DE2658968A1 - Doppelwandiger unterirdischer lagerbehaelter fuer grundwassergefaehrdende fluessigkeiten wie heizoel sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Doppelwandiger unterirdischer lagerbehaelter fuer grundwassergefaehrdende fluessigkeiten wie heizoel sowie verfahren zu seiner herstellung

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    • B29D22/003Containers for packaging, storing or transporting, e.g. bottles, jars, cans, barrels, tanks

Description

Harry Haase, Gadelander Str. 172, 2350 Neumünster 1
Doppelwandiger unterirdischer Lagerbehälter für grundwassergefährdende Flüssigkeiten wie Heizöl sowie Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung betrifft einen doppelwandigen unterirdischen Lagerbehälter für grundwassergefährdende Flüssigkeiten wie Heizöl mit a>- vorzugsweise duroplastischem Material, vorteilhaft GFK bestehender Innen- und Außenwandung und einem zwischen diesen angeordneten Leckkontrollraum, der mit einem durchgehend luft- und flüssigkeitsdurchlässigen, die Innenwandung gegen die Außenwandung abstützenden Material verfüllt ist.
Bei einem bekannten Heizölbehälter dieser Art (DT-GBM 1 985 588) ist der Leckkontrollraum aus einer Zwischenschicht aus porösem, offenporigem Schaumstoff ausgebildet. Durch die Herstellung der Doppelwandung mit Zwischenschicht in einem Arbeitsgang erzielt man zwar einen einheitlichen Behälterkörper, der jedoch nicht stark belastbar ist und nicht als statisch irgendwie wesentlich tragende Einheit bezeichnet werden kann, weil die auf Außenwandung oder Innenwandung wirkenden Kräfte ein Nachgeben und Zusammenpressen der Schaumstoffschicht verursachen, wodurch einerseits Außenwandung und Innenwandung unterschiedliche Verformungen erfahren und entsprechend stark dimensioniert werden müssen, zum anderen die Durchgängigkeit des Leckkontrollraumes und damit dessen Funktion im ganzen beeinträchtigt wird.
Zum Zwecke der Erzielung eines ausreichenden Widerstandes gegen von außen her auf den Lagerbehälter einwirkende Kräfte sind zweiwandige Behälter bekannt (DT-PS 1 272 83O), bei denen die Außenwandung aus Stahl und die Innenwandung aus
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glasfaserverstärktem Polyesterharz besteht. Um die Innenwandung in ihrer geometrischen Form zu fixieren und einen gleichmäßigen Zwischenraum zu erzielen, ist dieser Zwischenraum mit einem stützenden Verfüllmittel in Form eines körnigen, vorzugsweise kugeligen, mit einem Kleber versehenen Materials verfüllt, durch das die Porosität des Zwischenraumes sichergestellt sein soll. Bei solchen Behältern werden im wesentlichen alle von außen her einwirkenden Kräfte von der Außenwandung aufgenommen, die entsprechend stark dimensioniert sein muß, während das Verfüllmaterial zwar die Innenwandung im Leerzustand abstützt, bei ungenügender Dimensionierung jedoch nicht deren Lageveränderung verhindern kann.
Weiter ist es bei Heizölbehältern mit doppelter GFK-Wandung bekannt (DT-OS 1939 150), den Zwischenraum zwischen der Innenwandung und der Außenwandung mit wasserdichtem Gießbeton oder Hartschaum aus Polyurethan auszufüllen. Solche Behälter weisen zwar gute statische Eigenschaften auf, jedoch sind bei ihnen zu große Wandungsstärken erforderlich. Vor allem aber lassen sie sich nicht in solchen Gebieten einsetzen, in denen infolge besonderer Grundwasserschutzvorrichtungen eine Leckkontrolle erforderlich ist. Wegen ihres zwar dreischichtigen, jedoch keine Leckkontrolle zwischen Innen- und Außenwandung zulassenden Aufbaus werden solche Behälter behördlicherseits den einwandigen Lagerbehältern zugerechnet.
