DE265831C - - Google Patents
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- DE265831C DE265831C DENDAT265831D DE265831DA DE265831C DE 265831 C DE265831 C DE 265831C DE NDAT265831 D DENDAT265831 D DE NDAT265831D DE 265831D A DE265831D A DE 265831DA DE 265831 C DE265831 C DE 265831C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
- B21J7/16—Forging machines working with several hammers in rotary arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/02—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
- B21C3/08—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with section defined by rollers, balls, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/04—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
265831 KLASSE 7b. GRUPPE
PHILIPS' METALLGLÜHLAMPENFABRIK A.-G. in EINDHOVEN, Holl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1912 ab.
Zur Herstellung von Drähten oder dünnen Stäben aus Metall, wie sie für die Fabrikation
elektrischer Glühlampen und für andere Zwecke Verwendung finden, hat man schon vorgeschlagen,
das Ausstrecken nicht durch Ziehen, sondern durch Hämmern vorzunehmen.
Zu diesem Zweck hat man zwei Hammerkörper um den Draht oder Stab herumlaufen
lassen, während dieser sich vorwärts bewegte.
ίο Die beiden Hammerkörper wurden dabei durch
eine mechanische Vorrichtung in schnell schlagende Bewegung versetzt, und ihre der zu erzeugenden
Stabform entsprechend ausgebildeten Schlagflächen formten dabei die Mantelfläche
des Stabes,
Die vielen kurz aufeinanderfolgenden Schläge der Hammerkörper führen indessen zu einer
Zerstörung der Schlagfläche, und diese tritt insbesondere ein, wenn, wie es bei der Bearbeitung
von Stäben und Drähten für die Glühlampenfabrikation der Fall ist, das Arbeitsgut in glühendem Zustande durch die Hämmer
hindurchgeführt wird. Glühendes Wolframmetall greift z. B., wie die Erfahrung lehrt,
auch den widerstandsfähigsten Stahl in verhältnismäßig kurzer Zeit an. Die hieraus folgende
Formveränderung der Schlagflächen bzw. der in die Hammerkörper eingearbeiteten Vertiefungen
oder Rillen wirkt dann wieder auf das Arbeitsgut in schädlicher Weise zurück. Diese Ubelstände werden erfindungsgemäß
vermieden, wenn das Hämmern mittels walzenartig ausgebildeter Hammerkörper ausgeführt
wird. Die Walzenkörper, deren jeder mit einer Rille nach Art eines Walzenkalibers ausgestattet
ist, werden beim Hindurchlaufen des zu hämmernden Stabes ständig gedreht. Es
kommen also immer und immer wieder neue Stellen der Walzenkörper beim Schlagen gegen
das Arbeitsgut mit diesem in Berührung, und es kann, wenn das letztere glühend ist, dessen
Wärme nicht auf nur eine Stelle der Schlagkörper übertragen werden. Durch die Drehung
der walzenartigen Schlagkörper ist Zeit gegeben, daß jede Schlagstelle sich wieder auskühlen
kann, ehe sie erneut mit dem glühenden Arbeitsgut in Berührung tritt. Die Abnutzung
erfolgt ganz gleichmäßig auf dem gesamten Umfange der Walzenkörper, und wegen der
Verteilung der Beanspruchung über den ganzen Walzenumfang, also über ein verhältnismäßig,
langes Arbeitskaliber, wird sich eine fühlbare Abnutzung gegenüber den bekannten Einrichtungen
erst sehr spät bemerkbar machen.
Fig. ι zeigt eine Stirnansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 2 einen Längsschnitt.
In einem festgelagerten Scheibenkopf α ist eine Scheibe δ gelagert. Die Scheibe b kann
mittels ihrer Achse V in der Scheibe α bzw. deren Achse a' gedreht werden.
Zwischen den Scheiben α und b liegen in
bekannter Weise Rollen c, welche bei der Drehung der Scheibe b die Hämmervorrichtung
in Bewegung setzen.
Die Hämmervorrichtung besteht aus den beiden Walzenkörpern d, welche von Trag-
stützen β umschlossen werden, die ihrerseits in bekannter Weise in Führungen in der Scheibe b
gelagert sind, und auf deren Außenflächen in ebenfalls bekannter Weise noch besondere
Schlag- oder Hammerteile f einwirken.
Bei der. Drehung der Scheibe b ergibt sich dann die an sich bekannte Wirkung, daß die
Teile β und f durch die Schleuderkraft nach außen streben und daß sie-bei jedem Vorbeigang
an einer Rolle c nach der Mitte hin, d. h. aufeinander zu gestoßen werden.
