungskammer Werte von 105 bis 120° C an. Das Ammoniakwasser wird so zudosiert, daß das gasförmige Entwicklermedium in der Entwicklungskammer ungesättigt bleibt. Das Diazokopiermaterialblatt wird mit einer Verweilzeit durch die Entwicklerkammer transportiert, daß es bei jeder Einstellung des Temperatur-Sollwerteinstellers gut ausentwickel ist, aber nicht länger als dazu nötig in der Entwicklungskammer verweilt. Im einzelnen wird zur Entwicklung bei erhöhter Entwicklungstemperatur das D;azokopiermaterial mit einer Geschwindigkeit von etwa 4 m/Min.
durch die Entwicklungskammer transportiert. Bei Einstellung einer Entwicklungstemperatur auf einen
niedrigeren Wert um 80°C wird hingegen die mittlere Transportgeschwindigkeit auf ca. 2 m/Min, herabge-
setzt. Letzteres kann dadurch geschehen, daß das Diazokopiermaterial mit gleichförmiger Geschwindigkeit
dieses Wertes durch die Entwicklungskammer transportiert wird oder aber dadurch, daß das
Diazokopiermaterial mit der normalen, relativ hohen s Transportgeschwindigkeit in die Entwicklungskammer
eingefahren wird, dort aber nicht kontinuierlich mit dieser Geschwindigkeit transportiert wird, sondern
während einer vorgegebenen Stillstandszeit verharrt, so daß insgesamt die mittlere Transportgeschwindigkeit
entsprechend der Länge der Entwicklungskammer geteilt durch die Verweilzeit (Stillstandzeit plus
Transportdauer) die gewünschte mittlere Transportgeschwindigkeit ergibt. Der Transport des Diazokopiermaterials
mit gegenüber der Transportgeschwindigkeit des gesamten Mikrofichedupliziergeräts herabgesetzter
Geschwindigkeit setzt wie erwähnt voraus, daß die Diazokopiermaterialblätter bzw. Mikrofiches mit einem
zeitlichen und räumlichen Abstand in die Entwicklungskammer transportiert werden.
F i g. 3 veranschaulicht, wie ein Antriebselement mit den angetriebenen Elementen des Mikrofichedupliziergerätes
mit der Entwicklungskammer in Verbindung steht. In Fig.3 ist mit 44 ein Antriebskettenrad
bezeichnet, das mit einem Antriebsmotor 36 verbunden ist. Eine Primärkette 45 verbindet das Antriebskettenrad
mit dem Kettenrad 46a, b das als Zwillingskettenrad einerseits zum Antrieb des Bandförderers 10 und zum
Antrieb einer Sekundärkette 47 dient. Die Sekundärkette ist um ein Kettenrad 48 zur Betätigung der
Andruckplatte 6, um ein Spannrad 49, ein Kettenrad 50.
das mit einer Kupplung zur Betätigung der Schneideinrichtung 3 verbunden ist, ein Kettenrad 51 zum
Transport des Diazokopiermaterials von der Diazokopiermaterialrolle
1, und Kettenräder 52, 53 zur Betätigung der Schlitzblende, zwischen denen ein weiteres Umlenkrad 54 angeordnet ist, geführt.
Der Antrieb der Transportorgane der Entwicklungskammer erfolgt über ein Zahnradpaar 55a, b, wobei das
Zahnrad 55a mit dem Zwillingskettenrad 46a, b kraftschlüssig verbunden ist und das Zahnrad 556 auf
einer Zwischenwelle sitzt, die ein Ritzel 58 für eine zweite Sekundärkette 56 trägt. Diese zweite Sekundärkette
56 ist um Kettenräder 57a, b am Eingabewalzenpaar, um Umlenkräder 59,60 und um Kettenräder 61a, b
am Ausgangswalzenpaar geführt.
Wie der Antrieb der Endlosbänder in der Entwicklungskammer erfolgt, ist in einer Variante in Fig.4
genauer gezeigt. Danach sitzen auf einem Zapfen 64 der unteren Eingabewalze das Kettenrad 57£>
und außerdem ein Doppelzahnrad mit zwei Zahnkränzen 62, 63 in einer Nut/Federverbindung.