Schließlich ist ein Lagerbehälter aus Kunstharzbeton bekannt, der an seiner Innenseite zwecks Erzielung der erforderlichen Dichtigkeit mit einer Kunstharzschicht versehen ist und außen zur Erreichung genügender mechanischer Festigkeit eine GFK-Beschichtung erhält. Zwar ist die Kunstharzbetonschicht nicht flüssigkeitsdicht, so daß die erwähnte Innenabdichtung vorgesehen werden muß. Jedoch kann eine solche Schicht weder als Leckkontrollraum angesehen
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werden noch ist sie dafür irgendwie geeignet, da die genannten Undichtigkeiten lediglich solche sind, wie sie auch bei normalem Beton auftreten. Als Füllstoff ist bei diesen bekannten Behältern Blähton vorgeschlagen, der, wie dort angestrebt, zu einer erheblichen Gewichtsreduktion des Gesamtbehälters führen soll, jedoch ergibt der Blähton nur eine geschlossenporige Struktur und keinen durchgehenden Leckkontrollraum. Andererseits kann man bei Blähton auch ni^ht auf die vollständige Ausfüllung des innerhalb des Füllstoffgerüstes verbleibenden Raumes verzichten, weil sonst die Festigkeit für einen unterirdisch zu verwendenden Behälter unzureichend wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Lagerbehälter einen sowohl Zug- als auch Druck- als auch Querkräfte aufnehmenden Lagerbehälter mit zwei Kunststoffwandungen zu schaffen, der gleichzeitig eine Leckkontrolle ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Leckkontrollraum aus durchgehend luft- und flüssigkeitsdurchlässigem Kunstharzbeton mit einem durckfesten Füllstoffgerüst ohne Feinteile besteht und die statisch tragende Schicht des Behälters bildet, wobei die Dosierung des Kunstharzes so bemessen ist, daß eine für die Verbindung der Füllstoffteile untereinander ausreichende Benetzung der Füllstoffteiloberflachen unter Belassung des durchgehenden Leckkontrollraumes vorhanden ist, und daß die Kunstharzbetonschicht mit dem Duroplasten der Innenwandung und der Außenwandung fest zu einer homogenen Einheit verbunden ist. Die damit erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß man einen alle an derartigen unterirdischen Tanks auftretenden Kräfte aufnehmenden Lagerbehälter erhält, mit dem gleichzeitig eine wirksame und dauernde Leckkontrolle möglich ist, so daß sich dieser Lagerbehälter beson-
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ders vorteilhaft dort einsetzen läßt, v/o Leckanzeige gesetzliche Vorschrift ist, z.B. in Wasserschutzgebieten. Im Gegensatz zu den bekannten GFK-Behältern mit Leckkontrolle bildet der erfindungsgemäße Behälter eine statisch tragende Einheit, und die Leckkontmiie ist möglich, ohne daß durch die Anordnung des Leckkontrollraumes eine Beeinträchtigung der statisch wirksamen Struktur erforderlich wäre. Man kommt zugleich mit äußerst geringen Wandstärken für die Innen- und Außenwandung aus, die nur noch in der Größenordnung weniger Millimeter, normalerweise 2 bis 4 mm liegen, wodurch teueres GFK-Material gespart wird und die Gesamtkosten des Behälters reduziert werden können. Durch die Formstabilität der strukturellen Einheit sind beim Einbau des Behälters keine besonderen Verfüllungsmaßnahmen unterhalb des Äquators erforderlich. Zum anderen ist aber aufgrund des druckfesten Füllstoffgerüstes, das nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus Kies bestehen sollte, für ein genügendes Eigengewicht des Behälters Sorge getragen, um eventuell daran auftretenden Auftriebskräften bei teilweiser oder völliger Entleerung des Behälters genügend entgegenzuwirken.
■n aller Regel sollte die Zusammensetzung des Kunstharzbetons so gewählt werden, d.h. die Auswahl der entscheidenden Einzelfaktoren wie Art und vor allem Größe des zu verwendenden Füllstoffes, Art des zu verwendenden Harzes, seine Einstellung durch Bemessung der Beschleuniger- und Härtermenge, und die Menge des als Bindemittel für das Füllstoffgerüst verwendeten Harzes so getroffen werden, daß der durchgehende Hohlraum des Leckkontrollraums 10 bis 45 %, vorzugsweise 20 bis 30 % des Volumens des Leckkontrollraumes zwischen Innenwandung und Außenwandung beträgt. Die angegebenen Bereiche haben sich als besonders zweckmäßig herausgestellt; wählt man den durchgehenden Hohlraum des Leckkontrollraums zu klein, so entsteht ein zu hoher Strömungswiderstand und
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eine Beeinträchtigung einer wirksamen Leckkontrolle, während bei höheren Anteilen des Hohlraumes am gesamten Leckkontrollraum die Festigkeit der erfindungsgemäß vorgesehenen statisch tragenden Einheit stark abnimmt. Die exakte zahlenmäßige Bemessung richtet sich irn wesentlichen nach dem Verdichtungsgrad des Kunstharzbetongetnisches , v;obei entscheidend ist, d■<■'■> das Bindemittel Kunstharz zwar die Oberflächen des Füll-
toffes benetzen und somit eine innige Verbindung her- und darstellen soll, daß es aber nicht im Überschuß vorhanden sein darf, um zu vermeiden, daß Kunstharz sich absetzen und damit die erforderlichen Hohlräume wesentlich verengen, d.h. die Leckkontrollfunktion beeinträchtigen kann.