Die walzenförmigen Schlagkörper d tragen Rillen d', und es werden diese Rillen zweckmäßig
so geformt, daß sie im Querschnitt den Profilen von wirklichen Stabeisenwalzen entsprechen
oder ähnlich sind. Das von den beiden Rillen gebildete Kaliber wird also breiter
als hoch gehalten, d. h. es bildet ein Ovalkaliber, und es werden die Kanten in der bei
Stabeisenwalzwerken gebräuchlichen Art so ausgezogen, daß Gratbildung am Werkstück nicht
eintritt. Die Ausbauchungen, die sich bei einem Schlag der Walzen an dem Werkstück
an zwei gegenüberliegenden Stellen ergeben, werden dann bei dem nächsten Schlag, bei
welchem eine Verdrehung' zwischen Werkstück und Walzenkörpern bereits stattgefunden hat,
immer wieder beseitigt.
Die Walzen lassen sich, wie das bei derartigen Hämmervorrichtungen bekannt ist,
naturgemäß in verschiedenen Abmessungen anwenden, so daß in Stufen beispielsweise ein
Stab von 7 bis 8 mm Anfangsdurchmesser zu einem Stabe von 1 mm Durchmesser und
darunter ausgehämmert werden kann. Die Materialbearbeitung ist dabei eine solche, daß
das Ziehen zur weiteren Verringerung des Durchmessers ohne Anstände durchzuführen ist.
Es ist unerheblich, ob die Walzenkörper, wie gezeichnet, im ganzen in Querbohrungen der
Teile e ruhen oder ob die Walzen mit besonderen Zapfen gelagert' sind. Ebenso ist die
Zweiteilung der Körper e und f unerheblich, die Walzen können ebensowohl von einteiligen
Lagerkörpern getragen werden, welche also unmittelbar von den Rollen c oder anderen Triebvorrichtungen
in Bewegung gesetzt werden.
Für das gezeichnete Beispiel ist angenommen, daß der von irgendeiner Vorrichtung zwischen
den Walzen hindurchbewegte Stab oder Draht die letzteren in Drehung versetzt. Es läßt
sich naturgemäß die Einrichtung auch in der Weise ausführen, daß die Walzen durch mechanische
Mittel eine Drehbewegung erhalten, wobei sie unter Umständen dann selbst die Vorbewegung
des zu hämmernden Arbeitsstückes bewirken können.
Die Einrichtung ist naturgemäß auch nicht auf die gezeichneten zwei zylindrischen Walzenkörper
beschränkt, es können ebensowohl drei oder vier Walzenkörper Anwendung finden. Wenn diese sämtlich in einer Ebene wirken
sollen, so sind sie nach dem Vorbild der bei Walzwerken bekannten Anordnung über den
Umfangskreis des Werkstückes zu verteilen, und es hat dann jede Walze aus zwei Doppelkegeln
zu bestehen. Ebenso können auch mehrere zylindrisch ausgeführte Walzenkörper hintereinander auf das Werkstück einwirken,
und es sind die Walzenkörper dann nach dem Vorbild der Kontinuierlichwalzwerke für Rohrwalzerei
u. dgl. zweckmäßig um 90 ° in den einzelnen Walzenpaaren zu versetzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Ausstrecken von Drähten oder Stäben für die Zwecke der Glühlampenfabrikation mittels radial wirkender, um das Arbeitsstück herumlaufender Schlagkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlagkörpern (e) Walzen (d) gelagert sind, so daß immer neue Schlagflächen der durch den vorrückenden Draht oder Stab bei jedem Schlag gedrehten Walzen den Draht oder Stab treffen, zum Zwecke, der schnellen Abnutzung der Schlagkörper vorzubeugen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265831C true DE265831C (de) |
Family
ID=523033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265831D Active DE265831C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265831C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767011C (de) * | 1935-10-23 | 1951-07-26 | Fr Kammerer A G | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Metallrohren |
DE955943C (de) * | 1950-05-23 | 1957-01-10 | Dr Werner Schulz | Verfahren und Einrichtung zum Verformen langgestreckter Werkstuecke, z.B. zum Ziehen von Rohren, unter Anwendung von Schwingungen |
-
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- DE DENDAT265831D patent/DE265831C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767011C (de) * | 1935-10-23 | 1951-07-26 | Fr Kammerer A G | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Metallrohren |
DE955943C (de) * | 1950-05-23 | 1957-01-10 | Dr Werner Schulz | Verfahren und Einrichtung zum Verformen langgestreckter Werkstuecke, z.B. zum Ziehen von Rohren, unter Anwendung von Schwingungen |
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