Die Zahnkränze 62,63 kämmen in Zahnkränzen von Zahnrädern 65,66 die voneinander unabhängig drehbar,
aber axial nicht verschiebbar auf einem Zapfen 67 der unteren Umlenkwalze des Umlenkwalzenpaares 16
gelagert sind. Durch je eine Magnetkupplung 68 bzw. 69 läßt sich das Zahnrad 65 oder das Zahnrad 66 mit dem
Zapfen kraftschlüssig verbinden. Die Magnetkupplung 68 besteht aus einem gerätefest angebrachten Elektromagneten
69, einer auf dem Zapfen 67 aufgekeilten Kupplungsscheibe 70 und einem Kupplungsbelag 71, der
ferromagnetisch ist, oder mit einem ferromagnetischen Element verbunden ist und in der Flanke des Zahnrades
65 in axialer Richtung elastisch verschiebbar angeordnet ist. — Analog dazu umfaßt der Elektromagnet 69
einen ortsfesten Elektromagneten 72, eine Kupplungsscheibe 73 und einen elastisch befestigten Kupplungsbelag
74. — Die Übersetzungsverhältnisse zwischen den Zahnrädern 65, 66 einerseits und dem Doppelzahnrad
62,63 sind so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Eingabewalze 15 gleich der Umlaufgeschwindigkeit
des Endlosbandes 21 ist, wenn das Zahnrad 65 mit dem Zapfen 65 gekuppelt ist, und daß die Umlaufgeschwindigkeit
des Endlosbandes 21 geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Eingabewalze 15, wenn
das Zahnrad 66 mit dem Zapfen 67 in kraftschlüssiger Verbindung steht.
In Fig.5 ist eine Steuereinrichtung dargestellt, mit
der die Getriebeelemente in Fig.4 betätigt werden.
Hieraus ist ersichtlich, daß an dem Sollwerteingang des Temperaturreglers 35 der Sollwerteinsteller 39 angeschlossen
ist, der in einer einfachsten Ausgestaltung in Reihe mit einem Vorwiderstand 75 geschaltet ist.
Außerdem sind der an den Istwerteingang angeschlossene Temperaturfühler und die an den Ausgang des
Temperaturreglers angeschlossene Heizeinrichtung 31, 33 erkennbar. Ferner ist in F i g. 5 ein Stromversorgungsteil
76 sichtbar, der über einen Wechselschalter 77 wahlweise an eine der beiden Magnetkupplungen 68,69
durchgeschaltet werden kann. Mit dem Wechselschalter 77 ist ein Schließer 78 gekuppelt, der parallel zum
Vorwiderstand 75 liegt.
Diese Steuereinrichtung wirkt in Verbindung mit den Getriebeelementen nach F i g. 4 folgendermaßen: In der
gezeichneten Schaltstellung ist der Vorwiderstand 75 nicht überbrückt, wodurch der Sollwert des Temperaturreglers
35 auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert eingestellt ist. Dementsprechend wird das Innere der
Entwicklungskammer nur auf eine niedrige Temperatur aufgeheizt. In diesem Fall steht die Magnetkupplung 69
mit dem Stromversorgungsteil in Verbindung. Der Kraftfluß zum Antrieb der in Fig.4 dargestellten
Umlenkwalze 16 geht von dem Kettenrad 57ώ über den Zahnkranz 62 des Doppelzahnrades 62, 63 auf das
Zahnrad 66, das über die Magnetkupplung 69 mit dem Zapfen 67 kraftschlüssig verbunden ist. Dementsprechend
ist die fortlaufende Transportgeschwindigkeit des Endlosbandes 21 relativ klein und der langsamen
Entwicklungsgeschwindigkeit des in die Entwicklungskammer transportierten Diazokopiermaterials angepaßt.
In der mechanisch besonders einfachen Variante des Antriebs der Umlenkwalze 16 in Fig.6 steht das
Kettenrad 51b auf dem Zapfen 64 kraftschlüssig mit dem Stirnrad 79 in Verbindung, das mit einem Stirnrad
80 gleichen Durchmessers kämmt. Das Stirnrad 80 ist mit dem Zapfen 67 über eine Magnetkupplung 81, die
gleichartig wie die Magnetkupplungen 68,69 aufgebaut ist, kraftschlüssig verbindbar. Die zugehörige Steuereinrichtung
zeigt F i g. 7:
Die Anordnung des Temperaturreglers 35, der mit ihm verbundenen Heizeinrichtung 31, 33 des Temperaturfühlers
37, des Sollwerteinstellers mit dem Vorwiderstand 75 ist identisch mit derjenigen nach F i g. 5. Als
Besonderheit ist in der Steuereinrichtung nach Fig.7
ein Zeitgeber 82 zur Abgabe einer mit der Einstellung des Einstellorgans 83 vorgebbaren Stillstandzeit vorgesehen.