Vorzugsweise kann der Kunstharzbeton Polyesterbeton sein, während das druckfeste Füllstoffgerüst aus granulösem druckfesten Material ohne Feinteile unter 1 mm bestehen sollte. Polyesterbeton hat sich aufgrund seiner Verarbeitungs- und Festigkeitseigenschaften als besonders vorteilhaft herausgestellt, und das Weglassen der Feinteile unter 1 mm bedeutet, daß mit Sicherheit genügend große durchgehende Hohlräume ohne die Gefahr des Verstopfens mit solchen Feinteilen erzielbar siriu. Technologisch gesehen bedeutet der Wegfall der Feinteile unter 1 mm ein Kiesgerüst, das in einem wirtschaftlichen Siebeprozeß erzeugt werden kann und bei dem, bedingt durch die erforderliche Wirtschaftlichkeit des Siebeprozesses, der andernfalls bei noch genauerer Aussiebung zu hohe Kosten für das Füllstoffgerüst verursachen würde, die Menge der verbleibenden Feinteile unter 5 % der Gesamtmenge beträgt. Als besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt sich ein Lagerbehälter dar, bei dem das Füllstoffgerüst aus Kies mit einer Korngröße über 2 mm und das Kunstharz aus einem UP-Harz besteht. Kies als Füllstoff hat, wie ja auch von normalem Zementbeton her bekannt ist, eine hervorragende
• ·υ· festigkeit. Kies der Korngröße über 2 mm ist handelsüblich und gewährleistet eine genügende Oberfläche für das
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verwendete Bindemittel. Das UP-Harz läßt sich besonders gut verarbeiten, insbesondere im Hinblick auf das Naß-in-Naß-Arbeiten zur Erzeugung <· ^ner innigen Verbindung mit der Innen- und der Außenwandung.
Nach einer besonderen Ausbildungsform der Erfindung kann der Lagerbehälter in bekannter Weise ausvzwei Teilschalen bestehen, die mit Verbindungsflanschen ausgebildet sowie mittels dieser miteinander verklebt sind, wobei sich diese Verbindungsflanschen unter Freilassen eines Teiles des Querschnitts des Leckkontrollraumes in diesen hinein erstrecken. Damit ist sichergestellt, daß die Leckkontrollräume der ifie&xtenxTeilschalen auch in deren Verbindungsbereich durchgehend miteinander in Verbindung stehen. Um etwaigen Undichtigkeiten im Verbindungsbereich zusätzlich entgegenzutreten, kann dabei auf der dem freien Teil des Querschnitts des Leckkontrollraumes benachbarten Wandung im Bereich der Trennfuge ein Verstärkungsstreifen fest aufgebracht sein.
Die Erfindung läßt sich in besonders günstiger Weise an einem Lagerbehälter mit zweifach gekrümmter, vorzugsweise sphärischer Form, der ausvzwei £Kal»%chalen unter Verkleben
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in den Trennfugen zwischen xflfe&xßaöx zusammengesetzt ist, verwirklichen, wobei an jedem Ober- und Unterteil der Innenwandung und der Außenwandung je ein sich in den Leckkontrollraum erstreckender Verbindungsflansch angeformt sein kann, beide Paare Verbindungsflanschen zwischen sich einen Teil des Leckkontrollraumquerschnitts freilassen und sich zwischen den beiden Verbindungsflanschen jedes Paares derselben Klebmasse befindet. Derartige gekrümmte Behälter, heute meist als Kugelbehälter bzw. als Behälter mit annähernd kugelförmiger Gestalt auf dem Markt, lassen sich durch die Anwendung der Erfindung sowohl wirtschaftlich als auch vor allen Dingen den Sicherheitsvorschriften entsprechend herstellen.
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In Fällen, in denen die erfindungsgemäßen Lagerbehälter nicht aus Teilschalen zusammengesetzt sind, sondern einstückig hergestellt werden, können zweckmäßigerweise die Innenwandung und die Außenwandung aus gewickelten Glasfaserrovingschichten bestehen, die mit Polyesterharz getränkt sind. Solche einstückig-einteiligen Behälter haben den Vorteil, daß bei ihnen keine Verengung des freien Durchtrittsquerschnittes in der Stoßfuge auftritt, sondern das Kunstharzbetongerüst sich in durchgehender Stärke über die gesamte Behälterwandung erstreckt, daß das Wickeln der Rovings voll-maschinell erfolgen kann und daher keine Fehler oder Verzögerungen infolge manueller Bearbeitung entstehen, und daß derartige, mit Rovings hergestellte GFK-Schichten an Innen- und/oder Außenwandung besonders vorteilhafte Festigkeitsverhältnisse ergeben.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Behälter ist weiterhin ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem in bekannter Weise die Innenwandüng aus Glasfaserlaminat auf einen Kern durch Handlaminieren, Faserspritzen oder Wickeln aufgebracht und nach ihrem Aushärte- und Schrumpfungsvorgang auf ihre Außenfläche eine" Verbindungsharzschicht aufgetragen wird, um die Innenwandung herum eine den Querschnitt des Leckkontrollraumes bestimmende Schalung angebracht und der Zwischenraum mit einem Kunstharzbetongemisch, bestehend aus einem druckfesten Kiesgerüst und einem dessen Oberfläche benetzenden sowie die Körner verbindenden UP-Harz5 verfüllt wird, unmittelbar darauf oder während der Gelphase des Harzes im Außenbereich des Kunstharzbetons die Schalung entfernt und vor Ende der Gelphase des Außenbereiches des Kunstharzbetons die Außenwandung aus GFK aufgebracht wird.
Nach Fertigstellung der Innenwandung und Anbringung der Schalung für den Leckkontrollraum läuft dabei die Herstellung vorzugsweise so ab, daß das Kunstharzbetongemisch
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in der erforderlichen Menge und Zusammensetzung, d.h. der bereits fertigen mengenmäßigen Bemessung und nach unmittelbar vorhergehender Zugabe eines Vorbeschleunigers eingefüllt und bei Erreichen eines Aushärtungsgrades von etwa 90 bis 95 % im äußeren Schichtbereich die Schalung abgenommen und der Außenmantel aus GFPi aufgebracht wird. Mit anderen Worten setzt in dem Augenblick, in dem der Härter mit dem vorbeschleunigten Harz in Kontakt kommt, der irreversible Polymerisationsvorgang ein, so daß schnell gearbeitet werden muß, sobald ein Aushärtungsgrad von etwa 90 bis 95 % erzielt, d.h. die Gelphase des Harzes erreicht ist. Es erfolgt also ein Naß-in-Naß-Arbeiten, durch das man eine innige Verbindung zwischen der Innenwandung und dem Kunstharzbeton einerseits sowie zwischen dem Kunstharzbeton und der Außenwandung andererseits und damit, insgesamt gesehen, eine homogene, statisch tragende Einheit erzielt.
Um bei de^r Herstellung von Behältern aus Teilschalen die Punktion des Kontrollraumes zu gewährleisten, werden die Teil
Jöacroschalen nach ihrer Fertigstellung unter Belassen eines freien Durchtrittsquerschnitts in der Klebefuge miteinander verklebt, worauf ggf. im Bereich der Stoßfuge auf die Außenwandung noch eine Laminatverstärkung aufgebracht werden kann.
Als besonders günstig hat sich bei der Herstellung eines einstückigen Lagerbehälters ein Verfahren herausgestellt, bei dem die Glasfaserrovings der Innenwandung im maschinellen Kreu-.:wickelverfahren auf einen teilbaren Kern aufgebracht werden und nach dem Verfüllen des Kunstharzbetons die Außenwandung in gleicher Weise erzeugt wird. Die so erzielbaren Vorteile liegen vor allem darin, daß man in einem kontinuierlichen Arbeitsvorgang auf einem keulenartigen, zweckmäßigerweise fliegend gelagerten Kern arbeiten kann, sich ein sehr
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festes und gleichmäßiges Gefüge der Innen- und Außenwanduns mit Hilfe der glasfasergetränkten Rovings ergibt und sich die infolge des eingefüllten Kunstharzbetongemisches ergebenden Auftriebskräfte gut beherrschen lassen. Ob ihl dieses Verfahren in besonderem Maße für einteilige Tanks, vorzugsweise Kugeltanks, in Betracht kommt, läßt es sich ggf. aber auch für aus Schalen zusammengesetzte Tanks einsetzen, wobei man dann lediglich der Ausbildung der Stoßfuge besondere Beachtung schenken muß.