Der Zeitgeber ist über einen Schalter 84, der mit dem Schließer 78 gekuppelt ist, einschaltbar. Außerdem
ist an den Zeitgeber eingangsseitig ein Abfühlorgan 85 angeschlossen, das an der Transportebene 25 in F i g. 2
so angeordnet ist, daß ein Signal angibt, wenn das Kopiermaterialblatt vollständig auf dem unteren Endlosband
21 aufliegt. Dies kann durch Erfassen der Hinterkante des Kopiermaterialblatts im Bereich der
Eingabewalzen geschehen. Die Steuereinrichtung nach F i g. 7 arbeitet in Verbindung mit den Getriebeelementen
in F i g. 6 folgendermaßen:
In der gezeichneten Stellung des Schließers 78 ist die Temperatur innerhalb der Entwicklungskammer auf
einen verhältnismäßig niedrigen Wert eingestellt. In diesem Fall ist der Schalter 84 an den Zeitgeber
geschlossen. Wenn ein Kopiermaterialblatt in das Innere der Entwicklungskammer so eingelaufen ist, daß
es vollständig auf dem unteren Endlosband 21 aufliegt, i&
gibt das Abfühlorgan, das die Hinterkante dieses Kopiermaterialblattes erfaßt, ein Signal ab, wonach der
Zeitgeber den von seinem Ausgang betätigten Schließer 86, der in die Stromversorgungsleitung der Magnetkupplung
81 eingeschaltet ist, öffnet. Nach einer Stillstandzeit, die durch das Einstellorgan 83 vorgegeben
ist, wird der geöffnete Schließer 86 wieder geschlossen und das in der Entwicklungskammer
befindliche Diazokopiermaterialblatt wird durch die Bewegung der Endlosbänder 21 zu dem Ausgabewalzenpaar
23 befördert und von diesem aus der Entwicklungskammer ausgetragen. Die Stillstandzeit ist
mit dem Einstellorgan 83 so eingestellt, daß die gesamte Verweilzeit, die sich aus Stillstandzeit plus Transportdauer
des Diazokopiermaterialblattes durch die Entwicklungskammer ergibt, ausreicht, um auch bei der
niedrigeren Temperatur des Entwicklungsmediums das Diazokopiermaterial auszuentwickeln. — Wird hingegen
der Schließer 78 an dem Sollwerteingang geschlossen, so stellt sich eine höhere Temperatur in der
Entwicklungskammer ein und das Diazokopiermaterialblatt kann mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des
Einlaufwalzenpaars 15 entsprechenden Transportgeschwindigkeit fortlaufend durch die Entwicklungskammer
transportiert werden. Hierzu wird der Schalter 84 an dem Zeitgeber geöffnet, so daß der Zeitgeber außer
Funktion ist und der Schließer 86 in der Stromversorgungsleitung der Magnetkupplung 81 ständig geschlossen
ist.
Die in F i g. 8 gezeigte Variante der Anordnung der Getriebeelemente an der Entwicklungskammer unterscheidet
sich von derjenigen nach F i g. 6 dadurch, daß anstelle des Stirnradpaars 78, 80 ein stufenloses
Getriebe 90 vorgesehen ist. Zur Einstellung des Übersetzungsverhältnisses des stufenlosen Getriebes
dient ein Stellmotor 91, der mit einem Steuergerät 92 in Verbindung steht. Das Übersetzungsverhältnis des
stufenlosen Getriebes ist durch einen Geschwindigkeitseinsteller 93 vorgebbar.
Die Transportgeschwindigkeit eines durch die Entwicklungskammer zu transportierenden Diazokopiermaterialblattes
kann mit der Einrichtung nach Fig.8 auf zweierlei Weise beeinflußt werden: Zum einen ist es
möglich, aufgrund der Einstellung des Geschwindigkeitseinstellers das Übersetzungsverhältnis des stufenlosen
Getriebes 90 auf einen solchen Wert einzustellen, daß sich die Umfangsgeschwindigkeit der Eingabewalze
15 mit der Umlaufgeschwindigkeit des Endlosbandes 21 deckt. Diese Einstellung wird gewählt, wenn das
Diazokopiermaterial bei relativ hoher Temperatur des Entwicklungsmediums entwickelt werden soll. Befindet
sich jedoch das Entwicklungsmedium auf einer relativ niedrigen Temperatur, so wird die Einstellung des
Geschwindigkeitseinstellers 93 so geändert, daß sich das Übersetzungsverhältnis des Endlosgetriebes 90 zum
langsameren Antrieb des Endlosbandes 21 einstellt. Zur Veränderung der Einstellung des Geschwindigkeitseinstellers 93 ist dieser zweckmäßig mit dem Sollwerteinsteller
des Temperaturreglers gekuppelt.
Während in der voranstehend beschriebenen Betriebsart das Diazokopiermaterial in beiden Betriebsfällen
— relativ hohe Temperatur und relativ niedrige Temperatur — kontinuierlich durch die Entwicklungskammer
transportiert wird, ist es auch mit der Variante nach F i g. 8 möglich, die resultierende Verweilzeit des
Diazokopiermaterials durch intermittierenden Transport mit einer vorgebbaren Stillstandszeit zu variieren
In diesem Fall wird das stufenlose Getriebe 90 vorzugsweise auf einen solchen Wert mit dem
Geschwindigkeitseinsteller 93 eingestellt, daß bei einer Entwicklung mit verhältnismäßig niedriger Temperatur
der Transport durch die Entwicklungskammer kontinuierlich erfolgen kann. Hierbei ist es je nach der
Einstellung der Entwicklungstemperatur möglich, in entsprechender Anpassung des Geschwindigkeitsstellers
93 die Umlaufgeschwindigkeit des Endlosbandes 21 gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Eingabewalze
15 zu variieren. — Die Steuerung des Antriebs des Endlosbandes 21 während einer Entwicklung bei
verhältnismäßig hoher Temperatur wird durch die Magnetkupplung 81 bewirkt, die in einer Schaltungsanordnung
nach F i g. 7 angeordnet ist.
Mit den Varianten der Anordnung der Getriebeelemente nach den F i g. 4 und 8 ist es schließlich möglich,
die effektive Transportgeschwindigkeit des Diazokopiermaterials durch die Entwicklungskammer kombiniert
durch eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses und durch Vorgabe von Stillstandzeiten in einzelnen
Betriebsfällen zu verändern. Es ist derart auch möglich, die effektive Transportgeschwindigkeit des Diazokopiermaterials
nicht nur zwei Entwicklungsbedingungen in der Entwicklungskammer anzupassen, sondern einer
Vielzahl solcher Bedingungen, insbesondere unterschiedlichen Temperaturen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Entwicklungsvorrichtung zur Entwicklung von Diazokopiermaterialblättern, insbesondere Mikrofiches,
die eine im wesentlichen gasdichte, geschlossene Entwicklungskammer mit einem Ammoniakgas
und Wasserdampf enthaltenden Entwicklermedium, ein Eingabewalzenpaar an einer Eingabeöffnung, ein
Ausgabewalzenpaar an einer Ausgabeöffnung, ein erstes und ein zweites, neben dem Eingabe- bzw.
dem Ausgabewalzenpaar im Innern der Kammer angeordnetes Umlenkwalzenpaar umfaßt, wobei ein
oberes und ein unteres, im wesentlichen horizontal umlaufendes gasdurchlässiges Endlosband um je
eine Rolle jedes Walzenpaars geführt ist und der Raum zwischen unmittelbar benachbarten Trums
der beiden Endlosbänder auf die Spalte zwischen den Eingabe- und Ausgabewalzenpaaren ausgerichtet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Entwicklung der mit einem Mindestabstand
in die Entwicklungskammer transportierten Diazokopiermaterialblätter bei einer relativ hohen
Entwicklungstemperatur oder bei einer relativ niedrigen Entwicklungstemperatur des Entwicklermediums
die Umfangsgeschwindigkeit des Eingabewalzenpaars unabhängig von dem Sollwert der
Entwicklungstemperatur vorgegeben ist, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Endlosbänder (18, 19)
bei hoher Entwicklungstemperatur auf eine der Umfangsgeschwindigkeit des Einlaufwalzenpaars
gleiche Umlaufgeschwindigkeit einstellbar ist, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Endlosbänder bei
niedriger Entwicklungstemperatur auf ein bezüglich der Umfangsgeschwindigkeit des Eingabewalzenpaars
niedrigere Geschwindigkeit einstellbar ist, und daß die Endlosbänder vertikal so beabstandet sind,
daß zwischen ihren benachbarten Trums (20, 21) in der Transportebene zwischen den Spalten des
Einlauf- und Ausgabewalzenpaars ein vollständig freier Raum gebildet ist.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand
der Endlosbänder (18, 19) an der zu dem Eingabewalzenpaar (15) gewandten Seite größer ist
als an der dem Ausgabewalzenpaar (23) zugewandten Seite, so daß der vollständig freie Raum
zwischen den benachbarten Trums (20, 21) keilförmig ist.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Umlenkwalzenpaar (16) der Endlosbänder über ein
Schaltgetriebe (62, 63, 65—68) mit einem Antriebsmotor in Verbindung steht (F i g. 4).