Als sehr vorteilhaft erweist sich weiter ein erfindungsgemäß zusammengesetzter Lagerbehälter, der in bekannter Weise aus
mindestens , _, ^ . . ^ . Ί
zweivTeilschalen zusammengesetzt ist, von der jede aus der GFK-Innenwandung, ggf. mit je einem daran angeformten, einen Teil des Querschnitts des Leckkontrollraumes freilassenden Verbindungsflansch, und der darauf angebrachten Kunstharzbetonschicht besteht, und bei dem bÜkssxbeide Teilschalen einteilig von der Außenwandung, bestehend aus kunstharzgetränkten Glasfaserrovings, umgeben sind. Die Herstellung eines solchen Behälters erfolgt zweckmäßig derart, daß in bekannter Weise die Innenwandung aus Glasfaserlaminat erzeugt und auf diese nach Anbringung einer Schalung das Kunstharzbetongemisch aufgebracht wird, worauf nach einer aus-
die Teil
reichenden Abbindezeit 882frl§xH&£J§ schalen miteinander fest verbunden und noch während der Gelphase zumindest der Außenschicht des Kunstharzbetongemisches von der Außenwandung umgeben werden, die durch Umwickeln der zusammengefügten Haifeschalen mit kunstharzgetränkten, insbesondere polyesterharzgetränkten Glasfaserrovings hergestellt wird. So erhält man einen insgesamt, vor allem gegenüber den einteiligen Behältern infolge der leichter und schneller herzustellenden Teilschalen wirtschaftlich zu fertigenden Lagerbehälter, der aber zusätzlich, nämlich durch die einteilige, im Wickelverfahren hergestellte Außenwandung, weitgehend die Vorteile eines einteiligen Lagerbehälter hinsichtlich der Festigkeit aufweist. Weiter braucht man den Verbindungsflansch der Innenwandung, der ja in den Trenn- oder Stoßfugenbereich hineinragt,
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nur verhältnismäßig schmal auszubilden, da der Klebefuge bei der einteiligen Außenwandung nicht mehr die Bedeutung, wie bei zweiteiliger, verklebter Außenwandung zukommt. Zugleich erhält man so die Möglichkeit, den Durchgangsquerschnitt des Leckkontrollraumes breiter, d.h. von dem Verbindungsflansch weniger eingeschnürt auszubilden, so daß die Funktion des Leckkontrollraumes nahezu über den ganzen Querschnitt wie bei einem mit völlig durchgehender Kunstharzbetonschicht ausgebildeten einteiligen Behälter sichergestellt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Lagerbehälter im Querschnitt, Fig. 2 die Einzelheit II der Fig. 1 und Fig. 3 die Ausbildung einer Stoßfuge bei einem aus
zwei Schalen zusammengesetzten Lagerbehälter.
Ein erfindungsgemäßer Lagerbehälter besteht im wesentlichen aus einer Innenwandung 1 und einer Außenwandung 2, beide aus GFK, und einem zwischen beiden vorhandenen, als Leckkontrollraum 3 ausgebildeten Zwischenraum, der mit luft- und flüssigkeitsdurchlässigem Polyesterbeton verfüllt ist.
Dieser Polyesterbeton besteht aus Kies der Korngrößenklasse 2 bis 8 mm sowie einem thixotropen UP-Harz. Nach den handelsüblichen Klassierungs- bzw. Siebmethoden bedeutet die angegebene Korngrößenklasse, daß Bestandteile unter 2 mm nur in einer Menge vorhanden sein dürfen, die geringer als 5 % der Gesamtmenge ist. Die Korngrößengrenze nach oben ist jedoch weitgehend als offen anzusehen und bestimmt sich praktisch nur aus den jeweiligen konstruktiven Abmessungen.
Das Betongemisch wird im Mischer fertig hergestellt, wobei bereits ein Vorbeschleuniger zugesetzt wird. Es wird dann in
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einen Formraum eingebracht, der von der zuvor durch Handlaminieren oder Faserspritzen hergestellten GFK-Innenwandung 1 und einer hier nicht näher bezeichneten, im wesentlichen der späteren Außenwandung 2 entsprechenden Schalung bestimmt ist. Das Einfüllen des Betons erfolgt, solange das GFK der Innenwandung 1 noch nicht völlig abgebunden hat, d.h. solange noch eine innige Verbindung zwischen dem Polyesterharz des Beto.ns und dem Polyester der Innenwandung möglich ist. Es wird somit naß-in-naß gearbeitet. Unmittelbar vor dem Einfüllen des Polyesterbetongemisches wird diesem Härter zugesetzt, wodurch dann unverzüglich der irreversible Polymerisationsvorgang einsetzt. Dieser Abbindeprozeß geht relativ schnell vor sich. Bei Erreichen eines Aushärtungsgrades von 95 % in der Außenschicht, die sich also in der Gelphase befindet, wird die Schalung abgenommen und die Außenwandung 2, die ebenfalls aus GFK besteht, in gleicher Weise aufgebracht, so daß auch hier naß-in-naß gearbeitet wird. - Die Menge des Polyesterharzes ist im Verhältnis zu dem Kies so bemessen, daß die Oberfläche des Kieses voll mit dem Harz benetzt wird, so daß zwischen benachbarten Kiesteilen eine feste und innige Verbindung möglich ist, gleichzeitig aber ein ausreichender und durchgehender Hohlraum entsteht, ohne daß durch überschüssiges Harz der Querschnitt dieser Hohlräume beeinträchtigt wird.
Durch Einbringen des Polyesterbetons auf die Außenfläche der Innenwandung 1 im Status nascendi sowie Aufbringen der Außenwandung 2 auf den Polyesterbeton während dessen Gelphase bilden die Innenwandung 1 und die Außenwandung 2 zusammen mit dem Leckkontrollraum 3 einen.statisch wirksamen Verbundquerschnitt, wobei eine einwandfreie Leckkontrolle mittels eines hier nur angedeuteten Leckanzeigerohres k, das in einer Ausnehmung kj> im Polyesterbeton unter Befestigung mittels eines Wulstes *J2 in der Außenwandung angeordnet ist, ermöglicht wird.
Fig. 3 zeigt die Ausbildung einer Stoßfuge 12 bei einem aus zwei Schalen hergestellten kugelförmigen unterirdischen Lager-
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behälter. Dabei sind an die Innenwandung 1 von oberer und unterer Schale Verbindungsflansche 11 angeformt, die in den Leckkontrollraum 3 hineinreichen, sich jedoch nur durch einen Teil desselben erstrecken, so daß sie im- Abstand zu der Außenlandung 2 enden und einen Teil 31 des Querschnitts des Leckkontrollraumes 3 freilassen, wodurch eine hinreichende Verbindung zwischen dem Leckkontrollraum in der unteren und der oheren Schale besteht. Zwischen den beiden Verbindungsflanschen 11 ist eine Klebmasse 13, bestehend aus Epoxidharz, angeordnet, die für eine feste Verbindung der oberen und unteren Schalen sorgt. Um von der Seite der Außenwandunp: her eine genügende Dichtigkeit und Festigkeit zu gewährleisten, ist zusätzlich- noch ein Verstärkungsstreifen 21 aus Glasfaserlaminat aufgeklebt. - In den freigelassenen Teil 31 kann je nach Erfordernis auch ein Schaumstoffstreifen eingelegt werden, der die Funktion des Leckkontrollraumes nicht beeinträchtigt.
Es ist natürlich auch möglich, anstelle der an die Innenwandungsteile 1 angeformten Verbindungsflansche 11 Verbindungsflansche an der Außenwandung 2 vorzusehen, wie man ebenso Verbindungsflansche an Innenwandung und Außenwandung anordnen kann. Entscheidend ist jedoch in jedem Fall, daß eine Verbindung zwischen den Leckkontrollräumen von Unter- und Oberschale über den gesamten Umfang der Stoßfuge 12 erhalten bleibt.
Die öffnung des erfindungsgemäßen Behälters wird in an sich bekannter V/eise aus einem Öffnungsring 5 gebildet, der auch aus GFK besteht und so eine vorteilhaft feste, homogene Verbindung mit der Innenwandung 1 und der Außenwandung 2 ermöglicht, indem ein Verkleben mit flanschartigen Ansätzen 15 an der Innenwandung 1 und/oder der Außenwandung 2 erfolgt < Die öffnung ist von einem Deckel 6 verschlossen, der mittels eines Spannringes 7 fest gegen den Öffnungsring 5 gehalten wird. Außerdem erkennt man in Fi^. 2 einen die Öffnung umgebenden, zur Erdoberfläche führenden Domschacht 8.