4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Umlenkwalzenpaar der Endlosbänder über ein
stufenlos variierbares Getriebe (90) mit einem Antriebsmotor in Verbindung steht (Fig. 8).
5. Entwicklungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umlenkwalzenpaar (16) über eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung (81) mit
dem Antriebsmotor kuppelbar ist und daß zur Vorgabe einer Stillstandzeit die elektromagnetisch
betätigbare Kupplung mit einem Zeitgeber (82 in iv~>
F i g. 7) verbunden ist, dessen Eingang an einen Impulsgeber (Abfühlorgan 85), der bei Einlauf jedes
Diazokopiermaterialblattes in die Entwicklungskammer einen Impuls abgibt, angeschlossen ist.
6. Entwicklungsvorrichtung mit mindestens einer Heizeinrichtung zur Beheizung der Entwicklungskammer
und mindestens einem an die Heizeinrichtung angeschlossenen Thermostaten zur Regelung
der Temperatur in der Entwicklungskammer mit einem Sollwerteinsteller nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sollwerteinsteller (39) mit Vorwiderstand (75) des Thermostaten
(35) Betätigungsmittel (77,78) für das Schaltgetriebe gekuppelt sind.
7. Entwicklungsvorrichtung mit mindestens einer Heizeinrichtung zur Beheizung der Entwicklungskammer
und mindestens einem an die Heizeinrichtung angeschlossenen Thermostaten mit einem
Sollwerteinsteller zur Regelung der Temperatur in der Entwicklungskammer nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitgeber zur Abgabe einstellbarer Zeitintervalle (Stillstandzeiten) eingerichtet
ist und daß ein Einstellorgan des Zeitgebers zur Vorgabe der Zeitintervalle mit dem Sollwerteinsteller
(38 bzw. 39) gekuppelt ist.
8. Entwicklungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,·
daß außer der Umfangsgeschwindigkeit des Eingabewalzenpaars (15) auch die Umfangsgeschwindigkeit
des Ausgabewalzenpaars (23) unabhängig von dem Sollwert der Entwicklungstemperatur
mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit vorgegeben ist.
9. Entwicklungsvorrichtung mit einer Entwicklungskammer in Verbindung mit einer Belichtungsstation und gegebenenfalls weiteren Stationen zum
Schneiden eines Diazokopiermaterialblattes von einer Vorratsrolle, zum Transport des Diazokopiermaterialblattes
zu der Belichtungsstation und zum Transport des bildmäßig belichteten Diazokopiermaterialblattes
zu der Entwicklungskammer, wobei zum Antrieb dieser Stationen ein gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen ist, nach einem der
Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Umlenkwalzenpaar (16) mit
dem Antriebsmotor über das Getriebe und die Kupplung in Verbindung steht.
10. Entwicklungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit angetriebene Eingabewalzenpaar
im Innern der Entwicklungskammer angeordnet ist.
11. Entwicklungsvorrichtung nach einem der
voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskammer mit Mitteln zur
Eingabe der Diazokopiermaterialblätter in vorgegebenem Abstand in Verbindung steht.
12. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeicnnet, daß als Mittel zur Eingabe
der Diazokopiermaterialblätter in vorgegebenem Abstand eine Greifereinrichtung (Greiferarm 11)
vorgesehen ist, die zum Erfassen der Diazokopiermaterialblätter in der Belichtungsstation (5,6,7,8,9)
und Auflegen auf einen Bandförderer (10), der zu dem Eingabewalzenpaar (15) führt, eingerichtet ist.
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EP0017864A1 (de) * | 1979-04-11 | 1980-10-29 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln von Zweikomponenten-Diazokopiermaterial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2659486C2 (de) | 1978-12-07 |
FR2376444B1 (de) | 1983-05-06 |
FR2376444A1 (fr) | 1978-07-28 |
US4181420A (en) | 1980-01-01 |
JPS5384726A (en) | 1978-07-26 |
GB1598708A (en) | 1981-09-23 |
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