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Bei der Herstellung der GFK-Wandungen kann man jedes, jedoch zweckmäßig das für die jeweilige Form des Behälters am besten geeignete Verfahren anwenden. Es ist sowohl möglich, das Laminat zu spritzen, wie man aber auch die Glasfaserverstärkung in Form von Polyester getränkten Rovings wickeln kann. Dieses sogenannte Kreuzwickelverfahren wird vorteilhaft bei in einem Stück hergestellten Tanks angewendet, bei denen die Wicklung der Innenwandung auf einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Kern erfolgt, der in geeigneter Weise, vorzugsweise fliegend drehbar, gelagert ist. Der Kern hat zusammen mit seiner Lagerachse keulenartige Gestalt. Auf dieser Innenwandungswicklung werden dann die weiteren Verfahrensstufen, wie oben beschrieben, ausgeführt. Nach dem vollständigen Aushärten des Lagerbehälters wird der Kern entsprechend •seiner Teilung stückweise aus dem Behälterinneren entfernt.
Statt der einteiligen Herstellung im Kreuzwickelverfahren mit Glasfaserrovings kann man jedoch auch eine Kombination zwischen der Teilschalen- und der einteiligen Herstellung vorsehen, indem man Teilschalen, bestehend aus Innenwandung und aufgebrachter Kunstharzbetonschicht für den Leckkontrollraum, herstellt, diese miteinander verklebt und sie anschließend im Kreuzwickelverfahren mit den polyesterharzgetränkten Glasfaserrovings umgibt. Dabei wird, je nach Erfordernis und Möglichkeiten, die Innenwandung nach üblichen Laminierverfahren wie z.B. Handlaminieren oder Faserspritzen erzeugt, und zwar unter Anformung eines je nach Erfordernis mehr oder weniger breiten Verbindungsflansches. Die Naß-in-Naß-Verarbeitung mit dem Kunstharzbeton erfolgt in der weiter oben beschriebenen Weise. Nach Erreichen eines geeigneten Härtegrades werden dann die beiden Teilschalen miteinander verbunden, worauf die Außenwandung durch Kreuzwickeln erzeugt wird. Das geschieht naturgemäß innerhalb eines Zeitraumes, in dem noch eine innige Verbindung zwischen Kunstharzbeton und dem Material der Außenwandung erzielbar ist, also während der Gelphase der äußeren Schichten des Kunstharzbetons . _ 13 _
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Claims (15)

Patentansprüche :
1. jDoppelwandiger, unterirdischer Lagerbehälter für
\ / grundwassergefährdende Flüssigkeiten wie Heizöl, mit
aus vorzugsweise duroplastischem /iaterial, vorteilhaft GFK bestehender Innen- und Au3enwancung und einem zwischen diesen angeordneten Leckkontrollraum, der mit einem durchgehend luft- und flüssi ;keitsdurchli!ssi "en 3 die Innenwandung tieren die Aujoenwandun('i abstüu .e-iden Material verfüllt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Leckkontrollraum (3) aus durchgehend luft- und flüssigkeitsaurchlüssi^era Kunstharzbeton mit einem druckfesten Füllstoffgerüst ohne Feinteile besteht und die statisch tragende Schicht des Behälters bildet, wobei die Dosierung des Kunst harzes so bemessen ist, da'J eine für die Verbindung; der Füllstoffteile untereinander ausreichende Eenetzun;* der Füllstoffteiloberflächen unter Belassung des uurchgehenden Leckkontrollraumes (3) vorhanden ist, und daü die Kunstharzbetonschicht mit dem Duroplasten der Innenwandung (1) und der Außenwandun.-; (2) fest zu einer homogenen Einheit verbunden ist.
2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der durchgehende Hohlraum des Leckkontrollraums (3) 10 bis 45 }i, vorzugsweise 20 bis 35 % des Volumens des Leckkontrollraums (3) zwischen Innenwandung (1) und Außenwandun-j (2) beträft.
3· Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunstharzbeton Polyesterbeton ist.
4. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
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Püllstoffgerüst aus granulösem, druckfestem i-Iateriai ohne Peinteile unter 1 mm Korngröße besteht.
5. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, dais das Püllstoffgerüst aus Kies mit einer Korngr^fie über 2 nun und das Kunstharz aus einem UP-Harz besteht.
6. Lagerbehälter nach einem der Ansrüche 1 bin 5, dadurch gekennzeichnet, αab er in bekannter Weise aus zwei Teilschalen besteht und diese mit Verbindungsflanschen (11) ausgebildet sowie mittels dieser miteinander verklebt sind, wobei sich die Verbindungsflanschen (11) unter Freilassen eines Teiles (3D des Querschnitts des Leckkontrollraumes (3) in diesen hinein erstrecken.
7. Lagerbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß auf der dem freien Teil (31) des Querschnitts des Leckkontrollraumes (3) benachbarten Wandung (2) im Bereich der Trennfuge (12) ein Verstärkungsstreifen (21) fest aufgebracht ist.
8. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit; zweifach gekrümmter, vorzugsweise sphärischer Form, der na1urBC^^Fe^1Sia™fe<3halen unter Verkleben in den- Trennfugen zwischen 3tiecixfeax zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet , daß an jedem Ober- und Unterteil der Innenwandung und der Außenwandung je ein sich in den Lecklcontrollraum erstreckender VerbinduiKsflansch angeformt ist, daß beide Paare Verbindungsflanschen zwischen sich einen Teil des Leckkontrollraurnquerschnitts freilassen und daß sich zwischen den beiden Verbindungsflanschen jedes Paares Klebmasse befindet.
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9· Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (1) und die Außenwandung (2) aus gewickelten Glasfaserrovingschichten besteht, die mit Polyei. jrharz getränkt sind.
10. Verfahren zur Herstellung eines Lagerbehälters nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennz ei c h ne t , daß in bekannter Weise die Innenw;.. .\- dung aus Glasfaserlaminat auf einen Kern durch Handlamr*- nieren, Faserspritzen oder Wickeln aufgebracht und nach ihrem Aushärte- und Schrumpfungsvorgang auf ihre Außenfläche eine Verbindungsharzschicht aufgetragen wird, daß um die Innenwandung herum eine den Querschnitt des Leckkontrollraumes bestimmende Schalung angebracht und der Zwischenraum mit einem Kunstharzbetongemisch, bestehend aus einem druckfesten Kiesgerüst und einem dessen Oberfläche benutzenden sowie die Körner verbindenden UP-Harz, verfüllt wird, daß unmittelbar darauf oder während der Gelphase des Harzes im Außeribereich des Kunstharzbetons die Schalung entfernt und daß vor Ende der Gelphase des Außenbereiches des Kunstharzbetons die Außenwandung aus GPK aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß nach Fertigstellung der Innenwandung und Anbringung der Schalung für den Leckkontrollraum das Kunstharzbetongemisch in der erforderlichen Menge und Zusammensetzung und nach vorhergehender Zugabe eines Vorbeschleunigers eingefüllt und bei Erreichen eines Aushärtungsgrades von 90 bis 95 % im äußeren Schichtbereich die Schalung abgenommen und der Außenmantel aus GFK aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 zur Herstellung eines behälters gemäß einem der Änsrüche 6 bis 8, d a -
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durch gekennzeichnet, daß die Teil
unter Belassen eines freien Durchtrittsquerschnitts in der Klebefuge miteinander verklebt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 zur Herstellung eines Lagerbehälters gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Glasfaserrovings der Innenwandung im maschinellen Kreuzwickelverfahren auf einen teilbaren Kern aufgebracht werden und nach dem Verfüllen des Kunstharzbetons die Außenwandung in gleicher Weise erzeugt wird.
14. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er in be-
mindestens.
kannter Weise aus zwei Teilschalen zusammengesetzt ist, wobei jede der Teilschalen aus der GFK-Innenwandung (1). ggf. mit je einem daran angeformten, einen Teil des Querschnitts des Leckkontrollraumes (3) freilassenden Verbindungsflansch (11), und der darauf angebrachten
Kunstharzbetonschicht besteht, und daß B5x£«: Teilschalen einteilig von der Außenwandung (2), bestehend aus kunstharzgetränkten Glasfaserrovings, umgeben sind.
15. Verfahren zur Herstellung eines Lagerbehälters nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß in bekannter Weise die Innenwandung aus Glasfaserlaminat erzeugt und auf diese nach Anbringung einer Scha-
miteinander fest verbunden und noch während der Gelphase zumindest der Außenschicht des Kunstharzbetongemisches von der Außenwandung umgeben werden, die durch Umwickeln
Teil
der zusammengefügten3®afltteschalen mit kunstharzgetränkten, insbesondere polyesterharzgetränkten Glasfaserrovings hergestellt wird.
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